Sonntag, 2. August 2020

Die Bürde eines Lehrers



Anna, Elamanu, Blue, Luba, Canidio und Isabel hatten sich an der Markteiche eingefunden.

Bluemoon Sweetrain: Lesen ist anstrengend *rollt die Augen*
Isabel Kurata: Nun aller Anfang ist schwer. Ich denke, wenn ihr besser lesen könnt, dann werdet ihr Sachen lesen, die euch den Atem verschlagen und Abenteuergeschichten, die so unglaublich klingen, dass man sie für Märchen hält.



Elamanu Pastorelli: Ist das die neue Lehrerin, die Leonie was beibringen soll?
Bluemoon Sweetrain: Nicht nur Leonie.
Anna Carlberg: Ja, Ela.
Isabel Kurata: Richtig, ich bin die Stellvertretung für Lady Matisha.
Elamanu Pastorelli: Achso, nur 'ne Vertretung.



Luba vomTurm: Wieviele Schüler werdet ihr haben, Isabel?
Isabel Kurata: Also die Kinder aus dem Waisenhaus, Leonie, wie jetzt hörte, die Kinder der Hoheiten und Lady Blue.
Bluemoon Sweetrain: Im Kinderheim sind viele Kinder.

Die Lehrerin hat mit Sicherheit in nächster Zeit viel um die Ohren. So einen Sack voll Flöhe ... Kinder zu hüten, ist aber auch nicht gerade einfach und ihnen dann auch noch etwas beibringen zu wollen - eine gewaltige Herausforderung. Hut ab!



Luba erzählte, dass einige der Kinder auch aus anderen Ländern stammten. Aber ob sie nun aus Preußen kamen, wie Elamanu meinte oder aus Hessen, nach Blues Wissen - die Lehrerin würde sich aller Kinder annehmen.

Isabel Kurata: Nun, ich werde sehen, wie weit die Kinder sind und dann einen Plan ersinnen, wie ich welchem helfen kann zu lernen.

Anna Carlberg: Oh dieser Schmied kann auch etwas Schulung gebrauchen. Den kann man kaum verstehen mit diesem fremden Dialekt.


Irgendwie war man sich nicht sicher, woher der Schmied nun wirklich kam. Eine kleine Diskussion brach vom Zaun und es kam sogar die Vermutung auf, er könnte auch verständlicher sprechen, wenn er denn nur wollte.

Die Lehrerin sprang für den Schmied in die Bresche: „Jeden, der es wünscht, werde ich unterrichten.“, „Egal, wir sprechen carimanisch.“, schloss Blue das Thema ab. Anna stimmte ihr zu, nur Ela schob noch ein „Hä?“ hinterher.



Ich hatte eine Weile dem Gespräch gelauscht und kam dann zu der Gruppe, als Blue sich verabschiedete. Luba erzählte gerade von ihrem ominösen Buch, aus dem man zu allen Themen Wissen schöpfen konnte.

Luba vomTurm: ...da muss man nicht besonders klug sein, nur lesen können *sagt bescheiden*
Isabel Kurata: Ein Buch, das fast alle Antworten kennt?
Elyion Arai lauscht: "Ah geht wohl, wieder über Bücher. Na welch Überraschung...", grinst.
Canidio Arai leise spricht: Ja, du hast recht *geht zu Elyion*
Isabel Kurata: Nun wer lesen kann, hat gewisse Vorteile. Man kann seine Gedanken zu Papier bringen und späteren Generationen mitteilen. Nun Sir Elyion, vieleicht könnt ihr auch etwas zum Besten geben, dass nichts mit Büchern zu tun hat.



Elyion Arai: Gut, dann die neusten Neuigkeiten. Wir hatten schon ein paar Abnehmer in der Kleiderkammer. Morgen kommen dann noch weitere Kleidungsstücke dazu. Dann können sich die Nächsten eindecken.
Anna Carlberg: Oh, gut um zu hören.
Canidio Arai: Das ist gut zu wissen *leise spricht*
Elyion Arai: Canidio, auf dich wartet viel Arbeit. *grinst* 
Canidio Arai nickt leicht: ja so scheint es mir auch... zum glück sind meine Finger flink *grinst ein wenig*
Isabel Kurata: Nun so müsst ihr Händler sein oder ein betuchter Mann, wenn ihr über eine Kleiderkammer verfügt.
Elyion Arai: Das habe ich auf der letzten Audienz erzählt, aber da wart Ihr Lady Isabel leider nicht dabei und Ihr werte Leuchtturmwärterin wart wohl auch erst später da.



Elyion Arai: Ich war doch drei Wochen nicht da, habe einen alten Freund zur letzten Ruhe gebettet. Sein Nachlass wurde an mich vererbt. Hauptsächlich Wolle, Garn, Stoffe und Felle mit der Bedingung, dass ich sie den Armen zur Verfügung stelle. Das mache ich nun mit Hilfe der Kleiderkammer. Es ist eine herausfordernde Aufgabe. Aber wenn sie den Armen zugute kommt, machen wir das gerne.


Im Bürgerhaus am Markt, das Gebäude gegenüber der Taverne, links neben Elamanus kleinem Bauernladen, befindet sich die Kleiderkammer im Kellergewölbe.

Man kann es eigentlich nicht verfehlen. Die meisten Leute, die in Carima ankommen, gehen zuerst dorthin. Der Zugang mit der Leiter nach unten, ist zwar etwas unscheinbar, aber so stolpert nicht jeder darüber. *schmunzelt*

Kurze OOC-Info: Carima hat einen festen Teleportpunkt und dort ist ein Schild samt Leiter, wo man in den Kellerraum teleportieren kann. Oben auf dem Bild sind die aktuell angebotenen Avas und Outfits + Farbvarianten.

Elyion Arai: Seltsam. Irgendwie habe ich das Gefühl die Leute sind zu ungeduldig. *schulterzuckt*
Canidio Arai: Vielleicht freuen sie sic,h wenn sie wieder etwas Neues zum Anziehen haben.
Anna Carlberg: Man hat keine Geduld mehr. Die Leute wollen alles gleich haben. Aber so geht das nicht! Alles braucht Zeit.
Elyion Arai: Ja, leider, Lady Anna.
Isabel Kurata: Vielleicht ist aber auch nur Vorfreude.
Canidio Arai: Da habt ihr sicher recht Anna.. mehr als nähen, kann man auch nicht.



Elyion Arai: Lady Isabel, ich hätte da noch eine Frage ...
Isabel Kurata: Ja nur zu, Sir Elyion.
Elyion Arai: Danke. Verzeiht, wenn ich so direkt frage: Unterrichtet Ihr auch Wissen in speziellen Bereichen.. wie ähm.. z.B. Alchemie oder *flüstert fast* Magie?
Canidio Arai überrascht zu Elyion sieht,  schweigend abwartet.
Anna Carlberg: Ist gespannt auf das Antwort.
Elyion Arai ist genauso gespannt wie ein Flitzebogen.



Isabel Kurata: Nun ja, ich versuche den Leuten die Angst vor der Magie zu nehmen und erkläre ihnen, dass es eine Form von Können ist, wie ein Handwerk. Die Alchemie ist erst für später geplant. Da es doch eine gewisse Belesenheit vorausgesetzt.
Elyion Arai: Ah, das ist ja .. wunderbar! *ganz außer sich vor Freude*
Canidio Arai nickt leicht, ein kurzes Lächeln huscht über ihr Gesicht.
Anna Carlberg schaut nachdenklich.
Elyion Arai: Ich habe da nämlich eine sehr wissbegierige Dame, die nach Anleitung sucht und ich befürchte, Canidio und ich werden nicht genug Zeit haben all unser Wissen mit ihr zu teilen. Wir bräuchten da dringend Hilfe.
Isabel Kurata: Nun ich werde mich bemühen, den Durst nach Wissen zu stillen und auch die gefahren aufzuzeichnen die mit jeder Begabung verbunden sind, ich hoffe, ihr versteht, wenn ich auch die dunklen Seiten der Sachen aufzeige, so ist man gewappnet und kann sich entscheiden.



Elyion Arai: Ich verstehe. Mit Sicherheit wäre das auch eine gute Lektion. Es wäre mir jedenfalls eine Freude Euch bei dieser Aufgabe mit ins Boot zu holen. Ihr seid herzlich eingeladen. *lächelt breit*
Isabel Kurata: Oh welche Ehre, die ich dankend annehme.
Elyion Arai nickt mehrfach. "Alles weitere wird sich sicher in nächster Zeit finden. Aber ich bin mehr als froh, Euch an unserer Seite zu wissen."
Isabel Kurata: Ich hoffe, dass mein bescheidenes Wissen euch eine Handreichung machen kann.



Elyion Arai: Ihr habt doch über die Drow schon eine Unmenge an Wissen mit uns geteilt. Von daher denke ich, Ihr seid selbst eine wandelnde Bibliothek. *schmunzelt*
Isabel Kurata: Zu gütig, aber meine Begabung war es schon immer Sprachen und Schriften zu lernen und möchte diese Begabung an andere weiterreichen. Vielleicht wird mein kleiner Beitrag etwas bewirken.
Anna Carlberg: Die Leonie ist ein sehr kluges Kind. Sie muss aber sicher weiterlernen.
Elyion Arai: Ihr macht dadurch die Welt bestimmt zu einem besseren Ort. *etwas dicker Honig ums Maul schmiert*



Canidio Arai erstaunt zu Elyion sieht, als er so dick aufzutragen beginnt, wobei langsam eine Augenbraue nach oben wandert.
Isabel Kurata: Nun das hoffe ich *zu Elyion* Begabte Kinder sind wie ein Schwamm. Sie nehmen alles wissbegierig auf und ich hoffe, dass dann aus diesem Wissen etwas Gutes erwächst zum Wohl aller. *zu Anna*
Elyion Arai: Das meinte ich. *nickt wieder mehrfach* Sehr gut. Die Zukunft Carimas ist gesichert. *macht etwas überschwenglich eine Armgeste wie Prinz Lennard*

„Ela ...Leonie wird bestimmt begeistert sein, wenn sie wieder in die Schule gehen kann.“, meinte Anna zur Bäuerin, aber Elamanu war sich wegen der Zaubersache nicht ganz so sicher. Die Kommandantin erzählte, dass Leonie neugierig auf alles war und wie begeistert sie von einer bunten Flasche war, die Lady Matisha gehörte. Elamanu fügte noch hinzu, dass Leonie von allem begeistert wäre, aber besonders von Schokolade.

Elyion Arai: Ah... so eine Kiste. Auwei ... das kommt mir bekannt vor.
Isabel Kurata: Nun viele Kinder sind von vielem begeistert. An mir ist nun diese Begabung zu erkennen und sie zu fördern zum Wohle aller, damit sie den Weg finden, der zum Guten führt und ich hoffe das ich das vollbringen kann.



Da hakte ich einmal genauer nach: „Was für eine Flasche?“ Lady Anna berichtet von einer Kiste mit kleinen Fläschchen, die Leonie gefunden hatte. Das klang ja nicht gerade beruhigend. Die Kommandantin warf ein, dass nicht weiter passiert sei. Aber Ela war da ganz anderer Meinung:

Elamanu Pastorelli: Ja, sehr gut,  das dunkle Schloss war eh überflüssig.
Anna Carlberg guckt nach Ela und sagt weiter nichts mehr.
Canidio Arai zuckt kurz zusammen bei Elas Worte zum Dunklen Schloss.
Isabel Kurata hört "Dunkles Schloss" und macht einen erstaunten Ausruck.
Anna Carlberg: Naja es war ein kleiner Fehler, Ela.
Elamanu Pastorelli: ... schon, weg wars aber trotzdem.
Anna Carlberg: Sie kann noch nicht alles wissen. Sie ist noch klein, die Leonie.



Da bombt mal so mir nichts, dir nichts ein kleines Gör ein ganzes Schloss weg und es wird nur als „Kleiner Fehler bezeichnet. Ich frage mich, wie die Kommandantin reagiert hätte, wenns das Schloss der Herzogin gewesen wäre? Die Lehrerin griff beschwichtigend ein:

Isabel Kurata: Nun ich lehre keinen Zauber. Ich erkläre nur die Sache der Magie. Das Lernen der Magie ist Sache der Druiden und der Meistermagier oder Ermagier.
Elyion Arai: Also ob die Kinder eine gewisse Begabung haben, das müsste man wohl noch herausfinden.
Isabel Kurata: Ich versuche sie zu erkennen und das Grundwissen zu vermitteln und danach an den jeweiligen Meister jenes Faches weiter zugeben, um dies Begabung weiter zu formen.



Zum Abschluss gab ich noch eine kleine Erfahrung zum Besten:

Elyion Arai: Bei uns haben ein paar Jugendliche eine Mutprobe gemacht. Sie haben sich in unser Labor geschlichen und mehrere Tränke von unserem Alchemielehrer in einem Topf gemischt. Danach war überall grüner Schleim, der durch die Stadt gekrochen ist.
Canidio Arai zu Elyion flüstert: Warst du da auch dabei?
Elyion Arai: Wo bei.. bei dem grünen Schleim? Homer kam doch zu mir gerannt und hat nach Hilfe geschrien.
Canidio Arai: Ach das meinst du... ja stimmt daran kann ich mich erinnern.

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