Samstag, 30. Oktober 2021

Der herbstliche Tratsch

Der wöchentliche Bericht von Sir Levi zeigt uns wieder, was die Leute so bewegt ...

Im Hafen wird es langsam kalt! Bald kommt der Winter und legt den Hafen lahm. Es wird emsig gearbeitet, um noch so viel wie möglich an Waren in die Lager zu schaffen. Wie sollte es anders sein, auch die zwei Tratschenden geben alles...

Gifteier

*es wird erzählt*
 
Der Eine: Sir Elyion hat die letzten Gifteier gefunden.
Der Andere: Ja und hat den armen Tropf behandelt.
Der Eine: *leise meint* Du! Die malen jetzt die Eier mit Holzkohle an.
Der Andere: *schaut an sich herunter*
Der Eine: Die Herzogin war nicht sehr erfreut darüber.
Der Andere: *sagt nachdenklich leise* Sie hat recht, das gibt dreckige Finger...
Der Eine: *schaut den Anderen fragend an* Wie meinen? 

 

Hafenlaub

*man macht sich lustig*
 
Der Eine: Hast du gesehen? Die Jungfer macht es den Hafenarbeitern gleich.
Der Andere: Ja habe ich. Sie ist wohl doch nicht so dämlich wie sie aussieht.
Der Eine: So etwas solltet Ihr aber nicht zu laut sagen.
Der Andere: *schaut sich um und meint gekonnt* Wenn sie noch unsichtbar wäre...
Der Eine: Ja?
Der Andere: Wäre sie der bessere Spion!
Der Eine: *sich ans Kinn fasst* hm! Ob das der Gildemeister auch so sieht?


Röstaromen
 
*es wird angeregt geplaudert*

Der Eine: Der... der Magus...
Der Andere: Der mit dem Hut?
Der Eine: *nickt* Ja. Er hat gesagt, dass der Steinbeißerdrache sein Ei röstet!
Der Andere: Ich geh mal davon aus, dass es schon einen Sinn hat.
Der Eine: Keine Ahnung! Der Magus ist noch am Rätseln.
Der Andere: Was mir mehr Sorgen macht ist, das der Drache in zwei Monden den Dieb haben möchte.
Der Eine: Vielleicht sollten wir uns umsehen und umhören? *dem Anderm zuflüstert*
Der Andere: *leise meint* War da nicht was mit Goldtaler?
Der Eine: *nickt und leise sagt* Halbe Halbe?
Der Andere: *nickt und flüstert* Halbe Halbe! Den finden wir! Du fragst Engelbert.
Der Eine: *nickt* Und du horchst dich am Markt um ...
Der Andere: *nickt*


 
Verlorener Wein

*man lästert*
 
Der Eine: Hast' gehört?! Eine Warenlieferung der Krone ist abhanden gekommen!
Der Andere: Ach, hier im Hafen?
Der Eine: Ja! sie war plötzlich weg!
Der Andere: Was hier alles passiert.
Der Eine: Aber die Waldhüterin hat sie wieder gefunden!
Der Andere: Sie sollte wohl Wald- und Hafenaufseherin heißen.
Der Eine: *kurz darüber nachdenkt* Jetzt wo Ihr es sagt...
Der Andere: Aber eines ist sicher. Dem Siegfried wäre das nicht passiert.
Der Eine: *nickt zustimmend* Da habt ihr recht. Das was dem abhanden kommt, ist nur seine schlechte Laune! *grinst dämlich*
Der Andere: *fügt sofort an* Ja! Besonders wenn ihm die Hafenmeisterin zur Hand geht!

*...beide sehen mit einem fiesem Grinsen da, wie sie das wohl gemeint haben?*

 
...und als letztes natürlich die Lästerei... (Plänkelei)
 
*man behauptet*
 
Der Eine: Die Hafenmeisterin mache den Siegfried glücklich!
Der Andere: *schaut überrascht* Wie ist das möglich? Der hat doch nur Taler im Kopf!
Der Eine: *lacht* Du musst ihn mal sehn, wenn er mit der Hafenmeisterin in den Lageraum des Gildenschiffes geht, zum Ladung prüfen *zwinkert*
Der Andere: *schaut etwas fragend* Ich verstehe nicht?!
Der Eine: Er kommt immer so glücklich und zufrieden heraus.
Der Andere: Ist mir noch nie aufgefallen!
Der Eine: Das sieht man doch!
Der Andere: Ich Schelm, der Schlechtes denkt...!


Allen eine schöne Woche, denkt stets daran:

 - Die schönen Dinge sieht man nur, wenn man langsam geht! -

 

Hilfe von unerwarteter Seite


Kaum war die Audienz zu Ende, stattete uns die Jungdrachen-Wächterin noch einen kleinen Besuch ab. Das war mehr als ungewöhnlich. In ihren Augen waren wir Magier eigentlich verhasst. Ein paar traumatische Erlebnisse in ihrer Kindheit hatten sie leider nachhaltig geprägt (» Die Hintergrundstory «). Aber vielleicht können wir ja eines Tages doch noch Freundschaft schließen ...

Panterain Silberhaar breitet ihre Flügel aus und landet hinter Canidio, tippt auf ihre Schulter.
Canidio Arai wendet sich um, als sie ein Tippen auf ihrer Schulter spürt.
Elyion Arai blickt zu Canidio und dann zu Panterrain über die Schulter.
Jules Dreki: *steht steif da als sie Wächterin in ihrem Rücken spürt*

Panterain Silberhaar: *sagt leise in dragonianisch* Seht auf meine Hand. *dreht diese mit der Innenfläche nach oben, ein fahler Feuerschein erscheint auf ihrer Hand. In dem Feuerschein sieht man Bilder einer Stadt* So könnte es Eurer Stadt ergehen, wenn Ihr nicht der Drachin gebt was sie will! *sagt es absichtlich in dragonianisch*
Jules Dreki: *lauscht unauffällig und schnauft verärgert, da sie kein Wort versteht*
Canidio Arai antwortet ihr in drakonisch als sie in ihre Hand sieht: Wir werden mit der Drachenmutter reden und ihr alles sagen. Auch denke ich, dass Ihr uns nicht Angst machen wollt, nicht hier in diesem Saal. 
Elyion Arai: Wir kriegen eine Stadt? *zu Cani fragend flüstert, hat das nicht so recht verstanden*

Canidio Arai flüstert zu Elyion: Ich habe es als Drohung verstanden, dass die Drachenmutter die Stadt dem Erdboden gleich machen könnte. 
Panterain Silberhaar sagt leise in dragonianisch: Darum rede ich mit Euch in meiner Sprache. 
Elyion Arai: Ach du dickes Ei! *raushaut*

Mit meinem Dragonianisch war es nicht weit her. Ich hatte das Lernen etwas schleifen lassen und nicht damit gerechnet, dass ich es eines Tages mal dringend brauchen würde. Zum Glück konnte Canidio die Sprache fließend sprechen. Das war ja auch kein Wunder: Sie selbst war ja mal eine Drachenreiterin. Dann war noch noch ein Spion, der die Wächterin auch sehr gut verstand ...

Leviathan Blackadders: *so tut als ob er nichts versteht, aber trotzdem rüberschaut*
Jules Dreki: *verweilt noch, da auch der Gildenmeister den Saal noch nicht verlässt*

Canidio Arai antwortet ihr erneut auf drakonisch: Wir werden es versuchen zu verhindern. Behaltet Ihr den Kleinen im Auge, gleich was geschieht.
Elyion Arai nickt nur etwas.
Jules Dreki: *mustert Sir Levi, traut sich aber nach dem Rüffel vorhin keinen Kommentar zu äußern*
Leviathan Blackadders: *murmelt etwas vor sich hin und geht dann langsam Richtung Ausgang*
Panterain Silberhaar: *sagt leise in dragonianisch* Ich werde ihn schützen und auch mit der Mutter reden, um Euch zu helfen. Aber das tue nicht nur für Euch, auch weil ich endlich eine Heimat will für mich und unseresgleichen.
Elyion Arai nickt nur, als habe er alles verstanden.

Mit dieser Hilfe hatten wir wirklich nicht gerechnet! Aber vielleicht konnte sie die Drachenmutter etwas gnädiger stimmen. Ich würde nur ungern gegen den Drachen vorgehen. So lange wir die Sache friedlich lösen können, ist mir auch die Unterstützung der Wächterin recht.

Jules Dreki:
*schleicht dem Meister schnell hinterher*
Canidio Arai erneut auf drakonisch sagt: Wir danken Euch, doch glaubt mir eines Tages wird es Zeit zum weiterziehen, wenn euch das Fernweh packt. 
Elyion Arai nickt wie pickendes Huhn.
Panterain Silberhaar: *sagt leise in dragonianisch* Nun lasst das die Zeit entscheiden *Und da ich annehme, dass Ely mich versteht, verkneife ich mir weitere Kommentare*


Canidio Arai wieder in ihrer Sprache redet: Das werden wir, denn die Zeit hält immer wieder Änderung für uns bereit *sieht dann kurz zu Elyion, dann wieder zu ihr*
Elyion Arai: Ja, wird Zeit um nach Hause zu gehen.
Canidio Arai: Ja du hast recht, mein Herz 
Panterain Silberhaar: *sagt leise in dragonianisch* So ist es. Doch nun muss ich gehen *ohne weitere Worte sich erhebt und den Saal durch das offene Fenster verlässt*

Elyion Arai glotzt zu Cani: "Ich glaube, ich hab nicht alles richtig verstanden. Sie redet etwas schnell."
Canidio Arai zu Elyion sieht: Ich erzähle dir alles zu Hause. 
Elyion Arai: Gut.

Freitag, 29. Oktober 2021

Die ausgebliebende Weinlieferung und Dracheneiprobleme - Audienz vom 24. Oktober

Da es ja in der letzten Audienz schon um das Thema „Duft“ ging, möchte ich gern noch mal kleinen Abstecher dorthin wagen. „Aussi doux que le miel d'automne - so süß wie Herbsthonig“ hieß die Duftkreation der Waldhüterin am Sonntag.

Woher nahm sie bloß immer die Ideen für ihre kreativen Namen? Vielleicht war ein Ereignis kurz vor der Audienz federführend für den Titel ihres Duftes ...

Primus Caproni: Irgendwo müssen doch die Bienenstöcke stehen?! Ich hab so einen Schmacht auf Honig ^^ *begutachtet die feinen Gardinen der Herzogin, ob er sich draus einen Imkerhut machen könnte*
Bluemoon Sweetrain: Also wenn ich einen Honigdieb erwische, dann aber.....*schwingt ihr Nudelholz*


Canidio Arai: Ohohoh, das gibt sicher wieder Beulen. *zu Elyion flüstert*
Elyion Arai: *deutet auf Primus* Ich hab Wildhonig.
Primus Caproni verwirft den Gedanken mit den Gardinen: Ich muss mir was anderes überlegen. Vielleicht finde ich ja irgendwo den Schokoladenschatz von Leonie ... ?


Nun wissen wir also, worauf der Jungfers Ideenreichtum basiert und was der Statthalter so treibt, wenn er mal wieder Flausen im Kopf hat - Schlosseigentum beschädigen, arme Bienen verhungern lassen und Kinder unglücklich machen. Was für ein Halunke! Einen Tag Pranger würde ihm sicher ganz gut stehen ... *murmelt*

Aber kommen wir lieber zur Audienz ...

Die kleinen Zwistigkeiten läuteten wie immer die Audienz ein. Zwischen dem Gildemeister und der kleinen Rothaarigen gab es wohl einen kurzen verbalen Schlagabtausch.

Leviathan Blackadders: *zuckt kurz mit den Achseln und murmelt ganz leise* Weiber.
Jules Dreki: *verschränkt verstimmt die Arme*

Bild von der Leuchtturmwärterin Luba

Leider waren wir nicht rechtzeitig da, um alles aufzuschnappen. Aber kaum war Canidio im Saal, richtete sich Jules miese Laune gegen sie. 

Jules Dreki: *zuckt leicht erschrocken zusammen, brummt* Verdammte Magier, ich hasse das, wenn sie aus dem Nichts erscheinen.
Canidio Arai zu Jules sieht: Dann habt Ihr ein schlechtes Gewissen?!
Jules Dreki: *schnauft verägert* Pahhhh! Als ob das nicht auch den bravesten Klosterschüler erschrecken würde.
Canidio Arai rollt leicht mit den Augen: Nein das würde ich nie machen Jules... aber Ihr scheint wirklich ein schlechtes Gewissen zu haben.. so schreckthaft wie Ihr seid.
Jules Dreki: *schaut seitlich gehässig zu Lady Cani* Ihr braucht niemanden erschrecken. Erscheinen reicht.
Canidio Arai grinst nur noch frech zu Jules leise: Das sollte ich mir merken.

Buh!

Jil Cuttita: Werte Büger, Gäste und Freunde von Carima, ich begrüße Euch zur heutigen Audienz. Die stattliche Zahl an Häupterin hier in der Runde zeigt mir, dass nun auch der Erntemonat sich dem Ende hinneigt.
Jules Dreki: *zuckt mit den Schultern, brummt* Was geht mich so bäuerliches Gehabe an?
Panterain Silberhaar: *sagt leise in dragonianisch* Mal sehen wenn dein Tisch leer bliebe ...


Blue war natürlich wieder die Erste vor den Hoheiten. Sir Primus schien es diesmal vorzuziehen, sich lieber im Hintergrund zu halten. Dafür schäumte der Prinz vor Lob doppelt über.

Bluemoon Sweetrain tritt vor und verströmt wie immer einen unwiderstehlichen Duft, den sie den Herren dezent zuwedelt.
Jil Cuttita nickt Blue freundlich zu: Ah die Waldhüterin. *hüstelt leise* Oh Jungfer, frisch wie eine Wildblume ... was ist Euer Begehr?
Lennard vonLemond: *strahlt sie an* Jungfer Blue! Ihr seid die Sonne im Herbst ... *zwinkert *
Jules Dreki: *mustert misstrauisch den Prinzen* Hatte der Magier den in seinem Experimentallabor?
Bluemoon Sweetrain
schaut verlegen und errötet: Ich habe eine wichtige Meldung zu machen, Hoheit.

Canidio Arai flüstert zu Elyion, das er es nur hören kann: Kann Lennard heute wieder schleimen ...
Lennard vonLemond: *fächelt sich etwas ihren Duft zu* Oh oh ... was ganz besonderes heute ...
Bluemoon Sweetrain strahlt.

Leider war die Meldung doch nicht so erfreulich, wie sich die Hoheiten das vielleicht vorgestellt hatten.

Bluemoon Sweetrain: Also Hoheit, Euer Kellermeister wartet doch seit Tagen auf die kostbare Weinlieferung für Euren Privatkeller aber die Fässer waren verschollen ... Anna und ich haben sie heute gefunden, alle 6 Fässer. Sie befinden auf der Werft im Laderaum von dem halbfertigen Schiff, wie die da wohl hinkommen?

Bild von Jungfer Blue

Jil Cuttita: Wie kann das sein Jungfer? PRIMUS! Ihr sorgt Euch doch auch um die Vorräte oder etwa nicht?
Bluemoon Sweetrain: Hmmm das wissen wir noch nicht genau Hoheit. Anna hat schon eine Wache dort gestellt.
Primus Caproni: Jaaa... Sicher doch Hoheit. Das ist eine meiner vielen Aufgaben.


Jil Cuttita: Welchen Weg nehmen Fässer vom Hafen zum Schloss?
Primus Caproni schaut zur Jungfer dann zur Herzogin: Nun ja ... also wenn Waren für das Schloss kommen, werden die vom Schiff ausgeladen und direkt zum Schloss gebracht mit einem Eselskarren oder mit einem Boten ... es sei denn... wenn es abends spät ist, dann werden die Waren in einem Lagerschuppen aufbewahrt bis zum nächsten Morgen. Durch den Zoll müssen sie ja nicht ... *grinst* wir müssen uns ja nicht selbst Zoll zahlen ...

Ein halbfertiges Schiff schien nicht der rechte Platz für die Lagerung wertvoller Fässer zu sein. Die hatte eindeutig jemand geklaut. Aber zum Glück waren die Fässer wohl noch voll und jetzt gut bewacht.


Was gab es Neues von den Drachen?

Lennard vonLemond: Jungfer .... sagt ... was machen die Dracheneier? Oder war der schon geschlüpft? Ach ja ... also der war schon draussen.
Bluemoon Sweetrain: Ich kann ja nur den kleinen Drachen sehen. Es kann nicht mehr lange dauern bis er fliegen kann. Ich schau täglich vorbei.
Jil Cuttita: Bitte behaltet den kleinen Drachen weiter gut im Auge aber seht Euch vor. Die Drachenmama könnte Euch das übel nehmen.
Bluemoon Sweetrain: Ich halte gebührend Abstand.
Panterain Silberhaar: *sagt leise in dragonianisch* Das ist meine Aufgabe nicht die des Weibes, das sich Waldhüterin nennt.


Die Jungdrachen-Wächterin war nicht gerade erfreut darüber, dass sich die Menschen in ihre Angelegenheiten einmischten. Aber zum Glück war sie vernünftig genug und blieb auf ihrem Platz oben auf der Säulengalerie. 

Lennard vonLemond: Und die Blätter im Hafen - alles gut? Kommt Ihr damit zurecht?
Jil Cuttita nickt zu Lennards Worten: Bekommt Ihr denn die versprochene Hilfe?
Bluemoon Sweetrain: Die Blätter am Hafen stören mich gar nicht mehr. Das ist eine gute Idee, die Kisten darauf zu verschieben. Man könnte auch mal Schmierseife versuchen.
Lennard vonLemond nickt: Sehr gut. Das ist erfreulich, nicht auszudenken. Wenn Ihr Euch ein Bein brechen würdet ... oder sowas.
Jil Cuttita lacht: Bald kommt der Winter, Jungfer, dann gibt es Eis und Schnee. Dann rutscht alles wie von selbst.

Bild von der Waldhüterin

Die Ereignisse der letzten Zeit hatten die Herzogin ziemlich aufgewühlt. Was konnte man angesichts der Lage nur tun?

Jil Cuttita: Nun verschwinden auch noch die Lieferungen an unsere Küche an dubiose Orte... *zu Lennard* Wir müssen wirklich für mehr Ordnung sorgen im Land.
Lennard vonLemond nickt wieder: Ihr sagt es Hoheit.
Jil Cuttita: Hier macht sich ein Verfall der Sitten breit. 
Elyion Arai sieht spontan dabei zu Primus.
Jil Cuttita: Nun gut ... *seufzt* Mal sehen was uns jetzt noch ins Haus steht.       


So einiges stand den Hoheiten noch ins Haus. Ich wartete natürlich mit ein paar dicken Happen neuer Meldungen auf.

Elyion Arai: Ich habe heute zwei Sachen zu melden und beide Themen drehen sich um Dracheneier. Ach doch drei... noch eine unangenehme Neuigkeit dazu.
Lennard vonLemond stutzt: Das wird lustig *grummelt und schaut zu Primus*
Jil Cuttita: Oh oh, nun ja es ist heute Wohl der Tag der schlechten Nachrichten. Dann bitte berichtet doch.
Elyion Arai: Ich fang mal am Besten mit den Dracheneiern in der Schlossküche an. Da kann ich die Herrschaften beruhigen. Die giftigen Dinger wurden gefunden und das Opfer wurde bereits behandelt.

Bild von Luba

Panterain Silberhaar: *flappt mit den Flügeln als sie schon wieder "Drachenei" hört und sagt leise in dragonianisch* Was nun der Magius wieder damit zu schaffen?
Jules Dreki: *brummt* Wer war das Opfer? Der kleine Drache? *seufzt* Der muss einen Schock fürs Leben bekommen haben.
Elyion Arai: Also, das hatte ich schon Sir Primus mal erzählt. Greta, die Suppenfrau, hat bemalte Hühnereier verkauft, die wie Dracheneier aussehen. Aber die Farbe kam von einem Pilz und man darf 3 Tage keinen Rum oder ähnliches Berauschendes zu sich nehmen. Sonst ergeht es einem übel.
Leider hat es den Küchenjungen erwischt. Der hat sie sich genommen und gegessen, dazu wohl einen Wein oder sowas.


Jil Cuttita nickt: Und wohl nicht nur der..
Primus Caproni verzieht das Gesicht: Ich hab gekotzt wie ein Pferd!
Lennard vonLemond: *muss schlucken und schaut schnell zur Seite*
Bluemoon Sweetrain verzieht das Gesicht.
Jules Dreki: *zieht die Brauen nach oben*
Elyion Arai: Ach, Ihr auch Sir Primus. Aha, aha. Aber das geht schnell wieder vorbei. Inzwischen sind die Hühnereier mit Holzkohle bemalt und keine Gefahr mehr.
Leviathan Blackadders: *leise sagt* Was man alles frisst, wenns nichts kostet *grinst dann*
Jil Cuttita schaut zu Primus und kann sich das Lachen kaum verkneifen.
Panterain Silberhaar: *sagt leise in dragonianisch* Empfindliche Menschen *kann sich ein Kichern nicht verkneifen*
Canidio Arai grinst leicht.

Würg ... !

Das hätte ich auch zu gerne gesehen, wie der Statthalter sich den Magen umstülpt! Vielleicht ist es ihm dieses Mal ja eine Lehre, nicht ständig zu tief in den Becher zu schauen?

Jil Cuttita: Moment ... Wie meint Ihr das, Magus? Die Hühnereier sind nun mit Holzkohle bemalt?! Bedeutet das: der Schwindel geht weiter?
Elyion Arai: Nun ja, Greta verkauft bemalte Hühnereier. Jeder weiß, dass das keine echten sind. Es ist sowas wie eine angesagte Delikatesse. Und die Holzkohle hilft gegen verdorbene Mägen.
Jules Dreki: *brummt* Herrje Schwindel! Noch nie was von Marketing gehört?!

Genau! Wer hat denn im Mittelalter noch nie was von „Marketing“ gehört?! Und wenn nicht, dann hat er es jetzt gelernt. Greta ist nämlich ein Paradebeispiel dafür! Kurz gesagt: In der Kunst „andere übers Ohr zu hauen“ waren so einige in Carima Meister ihres Fachs. *grinst*


Lennard vonLemond:
Aha! Sehr geschickt gemacht.
Jil Cuttita: Wie man es sieht, werter Schwager.
Lennard vonLemond: Das Medikament gleich eingebaut.
Elyion Arai: Ich sehe da kein Problem. Sie verkauft ja auch diese komischen grünen Früchte als Drachenfrüchte, die schlank machen sollen. Artischoko oder so ähnlich.
Jil Cuttita: Ach... *horcht auf*
Bluemoon Sweetrain horcht auf als sie was von Schlankmacher hört.
Jules Dreki: *brummt* Eine Flasche Rizinus vom werten Doktor. Das macht auch schlank.
Elyion Arai: Soweit ich weiß, schwören da die Mädels am Hafen drauf. Ähm.. hab ich gehört.
Canidio Arai sieht nun erstaunt zu Elyion.
 


Ups, da habe ich mich fast in die Nesseln gesetzt. Ich habe natürlich rein beruflich mit den Leuten von der Roten Laterne zu schaffen. Wenn ich nur an den Sohn der feschen Lola erinnern darf, der öfter mal die falschen Sachen isst und letztens die Panne mit den Dracheneiern.

Jil Cuttita: Wo sagtet Ihr, dass die alte Frau ihre Speisen verkauft, Magus?
Elyion Arai: Gegenüber der Freihandelszone. Die sind wohl von irgendeinem Schiff, was Kisten verloren hat.
Jil Cuttita murmelt: Das muss ich mir gut merken.
Lennard vonLemond: *flüstert zur Herzogin * wir sollten ihr mal eine Privat Audienz geben, dann kann sie uns alles zeigen was sie so anbietet ...
Jil Cuttita zu Lennard: Das ist eine noch bessere Idee, Schwager.
Jules Dreki: *schaut verdattert den Prinzen an, und scheint was falsch verstanden zu haben*


Was Jules da wohl im Sinn hatte? *zwinkert* Na, wie dem auch sei ... weiter geht es mit dem Drachenei. Dazu hatte ich zwei Bilder mitgebracht. 

Elyion Arai: Ja, dann hab ich noch die zweite Meldung. Die betrifft das richtige Drachenei in Nähe da Richtung Dunkles Schloss.
Jules Dreki: *hört auf einmal sehr aufmerksam zu*
Leviathan Blackadders: *macht einen Schritt zurück und sagt etwas so leise, dass nur Jules es hören kann* Denkt nicht mal dran...
Jules Dreki: *geht ungefragt nach vorn um einen Blick auf das Bild zu werfen und geht zu Sir Levi zurück, schaut finster*
Leviathan Blackadders plagt die Neugier nun doch und schaut auch kurz.



Elyion Arai: Canidio und ich waren beim Drachen mal schauen was sie da so treibt und mit Erstaunen mussten wir feststellen, dass sie das Ei flambiert!
Jil Cuttita: Er macht was? *schaut ratlos auf das Bild*
Elyion Arai: Mit ihrem Feueratem zum Glühen bringen.
Canidio Arai nickt leicht: Wir waren kurz erschrocken, denn das kannten wir nicht.
Elyion Arai: Ich weiß leider nicht warum sie ihr eigenes Ei mit Feuer bespuckt. Ich hoffe doch, sie will es nicht töten. *räuspert sich*
Jil Cuttita: Der Drache bringt das Ei zum Glühen? Schadet das dann nicht dem Drachenjungen im Ei? Oder macht sich der Drache da selbst ein Spiegelei?
Lennard vonLemond: Hmmm flambieren tun unsere Schlossköche ja auch .... aber ... keine Drachen hoff ich ... *ist verblüfft*

Bild von Luba

Ein Drache, der sein Junges röstet. Das war wirklich mal was Neues! Von vielen Drachenarten kannte ich das überhaupt nicht. Im Gegenteil, da war es eher tödlich für das Drachenjunge. Aber hier handelte es sich um einen steinfressenden Drachen und rein von der Logik ausgehend, würde eine Drachenmutter, die vorher so viel Aufriss um ihr Ei gemacht hatte, jetzt nicht so einfach ihren Nachwuchs töten. Es musste also eine andere Bewandtnis haben ...

Panterain Silberhaar: *sagt leise in dragonianisch* Bah Ihr versteht es einfach nicht, Ihr Menschen! Das ist Liebe zum Jungen oder wie sollte es sonst schlüpfen?! *lauter* Iihhhrrr Mmmeeennnsschhhennn veerrssteeehht gggaaar nnniccchtsss! (Ihr Menschen versteht gar nichts)


Für die Audienzteilnehmer war das mal eine interessante Neuigkeit. Leider ging das Gefauche der Jungdrachen-Wächterin in dem ganzen Rätselraten etwas unter. Mal schauen, ob der Rest der Menschen auch noch auf die richtige Idee kam.

Elyion Arai: Sie macht es anscheinend in Abständen. Also ich bin ehrlich gesagt ratlos. Aber ich hoffe, sie macht das, weil es notwendig ist oder so.
Bluemoon Sweetrain: *reckt den Hals* Vielleicht brüten Drachen auf diese Weise ihre Eier?
Jil Cuttita: Es ist zwar weit hergeholt Meister Elyion, aber ist das vielleicht die Art wie ein Drache sein Ei ausbrütet?
Elyion Arai: Ja, das könnte durchaus sein. Obwohl ich es von den Fleischfressern eher nicht kenne. Die hüten sich meist ihre Eier zu grillen. *schulterzuckt*
Canidio Arai: Wir können leider nur abwarten was sie weiter machen wird.



Ihre Hoheit Jil war natürlich sehr besorgt. In ihren Augen war dieser Drache eine potentielle Gefahr. Vielleicht hatte sie damit auch recht. In solchen Dingen hatte die Herzogin einen siebenten Sinn ...

Jil Cuttita: Das gefällt mir ganz und gar nicht, wenn ein Drache so freigibig mit seinem Drachenfeuer ist. *zu Lennard gewandt* Das ist heute kein guter Tag für Carima.
Lennard vonLemond: Warum Hoheit? Ich seh da noch keine Gefahr.
Jil Cuttita: Ich sehe einen Feuerteufel.
Lennard vonLemond: Achso ... ich verstehe ... *zur Herzogin*

Bild von der Waldhüterin

Dann noch die Bombe zum Schluss ...

Elyion Arai:
Ja, wir waren doch vorher am Felsen um mit der Drachin zu reden. Wir haben ihr dazu ein paar neue brennende Steine mitgegeben. Aber sie war leider sehr erbost und hat nur gesagt, dass sie den Dieb haben will und gibt uns Menschen noch zwei Mondzyklen Zeit. Danach will sie Carima zur Rechenschaft ziehen. Was sie aber mit in "Rechenschaft ziehen" meinte, das hat sie leider nicht näher erläutert.
Lennard vonLemond: Da haben wir den Salat! *grummelt*


Jules Dreki: *fährt gebührend zusammen, und holt zitternd Luft*
Jil Cuttita schüttelt besorgt den Kopf: Es wird sicher nichts Gutes bedeuten.
Canidio Arai: Wir werden wenn es Euch recht ist.. weiter hin versuchen mit ihr zu reden und sie zu beruhigen.
Jil Cuttita: Es hilft nichts ... wir müssen den Dieb finden und dem Drachen ausliefern!
Lennard vonLemond: Sehr diplomatisch wäre das ..
Jules Dreki schaut entschlossen zurück um ihre Nervosität zu überspielen.


Jil Cuttita: So ein Drache hält nichts von Diplomatie! Er hält es ... *lacht bitter* ... mit der Bibel. Auge um Auge, Zahn um Zahn ...
Lennard vonLemond: Ei um Ei ... *hüstelt*
Jil Cuttita wirft Lennard einen bösen Blick zu: Ist das wirklich die Zeit für Scherze, Schwager?
Lennard vonLemond: Nun Hoheit, ich seh das gelassen ... Trotz allem, wir haben eine sehr gute Armee und eine kluge Kommandantin ..... Da kann nicht viel passieren ...
Jules Dreki: *tupft sich mit ihrem Schnupftuch den verschwitzten Nacken ab*
Canidio Arai sieht zu Lennard: Dann habt Ihr sicher noch nie einen wirklich wütenden Drachen erleben müssen!


Elyion Arai: Ich werde versuchen eine magische Lösung zu finden, vielleicht einen Ortungszauber. Aber das ist ein sehr schwieriges Unterfangen. Nicht, dass sie noch das Schloss in Schutt und Asche legt. *kleinlaut meint*
Canidio Arai seuftzt kurz: Das werden wir versuchen zu verhindern!
Elyion Arai nickt zu Canidios Worten.
Jil Cuttita: Nun das käme einem Wunder gleich aber gut ... Ihr habt schon einge kuriose Dinge vollführt. Warum nicht dieses?
Elyion Arai: Nun, ich versichere Euch, dazu wird es nicht kommen. *räuspert sich etwas verhalten*
Jil Cuttita: Euer Wort in Gottes Ohr.
Jules Dreki: *grinst nervös*



Im Hintergrund gab es derweil eine kleine Diskussion zwischen Sir Levi und Jules. Die Gute war bei der Nachricht des Drachen ziemlich ins Schwitzen gekommen. Der kleine Disput schien sich auch um die Angelegenheit mit dem Drachen zu drehen. Genaueres kann ich leider nicht dazu sagen. Da muss ich wohl den Gildemeister mal persönlich befragen. 

Elyion Arai: Wir werden unsere ganze Aufmerksamkeit auf diese Sache richten.
Jil Cuttita: Dafür wäre ich Euch sehr verbunden. Ich bin dafür, dass wir baldigst Vorbereitungen treffen. Ich ziehe in Euren Landsitz, Schwager, sollte das Schloss in Schutt und Asche fallen! 

Jil Cuttita zu Lennard: Ich weiß nicht woher Ihr Eure Zuversicht nehmt, Schwager, aber mir ist diese heute abhanden gekommen.
Lennard vonLemond zur Herzogin: Also Hoheit, ich versteh Euch nicht. Da hatten wir doch schon ganz andere Probleme ...
Jil Cuttita seufzt.
Lennard vonLemond: Drachen und Dracheneier ... also ich bitt Euch. Der Magier wird das schon regeln ...
Jil Cuttita: Mag sein lieber Freund. Vielleicht liegt es ja an mir.
Lennard vonLemond: Da macht Euch mal keine Gedanken.  :))


Samstag, 23. Oktober 2021

Wenn die Gerüchte wie die Blätter fallen ...

Nach dieser sehr geladenen Audienz ging die Woche viel zu schnell herum. Sir Levi machte alltäglich seine Runde und sperrte die Lauscher nach herumschwirrenden Gerüchten auf. 

Das Laub lag nach wie vor im Hafen. Der Herbst war in vollem Gange. Die Arbeiter schoben die Kisten auf dem rutschigem Laub schnell hin und her. Man konnte meinen, sie hatten Spaß bei der Arbeit.

Passend dazu hat der Gildemeister Sir Levi auch ein Gedicht herausgesucht und wünscht uns allen eine schöne Herbstwoche.

Im Nebel ruht die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du,
wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.

- Eduard Mörike - 

Aber nun zu dem spannenden Klatsch, der am Hafen so die Runde macht.

100 Taler
 
*man ist verärgert*
 
Der Eine: Der alte Erbsenzähler der Gilde wird ein Jahr älter.
Der Andere: Ja und ist doch sein Jahr nicht meines.
Der Eine: Das schon! Aber er hat 100 Goldtaler dem Waisenhaus gespendet!
Der Andere: WAAAAS?!
Der Eine: JA! Und er will noch 50 locker machen ...
Der Andere: Der hat den falschen Rum gesoffen ...
Der Eine: Wenn er zuviel hat, kann er es uns gerne geben.
Siegfried von Borats: Gibt es ein Problem?! *mit strengem Blick sagt*
Der Eine: *schnell sagt* Nein nein! A aa aales in Ordnung!
Der Andere: *schnell sagt* Nein nein! A aa aalles in Ordnung!
Siegfried von Borats: Ah ... ich dachte schon ... *geht dann weiter*


Hafenlaub

 
*man macht sich lustig*
 
Der Eine: Hast du gesehen? Die Jungfer ist auf dem nassem Lauf ausgerutscht und hingefallen!
Der Andere: Ja habe ich, köstlich wie sie sich den Hintern rieb...
Der Eine: ... und dem Gildemeister sein Angebot!
Der Andere: *lacht lauthals los*
Der Eine: Er würde ihr zeigen wie man richtig geht. * bricht auch in Gelächter aus*
Der Andere: Der Alte ist wie immer für seine trockenen Witze bekannt.
 
*es wird weiter gelacht und etwas verunglimpft*

 
Zigeunerwagen
 
*..es wird erzählt*
 
Der Eine: Es soll ein Wagen herumstehen!
Der Andere: Da stehen viele herum!
Der Eine: Nein! Von einer Händlerin, die mit Kräutern handelt.
Der Andere: Wenn es das richtige Kraut ist... *lacht*
Der Eine: Du bist einer!




Eine Audienz voller Emotionen - 17. Oktober

Günstige Winde (nicht die von Bohnen) ermöglichten es mir rechtzeitig zur Audienz-Halbzeit zu erscheinen, um den spannenden Wortmeldungen der Jungfer zu lauschen. Blue hatte wieder eine reichhaltige Duftwolke namens „Parfum agréable de la forêt d'automne - angenehmer Duft des Herbstwaldes“ mitgebracht und man erwartete mit Spannung, was für einen Geruch die Hafenmeisterin diesmal anschleppen würde.


Das Thema „Duft“ zog sich erneut durch die halbe Audienz, aber eher in der Form, dass sich mehrere Kontrahenten absolut „nicht riechen“ konnten.

Jules Dreki: *verströmt frisch gebadet einen angenehmen Duft nach Sommer*
Canidio Arai atmet tief durch und sieht über die Schulter: Oh guten Abend, Jules *leiser sagt* Frisch gebadet?
Jules Dreki: *schnauft und schaut Lady Cani böse an*
Bluemoon Sweetrain schnuppert *Irgendwas riecht hier wieder merkwürdig. *murmelt*
Leviathan Blackadders: *schnuppert etwas und sagt leise* Oh heute riecht es angenehm.
Jules Dreki: *kneift die Augen zusammen, schlägt mit der rechten Faust in die linke Armbeuge und zeigt mit der linken die Faust*


Leviathan Blackadders: *schaut zu Jules und fragt in ihre Richung leise* Ihr wart das?
Canidio Arai flüstert erneut zu Jules: Es freut mich, dass Ihr meinen Rat angenommen habt.
Jules Dreki: *verdreht die Augen bei Levis Worten und wendet sich Lady Canidio zu, brummt* Was für einen Rat?
Canidio Arai flüstert: Das Ihr Euch waschen sollt und nicht so stinkend den Saal verpesten müsst!
Jules Dreki: *presst wütend hervor* Ich habe Euch schon das letzte Mal gesagt: was kann ich dafür wenn ich einen Pferdemisthaufen falle?! Sind eben schlechte Straßen, die den Namen nicht verdienen!



Canidio Arai
antwortet: Jaja.. hattet Ihr wieder zu viel getrunken, Jules. *versucht nun besser vorne zuzuhören*
Jules Dreki: *hebt demonstrativ das Kinn und ignoniert Lady Canidio*
Leviathan Blackadders: *grinst übers ganze Gesicht und meint nur leise* Wasser ist zum Waschen da...

Ein Knistern lag schon vor Beginn der Audienz in der Luft, aber leider nicht vom Kamin ausgehend ...

Primus Caproni verneigt sich höflich vor der Jungfer: Na... das Wams geht ja kaum noch zu ...
Bluemoon Sweetrain wirft Primus einen giftigen Blick zu.


Jil Cuttita: Werte Bürger, Freunde und Gäste von Carima, ich begrüße alle zur heutigen Audienz. *beugt sich etwas nach vorne und schaut zum Kamin* Gut geheizt, Statthalter ... Habt besten Dank ... wenn ich mir den Tod hole wegen Euch, holt Euch der Teufel!
Bluemoon Sweetrain springt schnell zum Kamin und legt Holz nach.
Primus Caproni zuckt zusammen: Ich bitte um Verzeihung, aber die Jungfer hat das Holz erst spät geliefert.
Seit sie so rundgefressen ist, kommt sie kaum vom Fleck.
Bluemoon Sweetrain: Waaaas? Das war vorgestern! *zieht spontan den Bauch ein*
Jil Cuttita schaut zur Jungfer, dann zum Statthalter: Das ist aber nicht die feine Art, Herr Primus ...
Primus Caproni: Und wenn... was wahr ist, muss wahr bleiben! Fette Otter .. grml!
Bluemoon Sweetrain ballt die Fäuste.


Das alte Ehepaar hatte sich mal wieder dicke in der Wolle ...

Jil Cuttita: Also Primus! Nun reicht es aber! Hütet Eure Zunge! Kommandantin Anna, lasst uns besser beginnen, bevor dem Statthalter noch mehr Bosheiten über die Lippen kommen und ich ihm am Ende das Maul noch mit Seife auswaschen lasse! *wirft Primus einen bitterbösen Blick zu*
Bluemoon Sweetrain kommt mit rotem Kopf nach vorne.


Primus hatte es daraufhin die Sprache verschlagen und schmollte in seiner Ecke. Der Prinz stand schon in den Startlöchern, um als nächster in das vorbereitete Fettnäpfchen zu treten.

Bluemoon Sweetrain wedelt Sir Lennard und diesmal nicht Primus dezent einen unwiderstehlichen Duft zu.
Lennard vonLemond: *strahlt die Jungfer an * Jungfer Blue! Welche Freude Euch so .... wohlgenährt zu sehen ... *ein leises Prusten ist zu hören*
Jil Cuttita stößt Lennard in die Rippen, zischt: Ihr jetzt nicht auch noch ...


Lennard vonLemond wedelt sich etwas Luft zu:... und wie Ihr duftet heut .... unglaublich bezaubernd ... *hüstelt schnell und lächelt diplomatisch in die Runde*
Jil Cuttita lächelt die Jungfer freundlich an: Jungfer Blue ... wie schön Euch zu sehen. Bitte seht es dem Statthalter nach. Er trägt wohl heute sein Herz zu sehr auf der Zunge... Liebe Jungfer ... was habt Ihr vorzubringen?
Bluemoon Sweetrain: Dann soll er aufpassen, dass er sich nicht verschluckt! Also ... erst mal eine Beschwerde Hoheit.


Die Waldhüterin war ganz erbost darüber, dass der Hafen völlig verdreckt sei und sie deshalb auf dem nassen Herbstlaub ausgerutscht war. Dabei blieb sie leider nicht unverletzt, was ihr auch eine gute Portion Mitleid einbrachte.

Bluemoon Sweetrain: Ich habe einen dicken blauen Fleck!
Jil Cuttita: Ausgerutscht.... oh jeee *wirft der Jungfer einen mitleidigen Blick zu*
Bluemoon Sweetrain: Ja, *schaut gespielt schmerzgeplagt*


Jil Cuttita: Und das Euch, die doch eigentlich immer gut zu Fuß ist und selbst Eure Hausmittel helfen nicht?
Bluemoon Sweetrain: Nicht sofort, deswegen verlange ich Schmerzensgeld! *schaut Primus an*
Primus Caproni: Warum seht Ihr mich an? Was kann ich dafür das es Herbst ist? Und überhaupt: warum streicht Ihr ständig am Hafen herum? Ich dachte, Ihr seid Waldhüterin und nicht die Hafenaufsicht.
Bluemoon Sweetrain: Ist das verboten Sir? *fragt schnippisch*
Primus Caproni: Verboten nicht, aber wofür entlohne ich Euch?

Bild von Jungfer Blue

Die Beiden redeten sich immer mehr in Rage und der Rest des Saals lauschte gespannt. So ein Schauspiel bekam man auch nicht alle Tage geboten ...

Bluemoon Sweetrain: Wenn ich Holz zum Leuchtturm bringe, muss ich durch den Hafen gehen oder soll ich etwa über den Friedhof gehen?!
Primus Caproni: Ach wirklich? Ich dachte, der Weg zum Leuchtturm führt am Hafen vorbei. Aber gut, Ihr müsst es ja wissen. *schaut die Jungfer mit blitzenden Augen an*
Bluemoon Sweetrain: Wenn ich den Weg durch den Friedhof gehe, beschweren sich die Toten!

Primus Caproni lässt die Jungfer nicht aus den Augen.
Jil Cuttita hebt die Hand: Ich bitte um Mäßigung!


Irgendwann hatte auch die Herzogin genug von diesem sinnlosen Hickhack und holte Sir Levi nach vorne, der schon mehrfach die Hand gehoben hatte.

Leviathan Blackadders: Also wir nutzen das Laub für die schnellere Entladung. Die Kisten lassen sich wunderbar auf den Blätter schieben. Man muss sie dann nicht tragen!
Jil Cuttita hebt erstaunt ein Braue: Das habe ich noch nie zuvor gehört. Eine interessante Sache.
Leviathan Blackadders: Ja, nur zum Wohle Carimas. Je schneller wir entladen können, um so mehr Steuern wirft der Hafen ab! *klug anfügt*
Bluemoon Sweetrain: Hmmmm das leuchtet ein, aber dann solltet Ihr Schilder aufstellen als Warnung!
Primus Caproni murmelt recht laut: Sie kann sich gar nicht wehtun mit dem dicken Ar...
Jil Cuttita schaut entrüstet zu Primus.

Bild von der Waldhüterin

Sir Levi gab der Jungfer noch den Rat mit auf den Weg, nicht so zu hasten und wollte ihre sogar seine Hilfe angedeihen lassen. 

Leviathan Blackadders: Aber ich kann der werten Waldhüterin gerne zeigen wie man richtig darauf geht* schmunzelt*
Bluemoon Sweetrain: Danke, aber noch bin ich rüstig genug, Sir Levi *brummt*
Jil Cuttita hält kurz inne: Könnte sich denn die Jungfer diesen Umstand nicht auch zu Nutze machen? Jungfer, Ihr habt doch immer so schwer zu schleppen?
Primus Caproni schappt nach... ja nur woran .. sicher nicht am Holz!
Jil Cuttita: PRIMUS !
Bluemoon Sweetrain: Pffff!
Jil Cuttita: Noch eine Frechheit von Euch und Ihr dürft Euch als Knecht bei der Jungfer verdingen!
Primus Caproni verzieht das Gesicht, zieht es aber nun vor die Klappe zu halten.

Sir Levi hatte noch ein verlockendes Angebot parat: 

Leviathan Blackadders: Oder aber Ihr fragt bei Mithrandir nach. Wir haben sicher auch einen Arbeiter, der Euch die Waren über das Hafengelände trägt, damit Ihr nicht fallt. 
Jil Cuttita: Oh, habt Ihr gehört, Jungfer? Ist das nicht ein großzügiges Angebot?
Bluemoon Sweetrain: Oh ja, Hoheit. *schmunzelt* Arbeit hätte ich genug. Jetzt werde besser aufpassen, wo ich in dem verdreckten Hafen hintrete.
Jil Cuttita: Habt aufrichtigen Dank, Sir Leviathan. 
Leviathan Blackadders: Ich werde Mithrandir Bescheid geben. *nickt und geht zurück an seinen Platz*


Zeit um dem vorlauten Statthalter einen Seitenhieb zu verpassen ...

Jil Cuttita: SO benimmt sich ein wahrer Ritter ... Primus !
Primus Caproni: Grmmllll mpfll... pfff!!!
Jil Cuttita schaut zum Statthalter: Wolltet Ihr etwas sagen?!
Primus Caproni beißt sich auf die Lippen und schüttelt heftig den Kopf. 
Bluemoon Sweetrain: Ach, Sir Primus, ehe ich es vergesse.... schönen Gruß von der dicken Lola. Ihr sollt morgen wieder von dem Traubensaft liefern, Ihr wüsstet Bescheid!
Primus Capronis Gesicht läuft puterrot an, aber er schweigt eisern.

Blue hatte dann noch eine kleine Neuigkeit über den Drachen in Elwyne zu vermelden. 

Bluemoon Sweetrain: Der kleine Drache wird wohl bald das erste Mal fliegen. Er wedelt jeden Tag heftiger mit den Flügeln.
Jil Cuttita: WASSSSSSSSSSS?!
Lennard vonLemond: Oha ... fliegen ... das fehlt grad noch ... rutschiger Hafenboden und fliegende Drachen ... nun ja ...
Bluemoon Sweetrain: Aber von dem großen Raben weiterhin keine Spur. 
Jil Cuttita seufzt: Da wird uns einiges ins Haus stehen. Ich erinnere mich noch zu gut. Bitte habt weiter ein Auge auf dne Drachen, Jungfer. 
Bluemoon Sweetrain: Ja, ich schaue jeden Tag.


Zum Schluss kam die Leuchtturmwärterin mit ihrer Staffelei nach vorne, um das Bild der Woche zu präsentieren. 

Luba vomTurm: Hier seht Ihr, was wir in dieser Woche entdeckt haben. Blue, erzähl bitte mal was dazu. 
Bluemoon Sweetrain: Wir haben in Magic versteckt beim Wasserfall einen Wohnwagen entdeckt.

Bild von Jungfer Blue

Was hatte es mit dem Wohnwagen nur auf sich? Man rätselte darüber, wem er wohl gehören würde.

Bluemoon Sweetrain: Er scheint aber bewohnt zu sein, ein Pferd stand davor und das Feuer brannte. 
Jil Cuttita: Aber Ihr habt nicht gesehen wer dort wohnt?
Anna Carlberg: Wir habe niemand gesehen. 
Bluemoon Sweetrain: Nein, nur Geschirr und so weiter, aber keine Waffen.


Da konnte ich Licht ins Dunkel bringen ...

Elyion Arai: Das ist eine reisende Händlerin, die ab und zu bei den Elben vorbeischaut oder auch in der Stadt. Sie handelt vor allem mit Kräutern und sucht nach Wissen. War das nicht am Wasserfall bei den Elben?
Jil Cuttita: Soo soo eine Reisende ...
Bluemoon Sweetrain: Solange sie nicht wildert, soll es mir recht sein. Ja, am Wasserfall, Sir Elyion.
Lennard vonLemond: ... Mein Gott ... ich ahne Furchtbares ... *leise vor sich hin sagt *
Elyion Arai: Ja, dann wird sie wohl mit Erlaubnis der Elbenkönigin dort verweilen.
Jil Cuttita: Das wollen wir hoffen. Die Elbenkönigin ist, was das angeht, sehr streng.

Bild von der Waldhüterin

Was der Prinz wohl nur meint? Jedenfalls rutschte mir etwas heraus, dass ich vielleicht lieber für mich behalten hätte. 

Elyion Arai: Und wildern wird sie wohl kaum. Soweit ich weiß, gehört sie dem Volk der Feen an. Ähm... *grübelt, ob er das erwähnen durfte*
Lennard vonLemond: *schaut zum Magier* Der ahnt auch was .... *flüstert*
Jil Cuttita hebt ein Braue: Sehr interessant. 
Bluemoon Sweetrain: Eine Fee?
Leviathan Blackadders: *schüttelt unmerklich den Kopf über Elyions Worte*
Elyion Arai: Sie hatte mich vor einer Weile zu Hause aufgesucht und wünschte sich ein paar Unterrichtsstunden in Magie.

Die reisende Händlerin

Damit war die Vorführung beendet und die Herzogin dankte Blue und Luba für ihren Eifer. 

Jil Cuttita: Wenn Ihr wieder einmal eine spannende Entdeckung macht, solltet Ihr uns wieder ein Bild davon anfertigen.
Lennard vonLemond: *geht kurz zu Primus ... neigt sich zu ihm und flüstert in sein Ohr * ... wenn es die ist, die ich vermute .... dann müssen wir beide uns mal besprechen ! *nickt wichtig und geht schnell wieder zurück*
Primus Caproni nickt unauffällig zu den Worten von Lennard.

Als Sahnehäubchen gab es noch ein Schmankerl vom Gildemeister Sir Levi. 

Leviathan Blackadders: Ich soll von unserem Schatzmeister ausrichten, dass er fürs Waisenhaus dieses Jahr hundert Goldtaler spenden weil er fünfzig wird. Er möchte, dass es auch in der Adventszeit für die Kinder etwas besonderes gibt. Er meinte, dass es für jeden Tag eine Kleinigkeit geben solle die die Kinder erfreut.
Jil Cuttita: Das ist eine interessante Idee: jeden Tag eine kleine Überraschung.


Damit hatte der Schatzmeister wohl den Adventskalender erfunden ...

Lennard vonLemond lächelt der Herzogin zu: Spannende Audienz war das ...
Jil Cuttita: In der Tat, Prinz, in der Tat! Vor allem aber auch eine Zuschaustellung der schlechten Manieren meines Statthalters. Darüber werden wir noch reden ...
Primus Caproni zuckt zusammen.
Lennard vonLemond: Oh ... aber Hoheit ... seid doch nicht so streng zu ihm... Er tut doch nur seine Pflicht ! ... *beschwichtigend sagt* Da bleiben die Formalien manchmal auf der Strecke ... ich versteh das ... *lächelt *
Jules Dreki: *Schaut fast mitleidig den gescholtenen Tropf an*
Jil Cuttita: Nun das besprechen wir später dann.


Ein klärendes Gespräch

Matrosen berichteten von humanoiden Drachenwesen, die plötzlich in Carima ihr Unwesen trieben und Angst und Schrecken verbreiteten. Die Bewo...