Mittwoch, 17. März 2021

Nebel des Grauens

Seit der rote Nebel erschienen war, häuften sich die Vorfälle am Hafen. Viele kamen nicht mehr zur Arbeit aus Angst, dem Wahnsinn zu verfallen. Nur der Soldat Karl an der Freihandelszone hielt immer noch tapfer die Stellung. Er war wohl der Einzige, der gegen diesen Dunst anscheinend immun war. Entweder war er nur ohnmächtig oder er schlief einfach nur die ganze Zeit. Dafür hatte die Waldhüterin immer ein wachsames Auge auf den Hafen.


Von Tag zu Tag breitete sich der Nebel immer weiter aus und man befürchtete schon, dass er sich über ganz Carima legen könnte. Der Schwefelgeruch lag wie eine schwere, stinkende Decke über dem Wasser. Die Leute, die wandernden Dunst schon von Weitem sahen, hielten respektvoll Abstand. Denn die Geräusche, die aus dem Nebel drangen, schienen nicht von dieser Welt.

RP-Sprecher: Ab und an ertönt Geschrei aus dem Nebel. Dann wieder ein lauter Schrei „Nicht mit der Schaufel! Nein!“. Nach einer Weile: „HILFE“, dann wieder Ruhe ...

Zum Glück gab es einige mutige Bewohner Carimas, die sich der Gefahr stellten:

Bluemoon Sweetrain: Da ruft jemand Hilfe, geht doch mal rein, Sir Primus.
Primus Caproni: Ich bin doch nicht verrückt! Also ich geh da nicht rein.
Anna Carlberg ruft: Wie bist du?
Primus Caproni ruft: Hallo? Ist das jemand? Ich höre nix. Da ist niemand.
Bluemoon Sweetrain: oder alle im Nebel erstickt *bekreuzigt sich*
Anna Carlberg: Lassen uns mal gucken gehen ...

RP-Sprecher: *plötzlich* Nein, ich will nicht!
Anna Carlberg: Gestern ist doch auch nichts passiert.
Primus Caproni: Ja, geht mal gucken Kommandantin!
Anna Carlberg: Kommt doch alle mit
Bluemoon Sweetrain: Ich muss schnell in den Wald zurück. Ihr schafft das alleine!


Doch ehe sich die furchtlosen Leute in den Nebel stürzen konnten, um die armen Verwirrten zu retten, tauchte eine verdächtige Gestalt aus dem Nebel auf ...

Primus Caproni: Ach sieh mal da! *deutet in den Nebel* Gleiche Farbe. Wer hätte das gedacht! Grüße Lady Val, ist das Euer Werk ? *deutet auf die Wolke*

Doch die rote Dame verneinte. Aber laut ihrer Ansicht war eine verlorene Seele in diesem Nebel gefangen. Dann erschien auch noch Nichneven auf der Bildfläche auf und eine Diskussion entbrannte darüber, wer nun an dem Nebel schuld sei. Primus wurde das schnell zu viel und er machte sich fix vom Acker.

Firehand Val: Diese verlorene Seele leidet, sonst würde sie nicht diesen Weg wählen. *sieht zu Nichneven hin* Das sollte ihr ja merken oder nährt ihr euch etwa daran?
Lady Nichneven: *die Hand auf die Brust legt* Ich? Was sollte damit zu tun haben?
Firehand Val: Weil ihr versucht, es denen in die Schuhe zu schieben, die am offensichtlichsten etwas damit zutun haben könnten, es aber nicht sind, die verursacht haben.
Lady Nichneven: Man kann nie wissen, wenn man *schaut auf den Boden* Waren das nicht Hufe ?
Firehand Val schlägt mit ihren Hufen auf den Hafenboden, der Stein klackert* Immerhin verberge ich nichts wie andere *grins zu Nichneven hin*


Lady Nichneven: Ich weiß nicht, worauf ihr hinaus wollt. Aber ihr müsst zugeben, dass es nicht abwegig ist euch zu verdächtigen ...
Firehand Val: Ja, ja macht euch einfach. Gebt der gehörnten Tiefling die Schuld.
Lady Nichneven: *etwas schnippisch sagt* Ist ja niemand anderes da. *zeigt auf Anna* unsere Kommandantin kann es ja wohl schlecht gewesen sein.
Anna Carlberg: So ist es Lady Nicheven.
Firehand Val: Das habe ich auch nicht gesagt.

Wenn zwei feurige Damen sich zoffen, dann kann das wahrscheinlich nicht gut ausgehen. Es ging noch um irgendeinen Stab im Zusammenhang mit dieser geschundenen Seele im Nebel.

Firehand Val: Das Wesen ruft: "Meine Seele ... der Stab, der Stab!", das ist, was ich hören kann.

Zwischenzeitlich hatte mein Spion am Hafen ein Klingeln in den Ohren und er verstand leider nicht mehr genau, was zwischen den Dreien vor sich ging.

Firehand Val: Nicht so laut *sagt mit donnerhallender Stimme, während sie zu den leuchtenden Augen sieht*
Lady Nichneven: *sich kurz die Ohren zu hält*

Die Kommandantin machte sich dann schnell aus dem Staub, um die Herzogin über den Vorfall zu informieren. Die beiden Höllenbräute hielten sich danach nicht mehr zurück. Mein Spion war selbst drauf und dran, die Kurve zu kratzen ...

Lady Nichneven: *ihre Augen etwas zukneift* Ihr solltet nicht so viel plaudern,  Schlammblut
Firehand Val: Ich sage, was ich will und wo ich will und ich sagte euch, dass ich nicht klein beigebe nur weil ihr den Legionen angehört. Denn sonst bekomme ich vielleicht Ärger mit meinem Vater. Woll ihr das?
Lady Nichneven: *grinst* der eine Fürst legt sich mit dem anderen an. Das ist doch nichts neues. Etwas Zwietracht - ein paar kommen unter die Räder und ich freu mich.


Firehand Val: Ja, das stimmt. Aber vielleicht seid ihr es, die unter die Räder geratet. Wer weiß ... *grinst süffisant zu Nichneven hin*
Lady Nichneven: *schaut Val an, lacht kurz* Vielleicht seid ihr schon kurz davor und wisst es nur nicht. Außerdem solange man dem großen Übel nicht im Wege steht, hat man freie Bahn. Das solltet ihr doch wissen.
Firehand Val: Und woher wisst ihr, dass ihr nicht dem Übel im Weg steht? Es mag sein, dass es bereits hinter eurem Rücken anrollt!
LadyNichneven: Weil ich den Auftrag habe, etwas zu besorgen... aber was geht euch das an?
Firehand Val: Vom Fürsten, was ich bezweifle?
Lady Nichneven: Aus euch spricht doch bloß der blanke Neid *lächelt Val ins Gesicht*

Danach war mein Spion getürmt. Die Rede vom Fürsten hatte ihm wohl den Rest gegeben. Leider weiß ich nicht, wie die Sache ausgegangen war. Den Gerüchten am Hafen zufolge war jemand arg mies gelaunt. Also gehe ich mal davon aus, dass sich die zwei Kontrahentinnen nicht im Guten getrennt hatten.

*man munkelt hinter vorgehaltener Hand* ...da wäre jetzt jemand schlecht gelaunt! Doch den Namen spricht man nicht aus. *es geht die Angst um* ...wenn man den Namen ausspricht sucht sie einen heim...

[Autor: Sir Levi]



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