Dienstag, 13. Oktober 2020

Wenn Blatt und Hammer fallen - Audienz vom 11. Oktober - Teil 1

Etwas Schlimmes schien passiert zu sein ... der Prinz war plötzlich auch verschwunden! Hinter vorgehaltener Hand munkelte man etwas von Greueltaten und vom Stadtschreiber hieß es, er hätte insgeheim die » wahre Geschichte « niedergeschrieben. Aber der Bericht war wohl nur in auserwählte Hände geraten.



Jil Cuttita: Wer heute meinen werten Schwager, Prinz Lennard hier erwartet hat, wird enttäuscht sein. Er musste sich auf Reisen begeben.
Bluemoon Sweetrain schaut enttäuscht.

„La joie du noble“, umwehte die Jungfer Blue. Sie hatte den Duft wohl extra für den Prinzen angelegt und dieser glänzte leider mit Abwesenheit. Sehr zur Freude einiger anderer Besucher.

Zur Beruhigung der Bevölkerung tischte die Herzogin den Audienzteilnehmern eine recht amüsante Geschichte über das Verschwinden des Prinzen auf. Da erhebe ich glatt den Becher auf so viel Kreativität. Ich glaube kaum, dass Sir Lennard dafür sein Einverständnis gegeben hat. Zumal die Erzählung nicht gerade förderlich für seinen Ruf ist.

Jil Cuttita: Man munkelt, er musste sich in Exerzitien begeben, auf Wunsch seiner Gattin, meiner geliebten Schwester. Er hat das leichte Leben zu sehr geschätzt....
Primus Caproni grinst breit.
Lady Nichneven: *murmelt *Gott sei dank isser nicht da *grinst etwas vor sich hin*
Canidio Arai holt tief Luft und murmelt: Das ist auch mal schön
Jil Cuttita: Doch da ich wieder im Lande weile, wird es keine Unterbrechung in der Regentschaft geben, auch wenn ich mich in einige Vorgänge erst einarbeiten muss.
Bluemoon Sweetrain grübelt wo das Land Exerz....dings liegt.
Primus Caproni schaut zu Blue und grinst erneut: Die Alte hat ihn ins Kloster geschickt, Jungfer (leise zuruft)



Bluemoon Sweetrain
schaut Primus ungläubig an.
Canidio Arai grinst zu Primus worte und reibt sich die Hände.
Elamanu Pastorelli: Zu den Mönchinnen?
Bluemoon Sweetrain: *flüstert* Ela, ich dachte ins Kloster dürfen nur Jungfrauen?
Primus Caproni: Nein zu den Bendiktinern ins Schweigeklsoter
Jil Cuttita: Nun nachdem uns der werte Statthalter aufgeklärt hat, wollen wir uns nicht noch mit langen Reden aufhalten sondern sogleich beginnen. Primus! Schweigt endlich!
Elyion Arai: Auweia *murmelt*
Primus Caproni steht stramm: Oh ja, natürlich Hoheit.
Elamanu Pastorelli: Sonst gehts ins Kloster *murmelt*
Canidio Arai leise sagt: Ist der Prinz doch selbst schuld.




Die Waldhüterin war wieder die erste mit einer Wortmeldung und bat die Audienzteilnehmer darum, die herabgefallenen Blätter von den Bäumen zu sammeln, damit das Vieh mehr Futter hätte und fragte mich in diesem Zuge, ob ich eine Maschine erfinden könne, die die Blätter von den Wegen bläst. Ich versprach, mir etwas zu überlegen.

Jil Cuttita: Nimmt das Vieh denn keinen Schaden?
Bluemoon Sweetrain: Gemischt mit Heu schadet das nicht, Hoheit.
Jil Cuttita: Ich muss gestehen, dass wusste ich nicht. Es scheint mir aber eine gute Idee, denn niemand weiß, wie hart und lang der Winter wird.



Bluemoon Sweetrain:
Das Heu von Ela wird immer knapp, wenn der Winter lang ist und so müsst ihr nichts kaufen.
Elamanu Pastorelli: Ohja, im Strecken kennt sich Blue ja aus *denkt an ihren Schnaps*
Jil Cuttita: Nun denn, dann weise ich hiermit alle an, dass Laub das zusammengetragen wird, zu sammeln und der Jungfer abzugeben? *schaut fragend zu Blue*
Bluemoon Sweetrain: Es kann am Flussufer in Carima-Wood gelagert werden.
Elamanu Pastorelli: Den ganzen Wald?
Bluemoon Sweetrain: Nein Ela, nur das vor den Häusern und auf den Wegen.
Elamanu Pastorelli: Achso.

Von „im Winter nicht verhungern“, über „Blätterteig“ und „Buchenblattsalat“, ging es dann weiter zu den Schiffen in Elwyne. Die Jungfer erzählte, sie habe schon seit Tagen keine Schiffe mehr gesehen und die Schmuggler hätten sich wohl verflüchtigt. 

Die Herzogin attestierte, dass das doch „gute Nachrichten“ seien, aber Primus warf ein: „Aber es bleibt dann die Frage: Wo legen die Schiffe stattdessen an? Nun die Zufahrt zum Hafen ist immer noch versperrt durch dieses seltsame Ding.“



Jil Cuttita: Nun das ist nicht gut. Wir müssen den Hafen dringend schiffbar machen. Jungfer wisst Ihr wo die Schiffe stattdessen anlegen?
Bluemoon Sweetrain: Vielleicht fahren die alle an Carima vorbei?
Anna Carlberg: Viele gehen nach Carimastadt Herzogin.
Jil Cuttita: Das wäre nicht gut Komandantin.
Anna Carlberg: Und bringen dann die Sachen über Land nach hier.
Jil Cuttita: das habe ich befürchtet Der Weg ist sehr weit und voll Gefahren.




Die Kommandantin warnte noch davor, dass bald der Winter vor der Tür steht und Carima Stadt dann nicht mehr erreichbar wäre. Ihre Hoheit Jil stimmte mit ernster Miene zu und winkte die Jungfer zu sich heran, um ihr etwas zuzuflüstern. Aber jeder konnte sich bereits denken, dass die Waldhüterin nun doch den Auftrag bekommen hatte, mit den der Prinz sie nicht betrauen wollte.

Während die Damen noch im Gespräch vertieft waren, fiel mir eine andere hochgewachsene Lady im Saal auf, die auffällig prächtig gekleidet war, aber auch ihr Gesicht verdeckt hielt. Doch noch ungewöhnlicher war ihr Hautton, der kaum von der Entengrütze auf dem Teich in unserer Nachbarschaft  zu unterscheiden war. Sie hatte sich doch hoffentlich nicht auch die Haut tönen wollen?



Elyion Arai sieht zu Canidio, deutet zu der unbekannten Dame: "Das passiert, wenn man sich mit Walnussblätteröl einreibt. Die Ärmste...", flüstert.
Canidio Arai kurz zu der Fremden sieht, dann wieder zu Elyion flüsternd sagt: Dnn sollte ich es besser nicht machen.
Nargol Garona hebt ihre Augenbraue an, auf den Kommentar des Mannes nebenan.

Ich beobachte neugierig die fremde Lady, um herauszufinden, ob sie ein weiteres Opfer dieses merkwürdigen Schönheitswahns war oder nicht. Derweil gab es keine weiteren Meldungen mehr und die Waldhüterin drapierte sich neben Luba.

Jil Cuttita: Komandantin, weitere Meldungen?
Anna Carlberg: Ich habe keine Meldingen mehr, Herzogin.
Jil Cuttita: Oh das ist überrraschend
Anna Carlberg: Ja jeder ist zufrieden.
Jil Cuttita: Aber es erfreut mich, dann scheint mein Schwager doch ganz ordentlich regiert zu haben.
Bitte ruft mir den Magus und seine Gattin nach vorne.
Elyion Arai schaut erstaunt.

Canidio Arai sieht sprachlos nach vorne.
Anna Carlberg: Lady Canidio und Sir Elyion bitte nach vorne kommen!




Weiter geht es in Teil 2 ...

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