Samstag, 27. November 2021

Besuch im Zwergendorf

Der nächste Tag war angebrochen. Es war kühl, aber nicht zu kalt. In die magischen Lande zog der Winter zum Glück nicht ein. Die Sonne blinzelte durch den Nebel und unsere mutigen Gesellen krochen gähnend aus ihren Decken.

Bild von der Waldhüterin

„Warum haben sie denn nicht beim Magus geschlafen?“, mag sich der eine gefragt haben. „Reine Vorsichtsmaßnahme!“, würde der andere erwidern. „Wer weiß, was der verrückte Zauberzausel so alles in seiner Hütte treibt?!“

Wie dem auch sei ... nachdem ich die Barriere so geändert hatte, dass die Menschen bedenkenlos hindurch treten konnten, schlief ich in meiner Hütte wie ein Murmeltier. Unser Hahn weckte mich dann beim ersten Sonnenstrahl (gut für ihn, sonst wäre er im Kochtopf gelandet).

Elyion Arai: Na ... Meister Primus, könnt Ihr die Pforte öffnen? *schmunzelt*
Primus Caproni: Na lasst mich mal versuchen. *tastet die Seite der Steintafel ab* Und nun .... hier ... *drückt den Stern und hebt dann beschwörend wie ein Magier die Arme und ruft mit ebensolcher Stimme* Mellon!


Mit dem Abebben des Echos öffneten sich die steinernen Türen und eine Feuerschale nach der anderen entzündete sich im Säulengang. 

Bluemoon Sweetrain: Ohhhh *steht der Mund offen vor Staunen*
Elyion Arai: Ah, sehr gut. *klatscht und grinst dabei* Der Statthalter kann zaubern!
Canidio Arai nickt anerkennend: Sehr gut, Statthalter!
Primus Caproni: Dann wollen wir mal. *tritt über die Schwelle*


Wir folgten den sich entzündenden Feuern und kamen zu einem lichtdurchfluteten Durchgang. 

Primus Caproni: Seht! Da!
Anna Carlberg: Was ist das?
Bluemoon Sweetrain: Ein ganzes Dorf!
Primus Caproni: Das sieht doch aus wie ein Zwergenkrieger. Lasst uns sehen, ob hier noch jemand lebt.
Bluemoon Sweetrain: Der sieht aus wie Primus. *kichert leise*

Bild von der Waldhüterin

Im Gänsemarsch ging es einen schmalen Pfad entlang. Man konnte schon von weitem die kleinen Häuser sehen. Der Duft von ... nein nicht von Blue ... von Kühen und Ziegen kündigte bereits an, dass das Dorf bewohnt war.

Primus Caproni grüßt die Bewohner des fremden Dorfes. 
Canidio Arai geht hinter den anderen her und sieh sich aufmerksam um.
Bluemoon Sweetrain: Ich glaube, die verstehen uns nicht.


Wir stapften eine Weile durch die engen Gassen und bewunderten die imposanten Bauten. Die Zwerge wussten nicht so recht, was sie von uns halten sollten. Vorsichtig blickten sie uns nach und blieben dabei lieber auf Distanz. 

Elyion Arai: Die schauen uns aber sehr seltsam an ...
Canidio Arai: Sie sind sicher nicht gewohnt so große Leute zu sehen.

Bild von Bluemoon

Die Wassermühle war erstaunlicherweise so groß wie bei den Menschen ...

Elyion Arai: Recht fortschrittlich, nicht wahr?
Primus Caproni: Das müssen große Baumeister sein und auch gute Bauern. Das Feld sieht gut bestellt aus. 
Anna Carlberg: Oja.
Elyion Arai nickt zu Primus.

Bild von Jungfer Blue

Wir wählten danach den Weg Richtung Wald. Dort schien auch eine Mine zu sein. Plötzlich hörten wir etwas rascheln ...

Bluemoon Sweetrain: Pssst, da kommt jemand.
Damian Donnerwetter beäugt die Truppe aus der Deckung heraus.
Primus Caproni: Wer da? Zeigt Euch!
Damian Donnerwetter kommt aus dem Busch gehopst mit erhobener Axt: Ulag schricku fasu mag utu wara!!!

Mit dem kleinen Gnom schien nicht gut Kirschen essen ...

Primus Caproni: Haltet ein! Wir sind der Herzogin Gefolge und in ihrem Auftrag hier! *schaut zum Magus* Versteht Ihr den Fremden?
Damian Donnerwetter: Belemm ni scho ka ugu telo!!!
Elyion Arai: Tja also ähm... *zuckt mit den Schultern* mein Zwergisch ist etwas eingerostet.
Canidio Arai leise sagt: Versuch es doch bitte.
Bluemoon Sweetrain: Ist das holländisch? *schaut Anna an*
Anna Carlberg: Nee Blue.


Das grollende Genuschel dieses Bartträgers war wirklich nicht leicht zu verstehen. Wollte uns der Zwerg etwa ans Leder?

Damian Donnerwetter kommt näher und rotiert mit der Axt über Kopf.
Bluemoon Sweetrain zieht ihren Bogen vom Rücken und spannt ihn ...
Damian Donnerwetter: Wala tem areso! *knurrt*

Für einen Moment schien die Situation zu eskalieren. 

Canidio Arai: Wir sollten keine Waffen ziehen, damit er sieht, dass wir freundlich sind!
Bluemoon Sweetrain entspannt ihren Bogen und hängt ihn sich auf den Rücken
...

Das war nochmal gut gegangen ...

Anna Carlberg: Wir kommen zu Besuch. Lady Brendora hat uns gebeten zu kommen. Du kennt doch die ame Brendora?
Damian Donnerwetter: Brendora asa umu tena?

Der Name hatte gewirkt! Die Aggression des Gift ... Zwergs wandelte sich in einen freundlichen Gesichtsausdruck. 

Elyion Arai: Canidio.. psst... war das Oberzwergisch? Der grunzt so komisch.
Canidio Arai leise sagt: Ja, so kommt es mir vor Elyion. 
Elyion Arai verneigt sich: Ähm ... 𝖜𝖎𝖗 𝖌𝖗üß𝖊𝖓 𝕰𝖚𝖈𝖍. *in zwergisch*


Damian Donnerwetter: Wakasitu ma schowa? *brubbelt halb unverständlich*
Elyion Arai: Ah.. ja...aj.. toko iwa teielawus ... *nickt mehrfach*
Damian Donnerwetter wiegt mit dem Kopf und fuchtelt mit der Axt gestikulierend: Eku es tara ma wi. Anu telglon emeöei!


Elyion Arai nickt mehrfach: Ähm.. also der Herr hier ist ein Wächter und weil wir zu Brendora gehören, dürfen wir uns umsehen. Aber wir dürfen keinen Mist bauen. Frei übersetzt.
Primus Caproni nickt dem Wächter dankbar zu.
Damian Donnerwetter: Talu resa netak wikek bara wulu sak! *droht mit der Axt*
Elyion Arai: Ah... ja.. keine Schätze klauen. Das wird sonst am Tor beschlagnahmt.
Damian Donnerwetter hebt die Axt in die Höhe: "Walak!" und macht sich vom Acker.

Da war der Wächter auch wieder verschwunden.

Anna Carlberg: Oh! *schaut verwundert* Der war schnell weg.
Primus Caproni atmet auf: Der sah echt gefährlich aus. 

Wir entschieden uns dafür eine Rast einzulegen und die Mine erst zu besichtigen, wenn wir Brendora gefunden hatten. Die kurze aber brenzlige Begegnung mit dem kämpferischen Zwerg steckte uns immer noch in den Knochen. 


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