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Donnerstag, 23. April 2020
Spinnereien
Wir waren gerade auf dem Weg nach Avalon, um noch ein paar Untersuchungen vorzunehmen, als wir ein kleines Grüppchen auf dem Marktplatz antrafen. „ ... und wenn ihnen was nicht passt, schicken sie einfach ihr Riesenspinnen.“, war der erste Satz von Luba an diesem Abend, den ich bei meiner Begrüssung noch aufschnappte.
„Wir reden gerade von den Drow und der Spinne.“, ezählte uns Blue. Anna spielte mit der Idee einen Gerichtsvollzieher zu den Drow zu schicken. Sie offenbarte stolz, dass sie keine Angst vor ihnen hätte, immerhin habe sie noch das Gift. Es gab damals wohl ein massives Spinnensterben. Am Anfang war die Schuldfrage nicht ganz geklärt, aber dann stellte sich wohl heraus, dass Pilze für das Massensterben verantwortlich gewesen waren. Anna meinte ganz leise, dass sie eine Kiste davon noch versteckt hätte.
Diese Riesenspinne war mir wirklich ein Rätsel. So eine große Höhle hätte man doch finden müssen? Ich teilte meine Vermutung mit den Anwesenden: „Die Spinne scheint öfter aufzutauchen und verschwindet dann auf geheimnisvolle Weise. Als wenn sie aus einer anderen Welt kommt.“ Luba hatte darauf hin die Idee: „ ...vielleicht aus »Spinnanien« oder »Spinatien«“!
Ich wechselte dann zu einem wichtigen Thema: „Ich wollte eigentlich noch etwas anderes euch mitteilen, Lady Anna. Das rote Wasser in der Flasche ist magisches Blut.“, „Magisches Blut? Was kann das sein? Das hört nicht gut an.“, erwiderte sie entsetzt. Wir wälzten einige Theorien:
Elyion Arai: Vielleicht ein sehr großes Tier. Aber mit Sicherheit kein Normales.
Anna Carlberg: Es hat doch nichts zu tun mit den Drows?
Luba vomTurm: Vielleicht ist es Spinnenblut
Ich erklärte, dass ich nochmal nach Avalon gehen würde, um die Sache eingehender zu untersuchen. Die Theorie mit der Spinne kam mir gerade genau recht. Das würde Levis Tarnung noch etwas aufrecht erhalten. Anna ließ derweil ihrem Ärger über die Drow freien Lauf und meinte schnippisch, es wäre angebracht mal eine kleine Kanonenübung durchzuführen.
Anna Carlberg: Ich ärger mich an den Drows.
Canidio Arai: es wird wahrscheinlich nicht einfach werden sie zu vernichten. Die Spinne, die wir gesehen haben... war auch groß!
Anna Carlberg: Es ist jezt genug mit diesen Drows! Luba wir müssen eine eine Übung mit der Kanone in diesen Tagen machen.
Canidio Arai seuftzt kurz: Solange der Prinz sie duldet... können wir nichts machen
Luba vomTurm: Was denn für ne Übung, Kommandantin ?
Anna Carlberg: Wir richten die Kanone auf das Land der Drows. Mal sehen wie weit wir kommen.
Elyion Arai: Ich habe noch explosives Pulver aus Pilzen. *grinst*
Bluemoon Sweetrain: Aber schiesst keine von meinen Bäumen um!
Anna Carlberg: Wir nehmen Karre und Esel, Blue.
Luba vomTurm: Na, hoffentlich übersteht das unsere alte Kanone.
Elyion Arai: Vielleicht erinnert sich jemand an die Audienz wo Blumen regneten. *lacht* Aber wir füllen dann was anderes rein. Spinnengift z.B.
Anna Carlberg: Sehr gute Idee, Sir Elyion. Und bringen die Kanone nahe vor die Höhle der Drows.
Luba hatte Einwände dagegen: „Die Kanone ist viel zu schwer, um sie zu bewegen. Die kann sich höchstens auf der Stelle drehen.“ Die Kommandantin war dabei etwas zuversichtlicher, brachte die Idee mit einer Takel (Flaschenzug) ins Spiel, aber Luba blieb hartnäckig: „Der Weg vom Leuchtturm bis zu den Drows ist viel zu weit, das wird nie was.“ Ich warnte auch noch vor der Spinne mit dem Auge auf dem Rücken, die mich versteinert hatte. Dann brachte ich meinen Vorschlag ein:
Elyion Arai: Hm.. wie wäre es mit einem Katapult? Der ginge auch für die Kugeln.
Canidio Arai: ja.. das kann man auch leichter bewegen
Anna Carlberg: Dann ein Katapult, wie Sir Elyion sagt
Luba vomTurm: genau, ein fahrbares Katapult...
Anna Carlberg: Das ist auch eine Idee. Wir müssen uns vorbereiten.
Canidio Arai: Da stimme ich euch zu Lady Anna
Elyion Arai: Es muss nicht groß sein. Aber das muss auch erst gebaut werden.
Luba vomTurm: Und wenn wir die Drows damit vernichtet haben, kommt es zum Leuchtturm
Anna Carlberg: Wir mussen fertig sein, sobald wenn was passiert, dass wir gleich in Aktion treten können.
Elyion Arai: An welche Größe habt ihr denn gedacht? Ich dachte an so eine Schleuder, groß wie ein Karren.
Anna Carlberg: Ja das ist denk ich gross genug?
Canidio Arai nickt leicht: ja das sollten wir... doch wäre es besser es bleibt unter uns.. zumindest vorerst
Luba vomTurm: ja, etwas größer als eine Schubkarre, vielleicht
Anna Carlberg: ja natürlich niemand muss es wissen
Elyion Arai: gut, dann zeichne ich ein paar Baupläne
Anna Carlberg: sehr gut Sir Elyion ich bin gespannt.
Anna Carlberg: Mal sehen wie dan die drows reagieren?
Canidio Arai: *zu Anna seh* sie werden nicht sehr erfreut sein.
Wir waren uns einig, dass wir die Sache für uns behielten und den Prinzen aus der Sache erst einmal raushielten. Die Kommandantin wollte mit der Kanone schon ein paar Übungsschüsse machen und hatte dafür genau das richtige Ziel ausgesucht: Das Artefakt auf dem Marktplatz! Anna war der Meinung, das mit dem Volksfest könnte vielleicht zu lange dauern.
Anna Carlberg: ja aber dann konte wir gleich sehen ob sie böse werden und was Prinz Lennard tut?
Elyion Arai: Das können wir probieren. *nickt*
Anna Carlberg: Wir sagen es war eine Unglück?
Luba vomTurm: eigentlich bin ich nicht so glücklich darüber, eine Fehde mit den Drows zu beginnen, wer weiß, wie das endet
Anna Carlberg: wir waren am üben?
Elyion Arai: Er wollte doch ein Volksfest machen?
Anna Carlberg: Ja das stimmt. Aber wenn es zu lange dauert dann müssen wir eine anderen Plan haben?
Elyion Arai: Ja, dann ist das Plan B.
Anna Carlberg: Wir haben es noch etwas Zeit. Aber dann können wir nach Plan B gehen.
Canidio Arai nickt leicht: ja so können wir es machen
Ich erzählte noch von meiner kleinen Idee mit einer Karre Kugeln, die das Artefakt wegbomben würden, natürlich nur ausversehen ... schon war Plan C geboren. Anna flüsterte mir noch zu: „Luba hat bestimmt noch ein Plan D.“ Aber das blieb an diesem Abend offen.
Die Leuchtturmwärterin hatte noch eine kleine Schautafel dabei, wo sie uns freudig von den Fallenden Sternen berichtete, die wohl in dieser Nacht besonders gut zu sehen seien. Dann machte sie sich auf den Weg zum Leuchtturm und wir verabschiedeten uns auch, um noch einen Blick auf den See in Avalon zu werfen.
Elyion Arai: Schau dir das an... das Wasser ist wieder klar!
Canidio Arai: ja stimmt... komisch
Elyion Arai: Und ich sehe auch keine Fontäne mehr. Canidio... kannst du irgend etwas Unheilvolles spüren?
Canidio Arai: Ich auch nicht.. auch zieht mich nichts mehr an wie das letzte Mal. Nein Elyion... es scheint alles ruhig zu sein
Elyion Arai: Hm... also wenn etwas hier war... dann ist es jetzt wohl weg. Seltsam. Ich bin der Meinung, wir sollten die Barriere wieder aufheben und nochmal eine Probe vom Wasser nehmen.
Canidio Arai: Ja.. aber was war es nur?
Canidio Arai atmet tief die waldluft ein: das können wir machen
Elyion Arai: Der Überrest von Levi mit Sicherheit. Einen Riesenlevi ohne seine Persönlichkeit. Wir müssen trotzdem sehr aufpassen...
Canidio Arai: Das könnte stimmen... doch werden wir nicht aufgeben.
Canidio Arai nickt leicht: ja da gebe ich dir recht
Elyion Arai streckt den Stab aus. "Lösen wir die Barriere und holen uns die magische Kraft zurück!"
Canidio Arai steckt die Arme aus: wir werden die Magie sicher noch brauchen
Am nächsten Tag machte ich mich noch einmal auf die Suche nach Anna, um ihr unsere neuste Entdeckung mitzuteilen.
Elyion Arai: Übrigens ... das Blut ist weg. Das Wasser ist wieder klar.
Anna Carlberg: Oh wie ist das möglich?
Elyion Arai: Ja, das frage ich mich auch.
Anna Carlberg: Hast du was getan dafür? Ach so.
Elyion Arai: Nein, ich war das nicht.
Elyion Arai: Wir haben die Barriere wieder entfernt.
Anna Carlberg: Dann müssen wir es im Auge behalten ob es wieder zurück kommt.
Elyion Arai: Ich befürchte es kommt etwas Schlimmes. Aber was? Wir werden sehen.
Anna Carlberg: Hmm. Hoffen wir, das ses nicht was Schlimme sist
Elyion Arai: Lady Nichneven wird uns bestimmt helfen können.
Anna Carlberg: Ja das ist sehr gut. Und noch was gehört über diese Kristall?
Elyion Arai: Nein. Leider nicht. John hat sich noch nicht gemeldet.
Anna Carlberg: Wir habe hier noch gesucht aber noch immer nichts gefunden
Elyion Arai: Ja, ich glaube auch nicht, dass wir was finden.
Anna Carlberg: Wir dürfen nicht aufgeben!
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