Da ich ja mit meinen Aufzeichnungen etwas im Verzug bin (was wohl untertrieben ist), werde ich meinen Bericht auf einen pro Monat verkürzen. Vielleicht gelingt es mir, wieder auf den aktuellen Stand zu kommen.
Die Audienz am ersten Tag des neuen Jahres läutete unsere Waldhüterin wieder mit einem besonderen Duft ein, den sie "Hauch des neuen Jahres" nannte. Mit diesem frischen Wind im Saal ging es auch zügig mit der Rede der Herzogin los.
Jil Cuttita: Werte Bürger und Freunde, ich begrüße Euch zum Neujahrsempfang und damit auch zur ersten Audienz im noch so jungen Jahr. Es ist schön, dass Ihr Euch trotz des Neujahrstages, heute hier eingefunden habt.
Zu allererst möchte ich Euch meine besten Wünsche für das neue Jahr aussprechen. Möge das neue Jahr Euch Glück, Gesundheit und ab und an ein wenig mehr Zeit für Euch und den Dingen, die Euch wichtig sind, bringen.
Auch wenn das vergangene Jahr vielen von uns einiges abverlangt hat, hoffe ich das Ihr dennoch ohne großen Hader auf das letzte Jahr zurückblicken könnt. Für unsere Heimat hier war es ein bewegtes Jahr, das unsere Heimat kurz bis an den Abgrund geführt hatte. Aber der ehemaligen Hymne unseres einst geteilten Landes folgend, könnten wir auch sagen: Auferstanden aus Ruinen sind wir nicht nur wieder zurück ... nein wir sind sogar gewachsen und freuen uns nun, dass die stolzen Amazonen hier ihr Zuhause gefunden haben.
Ich bin überzeugt, dass wir zukünftig noch viele spannende Abenteuer erleben werden. In den weiten unserer Meere sind noch weitere Länder gefunden worden. Einige scheinen bewohnt, andere dämmern noch unerforscht vor sich hin. Da steht uns noch einiges bevor.
Und wie uns noch einiges bevorstand! Wenn ich eine kleine Vorschau auf den kommenden Jahresrückblick verraten darf: Es bleibt turbulent!
Blue hatte mit den alten Weihnachtsbäumen wieder große Pläne. Sie wollte einen Bausatz anbieten, bei dem man die Nadeln selber wieder ankleben kann. Na, das ist doch mal besser als Puzzeln. Eine gute Übung in Geduld.
Aber ich frage mich, ob es wirklich Kaufinteressenten dafür findet ... Obwohl ... Die alten Weiber vom Hafen verkauften auch jeden Schund für bares Geld. Warum dann nicht auch die Waldhüterin? Man muss nur verrückte Ideen haben. Aber wahrscheinlich wird sie mit dem Anbau der Kartoffeln aus der 'Neuen Welt' mehr Erfolg haben. Das sehen wir ja dann im Herbst ...
Der Schmied Georg Eisenhart meldete, dass der Käfig für das Untier in den Wäldern von Avalon fertig sei. Natürlich gab es eine kleine Diskussion darüber, wer nun das Tier einfangen sollte. Schließlich wurde beschlossen, dass die Kommandantin Anna mit Unterstützung der Amazonen die Leitung übernehmen sollte.
Ein besonderes Weihnachtswunder hatte den Schmied ereilt, denn nach einigen Glühwein lag er wie krank danieder. Doch nachdem die ganze Sache vorüber war, ging es ihm wieder gut, und so brauchte er doch keinen "Mediteraner" (Medikus), wie er es nannte.
Aribus Rabe: Krah krah ja der Schmied, der säuft und weiß nicht was läuft! Krah krah!
Und den Abschluss bildete ein großes Feuerwerk.
Die Tage darauf verliefen recht ereignislos - jedenfalls für mich. Die üblichen Kunden holten sich ihre Medizin und Kräutersäckchen gegen Gliederschmerzen. Es gab wie immer viel zu tun.
Die Waldhüterin sammelte inzwischen fleißig alte Bäume und Nadeln für ihre neue Geschäftsidee. Leider hatten bereits viele ihre Bäume verbrannt, da der Winter dieses Jahr besonders kalt war, und Jungfer Blue musste sich daher mit kleineren Mengen zufriedengeben.
Sie war jedoch hauptsächlich damit beschäftigt, zusammen mit der Kommandantin und den Amazonen die Vorbereitungen für die Krokodiljagd abzuschließen.
Mit mir legt sich keiner an! |
Mir wurde dabei die große Ehre zuteil, ein Schlafmittel für das Krokodil anzurühren. Allerdings, wenn sie gewusst hätten, dass ich schon mal einen Drachen
durch eine versehentliche Überdosierung des Schlafmittels erlegt hatte,
hätten sie sich das wohl zweimal überlegt. Also pssssssttt...!
Auf der zweiten Audienz im Januar lud die Schamanin Susi zum Wintersonnenwendefest ein und trieb die Handelsbeziehungen voran. Dabei stellte sie eine interessante Frage: Wo kann man einen Elefanten kaufen?
Wie ich gehört habe, war das Fest genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte: Dankeshymnen an die Götter, verbunden mit einem Ritual, gefolgt von einem ausgiebigen Schmaus, bis man sich kaum noch bewegen konnte. Aber wie mir berichtet wurde, war es ein tolles Fest. Schade, dass ich es verpasst habe.
Die Audienz Mitte Januar war wohl das Highlight des Monats! Primus, der
sonst so gefasste Statthalter, schien über die Stränge geschlagen zu
haben. Das roch man schon drei Meilen gegen den Wind, und nicht einmal
der Duft der Jungfer vermochte es zu übertünchen! Und weil es so amüsant ist, hier die Details:
Primus Caproni: Hoppla..*hält sich an dem Ritter hinter sich fest und summt ein Lied* Heute... blau und morgen blau ... und üüüüüüüüüüüübermorgen wieder. Hicks!
Anna Carlberg: Wir sind nicht im Tanzsaal, Sir Primus? *ruft eine Wache und flüstert* Holt etwas Wasser und schmeißt es dann in das Gesicht von Sir Primus! Das Wasser muss sehr kalt sein!
Primus Caproni: Ihhh neinn kein Wasser! Hoppala. *es scheppert* Einen Rum hätt ich gern von einer süßen Schankmaid kredenzt. Einen Eimer Rum nehm ich natürlich auch.
Die Wache kam mit einem ganzen Eimer Wasser zuück und ... PLATSCH leerten sie ihn direkt über seinem Kopf aus!
Primus Caproni: Bähhhhhhhhhhhhhhh!!! *schüttelt sich das die Schellen am Hut nur so klingeln, stolpert beinahe und kann sich gerade noch an dem Ritter hinter sich halten*
Anna Carlberg: Ohhhhhhhh neeeeee! Ich meinte, in einem Glas! Nicht einen Eimer! *schüttelt ihren Kopf* Ich muss auch alles selber machen. Man kann nie was anderen überlassen ... pfffff!
Georg Eisenhart: Gab es wieder Freibier in der Taverne und ich habe es verpasst?
Bluemoon Sweetrain: Anna was ist denn mit Sir Primus los?
Anna Carlberg flüstert: Er hat zu viel getrunken. Die Wache hat schon einen Eimer Wasser über ihn geschmissen. Aber ich glaube, es hat nicht geholfen.
Was konnte dem armen Burschen jetzt noch helfen? Es gab da einige Lösungsvorschläge ...
Leviathan Blackadders: Der begossene Pudel. *scherzt* Wir könnten zwei Blutegel an ihm ausprobieren.
Bluemoon Sweetrain: Sir Elyion muss ihm gleich Magenspülung und Einlauf machen! Danach bekommt er meine guten Umschläge.
Anna Carlberg: Gute Idee, Blue!
Primus Caproni stöhnt: Mir is ja sooo schlecht! Würggggggggggggggggggg! *täschelt die Rüstung* Entschuuulige mein Freund!
Bluemoon Sweetrain: Am besten Notschlachten. *versucht ernst zu bleiben* Ist denn schon Karneval?
Canidio Arai: Ich hoffe, Elyion kommt rechtzeitig. Er kann Primus sicher helfen.
Frekya Vanderbor: Ich habe Kräuter zur Entgiftung. *verschweigt das man davon ordentlich Dünnpfiff bekommt und kotzen muss und reicht Primus die Kräuter* Das sollte helfen.
Primus Caproni rappelt sich auf und wischt sich die Ko..e vom Mund: Soo nun ist wieder Platz. Na du süße Maus? Bist du auch auf dem Maskenball heut? *lallt zu Frekya* Oh Kräuter ... Prima ich stopf mir dann ein Pfeifchen für uns Zwei. *zwinkert Frekya unbeholfen zu*
Frekya Vanderbor: Maskenball? *zieht ne Schnute* Wieso sagt mir keiner das Maskenball ist? Oh jeeeee *macht große Augen als er sich davon ein Pfeifchen stopfen will und will gar nicht wissen was das für Auswirkungen hat*
Just in diesem Moment stürmt die Herzogin mit dem Prinzen in den Saal.
Frekya Vanderbor: Ohh jeee oh jeee! Ist nicht meine Schuld... *deutet auf Primus und huscht schnell aus dem Weg*
Jil Cuttita mustert Primus mit einem Kopfschütteln und deutet wortlos auf seinen Kopf: Guten Abend werte Bürger und Gäste von Carima. Ich begrüße Euch zur
heutigen Audienz, selbst jene die nicht zu wissen scheinen wo sie sich
hier aufhalten. *wirft Primus einen finsteren Blick zu*
Primus Caproni nimmt verlegen die Mütze ab und versucht unbeteiligt drein zu schauen: Hicks!
Jil Cuttita schaut giftig zum Statthalter: Wir sprechen uns noch mein Freund!
Es gab da noch die Herausforderung mit dem ungünstigen Wetter, aber man war entschlossen, das Untier sicher ans Ziel zu bringen.
Während man darüber diskutierte, wie lange das Krokodil noch im Käfig
bleiben sollte, lenkte Primus erneut die Aufmerksamkeit auf sich ...
Primus Caproni hält sich die Hand vor den Mund und würgt: Hicks!
Jil Cuttita: Und so lange soll das Krokodil in dem Käfig dort bleiben?
Bluemoon Sweetrain: Es ist lange satt von dem Wildschwein und wird auch gut bewacht.
Lennard vonLemond: Wenn Ihr es füttert, müsst jeden Tag 3 Hunde opfern ...
Jil Cuttita: Oder einen Statthalter alle 3 Tage ...
Frekya Vanderbor: Oh jeeee bitte bitte keine Hunde!
Primus Caproni ruft: WASSSSSS????
Bluemoon Sweetrain: Ein paar Fische von der Fischerin genügen völlig.
Es blieb nichts anderes übrig als die Putzkolonne zu holen.
Greta Hahn kommt grummelnd daher mit einer Schaufel und Mopp und rümpft
die Nase: Wo ist denn das Unglück? *starrt in Richtung Primus und geht schnuppernd Richtung Podest als würde sie etwas suchen*
Lennard vonLemond: Gehört die Suppenköchin jetzt zum königlichen Putzgeschwader ? *zur Hoheit und mit Blick auf die Alte*
Greta Hahn schnüfft in Richtung Blue und hält sich die Nase zu: Puhhh... das riecht ja als wenn einer in den Wald gekackt hat.
Bluemoon Sweetrain schnuppert: Ach du alte Schabracke, was willst du schon wieder? *zischt*
Greta Hahn schnuppert weiter und landet bei Primus.
Primus Caproni: Holla Süße nur nicht so stürmisch *spricht den Mopp der Alten an* Und wer bist du mein Lockenköpfchen?
Greta Hahn: Bah... hier ist das irgendwo... Ihhhh.. was willst du denn... du Schwerenöter! Ihhhh! *versucht dem Statthalter eins mit dem Mopp überzubraten*
Bluemoon Sweetrain kichert.
Primus Caproni: Geee hee hee du bist aber ne ganz Stürmische!
Greta Hahn: Beleidige ja nicht meine Trude! *knurrt Primus an*
Das Publikum war begeistert ...
Georg Eisenhart: Vorsicht sie ist bewaffnet! *ruft*
Freda: Gut Mütterchen, zeigs dem Schwerenöter!
Leviathan Blackadders: *beäugt das Schauspiel*
Jil Cuttita: Ich glaub mich narrt ein Spuk! Kommandantin Anna!
Bluemoon Sweetrain: Hee lass das du alte Kröte, unserem lieben Sir Primus tut niemand etwas! *schwingt die Faust*
Frekya Vanderbor: Jetzt wirds lustig.
Anna begab sich schnell zum Geschehen ...
Anna Carlberg: Ganz ruhig! *schaut zu Greta*
Primus Caproni lallt: Jaa genau ... komm gib mir ein Bütchen! ^^ Oh noch eine Schönheit ... hicks! Gleich zwei holde Maiden!
Greta Hahn: Ich soll den Dreck wegmachen, hammse gesagt! *versucht Primus den Mopp direkt ins Gesicht zu drücken*
Primus Caproni taumelt und stützt sich an Anna ab: Hicks!
Anna Carlberg: Nach den Audienz! Jezt sei ruhig! Blue ist am reden. Sie hat wichtige Sachen zu sagen. Also weg hier! *flüstert zu den Herzogin* Unglaublich diese Frau!
Bluemoon Sweetrain: Ich rede gleich mit der! *ballt die Faust*
Greta Hahn: Ja, ja! *lässt Anna stehen und watschelt einfach hinter die Blechkameraden wo das Maleur liegt*
Jil Cuttita: Komandantin, wenn noch eine Kleinigkeit heute vorkommt, geleitet Ihr den Statthalter hinaus!
Greta Hahn: Uuuuääääähhhhh! *würgt mit einmal laut, wischt die Kotze auf und geht mit dem herrlichen Duft namens "Vomi imposant" Richtung Ausgang*
Nachdem die Putzkolonne endlich samt ihrem Gestank verschwunden war,
richtete Primus seine Aufmerksamkeit auf Frekya, als sie vor das Podest
trat und vorschlug, das Krokodil während der Überfahrt mit Kräutern
ruhigzustellen.
Da platzte plötzlich der Herzogin der Kragen...
Primus Caproni mustert Frekya: Na du backsteinblonde Schönheit ...
Jil Cuttita: Das Untier muss auf alle Fälle so schnell wie möglich aus dem Land gebracht werden! Ich will es nicht lustig, ich will es nicht schläfrig. Ich will es nicht mehr sehen! Nun reicht es Statthalter ... Hinaus! *schnaubt wütend*
Frekya Vanderbor streckt Primus die Zunge raus.
Primus Caproni torkelt aus dem Saal.
Frekyas Vorschlag, die Kräuter auch der Herzogin zu verabreichen, kam nicht so gut an ...
Frekya Vanderbor kichert frech: Die Kräuter beruhigen auch bei Aufgebrachtheit, Hoheit.
Jil Cuttita: Also fassen wir zusammen: das Krokodil wartet auf seine Abreise. *schaut Frekya zornig an* ICH BIN NICHT aufgebracht! *hat einen hochroten Kopf*
Frekya Vanderbor lächelt lieblich zur Herzogin: Neeeeein Ihr doch nicht. Ihr seid natürlich die Beherschung in Person, Herzogin. *verneigt sich elegant*
Jil Cuttita: Natürlich bin ich DAS! Nun denn ...
Frekya Vanderbor geht ganz leise pfeifend sicherheitshalber ein paar Schritte rückwärts.
Kaum hatte sich die Herzogin wieder gefangen, schepperte es in der Nähe des Eingangs. Freda hatte eine Elefantendame von ihrem Onkel väterlicherseits mitgebracht, die er gern den Amazonen überlassen wollte. Irgendwie ist es doch merkwürdig, wie großzügig manche Leute sind ...
Freda: Mein Onkel väterlicherseits ist Diener des Kalifen und hatte somit Kontakte zum Stallmeister, der damals zwei kleine Elefanten überließ. Nun wie Ihr seht, sind sie mittlerweile groß und haben einen guten Appetit.
Frekya Vanderbor: Die f..f..fressen sicher zwei Kühe am Tag!
Freda: Oh nein, weit gefehlt. Gras und nur Gras frisst sie.
Frekya Vanderbor: Im Namen der Amazonen möchte ich mich schon mal bedanken. *schaut noch immer fassungslos auf den großen Olifanten*
Wie kam eigentlich die Elefantendame nach Amazonien? Das bleibt wohl noch ein spannendes Rätsel. Aber bevor man sich damit befasste, musste das Krokodil erstmal aus Carima verschwinden. Das war für Ende Januar geplant.
Drei Tage später kamen dann die lang erwarteten Gäste. Eine große
Reisegruppe, die schon viele Geschichten und Abenteuer aus Carima gehört
hatte und sich nun selbst ein Bild vom Ort des Geschehens machen
wollte.
Elyion Arai: Erwartet Ihr schon die angekündigten Gäste? *grinst*
Susi Soderstrom: Kommen heute Gäste? Die trinken uns aber nicht das Met weg!
Bluemoon Sweetrain: Ich hab ein paar Fässer sichergestellt. Keine Bange Susi.
Waldhüterin Blue gab sich alle Mühe die Reisenden Willkommen zu heißen und verkaufte sicher ihren Spezialrum an die Gäste. Den ausführlichen Bericht gibt es hier: The Cream of Carima
Inzwischen verweilte das Untier immer noch im Käfig und unterhielt die Bewohner als eine Art Attraktion. Die Waldhüterin hat dabei echt Geschäftssinn, muss ich sagen. Sie hätte locker die Standgebühren für ihren Käsestand bezahlen können, anstatt sich darüber zu beschweren. Immerhin muss das Königshaus auch ein wenig Geld einnehmen.
Bluemoon Sweetrain: Wir müssen für unseren Käsestand viel Standgebühren zahlen und diese Wahrsagerin mit ihrem großen Wagen zahlt gar nichts, wie ich hörte.
Es ging das Gerücht um, dass die Wahrsagerin seit einiger Zeit nicht mehr gesehen wurde, obwohl sie nur eine Woche zuvor einen Elefanten an die Amazonen geliefert hatte. Schnell sprang der Prinz für sie ein und bat um etwas Zeit. Man erwog, ihren Wagen auf das Grundstück des Prinzen zu bringen. Ich vermute, sobald sie erfährt, dass man den Wagen wegschaffen will, wird sie versuchen, das zu verhindern.
Was gab es noch Neues? Ein Bote
namens Waraflot berichtete von einer fast vergessenen Kolonie
namens Angmar. Dort war ein neuer Burgherr dabei die alte Wyrnburg wieder
aufzubauen.
Interessanterweise gewährte er jedoch keine Audienzen. Die
Insel ist anscheinend nur einen halben Tag mit einem Fischerboot
entfernt.
Die Herzogin beschloß daraufhin, Waldhüterin Blue und Sternenexpertin
Luba loszuschicken, um die Insel zu inspizieren. Gleichzeitig beauftragte ihre Hoheit Jil den Boten, dem Burgherrn von
Angmar auszurichten, dass er sich möglichst bald bei ihr vorstellen
sollte.
Auf dieser Audienz hatte ich auch eine Überraschung dabei, eine Wischrolle, die im Dunkeln leichtet! Aber um ein bisschen zu phropezeihen: Das wird in den nächsten Monaten noch so richtig Ärger machen ...
Jil Cuttita: Doch nicht hoffentlich aus Glühwürmchen gepresst?
Elyion Arai: Ich habe sie aus einem Leuchtpilz hergestellt. Es kamen keine Glühwürmchen zu schaden.
Primus Caproni grinst: Ich kenne auch einen Plilz. Da leuchten nicht nur die Augen.
Leviathan Blackadders: *den Kopf sinken lässt in seine Hand und ganz leise murmelt* Ich glaube es nicht! Er dreht bald durch.
Elyion Arai: Gerade wenn man aus der Taverne kommt und auf den dunklen Abort geht, dann ist diese Rolle ein wahrer Segen. Und man sieht auch wenn man sich saubergewischt hat, ob man wirklich sauber ist. Sehr vorteilhaft!
Susi Soderstrom: Für was ist das? Für die Allerwertesten ? *ruft schrill als sie den Sinn erkennt*
Elyion Arai nickt ganz stolz: Nun ich werde natürlich jeden Abort der Stadt damit ausrüsten! Es spart sogar die Kerze! Ich konnte bei dem Licht sogar lesen!
Jil Cuttita versucht ernst zu bleiben: Nun in der Tat ihr habt Euch dabei ja viele Gedanken gemacht. Aber könnt Ihr denn genügend von diesem Papier fertigen?
Elyion Arai: Aber ja, ich züchte die Pilze derzeit. Es wird genug vorhanden sein!
Jil Cuttita leise: Nur gut, das wir Schloss genügend Armleuchter haben.
Elyion Arai: Wie meinen? *hebt die Braue*
Jil Cuttita: Nun dann hoffe, Ihr könnt das neue Papier gut verkaufen.
Einige Tage später in der Taverne ...
Elyion Arai: Ich habe gehört, das Krokodil wurde jetzt weggebracht. Ist alles gut gegangen?
Bluemoon Sweetrain: Ja, natürlich. Anna, Ela und Luba haben geholfen.
Elyion Arai: Und keiner wurde aufgefressen?
Bluemoon Sweetrain: Ähm....ich glaube nicht. Oder Anna, sind alle Soldaten noch da?
Anna Carlberg: Alles ist gut gegangen. Mit einer Gruppe solchen kann nichts schief gehen.
Elyion Arai: Und wo ist das Tier jetzt gelandet?
Anna Carlberg: Oh das ist geheim, Sir Elyion.
Elyion Arai: Wahrscheintlich irgendwo bei den Piraten oder? *grinst*
Anna Carlberg: Das können wir nicht erzählen. Aber es wird dort glücklich sein.
Bluemoon Sweetrain hält standhaft den Mund.
Elyion Arai: Also doch bei den Piraten ... ja, ich habs gewusst. *lacht*
Ein Rätsel anderer Art beschäftigte derzeit den neuen Boten. Sir Waraflot versuchte das Banner der Wyrnburg zu enträtseln. Kaum einer entging seiner Befragung. Welchen Erfolg er dabei hatte, weiß ich leider nicht. Wahrscheinlich haben meine Tipps aber doch auf die richtige Spur gebracht.
Jil Cuttita: Das ist überraschend. Unsere Hofköchin. Berta was gibt es so Wichtiges, dass Ihr dafür die Audienz aufgesucht habt?
Berta Klops: Hoheit, ich muss mich mal beschweren heute. *stemmt die Hände in die Hüften* Seit 30 Jahren bin ich hier Köchin, aber sowas....*schüttelt den Kopf* Heute morgen war ich mit der Jungfer Pilze sammeln ... Ich habe die Küche wie immer gut verschlossen und als ich wiederkam, war der große Wildschweinschinken verschwunden. Der sollte doch für Euer fürstliches Frühstück sein.
Elyion Arai sieht spontan zu Primus.
Primus Caproni: Ihr wollt doch nicht etwa andeuten, dass ich? *schaut Berta entrüstet an*
Jil Cuttita: Nun Statthalter, wenn ich eins und eins zusammenzähle, dann ist dies die logische Folgerung.
Primus Caproni: Also Hoheit! Wieso sollte ich? Ich hab doch freie Kost.
Berta Klops: Ich sag nur, dass es zwei Schlüssel gibt. Von anderen weiß ich nichts.
Jil Cuttita: Also mit anderen Worten, Primus hat den Schinken gefr... verspeist. Also dann werde ich mal unseren Statthalter zum persönlichen Gespräch vorladen.
Jil Cuttita: Wie meinen, Sir Primus?
Primus Caproni: Nie ... nichts, Hoheit!
Jil Cuttita: Also Berta, ich werde dem nachgehen. Das versichere ich Euch! Die gestohlenen Ware wird natürlich nicht von Eurem Lohn einbehalten. Das wird der Statthalter sicher gerne für Euch begleichen oder?
Primus Caproni: Aber JA! Natürlich! Sofort Hoheit! Ich übernehme alle Kosten!
Berta Klops: Ich muss jetzt schnell den Abwasch machen! Alles muss man hier selbst machen! *geht brummend in die Küche zurück*
Jil Cuttita: Primus kann Euch ja nach der Audienz zur Hand gehen.
Primus Caproni seufzt: Also das war der Schinken bei Gott nicht wert!
Jungfer Blue berichtete, dass das Krokodil dank der Hilfe von Anna, Ela, Luba und Elisabeth Swan sicher aus Carima gebracht worden war. Herzogin Jil erkundigte sich besorgt, ob das Untier nun weit genug entfernt sei, und die Waldhüterin bestätigte, dass es an einem geheimen Ort befand.
Allerdings erwähnte sie auch, dass am Eingang von Magic ein weiteres Krokodil aufgetaucht sei. Aber dann war es sicher nur ein Wächter der Elben und fraß ausschließlich Drow ...
Abschließend kündigte die Schamanin Susi an, dass sie eine Reise an einen weit entfernten Ort mit Pyramiden unternehmen würde, um eine seltene Kröte für ein Heilmittel zu suchen.
Amalica A'Daragon: Ihr glaubt, weil Ihr eine Schlacht gewonnen habt, seid Ihr stark!? *lacht hämisch als ob sie etwas wüsste*
Canidio Arai zieht beide Augenbrauen hoch: Wie kommt Ihr darauf, dass unsere Herzogin Euch besuchen kommt? *zwinkert Elyion zurück*
Amalica A'Daragon: Sie wird und das mit einem schönen Geschenk für meine Illharess!
Canidio Arai: Ihr hofft auf ein Geschenk von unserer Herzogin? An was dachte Eure Illharess?