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Donnerstag, 28. Mai 2020
Das Geheimnis der Drachenschlange
Die Kommandantin Anna kam nach der Audienz zu Canidio und mir und flüsterte zu uns, das wir die Sache mit der Seeschlange unbedingt selbst in die Hand nehmen müssten, bevor die Drow es taten. „Wir dürfen es nicht töten.“, flüsterte ich zu den anderen. Hinter uns lauschten dabei die dunklen Gestalten.
RP-Sprecher: Die Drows stecken die Köpfe zusammen und sehen immer wieder zu den anderen rüber.
Canidio Arai zu Elyion flüstert: Sollte nicht Lady Anna wissen, um was es geht?
Elyion Arai äugt zu den Drow herüber, ihm ist nicht entgangen, dass die Drow noch nicht gegangen waren und sich in seinen Augen sehr verdächtig verhielten.
Elyion Arai nickt dann zu Canidio.
Canidio Arai zu Elyion dann zu den Drows sieht, dann leise sagt: Wir sollten uns vielleicht nicht hier unterhalten, Lady Anna
Nafreda Nadal: *sagt auf drowisch* "Wir müssen diese beobachten, irgendwas ist da los."
Ouar: *nickt*
Nura Yathrin: *nickt auch*
Anna Carlberg flüstert zu Lady Canidio und schaut nach den Drows: Ja, vielleicht besser nicht.
Canidio Arai nickt zu Annas Worten, damit sie weiß, dass sie verstanden hat, flüsternd sagt: Es darf diesem Wesen nichts geschehen!
Anna Carlberg: Ja, wir mussen versuchen es gefangen zu nehmen, bevor die Drows das machen
Tali gesellte sich zu unserer Runde und lauschte interessiert unserem Gespräch, was alles am Hafen passiert war. Schließlich waren nur Anna und Canidio dabei gewesen. Die Lady meinte, das Tier könne durch Zufall im Hafen gelandet sein. Aber wenn es auf Geräusche angezogen wurde, dann wohl eher nicht.
Anna hatte die verrückte Idee, die Drow zu täuschen und zu behaupten, wir planten doch die Schlange zu töten. Sie griff die Idee mit der Kanone wieder auf. Canidio stieg gleich darauf mit ein. Aber ich war so geschockt, dass ich mein Veto einlegte und prompt erklärte: „Wenn wir das machen, ist Luba morgen tot!“
Die Kommandantin versuchte noch zu retten was zu retten ist und bestätigte mehrfach die Umsichtigkeit der Leuchtturmwärterin und dann wären da noch die Bogenschützen, die den Rest erledigen könnten.
Lady Tali wand ein, dass man doch erst überprüfen müsse, ob das Ungetüm wirklich so gefährlich sei und fragte, wie groß das Tier denn ungefähr gewesen sei. „So hoch wie dieser Palast.“, erwiderte Anna. Tali meinte, auch wenn sie wusste, dass die Drow mithörten: „Das klingt mir nicht nach einem Meerestier. Vielleicht ist es wirklich ein Drache oder ein anderes magisches Wesen. Ich fürchte, dann können Kanonen vermutlich nicht viel ausrichten.“
Da war mein großer Auftritt gekommen und irgendwie fühlte ich mich etwas wie der Prinz. Wenn einer wie er schon so einen Mist erzählen konnte, dann ich dreimal so viel!
Elyion Arai: Ich habe da schon eine Idee... *etwas geschwollen behauptet* Das wird das Problem hoffentlich lösen. *flüstert trotzdem in der Hoffnung, dass die Drow denken, die Menschen glauben, sie werden nicht gehört*
Anna Carlberg hört gespannt zu, was Sir Elyion sagt.
Canidio Arai zu Elyion sieht und leise sagt: Ich werde dir dabei helfen... so gut ich kann
Elyion Arai holt tief Luft: "Wir streuen Futter ganz weit draussen und dann wird die Schlange satt! Und dann greift die niemand mehr an!", ganz überzeugend meint.
Elyion Arai zwinkert zu den Anwesenden, dass das nicht ernst gemeint war.
Canidio Arai sieht Elyions Zwinkern: Ja das ist eine gute Idee.. das wird sicher gehen und im Hafen ist keine Gefahr mehr.
Anna Carlberg schaut mit viel Bewunderung zu Sir Elyion. "Das ist doch eine sehr gute Idee."
Elyion Arai schüttelt den Kopf. "Wir treiben es fort, dann sucht es sich andere Gefilde!"
Anna Carlberg: Wir haben dan doch sehr viel gute Ideen.
Elyion Arai: Wir beladen ein Schiff mit Futter und dann locken wir es hinterher...
Anna Carlberg: Da werden die Drows noch überrascht sein, dass wir so klug sind.
Canidio Arai: ja stimmt.. das ist sicher zu schaffen *etwas lauter spricht*
Elyion Arai nickt zuversichtlich.
Ouar: *sieht rüber als Cani das sagt , sagt in drowisch* "die wollen uns irreführen"
Nafreda Nadal: *nickt*
Leider waren die Drow nicht auf unseren Bluff eingegangen. Hatte ich vielleicht zu dick aufgetragen? Tja, die Drow sind leider nicht blöd. Sie hatten gleich gemerkt, dass da was im Busch ist. Also Planänderung: Ich versuchte es mit der beschäuersten Idee, die mir in den Sinn kam: Eine singende Blume!
Die anderen waren auch ganz beglückt von der vermeintlichen Pflanze. Ich denke, selbst Anna, Tali und Canidio haben mir die Geschichte fast abgekauft. Die Drow auf jeden Fall. Denen war das Thema so langweilig, dass sie sich schnell vom Acker machten.
Kaum waren sie weg, klärte ich die Sache auf, dass nur durch ein verhunztes Experiment ein paar glöckchenartige Blumen auf dem Kompost wuchsen und etwas herumbimmelten. Da war das Märchen von der singenden Blume ganz schnell entzaubert.
„Gut... kommen wir zu dem Seemonster.“, meinte ich ernst. Doch Canidio hielt mich zurück. „Was ist mit Tali - können wir ihr vertrauen?“, flüsterte sie. Aber die Dame hatte wirklich gute Ohren und rückte dabei mit einer ganz netten Überraschung heraus:
Talibuk Shellman hört Canis Frage an ihren Mann und entgegnet lächelnd: "Ich war vor einigen Jahren für eine Zeit lang, das Mündel von Fürstin Silke. Mir liegt schon etwas an der Stadt und ihren Bewohnern.".
Elyion Arai sieht Tali sprachlos an... "Fürstin Silke.. ihr?"
Elyion Arai legt den Kopf schief und hebt die Brauen. "Na wenn das so ist! Ich kenne sie noch als sie mir Suppe anbot im Lager der Zigeuner! Ich dachte damals, sie sei eine von ihnen!", lacht lauthals.
Talibuk Shellman: "Ja, als ich das erste mal nach Carima Stadt kam, war ich noch sehr jung. Herzogin Jil und Königin Linde waren der Meinung, ich sei noch zu jung, um allein zu leben. Da hat Fürstin Silke mich als ihr Mündel angenommen."
Elyion Arai: Um Fürstin Silke Willen, das ist mir Wort genug! *überzeugt erklärt* Wir werden Euch einweihen. *sieht zu Anna* Euch natürlich auch.
Ich überlegte, wie man der Kommandantin und Lady Anna, die Sache auf möglichst einfache und unkomplizierte Weise erklären konnte. Canidio mahnte die Beiden noch einmal eindringlich, dass es niemand sonst erfahren dürfe und sie gaben uns ihr Ehrenwort.
„Sir Leviathan ist nicht einfach so verschwunden.“, erklärte ich. „Wir suchen seitdem nach ihm.Wir haben herausgefunden, dass er ein sehr kompliziertes dunkles magisches Ritual durchgeführt hat. Aber das Ritual ist schief gelaufen. Warum? Das wissen wir noch nicht.“, Canidio fuhr dann fort, dass etwas geschehen wäre, womit Sir Leviathan nicht einmal gerechnet hätte.
Lady Tali fragte uns gleich Löcher in den Bauch, ob es Schwarze Magie war und wer dieser Sir Levi wohl sei. Ich fuhr mit meinen Ausführungen unbeirrt fort: „Aber es muss sehr wichtig gewesen sein. Sir Leviathan war einmal unser Schüler. Vor langer Zeit. Er geriet auf Abwege.“ Canidio wurde wehmütig und erzählte, wie er uns lange Zeit begleitet und geholfen hatte. Ich übersprang ein paar Details und erzählte von dem Schwarzen Buch. „Wir können ihn retten, aber es wird nicht einfach.“, schloss ich ab. Anna schmeckte die Sache überhaupt nicht. Ausgerechnet immer Magie!
Ich berichtete von der Seele Levis, die wir inzwischen gefunden hatten und wollte von seinem Körper erzählen, da unterbrach mich Tali mit einem weiteren Schwall Fragen:
Talibuk Shellman hebt wieder die Brauen. "Euer Schüler? Seid Ihr beide Magier? Und Lehrer?" Sie sieht zwischen den beiden hin und her. "Und um was für ein Ritual handelte es sich denn? Und was is geschehen, womit niemand gerechnet hat? ... Wenn ich mich richtig erinnere, hab ich das Wort Leviathan schon mal gelesen. Ist das nicht ..." Sie stockt und reißt die Augen noch weiter auf. "Ist die Seeschlange vielleicht ... ?"
Elyion Arai: Sein Körper ist jetzt eine Drachenschlange... das Monster, was im Hafen Ärger macht.
Canidio Arai nickt zu Elyions worten: Deshalb darf diesem monster nichts geschehen.. es muß am leben bleiben.
Elyion Arai: Nur ohne Seele.. *knapp hinzufügt*
Anna Carlberg schaut überrascht.
Lady Tali bot uns ihre Hilfe an. Anscheinend hatte sie gewisse Erfahrung mit Drachen. Aber ich war da noch vorsichtig. Ich musste über die Dame noch mehr in Erfahrung bringen. Auf blauen Dunst wollte ich das arme Ding nicht ins Messer ... äh in Drachenzähne laufen lassen. Ich versuchte ihr bei all ihren Fragen Rede und Antwort zu stehen, dass Canidio und ich, beide Magier waren, dass uns das Ritual noch ziemliche Rätsel aufgab und wir trotzdem auf den Hilferuf von Sir Levi reagieren mussten.
Aber dass man eine Seele fangen kann, war ihr völlig unklar. Das alles ins Detail zu führen, hätte wahrscheinlich Stunden gedauert, also erklärte ich ihr kurz und knapp: „Wenn man gewisse Rituale durchführt, kann man die Seele vom Körper trennen.. sie ist dann fast physisch greifbar.“ Gewisse Erfahrung mit Drachen schien jeder in dieser Runde schon einmal gemacht zu haben, aber Drachenschlangen waren eine ganz neue Dimension. Vor allem wo ich das Wasser doch so „liebte“. „Das ist für mich kein Problem. Ich ... liebe Wasser.“, erwiderte Tali.
Da fiel mir ein, dass wir diese zwei merkwürdigen Steine auch noch brauchten und wenn die im Inneren der Drachenschlange vielleicht waren - wie bekam man sie da raus? Aber darauf wollte ich an diesem Abend auch nicht weiter eingehen. Ich hatte selbst noch keine Antwort darauf.
Talibuk Shellman: "Woher wisst ihr denn das alles?"
Elyion Arai sieht Taili schräg an. Vom Aufraggeber persönlich, natürlich! *erwidert*
Talibuk Shellman: "Auftraggeber?" Tali schaut den Magier wieder irritiert an.
Elyion Arai lächelt nur.
Damit meinte ich natürlich Sir Leviathan. Der hatte uns schließlich den Hilferuf hinterlassen. Aber ich ließ sie erstmal darüber grübeln. Die Kommandantin meinte dann, dass wir uns unbedingt wieder treffen müssten, um einen Plan zu machen. Was ist wenn in der Zwischenzeit die Drachenschlange wieder angreift oder die Drow auf die Jagd gehen? Ich konnte Annas Sorgen verstehen. Darum versicherte ich ihr, dass wir uns so schnell wie möglich darum kümmern würden.
Talibuk Shellman grübelt ein wenig vor sich hin bevor sie meint: "Es gibt doch für verschiedene Wesen unterschiedliche Arten von Bannen. Gibt es nichts, womit man diese Seeschlagen einerseits daran hindern kann, in den Hafen zu schwimmen und zu weit weg zu schwimmen?"
Elyion Arai: Das ist was ich versuchen will... Was hasst eine Drachenschlange wohl am Meisten..?
Anna Carlberg: Vielleicht Feuer?
Elyion Arai: Nur auf der Information bisher wegen dem Lärm, würde ich etwas basteln, was Lärm erzeugt und sich vom Hafen entfernt
Canidio Arai: Leider nicht.. da viele Drachen Feuer speien
Elyion Arai: Aber ich möchte auch ein paar Experimente wagen...
Anna Carlberg: ja das stimmt Lady Canidio
Talibuk Shellman: "Die meisten Drachen sind an ein Element gebunden. Ich wollte auch gerade sagen, dass ein Wasserdrache sicher nicht gern Feuer hat."
Anna Carlberg: Aber Lärm? Kommt er dann nicht inden Hafen?
Elyion Arai: Wie ich schon sagte... ich bastel etwas, was lärmt und sich vom Hafen entfernt, wenn der Drache darauf reagiert.
Canidio Arai überlegt kurz was ihr Liam sagte: Viele Drachen reagieren auf Lärm agressiv und sie dazu bewegt anzugreifen
Anna Carlberg: Hmm das wird nicht einfach sein. Da gibt viel um darüber nachzudenken.
Elyion Arai: Wir überlegen uns was.
Ideen gab es also einige, aber dass wir ihn einfangen mussten, das blieb das oberste Ziel. Wenn möglich noch vor den Drow ...
Talibuk Shellman: "Ich werde Euch aufsuchen. Ich habe zwei Bücher. Wenn ich darf würd ich sie Euch gern zeigen. Vielleicht finden wir darin sogar etwas, was bei dem Problem helfen kann. Ich wünsche Euch auch sichere Wege und eine geruhsame Nacht."
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