Donnerstag, 27. April 2023

Aus dem Tagebuch einer Magierin - Teil 2


Alle Fotos nachfolgend von der Magierin Canidio

Der nächste Tag im November

Liebes Tagebuch,

heute war zugleich ein besorgniserregender wie auch ein mit Erleichterung verbundener Tag.


Canidios Notizen - KI-interpretiert

Der Diener im Schloss ist wieder aufgewacht. Doch statt der fünf gezeigten Finger erkannte er sogar sechs! Hatte ihm die Verletzung doch mehr zugesetzt als gedacht? Nein, keine Sorge, der junge Mann konnte einfach nur nicht rechnen.


Die KI kann auch nicht zählen ...

Mit dem Hafenarbeiter geht es immer mehr bergauf und auch den Matrosen konnte ich erfolgreich wieder ihre Zähne einsetzen. Dafür verhärteten sich die Vermutungen, Sir Levi betreffend. Abends bestellte er mich zu sich, um meine Sicht der Dinge zu erfahren.

Leviathan Blackadders: Seid gegrüßt Lady Canidio, es freut mich, dass Ihr es einrichten konntet. *macht eine Handbewegung und die Tür schließt sich*




Canidio Arai:
Seid gegrüßt Sir Levi, wenn Ihr fragt, ob ich erscheinen könnte muss es schon wichtig sein.
Leviathan Blackadders: Ja, es hat eine größere Tragweite.
Canidio Arai sieht zu Levi: Ich hatte schon vermutet, dass irgendwas sein könnte, war mir aber nicht sicher.

Hatte es vielleicht mit Nichneven zu tun? Sir Levi erzählte mir, dass er spät abends noch ein paar Sachen im Arbeitszimmer zu erledigen hatte und dann am Schreibtisch eingeschlafen war ...



Leviathan Blackadders: Ich träumte, dass ich über Amazonien flog. Ich war dort noch nie und ich träumte, dass ich dort in meiner wahren Gestalt als Drachin war.

Im Traum sprach ich mit Frekya. Warum auch immer, es war eher belangloses. Aber so ganz erinnere ich mich nicht mehr. Plötzlich hörte ich einige Personen kommen und sprang ins hohe Gras. Nach einiger Zeit, als ich dachte, man kann es riskieren, kam ich wieder aus dem Gras heraus. Da standen dann die Schamanin Susi und noch ein paar weitere der Amazonen. Es ging im blaue Farbe. *kratzt sich am Kopf* Aber ich erinnere mich nicht mehr genau.

Doch nun kommt das mysteriöse: Als ich wieder aufwachte hier an meinem Schreibtisch und darüber sinnierte, was es mit dem Traum auf sich hatte, fiel mir eine Grasähre von der Schulter auf den Tisch. Genau eine solche wie von dem hohem Gras!




Schlafwandelte Sir Levi womöglich?

Canidio Arai: Hmmm ... *Hand ans Kinn legt* Das ist wirklich seltsam.
Leviathan Blackadders: Wenn also keiner hier außer mir im Raum war und nur ich die Tür öffnen kann. *schaut zu Cani* Ich habe Euch doch erzählt, dass mich manchmal so komische Anwandlungen überkommen. Wäre es möglich, dass der Körper vielleicht ein kleines Eigenleben hat? Drachen sind magisch, doch nicht so gut und einfach beherrschen. Wäre es möglich, dass der Körper meine geistigen und magischen Fähigkeiten entzieht?



Die Drachenschlange

Wenn das wirklich der Fall war, dann hatte die Vereinigung von Levis Geist mit der Drachenschlange schlimmere Auswirkungen, als wir je vermutet hätten. Man darf nicht vergessen, zwei Wesen wurden zu einem. Ich tat Sir Levi meine Bedenken kund ...

Leviathan Blackadders: *nickt* Das wäre nicht ganz so gut. Denn ich habe zwar bei dem Volk der Wasserdrachen erwirkt, dass ich mich hier Carima frei bewegen kann. Allerdings ist es mir nicht gestattet als Drachin die Insel zu verlassen. Sollte das publik werden bei Leticia der Priesterin ... Sie würde wieder herumschnüffeln und nervtötende Dinge von sich geben. Ich habe auch die Befürchtung, dass sie es dabei nicht belässt. Sie ist mittlerweise zur hohen Priesterin aufgestiegen und ich weiß nicht, ob ich mich mit ihr anlegen sollte.
Canidio Arai: Naja, ich würde es besser nicht wollen ... Sie wäre sicher stär ... *spricht bewusst nicht weiter*


Leticia und Canidio

Leviathan Blackadders: *nickt mit nachdenklichem Blick* Ich glaube nicht, dass sie zustimmen wird, das Gebiet zu vergrößern.
Canidio Arai: Nein dies sicher nicht. Auch bin ich mir nicht sicher, ob die Amazonen davon wissen sollten.
Leviathan Blackadders: Wenn es kein Traum war, wissen sie nun, dass es solche Wesen gibt. Da ich mehr oder weniger zum Volk der Wasserdrachen gehöre.



Gab es eine Lösung? Ich hatte da einen Vorschlag, wie wir das am Besten herausfinden könnten ...

Canidio Arai: Was ich machen könnte, ich könnte die Amazonen einmal fragen, ob sie etwas Seltsames gesehen haben, wenn Ihr dies wollt.
Leviathan Blackadders: *überlegt kurz* Ja ... Ihr könntet mal durch die Blume fragen. Mehr aber nicht. Wir wollen keine Pferde scheu machen. Zu viel Aufsehen wäre nicht gut und so lange die Amazonen nicht wissen, dass der Gildemeister die Drachin ist, werden sie auch keine Verdacht schöpfen.
Canidio Arai nickt leicht: Ja, damit habt Ihr leider nur zu recht. Dann werde ich dies machen. Habt keine Sorge. *spricht nun leiser* Ich kenne die Amazonen schon sehr lange.


Der Schlachtplan war geschmiedet und schon rückte Sir Levi mit dem nächsten Problem heraus ...

Leviathan Blackadders:
Ich habe mich mit der Schamanin unterhalten und wenn sie zu dem fähig ist, was sie verlauten ließ ... *kurze Pause macht* wäre sie in der Lage etwas zu erfahren oder gar zu sehen. Sie sprach von der Kommunikation mit Geister und das sie auch manches ihr zeigen können. Wollen wir hoffen, dass es nicht ins Land der Wasserdrachen kommt. Irgendwann habe ich wohl keine andere Wahl mehr als mir meinen Platz dort zu erkämpfen. Aber wer bricht schon gerne dekadente Riten und Vorgänge?

Sir Levi als Drachin

Was hatte es damit auf sich?

Leviathan Blackadders: Ich müsste mich der Priesterkaste widersetzen. Zum Verständnis: Es gibt 3 Kasten. Die oberste ist die Priesterkaste, darunter kommen zwei weitere. Die Kaste des Volkes und der Krieger und auf der anderen Seite die Kaste der schwarzen Wasserdrachen. Sie unterstehen der Priesterkaste. Eigentlich müsste ich die Befehle der Priester und Priesterinnen Folge leisten, aber man macht bei mir ein Ausnahme. 
Canidio Arai: Dann solltet Ihr dieses auch nicht missbrauchen.
Leviathan Blackadders: *am Kinn mit der Hand vorbeifährt* Ist leichter gesagt als getan. Ihr sollt wissen, die schwarzen *es hört sich etwas abfällig an* sind die Garde der Priesterinnen. Alles was man so über diese Wesen hört, waren Befehle aus der Priesterkaste. Ja es gibt sie wirklich, auch die großen auf dem Meer.


Schwarzer Drache - KI-gemalt

Canidio Arai: Ja dies weiß ich. Ich lebte einige Zeit, als ich noch sehr jung war, mit Drachen zusammen.
Leviathan Blackadders: Ich weiß, Ihr habt es mal erwähnt. Gut ich danke Euch für Euer kommen und seht es mir nach, sollte ich etwas *sucht nach einem Wort* ähm zickig sein. *lächelt etwas*
Canidio Arai kichert leise: Sind wir das nicht alle hin und wieder? Wenn Ihr meine Hilfe braucht, lasst es mich wissen! *atmet kurz durch* Versucht die Drachin in Euch unter Kontrolle zu bringen!
Leviathan Blackadders: *schaut ignorierend in die schublade und grinst* Ich tue mein Bestes und sollte ich Hilfe benötigen, werde ich Euch aufsuchen.
Canidio Arai grinst leicht und sagt leise: Ich kenne Euch Levi... Wir werden es dann sehen, wenn es soweit ist ...
Leviathan Blackadders: *brummelt vor sich hin* Massawramra ... Ich würde doch nie ... *schaut mit Hundeblick in Canis Gesicht* Nie ...


Es bleibt abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt. Aber wenn sich bei Sir Levi etwas anbahnte, dann kam es immer so richtig dicke. Schon aus Erfahrung weiß ich das. Es ist wie das Meer, im Wechsel der Gezeiten, alles kommt und geht und kehrt wieder zurück ... tosend wie die Brandung.

Dienstag, 25. April 2023

Aus dem Tagebuch einer Magierin - Teil 1

Tagebuch - KI gemalt

Ein Tag im November

Liebes Tagebuch,

die letzten Tage waren anstrengend. Es gab einige Unfälle zu versorgen und ein paar Matrosen hatten sich bei einem Streit um eine Flasche Rum, gegenseitig die Zähne ausgeschlagen. Elyion ist immer noch auf Reisen und ich halte in Carima solange die Stellung. Wie es ihm jetzt wohl geht?

Heute Mittag war ein Schiff im Hafen eingelaufen, das von einem Sturm schwer beschädigt war. Wie ich erfuhr, war Elyions Handelsschiff auf einer ähnlichen Route unterwegs. Hoffentlich ist meinem Ehemann nichts passiert!

Im Angesicht des Sturms - KI-Kunstwerk

Aber viel Zeit habe ich nicht darüber nach zu grübeln. In Carima gibt es immer alle Hände voll zu tun.

Einer der Hafenarbeiter wäre beinahe beim Verladen der Kisten gestorben. Ein Seil hatte sich vom Kran gelöst. Aber zum Glück konnte ich noch rechtzeitig die gebrochenen Rippen zusammenfügen, sonst wäre der arme Mann vielleicht noch erstickt.


Um den Diener im Schloss steht es leider nicht so gut. Beim Holz hacken, hatte sich der Axtkopf vom Stiel gelöst und war ihm auf den Kopf gefallen. Seine Kopfverletzung konnte ich gut behandeln. Aber er ist seitdem noch nicht aufgewacht. Ich habe Sorge, dass er sich an nichts mehr erinnert.

Verdammte Axt! - KI-gemalt

Die Sache mit dem Roten Fluch im Avalonwald ist immer noch nicht vom Tisch. Diese kleine Göre versucht es immer wieder. Aber das werde ich nicht zulassen!

Sir Gandalf ist derzeit in Arrest. Also müssen Sir Levi und ich, uns um das Problem kümmern. Warum ist Ely nicht da, wenn man ihn mal braucht?! Irgendetwas scheint auch mit Sir Levi nicht zu stimmen. Ich mache mir große Sorgen ...


Montag, 24. April 2023

Wohin der Wind uns weht ...

Meine Reise Richtung Süden verlief anders als geplant, als das Handelsschiff in einen heftigen Sturm geriet und von der ursprünglichen Route abkam. Wir wollten eigentlich das Azurblaues Archipel ansteuern, aber der Sturm zwang uns dazu, im Hafen von Candoranien anzulegen, um notwendige Reparaturen durchzuführen.

Stürmische Zeiten! - KI - interpretiert

Die Stadt, die als großes Handelszentrum bekannt ist, empfing uns überaus freundlich und bot alles, was wir benötigten. Während die Mannschaft sich um die Instandsetzung des Schiffes kümmerte, nutzte ich die Zeit für einen Rundgang.

Ein neugieriger Pulk ... äh Grüppchen Neugieriger umringte mich, als ich durch das Tor trat ...

Johnny: Hoooh... guck mal Jack, noch nen Besucher.
Scarlett Candor: Seid gegrüßt, Reisender! Seid Ihr ebend mit dem Handelsschiff eingetroffen?
Butsch Boucher: Seid gegrüßt, Herr. Habt Ihr den Weg hierher gut gefunden?
Elyion Arai: Oh ... seid auch mir gegrüßt! *neigt den Kopf* Ja, ich versuche noch mich von dem Schwanken des Schiffes zu erholen.
Butsch Boucher: Es ist immer schön alles bei sich zu halten auf so einem Schiff.
Scarlett Candor muss leicht schmunzeln, als sie sieht wie weiß er ist: Ja dass wäre wohl besser, Sir. Nicht dass Ihr mir noch umfallt!
Elyion Arai: Vielleicht war es auch der viele Stockfisch, der mir auf den Magen geschlagen ist.


Und da waren sie wieder - die gut gemeinten Ratschläge ...

Scarlett Candor grinst: Mit Wein und Bier verträgt er sich nicht all zu gut.
Butsch Boucher: Ich empfehle da immer ein Gläschen mehr zu trinken!

Bon Appetit! - KI-Mahlzeit

Ja wie denn nun? Abstinenz oder volle Dröhnung? Da bleibe ich lieber bei dem Rat: In Maßen, nicht in Massen!

Elyion Arai: Ich hatte etwas schaales Bier dazu. Aber wer weiß ... Ich bin nur froh festen Boden unter den Füßen zu haben.
Scarlett Candor: Dies glaub ich gern Sir, jedoch kann ich Euch nur einen kleinen Schlafplatz im Zelt anbieten. Die Taverne ist noch nicht geöffnet.
Elyion Arai: Oh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Elyion und bereise ein paar Ländereien auf der Suche nach besonderen Waren.*verneigt sich*
Scarlett Candor:
Sehr erfreut Sir Elyion, mein Name ist Scarlett von Candor.



Elyion Arai: Ich werde wohl die Hängematte auf dem Schiff in Anspruch nehmen. Es ist legt morgen wieder ab. Sehr erfreut ... Lady Scarlett von Candor.
Scarlett Candor: Ebenso, Ihr dürft Euch gern hier im Lande umsehen. Vielleicht findet Ihr ein oder das andere Gut, welches Ihr mit in Euer Land nehmen könnt.
Elyion Arai: Vielen Dank für das Angebot. Ich werde bestimmt etwas finden.


Im Verlauf des Gesprächs erfuhr ich, dass der seltsame Mann neben der Lady ein Fleischer war und offensichtlich eine Schwäche für Wein hatte. Laut seiner Aussage brauchte er das berauschende Getränk aber nur zum Fleisch einzulegen ... 

Der arme Tropf hatte wegen seinem Hang zur Schlemmerei auch noch seine Frau verloren. Aber die Nächste hatte schon ein Auge auf ihn ... Ich meine natürlich, sie passte darauf auf, dass er keine Dummheiten anstellte. 

Cosa Wiefel: Sagt an, Fleischer, was steht Ihr hier so leicht bekleidet rum? Habt Ihr nichts zu tun?
Butsch Boucher: Doch sicher...aber mein Neugier ist größer.
Cosa Wiefel: Neugierig wie ein Weib ...


Scarlett Candor:
Aus welchen Land seid Ihr, wenn ich dies erfragen darf?
Elyion Arai: Aus einem Land weiter im Norden. Es nennt sich Carima.
Scarlett Candor spitzt die Ohren und erinnert sich: Ist dies das Land, in welchem die Herzogin Jil beheimatet ist?
Elyion Arai: Ja, genau das ist es. *überrascht erwidert*
Cosa Wiefel: Welch ein erfreulicher Besuch!
Scarlett Candor lächelt ihm zu: Seit Ihr so freundlich und richtet Herzogin Jil einen Gruß aus?
Elyion Arai: Aber natürlich. Ich werde es ihr ausrichten, wenn ich zurückkehre.




Carima schien recht bekannt zu sein ... oder eher jemand ...

Scarlett Candor:
Wunderbar, Sir Elyion, ist Lady Jules bei Euch noch im Lande? Falls ja werde ich, wenn es erlaubt ist, eine Nachricht ihr überbringen lassen.
Elyion Arai wiegt mit dem Kopf: Die Hafenmeisterin? Mmmh ... ich habe sie leider schon sehr lange nicht mehr gesehen. Ich hoffe, sie wurde nicht wieder shanghait, wie das letzte Mal. Also ich werde gern Sir Levi fragen. Sie war dort in der Gilde zu Diensten. Vielleicht kennt er ihren derzeitigen Aufenthalt.
Scarlett Candor: Ja, dass wäre wunderbar! Denn sie ist auf Schifffahrt vor Jahren verschollen. Ein Reisender berichtet mir. dass sie in Carima gelandet sei. Ich würde mich gern von ihrem Befinden selbst überzeugen.
Elyion Arai: Vor ein paar Monaten wurde sie von einem Kapitän gewaltsam entführt und tauchte erst nach gut einem halben Jahr wieder auf. Inzwischen ist sie wieder verschollen. Lady Jules ist berühmt dafür sich in Schwierigkeiten zu bringen.
Scarlett Candor: Dass sind keine gute Nachrichten Sir Elyion.
Butsch Boucher: Wechselhafte Vergangenheit.

Ob wir die Hafenmeisterin einmal wiedersehen werden? Wenn ja, dann hat sie sicher viele Abenteuer zu berichten.

Jules nachdem sie in Shanghai war, äh shanghait wurde.

Und so wechselte das Gespräch zu den Schicksalsschlägen ...

Scarlett Candor:
Entschultigt die Aufruhr hier. Die Bewohner sind vor einigen Tagen hier eingetroffen, und sind noch bisschen von der Reise ... nun ja Ihr kennt dies ja.
Elyion Arai: Ja, ich habe leider viele Unglücke erlebt und viele Ländereien untergehen sehen. Von daher, verstehe ich, wenn man versucht sich etwas Neues aufzubauen.
Scarlett Candor: Wir haben uns erst wieder neu aufbauen müssen. Das Hochwasser hat alles zerstört. Und auch die Plagen und Krankheiten hattte viele Bewohner ... *bekommt leichte Tränen in den Augen*
Cosa Wiefel: Ja, Lady Scarlett, ich hatte viel zu tun die Tage. Aber wir werden uns bemühen, dass keine Krankheiten und Elend das Land bevölkern.
Elyion Arai: Das letzte Land, in dem ich eine Zeit lang ansässig war, hat den Ausbruch eines Vulkans nicht überstanden. Aber meine Frau und ich sind noch mal heil davon gekommen.
Scarlett Candor: Dies ist schrecklich zu erfahren ... aber es freut mich, dass Ihr dies heil überstanden habt.
 
Ich hätte ja lieber über das Wetter geredet. Aber dann wären wir auch wieder bei den aktuellen Unglücken gelandet. Manchmal ist es doch von Vorteil ins selbe Horn zu blasen ...



Elyion Arai: Also wenn Ihr Waren braucht wie Salben oder heilsame Tinkturen, so kann ich damit gerne dienen. 
Cosa Wiefel: Gut zu wissen, Sir Elyion, das Angebot nehme ich gern an.
Scarlett Candor lächelt zur Heilerin Cosa.
Elyion Arai nickt freundlich: Ich bin Gelehrter am Hofe der Herzogin. Aber weil unser Medikus leider verschwunden ist, habe ich diese Aufgabe mit übernommen.
Cosa Wiefel: *wundert sich ein wenig* Das ist aber ohne Erfahrung sehr schwierig.
Elyion Arai: Nun ... ich gebe zu in meinen jüngeren Jahren war ich selbst Medikus. Aber Knochen zu richten und Armstümpfe in Öl zu sieden, ist leider nicht ganz so das was ich als meine Berufung ansehe.
Cosa Wiefel: Ja, das verstehe ich gut. Trotzdem muss auch diese Arbeit gemacht werden. *schüttelt sich gerade und an den letzten schlimmen Fall denkt*



Elyion Arai: Wir hatten in den letzten Jahren sehr viele Probleme zu bewältigen. Da bin ich sehr froh, dass meine Frau mir zur Seite steht.
Butsch Boucher: Ja eine starke Frau zur Seite ist Gold wert!
Cosa Wiefel: *seufzt* Dann muss sich der Fleischer mehr bemühen! *Kopf schüttelt*
Butsch Boucher: Ich bin doch bestraft genug! Ich habe alle meine Untertanen an eine Seuche verloren. Ich war doch mal von Adel.
Cosa Wiefel: *lacht* Schweine als Untertanen?
Elyion Arai: Mein Beileid.
Butsch Boucher: Danke.



Wir kamen noch etwas ins Gespräch über die letzten Ereignisse in Carima und dann verabschiedeten wir uns auch schon. Es war spät geworden und für meinen Rundgang war ich auch schon zu müde ...

Donnerstag, 20. April 2023

Ehrentitel und Eselsmist

Kurz vor einer kleinen Reise mit dem Schiff, begegnete ich zufällig dem Statthalter auf dem Markt. Es blieb wie üblich nicht nur bei einem „Guten Abend“ und „Aufwiedersehn“.

Primus Caproni: Grüße Magus noch eine Runde durch die Stadt zaubern?
Elyion Arai: Ah ... da steht ja noch jemand! Habe Euch gar nicht bemerkt. *grinst*
Primus Caproni: Na ja das bin ich gewohnt! Niemand nimmt mich noch wahr!

Ein bisschen Jammern ist doch sicher ein „Wink mit dem Zaunpfahl“, dass man einen Ratschlag möchte oder nicht? Natürlich mit ein bisschen Sarkasmus gewürzt ...

Elyion Arai: Ihr solltet vielleicht etwas farbenfrohere Kleidung anziehen ... vielleicht etwas in rosa vielleicht? *zwinkert* Vielleicht, vielleicht ... Aber wenn Euch der Sinn nach Einsamkeit steht, dann wäre davon eher abzuraten.
Primus Caproni: Ich kann mir ja eine Fackel an den Hut stecken!
Elyion Arai: Das kenne ich nur von den Zwergen, die ihre Öllampen am Helm in der Mine tragen. Aber wenn Ihr zwei Kerzen in die Hände nehmt und die Arme ausstreckt ... ja das könnte gehen. *Primus von oben bis unten mustert*
Primus Caproni: Mhh das wäre in der Tat eine gute Idee. Ach so als Armleuchter dann? Das werde ich mir merken!

Der Armleuchter! - KI-interpretiert

Der Statthalter war zu Recht erboßt. Deshalb schnell alle Schuld von sich weisen ...

Elyion Arai: Also von mir kommt das nicht! Diesen Titel tragt Ihr bereits wenn man über Euch tuschelt.
Primus Caproni: WER wagt es so über mich zu reden?
Elyion Arai: Fragt doch mal die Matrosen am Hafen. Oder diesen Herrn, der in der Freihandelszone gern die neusten Neuigkeiten unters Volk bringt.
Primus Caproni: Darauf könnt Ihr Euch verlassen!

Aber wenn Sir Primus schon so in Rage war, warum nicht noch etwas mehr piesacken? Wo es jetzt so richtig spannend wurde ...

Elyion Arai: Soweit ich mich erinnere, tragt Ihr noch einen anderen Beinamen. Doch zum Glück nimmt den keiner so leichtfertig in den Mund. Den hat Euch ja die Herzogin verpasst. Aber regt Euch nicht auf, wer viele Titel hat, ist somit in aller Munde und damit eine Berühmtheit.
Primus Caproni: Ja ganz herzlichen Dank für diese Ehre.

Um des lieben Friedens Willen ging der Statthalter nicht weiter darauf ein. Vielleicht konnte man ihn ja von anderer Seite aus aufs Korn nehmen?

Elyion Arai: Nun, ich hoffe Euch geht es gut ... oder braucht Ihr vielleicht eine kleine Behandlung mit Kaktusnadeln? Das weckt garantiert die Lebensgeister! Es wäre auch eine vorsorgliche Behandlung. Der Winter steht ja nun vor der Tür und das Reißen in den Gliedern überfällt einen recht schnell ... Ich habe da auch noch eine besondere Wärmebehandlung parat.

Wertvoller Nachschub an Nadeln - KI gemalt

Ob ich Primus jemals zu einer Behandlung überreden kann? Aber an diesem Abend wohl nicht ...

Primus Caproni: Danke, ist nicht nötig! Ich fühle mich prächtig! Außerdem bin ich das schon gewohnt und wenn es doch mal zwickt, geh ich zur Jungfer und hol mir einen Sack vom Eselsmist!
Elyion Arai: Das müsst Ihr mir mal vorführen! *bemüht sich nicht zu grinsen*
Primus Caproni: Gerne!

Noch vor nicht allzu langer Zeit lehnte er eine Behandlung durch die Jungfer ziemlich energisch ab. Aber dann offenbarte er mir folgendes ...

Elyion Arai: Ihr nehmt also den frischen Mist und packt Euch nackt darauf oder wie?
Primus Caproni: Nein, den packt Ihr Euch in die Stiefel! Das macht einen klaren Kopf und einen schmalen Fuß!

Gesundheitstipp von Primus: Stroh und Mist im Stiefel!
KI - gemalt

Ich will ja nicht anzweifeln, dass so eine Strohdrainage im Stiefel die Venen auf Trab bringt ... Aber was ist mit dem Gestank?

Elyion Arai: Oh ... ich hoffe, Ihr zieht die Stiefel aber draußen aus? *grinst*
Primus Caproni: Ich ziehe meine Stiefel nie aus!

Wer nahm denn nun wen hier Hops?

Elyion Arai: Ihr schlaft in Euren Stiefeln? *leicht entgleiste Gesichtszüge*
Primus Caproni: Natürlich! Wenn ein Alarm kommt, hab ich doch keine Zeit noch die Stiefel anzuziehen!
Elyion Arai: Du meine Güte ... wann zieht Ihr die denn überhaupt mal aus?
Primus Caproni: Zum baden. Also einmal im Jahr zu Weihnachten.

Da musste ich doch noch mal nachhaken. Mal sehen, was der Statthalter sich dazu einfallen ließ ...

Elyion Arai bekommt tiefe Stirnfalten: Und wann schneidet Ihr Euch die Fußnägel? Mit angezogenen Stiefeln? *lacht*
Primus Caproni: Ach das geht schon! Aber mehr kann ich Euch da nicht verraten! Ich überlasse Euch nun mal den Bildern in Eurem Kopf! Gute Nacht, Meister Elyion!

Die Königsklasse! - KI-gemalt

Somit trennten sich unsere Wege. Und das Fazit aus der Geschichte?

Primus sitzt auch mal der Schalk im Nacken ...wobei ich mir da mit den Stiefeln nicht ganz so sicher bin. Aber es wäre dann ein Rätsel mehr gelöst ...  Ich hatte mich seit längerem schon gewundert, warum Lolas Schützlinge auf der Roten Laterne ständig Wundsalbe ordern. Ich bekam nur lapidar die Antwort: „Wegen der Wäscheklammern auf der Nase.“

Jetzt wird mir einiges klar ...



Dienstag, 18. April 2023

Wucherzins und fauler Zauber - Audienz vom 6. November

Nach der Gruselnacht kehrte allmählich die Ruhe wieder in Carima ein. Die Nächte wurden immer kälter. Der Winter rückte langsam näher. Man sah die ersten Schornsteine rauchen und die Gassen rochen nach schimmeligem Holz.

Nebeliger Herbst in Carima - KI - gemalt

Jil Cuttita schwebt in den Thronsaal und schaut sich um: Mir dünkt, die Kostüme sind wieder verstaut und alle haben wieder ihre Alltagsgewänder angelegt. Bevor wir mit der Audienz beginnen, möchte ich nochmals allen danken, die mitgeholfen haben und/oder an der Feier teilgenommen haben. Es war ein schöner und unterhaltsamer Abend.


Es gab auch frischen Wind in Form von der Jungfer, die in den Audienzsaal hereinstürmt kam, deren Duft aber nicht jedermanns Sache war ...

Bluemoon Sweetrain tritt vor und verströmt wie immer einen unwiderstehlichen Duft namens "Doux vent d'automne - süßer Herbstwind", den sie den Herren dezent zuwedelt.

Bild von Luba

Elyion Arai hält sich die Nase zu.
Canidio Arai hält kurz die Luft an als Blue nach vorne tritt.
Mine vonSchellenberg: Wie habe ich diesen Duft vermisst. *reibt sich die Nase*
Primus Caproni hüstelt: Puhh das ist aber ein penetrant ähh ... betörender Duft ...
Lennard vonLemond schnuppert und analysiert: Hmmm leichtes Zitronen-Aroma. Hoffentlich isse nicht sauer, die gute Jungfer ... *murmelt dabei*
Copper Tomsen: Hust hust! *reibt sich die Augen* Zwiebelduft?
Panterain Silberhaar: *riecht den Duft von Blue, der sehr stark ist, muss etwas husten und dabei löst sich ein kleiner Feuerstoss*

Faaaaaaaaaaauuuuuuuuuuchhhhhhh!!!

Die Jungfer hatte eine Klage vorzubringen ...

Bluemoon Sweetrain: Ich war die Tage in Amazonien. Der Markt war leider geschlossen, es war ja schon spät aber ich möchte gerne in Amazonien unseren weltberühmten unübertrefflichen Käse tauschen gegen Tamtaten oder wie die heißen oder die scharfen Paparoni.
Jil Cuttita nickt: Nun ja spricht denn da etwas gegen?
Bluemoon Sweetrain: Nein, aber die hohen Zollgebühren in Carima. *seufzt gespielt* Ausfuhrzoll und Einfuhrzoll ...
Primus Caproni zuckt mit den Schultern: Vor dem Zoll sind alle gleich, auch die Jungfer.
Bluemoon Sweetrain: *murmelt* Wie du willst oller Geizkragen!

Wenn es um Einnahmen ging, war Sir Primus sehr gewissenhaft und übertrieb es gern. 

Jil Cuttita: Wie muss ich das verstehen Jungfer? Ihr zahlt zweimal den Zehnt?
Bluemoon Sweetrain: Oh ja, für den Käse raus und für die Amazonen-Waren rein! Gewinn bleibt da kaum übrig!
Primus Caproni hüstelt: Hoheit nicht den Zehnt. Wir nehmen ein Viertel als Zoll!

Jil Cuttita leise zu Lennard: Da sollte aber einiges an Abgaben für uns herausspringen?
Primus Caproni grinst und nickt eifrig: Ohhh ja das lohnt sich!

Ich vermute mal, unterm Strich bekommt die Krone genau den Betrag, den die Jungfer tatsächlich bezahlen müsste. Sir Primus neigt zwar gern dazu, Wucherpreise zu verlangern, aber wir wissen auch, dass Waldhüterin Blue ein Händchen dafür hat, die Steuern zu umgehen. Am Ende gleicht sich alles wieder aus. *grinst*

Jil Cuttita nochmals leise zum Prinzen: Wirklich, wir nehmen ein Viertel als Zoll?
Lennard vonLemond: Ähhhmm Primus ... wer sonst? Ich doch nicht!!

Die künstlerische KI hat auch ein paar Münzen zurechtgebogen, wie es ihr gerade passte.

Primus Caproni: Nun Hoheit in diesem Fall könnten wir der Jungfer etwas entgegenkommen.
Lennard vonLemond atmet tief durch und murmelt: Gottseidank ... er hats kapiert!
Bluemoon Sweetrain schaut Primus erwartungsvoll an.
Primus Caproni: Wir könnten für die Ein- und Ausfuhr von Waren nach Amazonien wahrlich nur den Zehnt berechnen.
Jil Cuttita: Wärt Ihr damit zufrieden Jungfer?
Bluemoon Sweetrain: Ja, schon besser Hoheit.

Die beste Methode ist natürlich den Käse direkt an die Kriegerinnen aus Amazonien zu verkaufen. Da braucht man wenigstens keine Wuchersteuern für Ein- und Ausfuhr zu bezahlen. Aber es gab auch noch andere Tricks ...

Bluemoon Sweetrain: Die Amazonen kennen ja kein Weihnachten und so möchten Luba und ich Weihnachtsmänner aus Käse als Geschenke verteilen. Schokolade verschwindet bei uns ja immer auf wundersame Weise. *schmunzelt* Die haben doch ihre eigenen Götter. Wir waren doch kürzlich auf einem ihrer Feste.


Jil Cuttita nickt: Ja in der Tat. Das habe ich gar nicht bedacht. Tut das bitte Jungfer! Dann kann ich ja nur hoffen, dass die Amazonen dennoch meiner Einladung zur Weihnachtsfeier folgen werden.
Frekya Vanderbor: Ich komme ganz sicher Herzogin. *verneigt sich respektvoll*
Bluemoon Sweetrain: Ganz bestimmt, die lieben unseren Wein.
Mine vonSchellenberg: Macht aus den Weihnachtsmännern Weihnachtsfrauen, auf Männer stehen die Amazonen nicht so.

Käsefrauen zu Weihnachten! - KI-kreiert

War die Idee brauchbar?

Luba vomTurm leise zu Blue: Gute Idee, es gibt Käseigel, warum soll es da nicht auch Käseweihnachtsfrauen geben ?

Als Nächstes berichtete Blue von der blauen Kugel der Wahrsagerin, die angeblich von alleine redete und nur Unglück vorhersage. Aber wäre das nicht sehr geschäftsschädigend?

Bluemoon Sweetrain:
Am Markt im Stand der Wahrsagerin steht eine blaue Kugel, die jedem die Wahrheit sagt! Sir Primus hat sie schon ausprobiert *grinst*
Jil Cuttita: Nein ... wirklich?
Primus Caproni winkt ab: Alles böser Zauber!


Anna Carlberg: Ja die blaue Kugel hat gesprochen zu Sir Primus! Ich habe es auch gehört!
Lennard vonLemond: Jungfer?! Moooooment ... nochmal ... wollt Ihr sagen ? Sie ... sie lässt wahrsagen?? Sie machts nimmer selbst?

Vielleicht war an der Frau ja doch was dran und sie war keine Betrügerin? Lady Freda hatte  auf einer der Audienzen eindringlich davor gewarnt, dass Sir Primus nach seiner heroischen Amtshandlung als General ins Visier der Drowkönigin geraten war.

General Primus und die schlotternde ... äh blecherne Truppe

Primus Caproni winkt erneut ab: Pahh fauler Zauber!
Bluemoon Sweetrain: War aber interessant was sie gesagt hat, Sir Primus. *hält schnell den Mund*
Mine vonSchellenberg wird neugierig: Welche Wahrheit gab die Kugel von sich? *schaut zu Primus*
Bluemoon Sweetrain: Zum Beispiel....ach das gehört nicht hierher!

Ich vermute mal so etwas wie: „Ignoranz bringt den Tod! Hütet Euch vor Ignoranz, sonst ist er bald tot!“ Aber lange konnte ich darüber nicht sinnieren, denn schon kurz danach rief man mich vors Podest.

Jil Cuttita: Was haltet Ihr von dieser Kugel?
Elyion Arai: Ähm ... ehrlich gesagt, habe ich mir diese Kugel noch nicht angesehen. Ich hatte derzeit andere Verpflichtungen, die mich davon abhielten. Von daher kann das genauso gut ein Trick sein oder eine magische Kugel. Wenn Ihr möchtet, kann ich ja mal einen Blick darauf werfen.
Jil Cuttita: Dafür wäre ich Euch sehr dankbar Meister Magus!

Bild von Luba

War die Kugel nun echt oder nicht? Sie sorgte jedenfalls für eine Menge Diskussion. '

Primus Caproni: Ich sags doch, es ist fauler Zauber!
Anna Carlberg: Sie hat werklich gesprochen und da was niemand! Oder Sir Primus ist Bauchredner?
Georg Eisenhart: Eine Kugel, die sprechen kann? Sowas habe ich noch nie gehört!

Jil Cuttita: Wart Ihr in den letzten Tagen in den Wäldern von Avalon? Wie sieht es dort aus? Ist diese rote Plage noch zu sehen?
Bluemoon Sweetrain: Ich gehe dort fast täglich schauen. Es hat sich nicht ausgebreitet, dank dem blauen Magier.

Besichtigung des Roten Fluchs mit den Amazonen - Bild von Blue

In Sachen roter Fluch hatte Sir Levi noch etwas beizutragen. 

Leviathan Blackadders: Wir sind dran eine kleine Reise zu organisieren, um diese rote Zeug weiter zurück zu drängen. Es müssen ein paar Dinge geholt werden aus alten Gemäuern. Es ist bereits in der Vorbereitung. Allerdings muss ich den Jungmagier Gandalf für einige Zeit entschuldigen.
Jil Cuttita: Mir wäre sehr daran gelegen wenn dieses Sache endgültig ausgemerzt würde. Oh ... hat er sich übernommen? Benötigt Ihr vielleicht weitere Hilfe Sir?
Leviathan Blackadders: Ich muss noch prüfen warum er in der Akademie arestiert wurde. Er hat wohl um Informationen zu bekommen die Akademie betreten, obwohl er während des Lehrgangs hier ihm untersagt war. Die Akademieregeln für Jungmagier sind dort etwas streng. Aber die Reise wird vorbereitet und in Avalon ist derzeit keine Ausbreitung zu verzeichen.