Dienstag, 17. August 2021

Die Erweckung des Leviathan - Teil 1

Jaaaa, endlich war es so weit ... der lang ersehnte und ebenso verhasste Tag war angebrochen! Ein Jahr und über vier Monate waren bereits ins Land gegangen, seit Levi das Zeitliche gesegnet hatte. Doch nach all den Mühen waren wir so weit, den Magiermeister endlich wiederzuerwecken!

Nichneven hatte uns dabei die ganze Zeit zum Narren gehalten und immer wieder versucht, unsere Bemühungen zunichtezumachen. Sicherlich wird es nun zum finalen Schlag der dunklen Lady kommen ...

Mithrandir Drakonus: Ich habe Euch schon erwartet! Gehen wir rein. Da wären wir also ... Adira wird schon mal das Portal vorbereiten, damit wir von hier wegkommen.


Adira verschwand darauf hin ins obere Stockwerk und versuchte sich an dem schwierigen Zauber. Immer wieder drang ein unheilvolles Fluchen an unsere Ohren. Die Hexe tat sich ziemlich schwer damit, die Pforte zu öffnen. 

Wir warteten bis sie soweit war und überbrückten die Zeit mit einer kleinen Unterhaltung. 

Elyion Arai sieht sich um und seuftzt. "Wer war denn bloß der Inneneinrichter?"
Canidio Arai sieht sich um, flüstert: Naja es könnte besser aussehen.
Mithrandir Drakonus: Der Inneneinricher war *schaut böse* ICH *mault*
Elyion Arai: Äh ... *an der Schläfe sich kratzt* Tja ... ja, das sieht man.

Mithrandir Drakonus: Habt Ihr noch Fragen?
Elyion Arai: Ich hab nur Fragen ... im Grunde. *grinst etwas deppert*
Mithrandir Drakonus: Gut, das ist nichts Neues. 
Elyion Arai brummt in Richtung Mithrandir: Zum Beispiel - wer ist das da? *deutet an Canidio vorbei* Mein unglücklicher Vorgänger?
Canidio Arai sieht nach hinten: Ich hoffe nicht, dass wir beide so enden werden ... 
Elyion Arai: Dann werden wir auch zu Mithrandirs Dekoration *witzelt*

Nach einer Weile wurde es still da oben. Adira hatte es wohl geschafft und war schon durch das Portal gegangen. Jetzt wurde es ernst! Langsam bekamen sogar wir Muffensausen ... 

Mithrandir Drakonus: Vergesst nicht: Seid immer guten Willens und guter Gedanken! Der Fluch hat zwar schon abgenommen, aber ist immer noch sehr stark! 

Mithrandir machte sich sichtlich Sorgen. Dabei machte der Hüne oft den Eindruck, als könne ihn überhaupt nichts aus der Ruhe bringen.

Dieser Fluch hielt zwar Nichneven ab, aber er konnte auch für uns gefährlich werden! Ein böser Gedanke und was passierte dann?

Mithrandir Drakonus: Ich habe mir sagen lassen, man verschwindet dann so nach und nach. Doch man weiß nicht wohin.
Canidio Arai hält kurz den Atem an: Das darf nicht geschehen!
Elyion Arai: Klingt irgendwie besser, als so als Dekoration zu enden. *murmelt*
Mithrandir Drakonus: Ihr wärt froh, Ihr wärt hier Dekoration *lacht* Wollen wir los?



Canidio Arai:
 Naja müssen wir wohl *kleinlaut sagt*
Elyion Arai: Also der arme Bursche dahinten tut mir jedenfalls leid.
Mithrandir Drakonus: Ach der ... besser so als wo anders *geht vor*
Elyion Arai: Ich bin gespannt was Levi sagt, wenn er dieses morbide Zimmer sieht. *grinst*


Mithrandir schleifte uns also durch das Portal zu einer Art Korridor, der uns dann zum Schloss von Sygant brachte. Zuerst ging es durch einen nebeligen Wald ...

Mithrandir Drakonus: Folgt mir, ... das muss der Weg sein! 
Canidio Arai: Uff welch ein Nebel!
Elyion Arai: Hier ist ja die reinste Waschküche! *mit der Hand hin und herwedelt*
Mithrandir Drakonus: Ja, ein Wald mit kleinen Wassern, Wyvern, kleinen Drachen und anderem.


Elyion Arai: Na, wenn Ihr es sagt ... *hat bei dem Wort "Wasser" schon hochstehende Nackenhaare*
Mithrandir Drakonus: Aber ich glaube, wir sind hier richtig. *kneift die Augen zusammen* und da vorn sollte die Treppe sein *langsam vorwärts geht, man hört es aus der Ferne fauchen und knurren*
Canidio Arai bekommt eine Gänsehaut und fühlt sich unwohl.


Mithrandir Drakonus: *atmet tief durch* Ahhh puhhh. Ich hasse den Ort!

... dann ging es über die Zugbrücke und schließlich hieß es, Treppen steigen bis einem die Oberschenkel ziepten ... Irgendwie hatte der Hüne wirklich den Beinamen „Der Orientierungslose“ verdient. Dieses Schloss war aber auch ein verwinkelter Schuppen!

Mithrandir Drakonus: *kratzt sich am Kopf und murmelt vor sich hin* Wo gings jetzt lang? *schaut sich dabei um* Nein! *dreht sich* Da auch nicht. *schüttelt den Kopf* Es muss da lang sein. 
Elyion Arai: Ihr habt doch sicher das Gedächtnis eines Elefanten ...
Mithrandir Drakonus: *schaut Elyion an* Hetzt mich nicht oder wollt Ihr viele Stufen umsonst laufen?
Elyion Arai: Ich und hetzen? Aber nein ...
Mithrandir Drakonus: *geht ein Stück weiter* Ja, wir sind richtig ...


Dreimal treppauf und viermal treppab später ...

Elyion Arai: Das Leben ist schön, voller bunter Blumen, der Himmel erfüllt von Regenbögen... *murmelt wie ein Mantra*
Canidio Arai flüstert: Ich hasse solch alte Gemäuer!
Elyion Arai: Canidio... positive Gedanken... nicht vergessen. Frisches Gras und duftende Veilchen... weiches Moos unter den Füßen ...
Canidio Arai: Ja, du hast recht, Elyion *huscht ein Lächeln übers Gesicht*

Endlich waren wir am Ziel angelangt ...

Mithrandir Drakonus: Da wären wir. Nun denn, Balduin hat den Schutzzauber gewirkt und Adira kann Euch helfen. Ich bin dort oben und bediene die Verteidigungsanlage. Dann wollen wir mal dieses Werk vollenden! *geht durch das Tor*
Elyion Arai: Aha ... endlich! *schielt zu Mithrandir dabei hoch und dem letzten Wort einen leicht entnervten Unterton verleiht* Dachte schon wir vergreisen auf dem Weg ...


Dank Mithrandir waren wir ja gut aufgewärmt und konnten uns nun ans Eingemachte wagen. Der Schwertmeister machte sich auf den Weg eine Etage höher, um bei der Verteidigung des Schlosses mitzuhelfen und wir wurden dann von Adira in Empfang genommen ... Sie hatte uns schon sehnsüchtig erwartet. 

Adira: Ah, da seid Ihr ja endlich!
Elyion Arai: Ja, Mithrandir hat sich verlaufen ... *raushaut*
Adira: War ja klar ... Er kann sich den Weg einfach nicht merken. Ich hoffe, Ihr wart nicht im Keller oder in den Katakomben. 
Elyion Arai: Ich weiß auch nicht, etliche Stufen rauf und runter und hier und da lang.

Adira erklärte uns, dass alles bereit sei und die Krieger aufmerksam Wache hielten, damit Nichneven keinen Unfug anstellte. Wir hatten zwar die Hoffnung, dass sie die Sache verschlafen würde, aber das war eh nur reines Wunschdenken. Sie würde wahrscheinlich angreifen, wenn ihr der Moment günstig erschien.

Adira: Das ist also der Altar *zeigt auf diesen* Der Altar des Sygant. Er wird uns helfen, genug Kraft aufzubringen, um den Obsidian zu präparieren. 
Elyion Arai: Ein Esstisch wird es wohl nicht sein. *kann es sich nicht verkneifen*
Canidio Arai erschrocken zu Elyion sieht. 
Adira: *stemmt die Arme in die Hüfte und versucht nichts böse zu denken*
Elyion Arai sieht ganz trocken drein: "Wassnn? War doch selbsterklärend, dass das der Altar ist... oder nicht?"
Adira: Hört auf damit! *aufstampft* Ich bin nervös genug! *mit den Fingern herum drückt und knetet*


Elyion Arai versucht mit dem Ellenbogen vorsichtig an Adiras Arm auf Tuchfühlung zu gehen und dann einen Stubser ihr zu versetzen: "Immer positiv denken, mit Humor wird alles leichter! Hab ich schon zu Mithrandir gesagt."
Canidio Arai sieht zu beiden: Wir werden es schaffen!
Adira: *schaut dann kurz zur Brücke hoch* Mithrandir ist bereit und Siegfried ist auch da *scheint sehr nervös zu sein und wahnsinnig hippelig*
Elyion Arai: Ich habe ja auch noch ein Ass im Ärmel. Also keine Sorge. *zwinkert nach links und rechts zu den Damen*


Schon etliche Magier vor uns hatten bei dem Versuch, Levi zu retten, ihr Leben verloren. Würde es uns auch so ergehen?

Spannend geht es weiter im nächsten Teil ...

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