Montag, 11. Januar 2021

Das Tal der Schlangen

Es war bereits die Sonne untergegangen, als wir am Kontor auftauchten. Es musste wirklich ein merkwürdiges Bild abgegeben haben: Zwei sonst so friedlich wirkende Magier standen nun in voller Rüstung und bis an die Zähne bewaffnet mit einem finster dreinblickenden Hünen in der Gegend herum. 

Jeder, der uns gesehen hatte, fragte sich bestimmt, was dieses seltsame Trio wohl auszuhecken gedachte...

Elyion Arai: Ihr freut Euch sicher schon? Da könnt Ihr Euch dann nach Herzenslust satt trinken.
Mithrandir: *schaut auf sein Schwert und man könnte meinen, er ist am überlegen, ob er es an Elyion ausprobieren soll* Ich warne euch! Ich lege seit 5 Jahren das erste Mal wieder ein Amulett ab nur wegen euch!
Elyion Arai hebt die Braue: "Ich hielt das eigentlich für eine gute Idee. Schlange habe ich zwar schon mal probiert, aber das Fleisch ist sehr sehnig. Nicht so meins. Wie deren Blut schmeckt, wäre doch mal testenswert. Was denn für ein Amulett?"
Canidio Arai lauscht den beiden aufmerksam.
Mithrandir: *schaut Elyion mit großen Augen an* Ist es nicht sehr ungewöhnlich - eine Vampir am helllichten Tage bei Sonnenschein?! *schweigt dann*

Elyion Arai: Achso... ja achso! Aber ist das nicht egal... ? Im Tal soll doch eh nichts gehen.. also warum ablegen?
Mithrandir: Unser Freund geht viele und seltsame Wege und das Tal ist eines davon. 
Elyion Arai: Ach... es könnte sich entladen oder sowas? *schief guckt*
Mithrandir: Jegliche magische Aktionen werden durch ein Bannfeld sofort absorbiert!
Canidio Arai nickt verstehend: Das ist schlecht
Mithrandir: *nickt* So ist es und ich möchte ihn nicht darum bitten müssen, ein Geschenk neu zu machen. 
Elyion Arai: Aha... na dann. Dann kriegt die Stelle auch mal Luft, hat also auch was Gutes für sich.
Mithrandir: Er saß 7 Tage an dem guten Stück!

Nach unserem kurzen Aufbruchsschwatz und dem Check, ob wir alles dabei hatten (Taschentücher, Zahnpasta ... Unterwäsche extra), ging es endlich los.

Am Portal angekommen, löste ich ohne Umschweife den Schutzzauber. Ich seufzte erleichtert was von: „Damit hat das Haarwuchsproblem endlich ausgedient!“ Canidio, mit ihren guten Ohren, schaute mich empört an.

Mithrandir: Gut und nun?
Elyion Arai: Aber dieses Ding von Nichneven ... letztes Mal hatte mich ein Blitz fast geschmort.
Mithrandir: Ah hm... ich glaube, ich habe da was. *sucht irgendetwas in seinem Umhang, platziert sich und meint* Geht zur Seite!

Schnell hechteten wir ein paar Meter weiter. Wer weiß, was Mithrandir da nur vorhatte? Mithrandir klopfte auf die Barriere. Sie war hart wie Stein. Er lüftete daraufhin seinen Mantel und drei Fläschchen kamen zum Vorschein ...

Er nahm sich die mit der roten Flüssigkeit und leerte sie über dem magischen Schild aus. Nichts passierte. Mit einem leisen Maulen versuchte er das andere Fläschchen mit grünem Inhalt.

Kaum hatte der Trank die Barriere berührt, nahm das Unheil auch schon seinen Lauf: Ein rotglühende Energie griff auf die grüne Substanz über. Augenblicklich zerbröselten Inhalt samt Flasche! Und hätte Mithrandir nicht rechtzeitig losgelassen, wäre es wahrscheinlich um ihn geschehen ...

Wütend starrte er auf das rote Gebilde und stieß einen Fluch gegen Nichneven aus: „Man sollte euch vierteilen, den Kopf abschlagen und euer vergossenes Blut trinken...!“ Sein Knurren ließ die Luft vibrieren.

Er holte wortlos das letzte Fläschchen unter seinem Mantel hervor, träufelte das blaufarbenes Öl auf die Schneide seines Schwertes und wartete ab. Es schien, als wäre er zu einer verwitterten Friedhofsstatue erstarrt. Ohne Bewegung verharrte er in seiner Pose. Minutenlang geschah nichts. Er fixierte einfach nur sein Schwert.

Plötzlich machte Mithrandir einen riesigen Satz, riss das Schwert hoch und verpasste der Barriere einen gewaltigen Hieb! Ein hoher metallischer Ton durchdrang die Nacht. Wir hielten den Atem an. Stille. Selbst die Bäume hörten auf zu knarren.

Eine Zeitlang verweilte Mithrandir in seiner Stellung, als wäre er bereit, noch einmal zuzuschlagen. Dann knirschte es leise, gefolgt von einem lauten Knall, dass einem die Ohren gellten! Die Barriere zersprang und löste sich auf.

Mithrandir ballte die Faust und drohte in die Luft: Nichneven, ihr seid ein Miststück!
Elyion Arai bohrt sich im Ohr.. "Holla die Waldfee!"
Mithrandir: So ist es besser oder? Was man mit magischem Schwertöl alles machen kann  wenn man ein uraltes Schwert hat. *grinst* Dann wollen wir mal nachsehn ...


Noch einmal kurz durchatmen und schon waren wir im Tal der Schlangen angekommen. Ein steinernder Wächter empfing uns mit den warnenden Worten:

 Da Ihr nun vor mir steht, seht
 euch um! Die Hüter des Tals sind
 euch nicht gut gesonnen! TÖTLICH,
 für alles Leben!


 
 Nur die Toten kennen den Weg!
 Und nur das Erwähnen des Namens 
 des Meisters, wird euch wieder
 gehen lassen.
 
 Lasst euch nicht beißen! Sonst
 gehört ihr auch zu den Toten. 
 Jede Magie ist nutzlos hier!

Elyion Arai: Sieht doch einladend aus... Blümchen, wohin das Auge schaut. 
Canidio Arai: Ja das stimmt.. hier könnte ich mich sehr wohl fühlen *leise sagt*
Mithrandir: *versucht Elyion mit den Knauf seines Schwertes eine Kopfnuss zu gaben*
Elyion Arai: Hey! *richtet seinen Hut wieder zurecht*
Mithrandir: Zurück in die Realität, Meister Lampe! Das ist verflucht nochmal kein Erholungsausflug! Blümchen ... *schnaubt*


Mithrandir war wahrscheinlich mit dem falschen Fuß aufgestanden. Harsch forderte uns auf, dass wir gefälligst den Brunnen suchen sollten. In seinen Augen gingen wir definitiv zu flapsig an die Sache heran.

Mithrandir: Ihr solltet euch mit jemanden auseinandersetzten, dem nur seine Seele blieb!
Elyion Arai: Meint Ihr, ich gehe nicht mit genug Ernst an die Sache heran oder was?
Mithrandir: *nickt mit grimmigen Blick und sagt eindringlich* Die Seele und der Stab sind die Überreste eines angefangenen Angriffes. Mehr blieb von ihn nicht übrig
Canidio Arai: Elyion hat sich so manche Nacht deswegen um die Ohren geschlagen!
Mithrandir: Ich habe die Knochenreste selbst aus dem Schlachtfeld geholt ...


Elyion Arai: So was nennt man Zweckoptimismus! Im Auge der Gefahr muss man sich auf ein bisschen Humor besinnen, damit einem das Herz nicht zu sehr in die Hose rutscht. Bei mir hat sich das jedenfalls bewährt. Tut mir leid, aber damit müsst Ihr wohl klarkommen. *Mithrandir anraunzt*
Mithrandir: *knufft ihn an die Schulter und grinst* Ihr seid bereit. 
Elyion Arai wirbelt einen Kreis mit dem Zeigefinger in der Luft und versucht Mithrandir auf die Brust zu pochen: "Und ich wäre nicht hier, wenn mir nichts an ihm läge!"
Canidio Arai hört denn beiden zu und seufzt leise. 
Elyion Arai entfleucht ein "Ufff", beim Knuffen.


Den ominösen Brunnen zu finden, würde sicher nicht einfach werden. Überall lauerten die Schlangen im Gebüsch und wir mussten den Mechanismus für die Geheimtür finden. In der Hinsicht war Leviathan ziemlich ausgefuchst. Im Tarnen und Verstecken war er wahrlich ein Meister. 

Elyion Arai: Irgendwas hat der Steinknabe doch gefaselt?
Canidio Arai brummelt leise: Na klasse.. das heißt auch noch suchen in diesem Tal. 
Mithrandir: *nickt* Ja genau. Ich hasse suchen. Ja, die Toten kennen den Weg.

Wenigstens einen Hinweis hatten wir. Sonst hätten wir jeden Stein in diesem verfluchten Tal antatschen müssen. Mit Magie konnten wir ja nichts erreichen. Aber ich hatte schon eine Idee, was ich als Belohnung mitnehmen würde ...

Elyion Arai: Als Aufwandsentschädigung nehmen wir ein paar Schlangen mit. Die sind im Grunde Gold wert.
Mithrandir: *mit dem Schwert eine vorsichtig in Richtung Elyion hebt* So eine?
Elyion Arai: Hey... hey...! *kloppt instinktiv mit der eisernen Fackel dem Vieh auf den Kopf*
Mithrandir: Nein? *lacht* Mal sehn, ob man das trinken kann!
Elyion Arai: Ach... jetzt versucht Ihr es also auch mit Zweckoptimismus? Interessant.
Mithrandir: *verzieht etwas das Gesicht* etwas altbacken fast schon abgelaufen...

Elyion Arai: Kann ich den Rest haben?
Mithrandir: Ich lerne schnell. *zwinkert und reicht ihn Elyion* Hier.
Elyion Arai packt das Vieh und verstaut es im Rucksack, als wäre das völlig normal. "Danke"

Canidio witzelte darüber, aus den Schlangen Mittag zu machen. Aber ehrlich gesagt, war die Sorte ziemlich zäh und ich hatte wirklich keine Lust auf eine Kostprobe. Ich würde lieber Medizin daraus herstellen.

Wir arbeiteten uns langsam ins Innere des Tals vor. Unsere mit Metall beschlagenen Stiefel waren wahrlich ein Segen. Da blieb kein Schlangenzahn heil. Einer Schlange nach der anderen machten wir den Garaus. Eins von den Viechern schaffte es aber dennoch Mithrandir zu beißen. Aber als Vampir machte ihm das zum Glück nichts aus und ich konnte an Salbe sparen.

Beim Hinweis auf die Toten musterte ich Mithrandir. War er vielleicht der Schlüssel? Aber sein Knurren gab mir unmissverständlich zu verstehen, dass ich mit meiner Annahme auf dem Holzweg war. 

Canidio Arai: Ob damit die Statuen gemeint sind?
Elyion Arai: Das sieht hier aus wie ein Lustgarten... oder ist es der Garten Eden.. voller Schlangen?
Mithrandir: Lust?
Elyion Arai deutet im Schein der Fackel auf die Statue vor sich.
Mithrandir: *nickt*
Elyion Arai stiefelt zu der Statue hoch und drückt auf die Nippel.
Canidio Arai zieht die Augenbrauen hoch, als sie sieht was Elyion macht.

Die Idee mit den Statuen war leider auch ein Fehlschlag. Zu den Füßen der steinernden Damen lag ein Totenschädel. Vielleicht war er die Lösung? Wir versuchten unser Glück, aber nichts passierte. Das wäre natürlich auch zu leicht gewesen! Also sahen wir uns weiter um. 


Elyion Arai schielt nach unten... als ein Lichtreflex zwischen den Steinen aufblitzt. Ich seh was da.. daaaaaaaaaa! *Arm ausstreckt* Was blinkt denn da?
Mithrandir: *schaut in die Richtung* Das Ding da? *runterhüpft*
Elyion Arai kraxelt langsam runter und hält die Fackel vor sich.
Canidio Arai hüpft hinunter als die Schlangen hinter ihr auf einmal mehr werden.

Eine kleine goldene Statue war in einer Nische im Felsen versteckt. Was die dort wohl zu suchen hatte?

Mithrandir: Hm ... klein.. filigran... aus Gold. Das hier?
Elyion Arai: Wer packt denn sowas in die Ecke?
Mithrandir: Soll ich mal?
Elyion Arai: Macht mal...
Canidio Arai sieht in die Richtung, wo beide schauen: Ohh, dass man so was einfach in einer Ecke versteckt? Ja macht bitte, Mithrandir.
Elyion Arai flüstert zu Cani: "Nachher hat es den Midasfluch ..."
Mithrandir: *geht unverfroren hin und greift mit seiner Klaue nach dem Ding und verbiegt es fast*
Canidio Arai sieht erschrocken zu Elyion: Da bin ich nicht scharf drauf. 

Aber keine Sorge! Nichts geschah, weder Midasfluch, noch sonst irgend etwas. Also probierte ich mein Glück. Wieder nichts. Aber für irgendwas musste diese Statuette doch gut sein? Diesmal hatte Mithrandir den richtigen Riecher. 

Mithrandir: Lasst mal eure Frau ran die kann das mit mehr Gefühl
Elyion Arai: Achso?
Canidio Arai sieht zu Mithrandir: Was ich?
Mithrandir: *nickt* Ja, sonst ist keine Frau da *lacht*
Goldene Satuette: *Als Canidio die Statuette anfasst, überkommt sie ein seltsames Gefühl und sie zieht ihre Hand schnell wieder weg! Es ist was passiert, aber was...?*
Mithrandir: Ich habe was knirschen gehört.

Das konnte sich nur Levi ausgedacht haben. Sollte ich ihn je wieder hinbekommen, greif ich ihn mir am Schlawittchen und schüttel ihn mal kräftig durch!

Wir gingen der Ursache des Geräuschs nach und siehe da: Für gut eine Sekunde öffnete sich eine Steinplatte in der Nähe einer grünen Statue. Wir mussten Canidio ein paar Mal bitten, die Figur anzufassen, bis wir endlich zum Ziel kamen. 

Canidio Arai berührt sie erneut.
Goldene Satuete: *Als Canidio die Statuette anfasst, überkommt sie ein seltsames Gefühl und sie zieht ihre Hand schnell wieder weg! Es ist was passiert, aber was...?*
Knochenschaedel: *Das Klopfen auf den Schädel scheint etwas bewirkt zu haben!*


Elyion Arai rupft die Hand ganz fix zurück. "Du meine Güte..."
Canidio Arai: Passiert etwas?
Mithrandir: *schaut sich um*
Elyion Arai: Muss ja wohl...

Ein Pfad wurde oberhalb am Fels sichtbar. Die Frage war nur: Wie kamen wir dort hinauf? Mithrandir hatte eine Idee. Der Schädel von vorhin!  Kaum hatte er ihn berührt, erschien ein Zugang nach oben.

Im Gänsemarsch stapften wir über das hölzerne Gerüst - ich allen voran, gefolgt von Mithrandir und Canidio. Weiter oben entdeckte ich dann einen Schädel, in dessen Augenhöhlen offensichtlich ein Schalter war.


Augenblicklich öffnete sich eine geheime Tür zu einer verborgenen Kammer mit dem gesuchten Brunnen.

Mithrandir: Das müssen die Steine sein.
Elyion Arai: Sieht aus wie was Kristallartiges... hm... Vermutlich mit Falle.
Canidio Arai: Es sieht geheimnissvoll aus.
Mithrandir: Wie man unseren Freund kennt...

Elyion Arai: Ich hätte da eine Idee ... Canidio, komm mal her...
Canidio Arai geht zu Elyion: Ja?
Mithrandir: *beobachtet was die beiden da treiben*
Elyion Arai: Wenn das vorhin schon so verzwickt war mit der Statue... dann wird das vielleicht auch so sein. Yin und Yang.. zwei Hälften... hm.


Ich bat Canidio zu dem leuchtenden Kristall zu gehen, während ich bei dem Dunklen blieb. Auf „drei“ berührten wir sie gleichzeitig und hielten dann jeweils ein Stück davon in der Hand.

Yin-Kristall:
*...ihr brecht vorsichtig ein kleines Stück vom Yin-Kristall ab! Ihr habt ein komisches Gefühl dabei! Es ist als ob ihr einem guten Freund etwas wegnehmen würdet.*
Yang-Kristall: *...ihr brecht vorsichtig ein kleines Stück vom Yang-Kristall ab! Wobei euch ziemlich unwohl ist, die dunkle Seite von Sir Leviathan scheint sehr stark zu sein!*

Mithrandir: Und ? *schaut beide fragend an*
Elyion Arai: Puh... *murmelt*
Canidio Arai: Ufff... hast du es auch gespürt? *flüstert*
Elyion Arai hält das Kristallstück hoch: Mir ist schlecht.


Mit mulmigen Gefühl in der Magengrube beäugten wir die Kristallstücke. Ich fragte mich, wie die uns wohl helfen würden, Sir Levi zu retten. Wir unterhielten uns noch darüber, wo wir die Stücke verstecken sollten.

Mithrandir: Wir sollten das Ganze wieder verstecken. Wer weiß, was man daraus noch alles machen kann und wer weiß, was passiert wenn Nichneven es findet.
Elyion Arai: Aber ich würde vorschlagen.. Canidio und ich tragen das jeweilige Stück gut verborgen am Körper ...
Mithrandir: Verliert es bloß nicht!
Canidio Arai nickt leicht: Ja das ist eine sehr gute Idee
Mithrandir: Wer weiß, ob wir nochmal zurückkehren können?


Ja, wer weiß, wer weiß ... Mithrandir wirkte plötzlich, als wäre ihm selbst das Herz in die Hose gerutscht.

Canidio Arai zieht eine Augenbraue hoch: Ihr scheint mir nicht zu vertrauen, Mithrandir.
Mithrandir: Die meisten sind auf Vampiere nicht so gut zu sprechen *schaut zu Cani*
Canidio Arai flüstert: Es gibt sicher ein paar Leute, die mir nicht vertrauen. Bei mir habt ihr da wohl Glück... solange ihr mich in Ruhe lasst!
Elyion Arai: Der ist Vegetarier Cani! Und leuch... äh hat ein sonniges Gemüt!

Canidio Arai: Das ist gut... auch wenn er ein wenig brummig ist immer wieder *grinst leicht*
Mithrandir: Ihr wisst wie es ist... solange ihr mich nicht hintergeht, seid ihr Freunde der Gilde und von Sir Leviathan und die lasse ich in Ruhe
Canidio Arai nickt leicht: Hoffen wir das es immer so bleiben wird.
Elyion Arai: Aber die armen Schweine am Strand.. *pfeift zwischen den Zähnen*
Mithrandir: De lehnten sich gegen mich auf. *etwas witzelnd sagt*

Schnell nahm ich noch ein paar Proben aus der Umgebung mit und vom Wasser mit. Laut Mithrandir hatte das kühle Nass sehr erfrischende Wirkung und Sir Levi kam öfter hierher, um sich zu stärken. Kaum nahm ich einen Schluck, da fing der Brunnen an zu versiegen. Hatte ich das ausgelöst? Oder weil wir die Kristalle mitgenommen hatten?


Uns war klar, dass das Verschwinden des Wassers nur der Anfang war. Schnell machten wir uns auf den Weg zum Ausgang. Natürlich wusste nur ich das geheime Wort, um das Portal zu benutzen. Ganz nach meiner Manier ließ ich die beiden anderen aber für einen kleinen Moment schwitzen.

Elyion Arai: So.. hm.. Sesam öffne dich!!
Mithrandir: Werter Genius ...
Elyion Arai: *kloppt mit der Fackel gegen den Stein*  Abrarhabarber! *nochmal klopft*
Canidio Arai: Hoffentlich kommen wir wieder hinaus.
Elyion Arai dreht sich um und grinst zu den Beiden.
Mithrandir: *auf seinem Schwertknauf herumtrommelt*
Elyion Arai: Jaaaa? Ist was?



Canidio Arai:
Warum grinst du denn? Ich will wieder zurück in die Stadt. *wird langsam ungeduldig*
Elyion Arai: Wir können doch hier nächtigen? Die schönen Blumen, der Nervenkitzel!
Canidio Arai: ELYYIONNNN *fängt zu knurren an*
Mithrandir: *zieht sein Schwert halb aus der Schwertscheide und zeigt mit der Zunge auf einen seiner Eckzähne*

Der Steinknabe am Eingang hatte ja gesagt, dass nur der Name des Meisters den Weg frei machen würde. Dass das meine Name war, war selbst für mich damals eine Überraschung. Doch die Aufzeichnungen Leviathans logen nicht.


Elyion Arai
sieht Canidio ernst an: Wie heiße ich?
Canidio Arai:
Elyion Arai
Elyion Arai: Aha.. der Weg ist frei ...
Mithrandir: Ah der Name des Meisters. Ihr seid das.

Hurtig gingen wir durch das Portal zurück und waren erleichtert, als wir wieder vertrauten Boden unter den Füßen hatten. Hinter uns fing es plötzlich an zu rumpeln, die Steine zerfielen mit einem Mal und lösten sich nach und nach auf. Nichts blieb mehr von dem einstigen Portal zurück. Damit war das Tal für immer verloren.

Elyion Arai: Nichneven weißt doch wohl noch nicht, dass wir hier waren oder?
Mithrandir: Ja sie wird sich wahrscheinlich freuen, das die Steine weg sind.
Elyion Arai: Was ist wenn wir, den zerbröselten Haufen wieder in Form bringen... so dass es aussieht, als wenn ihr Zauber Erfolg hatte und wir nicht durchs Portal konnten?

Mithrandir: Ihr meint, wir legen etwas Steine mehr hin?
Canidio Arai: Ja das ist eine gute Idee.
Elyion Arai: Ja... mit ein bisschen Illusion ala Leviathan ist das kein Problem..
Mithrandir: Das könnte gar nicht mal so schlecht sein. Würde sie vielleicht davon abhalten Neues zu veranlassen.

Gesagt, getan! Mit einem bisschen Erdmagie und Illusion stand wieder das Portal. Mit der Zeit würde es sich dann noch auflösen ... Wir hofften, das würde die dunkle Lady eine Weile in die Irre führen.

Mithrandir: Es wäre ein weiteres Detail geschafft. Ich hoffe, wir bekommen auch noch den Rest hin. Ich werde den Ort vorbereiten lassen.
Canidio Arai: Macht dies Sir Mithrandir.
Elyion Arai nickt.
Mithrandir: Die Sonne geht auf *macht ein dummes Gesicht als er ins Leere an der Brust greift* Gehabt euch wohl *und weg ist er als ob er nie da war*


Elyion Arai: Hm... wusch... und weg.
Canidio Arai: Hmm, er ist auf einmal sehr schnell weg gewesen.
Elyion Arai: Und wir machen jetzt auch ein Nickerchen ...

Auf dem Nachhauseweg klärten wir dann noch das kleine Problem mit dem „Geheimnisse für sich behalten“ ...

1 Kommentar:

  1. Wunderbar ! ich mag diese langen bildreichen Stories ! und dann noch das humorvolle Ende, mit dem typo-dangerous Wort : Nickerchen. ;))

    Beide Daumen hoch Magier !

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