Es bleibt verrückt, oder nicht? - Audienz vom 23. Mai - Teil 2

Als Zweites kam ich vor das Podest und hatte eine besondere Überraschung dabei. Leider merkte man mir das auch zu sehr an ...

Elyion Arai hüpft frisch vergnügt vor das Podest, nimmt den Hut ab und verneigt sich tief: Es ist mir eine Freude Euch heute zu sehen. Ich habe heute wieder eine Überraschung ...
Jil Cuttita: Die Freude ist ganz meinerseits.
Elyion Arai: Aber leider heute keine Wischrollen. *schmunzelt*
Jil Cuttita atmet auf: Nun, ich bin schon ganz gespannt.

Was hatte die Herzogin nur gegen meine Wischrollen? *Kopf kratzt* Dabei habe ich die nächste Erfindung schon in Arbeit ...

Mithrandir Drakonus: *flüstert zu Cani* Was habt Ihr ihm in die Suppe getan?
Canidio Arai sieht Elyion hinterher und flüstert zu Mithrandir: Nichts außergewöhnliches. 
Mithrandir Drakonus: *flüstert weiter fragend* Und gewöhnliches?
Luba vomTurm leise zu Blue: Sir Elyion IST eine Überraschung.
Bluemoon Sweetrain flüstert zu Luba: Solange nicht wieder was explodiert ....

Was nicht ist, kann ja noch werden. *zwinkert*

Elyion Arai: Es geht noch um Hildas Hütte ... Während Luba sich die Bücher angesehen hat, hab ich mir die Tafel nochmal zur Brust genommen. Hinten auf der Tafel befindet sich auch eine Formel und die Bauanleitung! Und was soll ich sagen... *räuspert sich* ich bin ja nun selbst Erfinder ...
Canidio Arai brummelt leise vor sich hin so das Mithrandir es nur verstehen kann: Er hat es versucht nachzubauen.
Elyion Arai: Ich habe den Zweck der Maschine entschlüsselt! *Zeigefinger zückt und hocherhoben damit kreiselt*
Jil Cuttita nickt: Eine Bauanleitung? Das ist ja äußerst spannend!

Lennard vonLemond: Jetzt kommts!
Mithrandir Drakonus: *murmelt leise zu Cani rüber* Mir schwant Übles *macht einen Schritt zurück*
Canidio Arai nickt zu Mithrandirs Worten.

Während die einen gespannt meinen Ausführungen lauschten, waren andere nicht so vertrauensselig. Sogar meine Frau schien da so ihre Bedenken zu haben. Nun ja, ... sie hatte die prickelnde Wirkung der Apparatur am eigenen Leibe verspürt. *hüstelt*

Quiiiiieeeeeeeek!

Elyion Arai: Luba hatte, als sie die Formel untersuchte, absolut recht. Es ist eine Berechnung, die tatsächlich mit dem "Runterfallen" zu tun hat. Nur leider deckt diese Formel nicht die Klebefreudigkeit von Käsebroten ab. Ich glaube, die Formel hätte dann nicht mehr auf die Tafel gepasst.
Jil Cuttita schaut verwirrt drein: die Klebrigkeit von Käsebroten?

Ich meinte damit natürlich die Ausführungen der Leuchtturmwärterin, als sie die Formel erklärte. Das Erinnerungsvermögen der Herzogin wies anscheinend ein paar Lücken auf.

Bild von Blue

Hier noch einmal die Erklärung von Luba:

Luba vomTurm: Also, Hoheit in dieser Formel ist ein Fehler ... sie besagt, das alles, was nach oben fliegt auch wieder unter kommt ...ich habe das überprüft, und ein Käsebrot nach oben geworfen... Es kam nicht wieder runter, sondern blieb an der Decke kleben...
Bluemoon Sweetrain: Das schöne Käsebrot *murmelt*
Luba vomTurm: ...das ist der Beweis - die Formel ist falsch!

Man hielt mich tatsächlich für schwachsinnig ...

Mithrandir Drakonus: *Cani leise frägt* Ist ihm nun sein Hirn runtergefallen? *neckisch sagt*
Elyion Arai dreht sich zu Mithrandir kurz um und belegt ihn mit einem finsteren Blick.
Mithrandir Drakonus: *grinst vor sich hin*
Canidio Arai flüstert nach hinten zu Mithrandir: Nein, keine Sorge. Aber sagen wir mal so... es war spannungsgeladen.
Mithrandir Drakonus: *rutscht ihm so raus* Zum Glück ist er mit Euch verheiratet ...

Wenn mir der Bursche noch mal über den Weg läuft, kann er was erleben ... Jedenfalls, die Sache mit dem Käsebrot ließ einige nicht los. 

Bluemoon Sweetrain flüstert zu Luba: Warum fällt ein Käsebrot immer auf die Käseseite?
Luba vomTurm leise zu Blue: Vielleicht ist der Käse auf beiden Seiten?
Bluemoon Sweetrain flüstert: Du bist ja so klug, Luba *strahlt*

Manch erzählter Käse hat auch zwei Seiten. *grinst*

Elyion Arai: Die Formel berechnet die Kraft, die jedes Ding zur Mitte der Welt hinstreben lässt. Aber Käsebrote sind da eine Ausnahme, weil sie sehr gerne haften bleiben.
Lennard vonLemond brummelt: Warum .... muss ich jetzt an diese seltsamen Waldkäutze denken .... Uhus oder wie die heißen ...
Elyion Arai: Und die Apparatur *wieder mit dem Zeigefinger herumfuchtelt* kann diese Kraft beeinflussen!
Luba vomTurm zu Blue: Er meint die Käsekraft.

Nein, ich meinte damit NICHT die Käsekraft, sondern die bereits allseits bekannte Schwerkraft. Ich besitze einige Abschriften der Lehren des Aristoteles, die näheren Aufschluss darüber geben. Und auch aus den kosmologischen Büchern aus dem Orient geht hervor, dass das Wissen um die Kraft, die Objekte zum Erdmittelpunkt hinstreben lässt, sich schon vor Jahrhunderten verbreitet hat.

Ich führe dazu auch mal Ramon Llull ins Feld, der anhand des Beispiel eines Steines, welchen man in ein die Erde durchdringendes Bohrloch würfe, den Sachverhalt erklärt: «Nullum corpus habens motum rectum quiescit in mouendo se, sicut, si Parisiis esset unum foramen in terra usque ad superficiem Antipodum, qui in illo foramen lapidem proiceret, ille lapis descenderet usque ad medium locum centri et ab illo loco se non moueret, quod, si ab illo se moueret, sua ponderositas in leuitatem conuerteretur.»

«Kein Körper, welcher eine geradlinige Bewegung ausführt, kann im Zustand der Ruhe sein, indem er sich bewegt. So beispielsweise, wenn sich in Paris ein Bohrloch in der Erde befände, das bis zur Erdoberfläche der Antipoden reichte, und man in dieses Loch einen Stein würfe, dann würde dieser Stein bis zum mittleren Ort des Zentrums hinabfallen und sich von diesem Ort nicht bewegen, weil, wenn er sich von dort bewegte, seine Schwerkraft in Leichtigkeit verwandelt würde.»

[Quelle: Kosmologisches Wissen, das Konzept des Universums und die Kugelgestalt der Erde bei Ramon Llull]

Die Antipoden sind übrigens die Bewohner auf der anderen Seite der Erde. Ob nun in den Texten Isidors, in den naturphilosophischen Untersuchungen der École de Chartres oder in den volkssprachlichen Enzyklopädien seit dem 13. Jahrhundert - sie alle haben eines gemeinsam: Sie beschreiben die Erde als eine Kugel. Aber ich merke, meine Ausführungen schweifen schon wieder ab ...

Es wurde Zeit, den Herrschaften die Funktion der Apparaturen vorzuführen. Die Reaktionen der Anwesenden ließen dabei nicht lange auf sich warten.

Canidio Arai sieht erschrocken zu Elyion und hofft, dass alles gut geht.

Primus Caproni trippelt nervös hin und her: Hoheit ich muss mal ... *flüstert*
Jil Cuttita schüttelt genervt den Kopf: Dann raus mit Euch, Stadthalter.
Bluemoon Sweetrain schaut Elyion zu und hält sich schon mal die Augen und Ohren zu.
Canidio Arai sieht erstaunt Primus hinterher und murmelt: Ob er wohl Angst bekommen hat? 

Ich stellte zuerst die Versuchsobjekte vor: Einen Apfel und einen Amboss. Danach machte ich die Apparatur für die Vorführung bereit. Aller Augen waren gespannt darauf gerichtet.

Bild von der Waldhüterin

Lennard vonLemond: Was wird das denn ...? *grummelt*
Elyion Arai: Ich möchte natürlich zeigen, wie die Apparaturen in Hildas Hütte funktionieren. Ich habe sie in kleinerer Version nachgebaut, wie man hier sehen kann. Dafür musste ich allerdings einen der Kristalle ausbauen, sonst würden die Gerätschaften leider nicht funktionieren.

Die Hoheiten musterten die Apparaturen skeptisch ...

Jil Cuttita: Das sieht unheimlich aus.
Lennard vonLemond: Als wär es nicht von dieser Welt ... *starrt gebannt auf das Ding*
Elyion Arai: Die Baupläne stammen aus Atlantis. Das war eine sehr fortschrittliche Zivilisation.

Engine: Brrrrzzzzt!
Jil Cuttita weicht erschrocken zurück: Was tut sich da? Ist das etwa gefährlich Magus?
Bluemoon Sweetrain stellt sich mutig hinter Luba. 
Elyion Arai schaut nach: "Oh.. nur eine Restenergie. Nichts gefährliches. Ich habe sie ja noch nicht mal eingeschalten.

Da zuckt mal ein kleiner Funke durchs Gerät und schon schoben alle Panik! Außerdem hatten die Hoheiten immer noch sehr merkwürdige Vorstellungen, was es mit der Apparatur auf sich hatte. Dabei hatte ich das doch schon sehr einleuchtend erklärt?!

Lennard vonLemond: *reibt sich das Kinn *... solch eine hochkomplexe .... Apparatur ... und dann ... soll das nur für Käsebrote sein? *ratlos guckt*
Elyion Arai: Doch nicht für Käsebrote... *Kopfschüttelt* Es ist eine Apparatur, die Dinge schweben lassen kann. Also ich schalte sie mal ein ... *zieht an ein paar Hebel und drückt diverse Knöpfe*
Jil Cuttita leise zu Lennard: Ob man damit vielleicht auch Gold herstellen kann?
Lennard vonLemond zuckt die Schultern: Das wärs ja.

Mit einem Mal flammte ein blaues Licht zwischen den Metallstäben auf und ein Energiestrahl schoß auf den Apfel zu! Wie durch Zauberhand hob sich die Frucht plötzlich in die Höhe, sehr zum Erstaunen der Audienzteilnehmer.

Jil Cuttita´s Blick richtet sich nun auf den Apfel, der sich plötzlich wie von Geisterhand in die Luft bewegt.
Anna Carlberg: Oh, unglaublich!
Bluemoon Sweetrain schaut mit offenem Mund zu.
Mithrandir Drakonus: Ah ein Apfelheber.
Lennard vonLemond: Aber seht! *zeigt auf den Apfel*
Copper Tomsen: Faszinierend *Augenbraue hochschiebt*

Die Herzogin vermutete natürlich Magie dahinter. Aber in diesem Fall musste ich sie enttäuschen. Das war eindeutig ein wissenschaftlicher Effekt.

Lennard vonLemond: Jetzt versteh ich, warum Primus .... etwas auf die Blase geschlagen ist ... Der muss was geahnt haben ... *flüstert*
Jil Cuttita: Ja, der hat einen siebten Sinn sich zu verdrücken wenn es gefährlich wird.
Lennard vonLemond: fliegende Äpfel ... das hatten wir noch nicht hier ....
Primus Caproni schleicht leise zurück an seinen Platz im Saal und beobachtet das Tun des Magus.

Der Statthalter kam aber zum Glück vor der zweiten Vorführung wieder zurück. Sonst hätte er wirklich etwas Außergewöhnliches verpasst! Luba kam neugierig heran und untersuchte ungläubig den Apfel.

Luba vomTurm untersucht den Apfel: Ein ganz normaler Apfel - Golden Dilirium

Nun kam das schwerere Versuchsobjekt an die Reihe. Wobei einer aus der Runde so seine Zweifel daran hatte, dass er auch schwer genug wäre ...

Mithrandir Drakonus halblaut sagt: So schwer sieht der Amboss gar nicht aus. *zu Elyion meint* Ich könnte den Euch auch hochheben!

Das glaube ich ihm gern. Er war ja schließlich ein halber Riese und stark wie ein Ochse. Während Mithrandir am Liebsten selbst Hand angelegt hätte, bedauerte jemand anders, dass er sich nicht noch länger verdrückt hatte ...

Primus Caproni flucht: Hätte ich doch besser auch noch geschis.... dann wäre ich noch auf dem Abort.

Bild von der Jungfer

Lennard vonLemond: Also wenn der jetzt auch fliegt .... *zur Herzogin* dann haben wir .... eine Wunderwaffe!

Kurze Zeit später blitzte die Apparatur noch einmal auf und der Amboss schwebte nun im 7. Himmel ... äh ich meine ... ein paar Meter höher.

Elyion Arai: Ich musste dabei die Trifluxkomponente mit dem Omegakreislauf verbinden und den Spiralkoaxilator im Uhrzeigersinn drehen, um dann den Messwert für die Kraft zu ermitteln. *zählt noch unverständlichen wissenschaftlichen Quatsch auf und deutet auf die Maschinenteile*
Bluemoon Sweetrain tut so als ob sie alles verstanden hat und nickt heftig.

Jil Cuttita: Nur gut das wir so aufgeklärt sind, sonst wäre der Magus in ernster Gefahr.
Canidio Arai atmet auf, dass alles bis jetzt gut gegangen ist.

Ja, da konnte ich wirklich von Glück reden, in zweierlei Hinsicht. Zum einen weil man mich nicht wegen Ketzerei dem Scharfrichter überstellte, wie das in anderen Ländern gern üblich ist und zum anderen war ja noch nichts passiert ... Zufrieden über den Hergang der Vorführung stellte ich die Gerätschaft ab, dachte ich zumindest ...

Elyion Arai kommt ausversehen an einen Hebel... KLACK!
Primus Caproni: Wahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ... Hilfe!!! Du Zauberlehrling! Verdammt nochmal!

Elyion Arai: Ach du Schreck... *schaltet wahllos an den Knöpfen rum und dreht die Regler pantisch* Moment.. moment!!!
Canidio Arai bleibt der Mund offen stehen: Schnell schalt das Gerät aus!
Mithrandir Drakonus: *schaut nach oben und meint leise * Oh er will auch hoch hinaus!
Anna Carlberg: Oh, passt auf Sir Primus! Blue leg doch dein Bärenfell hin! Dann fällt Sir Primus nicht so hart!
Jil Cuttita schaut zu Primus: Stadthalter zeigt Würde!
Lennard vonLemond schaut nach oben.
Luba vomTurm zu Blue: Unglaublich, Sir Elyion lässt einen fliegen...
Primus Caproni: Nehmt die Speere runter, Ihr Trottel!

Aber ehe der Statthalter noch da oben schlafen musste, hatte ich die Apparatur abgeschaltet und Sir Primus fiel wie ein nasser Sack auf den Marmorboden. Seine Laune war natürlich nicht die Allerbeste ...

Primus Caproni: DU, Duu *holt aus* Ich würde Euch am liebsten ...
Elyion Arai: .. Uff... Verzeihung... *dorftrottelig dreinschaut, ist bereit sich zu verteidigen ... "Äh wie war die Luft da oben? Bergluft soll ja bekanntlich gut sein."
Lennard vonLemond: Primus! Ihr seid der erste .. fliegende Carimaner!! ... Hier wird gerade Geschichte geschrieben!! Also beruhigt Euch.
Primus Caproni hält kurz inne und geht dann wieder einen Schritt von Elyion zurück.

Bild von Blue

Na, das war ja gerade nochmal gut gegangen! Ich bin also gerade so mit einem imaginären blauen Auge davongekommen ...

Bluemoon Sweetrain klatscht.
Elyion Arai klatscht spontan mit: "Der Held!"
Primus Caproni: Pahhh!
Canidio Arai lächelt zu Primus: Ihr seid ein wahrer Held, Sir Primus!
Lennard vonLemond applaudiert auch.
Jil Cuttita überlegt kurz und beginnt dann zu klatschen: Ein Hoch auf unseren Helden!
Anna Carlberg: Hoch!
Primus Caproni geht mit wackligen Beinen zurück zu seinem Platz.

Nach dieser unfreiwilligen Vorführung ging ich etwas bedröppelt zur Herzogin und erklärte noch ein paar Details zu der Apparatur.

Elyion Arai: Nun .. wenn man diesen Kristall dort entfernt, dann kann die Apparatur gar nicht mehr arbeiten.
Jil Cuttita: Mhh ...Also ist der Kristall das Entscheidende?
Elyion Arai: In Hildas Hütte sind zwei davon in der Apparatur verbaut. Ja, er ist die Kraftquelle dahinter. Wie ein Pferd eine Kutsche zieht.. ohne Pferd keine Kutschfahrt.
Lennard vonLemond: Nun ... sowas sollte nicht in die falschen Hände geraten ... *zur Herzogin murmelt*
Jil Cuttita nickt: Dann sollten diese Kristalle sicher verwahrt sein. Könnt Ihr diese aus der Hütte bergen und sicher verwaren?

Ich versicherte, dass ich die Kristalle an einem geheimen Ort aufbewahren würde. Was natürlich bedeutete, dass meine Schatzkammer immer voller wurde. Doch ich war darüber nicht unglücklich. Solche Kristalle wollte ich schon immer mal haben.

Jil Cuttita: Sagt Magus, können diese Kristalle noch anderes tun?
Elyion Arai: Äh.. sie leuchten blau?
Jil Cuttita nickt schweigend, leise zu Lennard:  Ich glaub hier hören wir gerade nicht die volle Wahrheit Schwager.
Lennard vonLemond stutzt: Meint ihr?
Elyion Arai: Wer Baupläne aus Atlantis hat, der kann sie natürlich auch als Kraftquelle für andere Apparaturen nutzen. Aber ich kenne nur den Bauplan für die Schwebemaschine.

Mit ein bisschen Verstand konnte man vielleicht noch an ein paar andere Baupläne geraten ... *grübelt kurz* Aber man sollte die Kristalle lieber sicher verwahren, anstatt damit Unfug anzustellen. Einige aus dem Saal machten sich da so ihre eigenen Gedanken darüber.

Bluemoon Sweetrain überlegt ob man damit nicht Rumfässer leicht transportieren kann.
Copper Tomsen: Sowas bräuchte die Flotte..einfach Sachen auf Gegner fallen lassen *nachdenkt*

Copper Tomsen: Diese Maschine könnte militärisch genutzt werden!
Lennard vonLemond: nickt: Das meinte ich vorhin ....
Copper Tomsen: Einmal vom Feind auch. Sie darf nie in Feindeshand gelangen! Und für Carima..Man spart sich Schießpulver, um denen Dinge auf den Kopf fallen zu lassen.
Lennard vonLemond schaut etwas konsterniert zu Copper: Also das wäre ja noch harmlos ... ich seh da ganz andere Möglichkeiten ....
Jil Cuttita: In der Tat Sir Copper Eure Gedanken sind nicht von der Hand zu weisen.
Copper Tomsen: Nun, Prinz...es gibt auch explosive Gegenstände.
Jil Cuttita: Wir sollten dieses Gerät sicher verwahren.
Lennard vonLemond: Aber das ist für die Öffentlichkeit nicht ratsam zu erwähnen.

Und war die Audienz für den allgemeinen Geschmack verrückt genug? Die Leute am Pier waren auf jeden Fall in Lästerlaune:

Sir Primus ist der neue Stattflieger! Er ist nun schon so abgehoben, dass er den Boden unter den Füßen verliert. *...reges Stänker erfüllt die Mittelmole* ...ja manchmal nach dem Tavernenbesuch sah man ihn auch nach Hause schweben. Wer weiß, ob die Apparatur überhaupt funktionierte, und er nicht einfach schon soviel Luft in der...

*der Redner wird unterbrochen, ein Schrei und ein dumpfes Geräusch. Man bestaunt den Matrosen der vor der Laterne liegt und meint* Er kann doch nicht fliegen! Auch nicht nach einem Faß Rum! Vielleicht muss man ihn erst hochwerfen?  *...nach einem weiterem Versuch, den der Matrose schmerzlich erfahren durfte, belässt man es dabei mit den Worten* Es ist nicht der Klügste, vielleicht versteht er auch das Geschreibsel nicht...

Ich stand vor dem Podeste
und staunte gar nicht schlecht
Der Primus in der Luft mit Proteste
er schwebte wirklich echt!

Anstatt die Aussicht zu geniessen
war er nicht so sehr erfreut
mir dünkt er wollte sich ergiessen
in seines Hosenbunds erneut.

Wäre nicht das erste Mal
auch sah man ihn schon flitzten
lief vom Bären weg mit Qual
da tats bestimmt auch spritzen.

*Gelächter erfüllt den Pier*

Zu guter Letzt da sei gesagt
ein Höchenflug der tut nicht gut
auch nicht wenn man schon betagt
und schon gar nicht mit der Wut.

[Autor: Sir Levi]

Es bleibt verrückt, oder nicht? - Audienz vom 23. Mai - Teil 1

*es wird berichtet und leise getuschelt* ...Ich habe gesehen, wie der Magus leuchtet! Sogar am Tag ist er ein helles Kerlchen! Allerdings hatte er nach seiner Erleuchtung, nachfliegenden Ärger. *ein anderer meint dazu* Der Magus ist schon ein verrückter Hund! Irgendwann erfindet er sich selbst, wo ist noch nicht gewiss...

[Autor: Sir Levi]

Zum Glück lästerte man nicht allzu schlimm darüber, dass mich mein Apparaturnachbau fast geröstet hätte und die Sache mit der fliegenden Bratpfanne fand sich auch nur noch als Randbemerkung in den Gesprächen wieder. Ich hatte es ja auch tunlichst vermieden, mich in der Stadt zu zeigen. Mich hätte man sonst noch für eine Figur aus dem Märchen „Knüppel aus dem Sack“ gehalten.

Dafür hatte man Primus diesmal ins Visier genommen und das war ausgerechnet auch noch meine Schuld. Ein Wunder, dass ich noch nicht ein blaues Auge davongetragen hatte.

Die Waldhüterin war wie immer die Erste vorm Podest, umwabert von einer sehr seltsamen Duftkreation, dessen Name viel Interpretationspielraum bot. „Parfum séduisant de l'eau de Carima“ - der verführerische Duft von Carima-Wasser. Es gibt da ein paar Matrosen, die würden glatt das Badewasser der leicht ... äh hübschen Damen vom Hafen saufen, wenn sie denn könnten und aus der Sicht einer Scheißhausfliege gibt es kein angenehmeres Wässerchen als die gelben Pfützen an der Taverne.

Bluemoon Sweetrain tritt vor und verströmt wie immer einen unwiderstehlichen Duft, den sie den Herren dezent zuwedelt.
Primus Caproni schnuppert: Mhh Veilchen?

Canidio Arai hält die Luft an und macht einen Schritt nach hinten, murmelnd sagt: Warum muss es immer so viel sein?
Elyion Arai schnuppert: "Hmm.. mit einer Prise Würze...", schnüfft unter die Arme. "Ach das bin ja ich ..."

Aber die Jungfer sorgte nicht nur mit ihrem Parfüm für Aufsehen.

Anna Carlberg flüstert zu Sir Primus: Hast du den neuen Hut von Blue gesehen? Es sieht aus als ob sie Mitglied von der Hexengilde ist.
Lennard vonLemond schaut zu Anna, dann zu Primus.
Anna Carlberg schüttelt ungläubig den Kopf.
Primus Caproni schüttelt den Kopf.

Also ich muss den Hut der Waldhüterin mal wirklich loben. So ein ähnliches Modell trage ich auch ab und zu. Der Gamsbart an der Spitze lässt aber eindeutig darauf schließen, dass sie keiner Hexengilde angehört. 

Davon hatte die Herzogin aber wohl nicht viel gesehen.

Jil Cuttita schaut in die Runde und überlegt, ob sie nun auch bald die Gläser die Ihr der Magus überreicht hat, immer tragen muss.

Ihre Augen schienen immer schlechter zu werden. Vielleicht sollte ich ihr ein paar Augentropfen zusammenrühren?

Blue hatte von der Hütte der Kräuterfrau nicht viel zu berichten. Luba studierte immer noch fleißig die Bücher und die Wachen hatten auch nichts Ungewöhnliches bemerkt. Dafür hatte die Herzogin eine Frage an die Jungfer.

Jil Cuttita: Jungfer, wenn Ihr schon hier seid ... Ich hätte da noch eine Frage an Euch: Nun ja... mir wurde kundgetan, dass meine Person seit neuestem Ziel von Spot und Hohn ist in aller Öffetnlichkeit?
Bluemoon Sweetrain: So? Wer wagt denn über euch zu spotten?
Lennard vonLemond schaut zur Hoheit: ... Na sowas ...
Mithrandir Drakonus: *murmelt* Spott und Hohn?

Aber die Augengläser waren wohl nicht der Anlass für das Getratsche. Doch leider konnte nicht ermittelt werden, worum es sich genau handelte. Die Anwesenden waren zwar ratlos, aber genauso gewillt, dem Spott mit Gewalt ein Ende zu setzen.

Canidio Arai horcht auf und ballt die Faust, zu Elyion flüstert: Wehe ich erfahr, wer es ist ... derjenige würde sicher nicht mehr die Herzogin verspotten *brummt leise und gereizt*
Bluemoon Sweetrain: Aber wenn etwas Schlechtes über euch gesagt wird, bekommen die mein Nudelholz zu spüren!
Mithrandir Drakonus: *mault* Wie was das mit der Gerichtsbarkeit?

Bild von Blue

Zum Schluss rollte Blue noch stolz ein großes Fell von Meister Petz aus. Laut ihrer Aussage war die Population an Bären stark an gestiegen.

Bluemoon Sweetrain: Ich war auf Bärenjagd. Obwohl ich leider auf die tatkräftige Hilfe von Sir Primus verzichten musste ... habe ich in Valley doch einen großen Bären erlegen können.
Primus Caproni: Ich habe andere Aufgaben zu erfüllen!

Der große Held hatte für alles eine passende Ausrede parat, aber seine Körpersprache offenbarte die ganze Wahrheit.

Jil Cuttita: Oh wie schön, das muss ja ein riesiger Bär gewesen sein und dann so ein schönes dichtes Fell!
Bluemoon Sweetrain dreht das Fell so, dass der Kopf genau auf Primus schaut.
Primus Caproni schaut zum Bären und macht vorsichtig einen Schritt zurück.
Jil Cuttita schaut zu Primus und flüstert: Ihr seid so ein Held vor dem Herren ^^

Nach einer kurzen Belehrung, dass die Jagd in Avalon und in den Elbenländereien streng verboten sei, fragte die Herzogin noch wie die Waldhüterin es bloß geschafft habe, so einen großen Bären zu erlegen. Sir Copper hatte dazu eine spontane Idee ...

Copper Tomsen: Sicher totgesungen.
Mithrandir Drakonus: *hält sich schon mal die Ohren zu*
Copper Tomsen schaut nach Möhren.

Bluemoon Sweetrain: Wie immer *sagt bescheiden* ein gut gezielter Schuss, so muss es sein.
Mithrandir Drakonus: *einen Finger rausnimmt und horcht, ob es vorbei ist*
Bluemoon Sweetrain: Sir Primus das nächste mal müsst ihr mich aber begleiten, es ist einfacher wenn ihr den Bären heran lockt *grinst*
Primus Caproni: Ich bin doch kein Bärenköder!

Bevor die Waldhüterin sich zurückziehen konnte, hakte der Prinz noch einmal nach, was derzeit am Hafen so los sei ...

Bluemoon Sweetrain: Was soll im Hafen sein Sir Lennard?
Lennard vonLemond: Ähmmm ... na die Möven .. und so ... Ihr wisst schon ...
Bluemoon Sweetrain: Ach ja....und die Täubchen *schielt grinsend zu Primus*
Lennard vonLemond: War da nicht was mit Nebel?
Primus Caproni schaut betont in die Luft: Ich weiß nicht, was sie meint.

Bluemoon Sweetrain: Nebel am Hafen?
Jil Cuttita: Na ja der seltsame rote Nebel. Der Prinz ist nicht ganz auf der Höhe der Zeit.
Lennard vonLemond nickt: ... und den Möven wurde schlecht .... sagtet Ihr letztens ...
Bluemoon Sweetrain: Ach, das hat sich wohl erledigt, am Hafen ist es wieder ruhig. Außerdem bin ich keine Hafenhüterin *brummt*

Der Prinz war in puncto Avalonnebel nicht auf dem laufenden und sein Wissenstand bedurfte dringend einer Auffrischung.

Jil Cuttita: Wisst Ihr denn von dem Nebel in den Wäldern von Avalon, Schwager?
Lennard vonLemond: In Avalon auch Nebel ? ... Hmmm nein, davon weiß ich nichts,  Hoheit.
Jil Cuttita: Oh Ihr wart doch länger auf Reisen, als ich dachte ^^
Bluemoon Sweetrain: In Avalon ist der Nebel auch verschwunden.
Lennard vonLemond: Aber sehr bedenklich sowas ... man könnte meinen, die Jahreszeiten seien verschoben ...

Jil Cuttita: Das war kein Nebel, wie wir ihn im Herbst kennen. 
Bluemoon Sweetrain: Erst war er rot, dann weiß. 
Lennard vonLemond: Oha .... na das ist dann ... um so bedenklicher.
Elyion Arai hüstelt etwas und bewundert schnell die Decke.
Jil Cuttita: In der Tat.

Verrückter wird es dann im Teil 2 ...

Ein kleines Résumé

Wie drückte es die Herzogin so schön aus? „Die Audienzen werden immer verrückter ...“ Tja, das ist das Resultat, wenn sich unter der Woche die skurrilsten Katastrophen anhäufen und dann auch noch als Sahnehäubchen könnte man sagen, die schrägen Anliegen der Bewohner Carimas zur Sprache kommen. Ach ja, dabei darf man natürlich die Diskussionen nicht vergessen, die sich daraus ergeben.

Fangen wir ganz banal bei den Gerüchten an. Die sind meist nicht wie ein Tropfen auf einen heißen Stein, sondern eher wie ein Feuerfunke auf trockenem Holz.

Jules Bestrafung in Form eines Festmahls mit einem Barbaren machte lange Zeit die Runde. Es gab am Hafen nicht eine Nase, dem der Geruch der Köstlichkeiten entgangen war.

*...das Festmahl ist am Pier in aller Mund und etwas Speichelfluss wird erzählt* Es roch so gut, Schweinebraten, Hähnchenkeulen, Speck und einige andere Köstlichkeiten. Met floß in wie aus Fässern! *Auch andere kamen ins schwärmen ...* Das ist ungerecht! Wir die arbeiten dürfen immer nur zusehen. Außer der Hafenmeisterin durfte keiner aufs Schiff. *mit zorniger Miene spricht ...es wird noch immer wild spekuliert welchen Zweck das Festmahl hatte!* Sowas machen die sonst nicht auf dem Schiff...

Das Ende vom Lied war ein vollgekotzter Pier. Aber in der Menge, als hätte ein Drache seinen Magen umgestülpt. Aber zum Glück war dies nicht der Fall! Oder doch? Mich beschlich das Gefühl, dass ich deswegen Mithrandir noch einmal kontaktieren sollte. Mal sehen, was der wortkarge Bursche für eine Erklärung hatte ...

*...der Pier ist geputzt! Doch noch immer sind einige Frauen dran vom Hafen in Richtung Gildenhaus. Sie schrubben den Boden.* Naja die Hinterlassenschafften der *das Wort wird so genuschelt, dass man es nicht versteht* sind ja jetzt beseitigt. Aber was ist da noch zum Saubermachen? Die schrubben nun schon zwei Tage. *man mutmaßt* ...hier wird wohl nicht nur das Gereihere entfernt, sondern auch noch etwas anderes!

Lady Val hatte mit dem Haustier ihres Vaters auch wieder für eine Menge Aufregung gesorgt. Ich hoffe, das Vieh zündet nicht den halben Wald von Avalon an ... der Teppich kann schließlich schon ein Lied davon singen.

*unter Schaudern wird berichtet* Auf der Audienz wurde ein Höllenhund vorgestellt! Jetzt geht die ganze Chose weiter. Endlich wäre mit den Höllenzeugs Ruhe, schon bringt man eine neue. Avalon wird untergehn ...

Bild von der Jungfer 

Apropos Lied, unser eifriger Hafenpoet hat die neusten Ereignisse wieder so schön in einem Liedchen zusammengefasst:

Nach dem Mahle war es wichtig
zu putze, was da schmierig.
Große Sauerei, nicht ganz nichtig
da war wohl jemand gierig.



Sogleich kümmert sich ein Großer
um des Plasters Dreck
es zwar nicht ganz koscher
doch nun da ist er weg.



Die Weiber putzten ziemlich lange
mit Bürsten und auch Wasser.
Es dauerte mehrere Tage,
jetzt ist der Pier mal nasser.



Ein heißer Hund, noch am glühen
dem Volke schmeckt das nicht
gute gemeinte Mühen
was kommt auf weite Sicht?

Zu guter Letzt lasst euch sagen
in Dunkelheit da sieht man nicht
die Uhr hat 12 geschlagen
manch einer mach ein Dumm-Gesicht.

 [Autor: Sir Levi]

Es tut gut zu wissen, dass ich nicht allein die Schuld an diesen verrückten Audienzen trage. Viele Anliegen, die den Hoheiten vorgetragen werden, sind im Grunde genommen derart banal, dass jeder Außenstehende sich eigentlich nur an den Kopf fassen dürfte. Aber ich bin stolz darauf, meinen Teil dazu beizutragen. *schmunzelt*

Trotzdem werde ich mir mal an die eigene Nase fassen: Also nehmen wir als klassisches Beispiel meine Wischrollen. Die einen zwitschern gern einen, ich lasse es gern zwitschern. Eigentlich ist es für Hinz und Kunz wohl kaum von Interesse, womit man sich den A ... Hintern abwischt ... Klar, sie sind wahrlich eine Bereicherung für das hintere Ende, aber dennoch nicht von essenzieller Wichtigkeit, um eine Audienz als Werbeplattform zu benutzen ... Asche auf mein Haupt ... *grinst*

Aber ich möchte dennoch erwähnen, dass mir der königliche Hintern ihrer Majestät enorm wichtig ist! Sie würde das wohl nicht gutheißen, wenn sie davon erführe... also pssssst!

Zum Abschluss sei gesagt: Wer lässt sich schon gern sein Rektum mit einem Schwammstock abwischen, wenn es denn so viel angenehmere Lösungen gibt und dann auch noch so lieblich duftend und zwitschernd ...? *hüstelt etwas*

In diesem Sinne, weiter geht es im nächsten Artikel ...