Donnerstag, 19. Mai 2022

Ein Hoch auf das Genie, falsche Hasen, die Herkunft der Wundermedizin und ein dreistes Anliegen - Audienz vom 1. Mai

Der Frühlingssturm hatte wieder Einzug gehalten. Etwas kühle Luft aus letzten Wintertagen mischte sich mit dem bis dato warmen Wetter.

Genauso war auch die Stimmung auf dieser Audienz. Zunächst gab es wärmende Worte von der Herzogin an Meister Rolle, der mit seinem technischen Wissen Carima erneut zum Blühen brachte.

Jil Cuttita: Es ist erneut ein besonderer Moment Euch heute hier zur Audienz  begrüßen zu können. Vor genau einer Woche haben wir uns an dieser Stelle verabschiedet um unserer Welt für einige bange Tage zu entsagen. Und schon heute, nur 7 Tage später finden wir uns wieder hier zusammen.

Dies ist, das möchte ich an dieser Stelle noch einmal in aller Deutlichkeit sagen, weitestgehend der Verdienst unseres Mitbürgers Rolle. Dem ich an dieser Stelle noch einmal aufrichtig danken möchte! Dank seiner Hilfe steht unsere Heimat nun einem soliden Fundament und sollte uns für die kommenden Jahre ein sicherer Hafen sein.


Der berühmte Ingenieur und Mechaniker errötete, als ihm diese Ehre zuteil wurde.

Leviathan Blackadders: *Applaus*
Bluemoon Sweetrain: Bravo! *klatscht*
Jules Dreki: *nickt heftig* Ja genau! Vielen Dank, Rolle!
Anna Carlberg: Bravo!
Canidio Arai klatscht in die Hände.
Elyion Arai klatscht in die Hände: Danke Rolle!

Bild von Luba

Um der Sache noch einmal Nachdruck zu verleihen, ließ die Herzogin das Universalgenie hochleben.

Jil Cuttita stimmt in das Klatschen ein: Ein Hoch auf Rolle! 
Anna Carlberg: Hoch Hoch!
Canidio Arai: Hoch, Hoch, Hoch! 
Elamanu Pastorelli ruft: Hip hip hooooray!
Bluemoon Sweetrain: Hoch hoch!
Jules Dreki: *klatscht laut*

Bild von Jungfer Blue

Der Meister wurde immer verlegener und gab das Lob postwendend an Herzogin Jil und Lady Elamanu zurück. Ohne ihre herausragende Unterstützung und großen Einsatz hätte Sir Rolle wohl ziemlich alt ausgesehen. 

Rolle Perl: To me, The duchess is still the true heroine of Carima!|Für mich ist die Herzogin immer noch die wahre Heldin von Carima.

Bild von Jungfer Blue

Anna Carlberg ruft: Hoch Hoch an Jil und Ela
Bluemoon Sweetrain: Hoch hoch hoooch!
Elyion Arai: Auf alle drei!
Anna Carlberg: Ja so ist es. Auf alle drei!
Canidio Arai: Vielen Dank Euch dreien!
Jil Cuttita verneigt sich.

Nach der Lobeshymne versuchte die Waldhüterin den Statthalter mit ihrem Maiglöckchen-Duft zu betören. 

Bluemoon Sweetrain tritt vor und verströmt einen unwiderstehlichen Duft den sie Sir Primus dezent zuwedelt: Das war ein sehr schönes Fest gestern Abend.
Jil Cuttita: Ja fürwahr das war es.
Primus Caproni schaut die Jungfer verträumt an.
Bluemoon Sweetrain: Ich habe eine Beobachtung am Hafen gemacht.


Jil Cuttita: Oh war unser tugenhafter Statthalter wieder auf  dem Weg?
Primus Caproni: Also Bitte Hoheit!
Bluemoon Sweetrain: Nein diesmal....äh....ich hab ihn seit Tagen nicht gesehen. *grinst Sir Primus an* Aber was ich melden wollte, die vielen Katzen am Hafen sind plötzlich viel weniger geworden und die alte Suppen-Frau verkauft neuerdings geschlachtete "Hasen" ... aber ich will nichts gesagt haben ...


Ein Aufschrei ging wie eine Welle durch den Saal ...

Jil Cuttita verdeht die Augen und hält sich die Hand vor den Mund, um ihren Aufschrei zu dämpfen: Ihr wollt doch nicht sagen, dass man Katzen als Speise reicht?
Bluemoon Sweetrain: Ich habe nur berichtet was mir aufgefallen ist. Sicher hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun.


Oder vielleicht doch? Die Alte war ja berühmt dafür, ungewöhnliche Dinge unter die Leute zu bringen. Wenn ich da nur an die bemalten Dracheneier denke ...

Der halbe Hafen war wie leer gefegt und nur das würgende Geräusch mischte sich unter das nervige Möwengeschrei. Der erste Gedanke, der sich bei der Kommandantin aufdrängte: Hat es vielleicht auch die Botschafterkatze im Elbenreich erwischt?

Jil Cuttita: Wehe! Aber ich glaube, ich habe diese noch kürzlich gesehen.
Bluemoon Sweetrain: *flüstert zu Anna* Die Katze der Königin ist inzwischen so fett, die schafft es gar nicht bis zum Hafen *grinst*


Anna lächelte erleichtert. Aber waren es nun wirklich Katzen, die die Alte am Hafen verhökerte? Sir Rolle hatte dazu eine passende Idee. 

Rolle Perl whispers "She's selling rabbits? You'll want to check their tails carefully..." | Rolle Perl flüstert: „Sie verkauft Hasen? Ihr solltet ihre Schwänze genau untersuchen …“


Aber wenn die Suppenfrau falsche Hasen verkaufte, wo waren dann die echten abgeblieben?

Bluemoon Sweetrain: Ein paar Hasen habe ich schon in den Wald zurückgebracht
Jil Cuttita: Und ein paar in Eure Speisekammer nehme ich an? ^^
Bluemoon Sweetrain: *flüstert* Und ein paar sind in der Schlossküche.
Jil Cuttita: Nun dann hat der Spuk dort ja ein Ende.

Selbstportrait der Waldhüterin

Von den schwarzen Wölfen hatte Blue nur zu berichten, dass sie sich bis unauffällig verhielten.

Jil Cuttita nickt: Ach ja die beiden Wölfe, denen man nachsagt, sie bewachen dort etwas?
Bluemoon Sweetrain: Ja, aber Näheres konnte ich noch nicht herausfinden. Vielleicht weiß die Fürstin mehr, wenn sie wieder kommt.
Elamanu Pastorelli: Wie auch? Sie war ja Hasen jagen!
Bluemoon Sweetrain tut so als hörte sie die Bemerkungen im Hintergrund nicht.

Bild von Waldhüterin Blue

Herzogin Jil hatte ziemliche Bedenken, dass die Wölfe Avalon verlassen könnten. Aber da hatten weder Kommandantin Anna noch Waldhüterin Blue große Sorge. Der Wald war gut bewacht und schließlich hatten sie selbst ein Auge darauf. Was konnte da also schon schiefgehen?

Danach kam ich vors Podest. Ich berichtete von dem Drachenjungen, das mit einem großen Appetit die Lavahäppchen von der Mutter verspeiste und zum Thema "Katzen" hatte ich auch noch etwas beizutragen.

Elyion Arai: Es gab ja so viele Katzen am Hafen und auch die im Schloss haben viel Theater gemacht. Es wurde sogar berichtet, wie Katzen manche Matrosen regelrecht verfolgt hätten. Ich habe nun den Grund dafür herausgefunden! *kramt in seiner Gürteltasche und zerrt etwas heraus und PLOPP steht das Ding groß neben ihm* Voila ... mein neustes Kunstwerk!

Bild von Leuchtturmwärterin Luba

Jil Cuttita: Was ist das denn? *kramt aus ihrem Gewand ihre Augengläser hervor*
Elyion Arai: Ein paar Katzen am Hafen, die sich an dem Bunten Drachenbeerenbräu gütlich tun. Das Zeug, das irgendwer in meinem Namen wagt zu verkaufen!
Jil Cuttita: Oh diese angebliche Wundermedizin?
Elyion Arai: Ja, genau die! Die die armen Mädchen am Hafen ziemlich fertig macht, weil die Matrosen ... ähm *räuspert sich* Wie dem auch sei, die Katzen reagieren auf das Zeug mit sehr großem Temperament. Wenn das Zeug vom Hafen verschwindet, werden sicher auch die Katzen ruhiger.

Da fiel es jemand wie Schuppen von den Augen ...

Leviathan Blackadders: *patscht sich auf die Stirn und sagt ganz leise* Das habe ich vergessen.
Jules Dreki: *beugt sich zu Sir Levi, und flüstert* was meint ihr?
Leviathan Blackadders: *flüstert zu Jules* Ich wollte nach dem Strolch gucken der das Zeug verhökert.
Jules Dreki: *nickt zu Sir Levi* Verstanden Sir. Bitte bringt mal ein Flasche mit! *grinst*
Leviathan Blackadders: *einen Stofffetzen herausholt und zu den 5 Knoten umständlich eine weiteren macht*

Bild von Sternenexpertin Luba

Ich fragte mich, was Sir Levi wohl mit dem Betrüger anstellen würde. Meine eigenen Nachforschungen hatten sich im Sande verlaufen und wenn ich durch die Stadt ging, verfolgte man mich auf Schritt und Tritt.

Bildquelle: Luba vom Turm

Da hatte die Herzogin eine sehr gute Idee ...

Jil Cuttita: Die Jungfer berichtete, dass die Katzen vom Hafen verschwinden. Wäre es nicht denkbar, dass diese dem Schöpfer des Trankes gefolgt sind? Vielleicht  findet Ihr ja eine Spur der Katzen? Dann könntet Ihr den Hersteller des Tranks herausfinden?
Elyion Arai: Ich hoffe es! So weit ich hörte, rennen sie allen nach, die das Zeug getrunken haben.
Jil Cuttita: Also dann bitte ich Euch dem weiter nachzugehen!


Kaum hatte ich meinen Platz vorm Podest geräumt, kam die fremde Magierin wieder ohne Anmeldung nach vorne. 

Anna Carlberg: Halt! Nicht so schnell!
Primus Caproni legt die Hand auf den Griff seines Schwertes.
Cathy Wolkenhaus verpasst Primus einen Maulkorb und Anna kann sich nicht bewegen.

Bild von Leuchtturmwärterin Luba

Die dreiste Magierin wagte es erneut gegen zwei Amtspersonen vorzugehen und stellte sich unverblümt der Herzogin als neue Anwärterin für den Posten als Hofmagierin vor. Canidio hatte Mühe ihren Argwohn zu unterdrücken und auch bei mir ging langsam die Geduld flöten ...

Cathy Wolkenhaus: Nun ich hörte, es mangelt Euch an guten Hofmagiern und wollte Euch meine Dienste anbieten.
Jil Cuttita hustet: Wir fühlen uns geschmeichelt, dass Ihr Eure Dienste anbietet. Jedoch muss ich Euch zugleich widersprechen, denn wir haben einen sehr fähigen Meistermagier!
Cathy Wolkenhaus: Jaaa ... *etwas arrogant sagt* Das konnte ich sehen! Nicht eine so kleine Sache wie seinen Namen reinhalten kann er! *spiele auf den Trank an*
Elyion Arai's Blick bekommt einen dunklen Touch.

Die freche Lady hatte sich damit sehr verdächtig gemacht. Man munkelte schon, dass sie in Wirklichkeit hinter dem Betrug mit dem Drachenbeerenbräu stecken könnte. Ihre Methoden zeugten jedenfalls nicht gerade von Besonnenheit.

Jil Cuttita: Was wollt Ihr damit andeutem Lady Cathy?
Cathy Wolkenhaus: Ganz einfach! Würde er seine Magie sinnvoll einsetzen, würde es keiner wagen so etwas zu tun, geschweigedenn einen solchen Trank unter seinem Namen zu verkaufen oder unter die Leute zu bringen!
Jil Cuttita: Nun ich bin mir sicher, dass Meister Elyion alles getan hat, um die Bewohner vor des Scharlatans Trank zu bewahren.
Cathy Wolkenhaus: Davon bin ich nicht überzeugt. *etwas abschätzig sagt*

Bild von Künstlerin Luba

Getan hatte ich eigentlich nicht viel, um den Genuss dieses Mittels zu verhindern ... Die Kräuter waren nicht tödlich. Im Grunde war es nur ein sehr starkes Gebräu für langes Stehvermögen. Aber so was in meinem Namen zu verkaufen, war wirklich die Höhe! Canidio schäumte schon vor Wut und war kurz davor der Anwärterin die Leviten zu lesen. Ich versuchte sie noch zurückzuhalten, da kam mir Lady Cathy dazwischen ...
 
Cathy Wolkenhaus dreht sich zu Cani hin und sagt in einer Hexenstimme "Schweig wenn ich rede!", so dass es nur Cani hören allenfalls noch Ely.
Elyion Arai sagt kein Wort und sieht nur finster drein.
Canidio Arai macht unbewusst einen Schritt nach vorne und geht gegen das Schweigen an: Was denkt Ihr Euch eigentlich wer Ihr seid?
Cathy Wolkenhaus grinst Cani nur an.

Es war eine heikle Situation. Die Kommandantin stand immer noch wie eine Säule im Saal und der Statthalter konnte nicht einen Ton von sich geben. Das Säbelrasseln zwischen Canidio und Cathy wurde immer lauter und selbst ich packte der blanke Zorn. Zum Glück blieb die Herzogin ruhig und gelassen.

Jil Cuttita: Nun Lady Cathy ... Darf ich fragen, welche Absichten Ihr habt in unserem Land?
Cathy Wolkenhaus: Nun ich bin überzeugt, dass Ihr eine Hofmagierin gebrauchen könnt, die Euch solche Unannehmlichkeiten vom Halse hält.
Elyion Arai: Pah... Eure Methoden sind nicht besser als die von der ganz schlimmen Sorte! *nach vorne ruft*
Jil Cuttita: Ihr wollt Euch also um den Stelle des Hofmagiers bewerben ?
Cathy Wolkenhaus: Das seht Ihr richtig, Herzogin.

Bild von der Waldhüterin

Nun kam ihre Hoheit auf den Punkt. (Und wer hätte gedacht, dass Herzogin Jil solche Zacken raushauen würde ...?)

Jil Cuttita: Nun leider muss ich Euch mitteilen, dass diese Stelle bereits trefflich bestellt ist von Meister Elyion. Aber Ihr könnt ja den Magus fragen, ob er eine helfende Hand oder sagt man einen helfenden Zauberstab braucht?
Primus Caproni hustet.
Cathy Wolkenhaus: Ich hörte davon, dass er seines Zauberstabs verlustig ging. Nun er kann gerne in meine Dienste treten um zu lernen, wenn er das mag. *versteht die Herzogin absichtlich falsch*

Genug ist genug ...

Elyion Arai: Diese kleine Hex... *kneift die Augen zusammen* Das ist bestimmt Nichneven in neuem Pelz! *knurrt leise*
Canidio Arai: Wie  Ihr wisst, helfe ich Elyion immer! Königliche Hoheit, diese Frau beleidigt uns sehr!
Jil Cuttita: Lady Cathy, Ihr brüskiert unseren Magus aufs übelste!
Cathy Wolkenhaus: Wenn die Wahrheit brüskierend ist, nun dann müsst Ihr mit diesem ... hmmmm  ... Nichtskönner zurande kommen, nicht ich. Aber seis drum, wenn ihr meine dienste nicht benötigt ?
Elyion Arai schnauft durch die Nase, seltsamerweise kommen sichtbare Dämpfe beim Ausatmen hervor.

Da war er wieder, der Moment, wo alles kippen konnte! Der letzte Ausbruch, dass ich als schuppiger Grünling gewütet hatte, war jetzt schon *überlegt kurz* vierzehn Jahre her. Seitdem war es nicht mehr als bei einer Gesichtsverfärbung geblieben. Der Dampf aus meiner Nase war jedenfalls kein gutes Zeichen und die Lage schien sich derart zuzuspitzen, dass Sir Levi sogar seinen "Zwilling" holte ...

Elyion Arai gibt ein kehliges Knurren von sich.
Canidio Arai bemerkt was bei Elyion geschieht und flüstert: Ganz ruhig, mein Herz. Nicht hier und nicht jetzt! Das ist sie nicht wert!
Jil Cuttita: Mylady mäßigt Euch!
Cathy Wolkenhaus: Wie Ihr wünscht.
Jil Cuttita: Ihr solltet Eure Worte wohl überlegen insbesondere als Gast in einem fremden Land. Es steht Euch natürlch frei uns von Euren Fähigkeiten zu überzeugen ... Aber! Ihr wollt da in große Schuhe treten.

Langsam hatte ich Lust dieses Ärgernis eigenhändig aus dem Saal zu entfernen ...

Anna Carlberg flüstert zur Herzogin: Die Wachen könnten die Frau rausschmeißen!
Elyion Arai schnipst mit dem Finger und hat Levis mitgebrachten Stab in der Hand: Ich werde ihr den Hintern zur Tür hinausbrutzeln! *schnauft*
Cathy Wolkenhaus: Mag sein, dass die Schuhe nicht all zu groß sind, aber wie ich sehe, habe ich meine guten Willen verschendest aber ihr werdet noch sehen das ihr meine hilfe benötigt, aber nun will ich mich empfehlen.
Jil Cuttita: Nun wir sind gespannt Lady Cathy.
Cathy Wolkenhaus mit einem Schnipsen Anna und Primus freigibt.

Inzwischen waren es drei Leute, die mich vor einem verhängnisvollen Fehler bewahren wollten. Aber Lady Cathy verstand es mich derart zu reizen, dass mir schon die Dampfwolken aus den Ohren kamen. Wenn es zum Kampf gekommen wäre, wer weiß, ob das Schloss noch dagestanden hätte?!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen