Noch eine tolle Rede!

Susi Soderstrom: Wir haben einen Schreiber, Peter ist sein Name. Er schreibt und zeichnet alles auf was uns wichtig erscheint. Und dieser Schreiber hat von der letzten Audienz gehört wie ein Hofnarr eine Geschichte zum Besten gegeben hatte. Es ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, er wollte auch so eine Geschichte aufschreiben. So bitte ich darum die Geschichte, es heißt glaube ich, Büttenrede, hier vortragen kann.

Jil Cuttita überlegt kurz und macht eine einladende Handbewegung: Also dann... Bühne frei!
Susi Soderstrom: Ein Wort vorne weg: Der Schreiber ist sehr viel gereist und hat sehr viel gelesen. So kann es sein, dass wir nicht alles verstehen werden. Zumal ist es in einer Sprache, die mehr im Norden gesprochen wird.

Morgns bin ick noch gern in mien Bett.

Dor is dat warm und richtich nett.

Doch de Nacht is to schnell to End

un ick mutt no de Arbeit hen.

Gau denn de Gesicht noch wuschen

un de Fööt in warme Puschen,

denn de Wech, de is noch wiet.

Leve Lüüd, dat ward nu bald Tied.

Denn op de Strot in de Autoverkehr,

de ward immer schlimmer und kann bald nich mehr.

Benzin un Diesel möhn wi nu sporn

un blots noch elektrisch fohrn.

De Lastwogns all, de möhn doch nich sien.

Lastenverkehr gehört up de Schien.

Un wat is de End vun dat Lied?

Leeve Lüüd, dat ward nu bald Tied.

Indianer sind verboten,

Zigeunerschnitzel nicht mehr geboten,

Die Bücher werden umgeschrieben.

Alles muß raus, was viele lieben.

Kinderbücher, James Bond und auch die Fibel

und in Kürze dann die Bibel.

Ist die Kirche dazu schon so weit.

Liebe Leut, es ist an der Zeit.

Dürfen wir Hamburger und Berliner noch essen?

Und auch Wiener, nicht zu vergessen.

Wer kennt denn noch die Speisekarte?

Ich bald nicht mehr. Ach, warte:

da kommen jetzt Grillen und Heuschrecken rein.

Guten Appetit, sowas schmeckt fein.

Manche Gäste machen dann Streit.

Liebe Leut, es ist an der Zeit.

Es ist an der Zeit 'mal etwas zu tun

und nicht nur immer auszuruhn.

So manche Sachen sind nur zum Lachen

was die in der Politik so machen.

Wehrt Euch dagegen mit Händen und Füßen.

Dazu trotzdem 'mal das Leben versüßen.

Jetzt ist es vorbei, es ist nun so weit.

Ich geh jetzt nach Haus, es ist an der Zeit.

Susi Soderstrom verneigt sich zum Saal und zur Herzogin: Ich danke für Eure Aufmerksamkeit! Ich hoffe, ihr fandet es unterhaltend, Herzogin Jil.
Jil Cuttita steht auf und klatscht in die Hände: Mein Lob an Euch für  den Vortrag und auch an den Schreiber.

Bluemoon Sweetrain: Bravo! *klatscht*
Anna Carlberg: Bravo, gut gemacht!
Canidio Arai klatscht in die Hände.
Luba vomTurm: Bravo, Susi - großartig!
Susi Soderstrom: Ich werde das Lob mitnehmen für ihn.
Jil Cuttita: Es mag in weiter Ferne liegen, aber ich sage schon heute, im kommenden Jahr werden wir in der närrischen Zeit einen Abend ausrufen, an dem genau diese Darbietungen einen Platz bekommen werden.
Susi Soderstrom: Ich werde den Peter dazu aus der Hängematte schütteln. *lächelt*
Jil Cuttita: Darum bitte ich dann aber auch mit allem Nachdruck! ;-D
Susi Soderstrom: Mit Nachdruck. Wie Ihr wünscht. *lächelt*
Jil Cuttita lacht herzlich: Es ist gut und wichtig der Obrigkeit auch einmal den Spiegel vorzuhalten.  Dem sollten wir auch hier gerecht werden. Die Welt ist leider so schon voller Narreteien Lady Susi.. leider nur geben uns die wenigsten davon wirklich Grund zu lachen. Also dann bitte überbringt dem Schreiber meine anerkennenden Worte zu dem amüsanten Text!
Susi Soderstrom: Das werde ich machen, Herzogin!

Das Drachenmysterium und wie man einen Neuling traumatisiert ...

Es trug sich zu an einem gemütlichen Abend in der Taverne. Ein Neuankömmling, in diesem Fall der Bote Waraflat von der Insel Angmar, hatte das zweifelhafte Vergnügen in der Gesellschaft mehrerer Chaoten in der Taverne zu landen. Schon als ich mich zu der Runde gesellte, fing es an:

Elyion Arai: Oh.. gibt es wieder Freibier? *schleppt ein Pergament mit sich rum und nickt in die Runde*
Leviathan Blackadders: Grüße werter Ely, was habt Ihr da wieder ausgegraben? *zu Ely sieht*

Elyion Arai: Hm? Ach das ... das hat mir ein Botenvogel gebracht. *rollt mit den Augen*
Waraflot: *vorsichtig zu Ely schaut* Entschuldigung wollt Ihr mich beleidigen? *Ely etwas böse anschaut* Botenvogel! Das ist ja die Höhe, einen Diener der Krone einen Vogel zu nennen!
Elyion Arai hebt die Braue: Also wie ein Vogel seht Ihr nicht aus, Sir! *Titel besonders betont und Waraflot etwas schief anschaut* Ich hab gesagt, dass dieses Schriftstück mir eine Taube gebracht hat! Seht Ihr aus wie eine Taube?
Waraflot: Ist ja gut. Ihr müsst ja nicht gleicht aus der Haut fahren. *versucht Ely zu beschwichtigen*
Leviathan Blackadders: Werter Elyion seid etwas netter. Er ist doch erst seit kurzem im Dienst.

Die Herzogin aus Candoranien hatte mir eine Einladung per Brieftaube geschickt. Während einer meiner Reisen wurde mein Schiff von einem Sturm überrascht und wir nahmen in Candoranien Reparaturen am Schiff vor. Die Leute aus Candoranien waren schon einmal in Carima zu Gast, als wir ein Fest hinter der Taverne feierten. Nun sollte ein besonderes Fest statfinden, um den Winter zu vertreiben. Da die Herzogin mich bereits kannte, gab sie mir die ehrenvolle Aufgabe, die Einladung zu überbringen.

Leviathan Blackadders: Ah ein neuer Botenjunge. *feigst*
Elyion Arai knurrt zu Leviathan rüber.
Waraflot: *schaut zu Leviathan* Wie meint Ihr das?
Leviathan Blackadders: Ach nichts besonderes. *zu Waraflot meint*

Waraflot warf eine kurze Frage in die Runde: "Hat jemand schon einmal das neue Banner der Wyrnburg gesehen? Es soll angeblich auch irgendwo in Carima hängen." Das Banner zeigte einen blauen Drachen auf einem Stoff, entweder goldfarben oder rot. Anna schlug vor, Lubas schlaues Buch zu befragen und auch Blue rätselte, wo so etwas hängen könnte. Aber ich wusste genau, zu wem es gehörte ...

Elyion Arai starrt wieder zu Levi rüber: Neues Wappen? *freixt und deutet einen Buffer mit dem Ellenbogen an*
Leviathan Blackadders: *mault Ely irgendwas entgegen total unverständlich und sagt dann etwas ruppig* Noch nie gesehen!
Elyion Arai: Also blaue Drachen gibt es wohl viele. Das Schiff mit den roten Segeln hatte aber eine volle Drachenschlange abgebildet und die sah auch nicht so hübsch aus, wie das hier. Mehr so zerfleddert aus als hätte das arme Tier schon ein paar Kämpfe hinter sich. Hatte ein bisschen Ähnlichkeit mit diesen Drachen aus Chinesien. *grinsend aus dem Nähkästchen plaudert*

Leviathan Blackadders: *Ely von der Seite anglotzt, als ob er ihn fressen wolle und gibt einen leisen Knurrlaut von sich*
Elyion Arai: Ihr scheint missgelaunt, Sir Leviathan? Ihr mögt wohl diese seltsame Flagge von dem komischen Schiff auch nicht? *fletscht die Zähne grinsend*
Leviathan Blackadders: Das komische Schiff mit den roten Segeln gehört mir.
Elyion Arai: Ah.. achso... ja... der Herr hier mag wohl auch starke Tiere. *zwinkert*

Waraflot zuckte bedauernd mit den Schultern und steckte die Kohleskizze wieder ein. "Oh naja, das hilft mir aber nicht weiter", murmelte er zu mir, während er resigniert in seinen Krug schaute: "Wenn das Banner anders aussieht, dann nützt es mir nichts." Aber Kommandantin Anna hatte da eine Idee ...

Anna Carlberg: Wir haben in Carima Drachen. Das sind riesige Tiere. Vielleicht musst du da mal gucken?
Waraflot: Ein echter Drache? Hier auch?
Anna Carlberg: Ja die haben wir hier .Vielleicht haben Leute, die mit Drachen können reden, sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen? Die Flagge weist vielleicht darauf hin?

Das war wie eine Steilvorlage, um Levi aus der Reserve zu locken. Schließlich war er der Herr der Wyrnburg, hatte es aber noch keinem verraten ...

Elyion Arai: Oder es sind selber Drachen ... *raushaut*
Anna Carlberg: Sowas kann ich kaum glauben!
Waraflot: *schaut zu Ely* Ihr meint, dass diese Burg nun von Drachen gehalten wird? Außerdem ist die Burg nun voll besetzt mit Rittern und Schildmaiden.
Elyion Arai schluckt den Inhalt des Kruges hinter die Kehle und packt ihn klappernd auf den Tisch, wischt sich den Mund ab: Wäre doch möglich? Entweder ist das irgendein Adeliger mit Drachenverbindung oder wer weiß, vielleicht selber ein Drache. Das kann man nicht so genau wissen.
Anna Carlberg: Es ist bestimmt eine Adeliger mit Drachenverbindung.
Leviathan Blackadders: *trinkt aus dem frischen Krug und hustet fast bei Elys Worten*

Da hatte ich ihn. Können Drachen eigentlich schwitzen? Aber selbst der Bote wurde langsam nervös ...

Elyion Arai: Selbst unsere Herzogin hatte doch einen Drachen als Freund. War da nicht mal was mit dem? Ähm ich meine, der hat doch irgendwie der Herzogin geholfen?
Anna Carlberg: Ja das stimmt. Sir Elyion.
Waraflot: Ach die Herzogin kennt auch einen Drachen? *große Augen macht*
Elyion Arai: Ich glaube inzwischen, dass wohl jeder irgendwie schon mal was mit einem Drachen hatte ... äh, ich meine, zu tun hatte.
Waraflot: *fällt die Kinnlage runter* Jeder? Bb a aber... *weiß nicht, was er sagen soll*
Leviathan Blackadders: Fast jeder. *brummt*

Hatte Anna davon Wind bekommen, was ich vorhatte? Jedenfalls spielte sie mir großzügig in die Karten.

Anna Carlberg: Und da war auch mal eine Hochzeit.
Waraflot: *muss sich am Tisch festhalten* Hochzeit?
Anna Carlberg: Ja Gräfin Amylie hat einen Drachen geheiratet.

Danke Kommandatin. Nun bin ich wieder am Zug:

Elyion Arai: Was erwartet Ihr denn von einem Land, in dem fast alle merkwürdigen Wesen hausen? *fängt an aufzuzählen* Also da haben wir ja die Elben ... dann die bösen Dunkelelben, ich meine Drow ... Feen, Zwerge, ... Halbdrachen, Dämonen ... Vampire... *hält inne*
Waraflot: *rutscht bei Elys Aufzählung immer weiter unter den Tisch* Wie bitte? *sackt in sich zusammen und sagt leise* Wo bin ich nur gelandet?

Ein kleiner nostalgischer Abstecher in die Vergangenheit ...

Elyion Arai: Amylie? Die Amylie? Die Halb Mensch- Halb Einhorn ist?
Anna Carlberg: Aber das liegt Jahre zurück. Die beiden sind seit langer Zeit weg.
Elyion Arai: Also ich hatte Amylie in meiner Magiergilde. Aber das ist auch schon sehr lange her. Wartet mal.. ich hab da noch irgendwo ein gemaltes Bild ... *in der Gürteltasche rumkramt und mit dem Arm tief darin verschwindet, stellt dann ein dickes Bild auf den Tisch, was immer größer wird* Ja, das waren noch Zeiten... hach... Und da steht Amylie neben meiner Frau. Mit Horn und schicker Blumenkette. Aber meist rannte sie in Menschengestalt herum. Das wäre sonst zu auffallend gewesen. Hm.. den zweiten von links ... den kenn ich auch noch woher ...
Leviathan Blackadders: Ja das waren noch Zeiten  *schaut genauer auf das Bild* Hm ja den kenn ich auch. *grinst*
Elyion Arai: Ah ... die Erinnerung ist also nicht gänzlich verblasst, alter Freund. *lacht zu Levi* Im Laufe der Zeit wurden alle wie vom Winde zerstreut.

Der Bote war von der ganzen Geschichte wohl sehr überwältigt ...

Waraflot: *versucht einen Schluck aus dem Weinglas zu nehmen, verschüttet aber mehr als er trinkt* Was habe ich mir für eine Arbeit ausgesucht?! *schaut auf das Bild, versucht das Glas ruhig zu halten und versucht das Gehörte einzuorden* Also Ihr beide kennt Euch schon lange *zu Ely und Levi zeigt*
Leviathan Blackadders: Ja schon einige Zeit.
Elyion Arai: Ja, so kann man das sagen.

Lassen wir den Ärmsten noch ein bisschen mehr schwitzen ...

Waraflot: *zu Ely schaut und sagt* Ihr seid der Magus Elyion, richtig?
Elyion Arai: Ja, bin ich wohl. Über mich hört man nur grauenvolle Dinge ... mein Schatten ist das Unglück ... *die Stimme wird unheimlich, grinst dabei*
Leviathan Blackadders: *fügt grinsend an* Er sorgt für brennende Lokusse...
Elyion Arai lacht und schlürft das zweite Bier.
Waraflot: *ruscht etwas weg von Ely* Und Ihr *zeigt auf Levi* seid der Händler vom Hafen. Euch habe ich schon mal gesehen.

Elyion Arai: Ich sags Euch gleich, Herr Waraflot ... wer mit mir Gesellschaft pflegt, steht in der Gefahr die Bekanntschaft mit Dämonen, Drow und anderen Halunken zu machen. Zu mir kommt der ganze Abschaum Carimas!
Leviathan Blackadders: *nickt* Ja, der bin ich *zeigt auf Ely* und er hat recht. Ganz gefährlich. Wenn ein Dämon kommt dann muss er immer ihn hinhalten. Und wenn er alles erledigt hat, dann erfindet er wieder irgenwas.
Elyion Arai prustet in den Bierkrug.
Waraflot noch etwas weiter weg rutscht: Irgendwas? *mit den Fingern anfängt nervös zu spielen*

Ganz so unrecht hatte ich mit meiner Vorstellung nicht. Wenn irgendwo in Carima die Kacke am dampfen ist, hatten wir Magier alle Hände voll zu tun. Und bei Canidio und mir schauten regelmäßig Hinz und Kunz vorbei, um sich ihre Wehwehchen behandeln zu lassen - von diebischen Elstern, denen man den Kiefer gebrochen hatte bis hin zu gewissen Schwalben vom Hafen, die sich wieder Ungeziefer eingefangen haben.

Aber kommen wir zu dem armen Boten zurück ...

Elyion Arai deutet hinter Waraflot: Uh oh, wenn man vom Teufel spricht, da kommt ja der Dämon! *ruckt mit dem Hintern von der Bank, als wäre er in Panik*
Waraflot: *voll Panik über den Tisch springt* Ahhh!!!
Leviathan Blackadders: Flink isser. *meint*

Elyion Arai: Ach nee.. das war nur die Katze mit ihren glühenden Augen ... Verzeihung, hab mich verguckt.
Anna Carlberg muss lachen.
Waraflot zittert: Das ist nicht lustig! *protestiert*
Leviathan Blackadders: *muss sich das Lachen verkneifen*
Elyion Arai: Trinkt noch einen! Da vergeht die Angst! *zuckt mit den Schultern*
Anna Carlberg: Ach Sir Waraflot bisschen Spaß muss sein.
Elyion Arai: Also... Herr Waraflot, eine gute Angstreaktion zeugt von schnellen Beinen. Ihr seid also gut für Eure Aufgabe geeignet. *müht sich nicht zu grinsen*

Waraflot versucht mit zittriger Hand den Wein zu trinken: Ff f f jja iiich bin schnell!

Sollten wir noch eine Schippe drauflegen?

Leviathan Blackadders: Werter Elyion, Ihr solltet ihm mal von Euren Abenteuern erzählen, dann trinkt er vielleicht aus dem Fass?
Elyion Arai: Nein, nein. Lassen wir es gut sein. Sonst ... *flüstert zu Levi* nässt er sich noch ein ...
Leviathan Blackadders flüstert zurück: Ihr habt recht...
Elyion Arai: Aber vielleicht ... ich hätte da was. Es ist schon eine ganze Weile her, aber da machte ein Drache das Land unsicher. Das war so ein rauher Bursche, der ständig die Schafe vom Feld klaute und auch nicht vor den Ziegen halt machte.
Waraflot: *große Augen macht* Und dann?
Elyion Arai: Nun ja, der Drache konnte reden und so versuchten wir zu verhandeln, dass er sich eine anderes Jagdgebiet sucht. Aber der Drache wurde wütend! *trinkt einen Schluck* Dann fiel er die Hirten und Bauern auf dem Feld an. Man konnte noch die Schreie in der Ferne hören und das Knacken ihrer Knochen ... *wieder einen Schluck trinkt* Sir Achim zog mit Kanonen und einer großen Mannschaft los, um den Drachen zu erlegen, aber ... *trinkt noch einen Schluck*

Waraflot: *fallen fast die Augen heraus* Werte Kommandantin, ist das normal hier?
Anna Carlberg: Ja, es passieren hier ab und zu solche Sachen.
Waraflot: Ab und zu!? Wo bin ich nur hingeraten? Und ich dachte immer die Ödlande wären aufregend.
Anna Carlberg: Keine Sorge. Das macht das Leben ein bisschen spannend, sonst wäre es so langweilig.
Leviathan Blackadders: So schlimm ist es nun auch nicht *ganzt locker und ruhig sagt* Bei uns ist immer etwas los. Also etwas, nicht so viel.

Welches Bild hatte der Bote wohl im Kopf nach all den Geschichten?

Elyion Arai schaut in den Krug, der plötzlich leer ist und schwingt ihn im Kreise, ob noch ein Tropfen darin ist: Jedenfalls kam nur Sir Achim zurück. Der Drache hatte einen zu dicken Panzer und ... man bat uns Magier dagegen etwas zu tun und ... ich hab den Drachen getötet. *knapp meint und sich noch ein Met bestellt*

Waraflot: Ihr habt einen Drachen getötet? *entsetzt zu Ely schaut, rutscht nun ganz an die Wand bis er nicht weiterkommt*
Leviathan Blackadders: Elyion! *mahnt* Ihr sollt ihn nicht verängstigen. Wie soll er denn seine Arbeit tun? *grinst*

Elyion Arai schlürft geräuschvoll: Jaaaa... äh ... unabsichtlich. starrt gen Himmel: Ich hatte ein Schaf mit Schlafmittel ausgelegt als Köder. Aber ich hab mich in der Menge wohl verrechnet und nun ja ... *zuckt mit den Schultern* ... was soll ich sagen: Er ist nicht mehr aufgewacht ... Nun ist er schlimmer dran als Dornröschen. Er zählt die Radieschen von unten und aus seinem Panzer wurden Rüstungen für das Heer gefertigt.
Waraflot: Vielleicht sollte man Euch anheuern, damit man weiß, wer die Burg in Angmar hält, wenn Ihr sogar Drachen töten könnt! Er zählt die Radieschen von unten und aus seinem Panzer wurden Rüstungen für das Heer gefertigt. *Elyion ehrfürchtig anschaut*
Elyion Arai winkt ab: Das war doch gar nicht beabsichtigt! Wir wollten den Drachen eigentlich verzaubern, damit er Menschen als Futter verabscheut. Nun ... das war in dem Fall Pech ... für ihn.
Leviathan Blackadders: So ist das Leben...

Der Bote hatte auf einmal die Idee, den verkappten Drachentöter zur Burg zu schicken und entfachte damit eine Diskussion darüber, warum die Burg nun den Namen "Wyrnburg" trägt.

Waraflot: Die Burg heißt Wyrnburg weil in der Nähe eine Insel mit so komischen Viechern ist. Deshalb hat auch die letzten Jahre keiner einen Fuß in die Burg gesetzt. Sie sehen so aus wie große Schlangen mit scharfen Zähnen.
Leviathan Blackadders: *zu Ely meint* sowas  sind schlangenartig Tiere mit Drachenköpfen, wie die in der Nähe der Pirateninsel. 
Waraflot: Ihr habt auch solche Viecher? Eie furchtbar! *plaudert* Auf jeden Fall hat jemand die Burg wieder aufgebaut. Es standen nur noch die Türme vom Eingang. Der Rest wurde erneuert. Das muss viele Taler gekostet haben.

Elyion Arai: Verstehe ... also heißt die Burg nur so, weil die Viecher in der Nähe leben? Aber dann ist da doch noch die Drachenflagge? Gibt es denn Halbwyrne? *kopfkratzt* Wenn die Menschengestalt annehmen können, dann ...äh ich meine gibt es vielleicht sogar Mischlinge zwischen Mensch und Würrrnling. *grinst bei dem Wort*
Leviathan Blackadders: *versucht von seinem Met zu trinken, muss aber lachen*
Waraflot: Nicht dass ich wüsste. Bisher blieben die auf ihrer Insel und haben uns weitestgehend in Ruhe gelassen.

Worauf wollte ich bloß hinaus?

Elyion Arai: In mich war ja schon mal eine Drachenschlange verliebt ...! Oh ja! Man hat die mir schöne Augen gemacht! Und in fast menschlicher Gestalt hat die vielleicht eine Ober....*Ballgeste vor dem Oberkörper* Aber mit Schuppen ... *linst zu Levi rüber*
Leviathan Blackadders: Ihr übertreibt maßlos... *zu Ely meint*
Waraflot: Wie meint Ihr das? *zu Ely schaut*
Elyion Arai: Mit den Schuppen? Naja... am Bauch waren es mehr Panzerplatten als Schuppen. Na so breite knochige Platten.. am Bauch vom Drachenmädchen.
Waraflot: Ihr habt eine fast menschlichen Drachen gesehen?
Elyion Arai: Natürlich. Manch Drachen haben genug Magie um ihre Körperform zu ändern.
Leviathan Blackadders: *muss in seinen Krug gucken damit nichts auffällt* Er übertreibt ohne Ende. *zu Waraflot schaut* Er will Euch einen Bären aufbinden!

Dieses Mal bemühte sich Sir Levi nach Kräften, meine Glaubwürdigkeit zu untergraben. Schließlich redete ich die ganze Zeit von ihm. Aber die Kommandantin war auf meiner Seite.

Anna Carlberg: Ja das stimmt. Die habe ich in Form von Drachen gesehen und in der Form von Menschen!
Waraflot: *fällt fast das Glas aus der Hand*
Elyion Arai: Jedes Wesen mit genug Magie kann sich verwandeln. Ich könnte auch ein Drache sein ... also ähm... wenn ich nur wollte... *hüstelt*
Leviathan Blackadders: Ihr und ein Drache! Lachhaft! *grinst Ely ins Gesicht*
Elyion Arai lacht: Tja ...es reicht wenn meine Frau ein Drache ist! *lacht schallend*  Äh... *wird plötzlich blass* Also... Hausdrache natürlich!
Leviathan Blackadders: *hustet in den Metkrug, dass links und rechts was rausschwabbt* Sir Elyion!

Hatte ich da beinahe ein Geheimnis der Magier verraten? Na ja, zum Glück konnte ich die Situation gerade noch retten.

Elyion Arai: Ja, ich weiß. Ich sollte nicht über meine Frau so reden. Aber wenn ich baden soll, dann kennt sie keine Gnade!
Waraflot: *will aus seinem Glas trinken und findet vor Aufregung den Mund nicht*
Elyion Arai: Sie ist nur etwas sehr kleinlich ... äh reinlich.
Leviathan Blackadders: Sie weiß schon warum. *gibt komische Geräusche von sich* Knurr pfff hihi.
Elyion Arai linst zu Levi: Ist Euch das Met nicht gut bekommen?
Waraflot: Naja ab und an muss man doch baden.
Leviathan Blackadders: *wischt sich den bekleckerten Mund mit dem Ärmel ab* Alles gut.

Ich armes Hascherl ...

Elyion Arai: Tja, ab und zu habe ich da auch keine andere Wahl. Dann behandelt sich mich als wäre ich ein Scheuerlappen. *knurrt* Und tunkt mich dementsprechend in den Zuber ... *ganz kleinlaut*
Waraflot: Was gibt es am Baden auszusetzen? Ich bade gerne, aber meist ist keine Zeit.
Leviathan Blackadders: *entfleucht ihm* Es staubt bei Sir Elyion beim Baden... *schnell in den Krug schaut, klopft Ely auf die Schulter und lässt es dabei stauben* Seht Ihr? Ganz trocken!
Elyion Arai sieht Levi an, als wolle er ihn erwürgen und starrt dann wieder in den Krug.
Leviathan Blackadders: *grinst Ely zu und flüstert* Unentschieden... *zwinkert dann*
Waraflot: *schaut sich das Schauspiel an und wundert sich über den plötzlichen Staub*
Elyion Arai: Ich glaube, ich werde jetzt mein Bett aufsuchen, bevor ich gänzlich zerbrösel!
Leviathan Blackadders: Ja, werter Elyion, nicht dass Ihr noch vom Winde verweht seid.

Elyion Arai: Es reicht ... *Levi bissig ansieht*
Leviathan Blackadders: *nickt Elyion zu* Gute Nacht und einen erholsamen Schlaf wünsche ich Euch.

Die Büttenrede

Ein Hofnärrin präsentierte auf der Audienz eine unterhaltsame Büttenrede, bei der sie mit Witz und Selbstironie ihre Geschichten zum Besten gab. Viel Spaß mit dieser humorvollen Vorstellung:

Susi Soderstrom: Ich bitte darum zu Eurem Volk und Euch sprechen zu dürfen. Ich bin der Hofnarr oder Närrinnen und -aussen! Der Name ist nicht wichtig, die Botschaft um so mehr!

Susi Soderstrom: Liebes Volk von Carima, ich möchte heute mit einer Tradition beginnen ... naja, eine Tradition ist es noch nicht. Erst wenn wir es im nächsten Jahr nochmal machen ist es eine Tradition. Es ist ein Brauchtum aus einer fernen Welt. Da gibt es an ein paar Tagen im Jahr die Möglichkeit vom Volk sich über ihren König lustig zu machen über alle Oberen Damen und Herren. Wie ich auf dem Marktplatz sah, hat es hier schon begonnen.
Jil Cuttita murmelt: Das ist ganz schön mutig auch für einen Narren.
Susi Soderstrom: Ich möchte Euch nur eine kleine Geschichte erzählen ...

Susi Soderstrom: Helau, Ihr Leute, ich hab ein seelisches Tief, denn was ich auch mach, es geht alles schief. Ich wollte renovieren, das war an der Reihe, mein Alter sagte, ein Handwerker kommt hier nicht rein, wie das ging könnte man im Buche sehen, man musste halt sparen und hatte keine andere Wahl!

Ich habe dann geguckt, wie einfach das geht, und kaufte dann Pinsel, Kleister, Tapeten. Als erstes dachte ich, mache ich die Decke, mach Papier über den Teppich, wegen dem Dreck. Dann nahm ich Tapeten und klebte ein schönes Stück, nur blieb sie nicht hängen, das Aas kam zurück. 

Ich stand auf der Leiter allein und verloren, der Kleister im Haar, die Tapete um die Ohren. Das glitschige Ding hat sich auf mich gesenkt und wie so eine Toga rund um mich gehängt. Ich stand da wie ein Denkmal völlig verwirrt, mit Kleister von oben bis unten verschmiert. Ich dachte, wie der Kleister an mir herunterlief, was ich auch machte, es ging alles schief.

Susi Soderstrom: Mein Mann beschwerte sich neulich im Bett, beim Sex - ich sei zu schwer und zu fett. Ich gab es dann zu, wenn auch beklommen, ich hatte gewaltig zugenommen. Ich habe viel probiert, nichts hat genutzt, bin dann zum Doktor gehetzt. Der sagte bei meinen Proportionen, wäre abnehmen nicht so ohne.

Ich bin dann weg am nächsten Morgen, um mir einen Diätplan zu besorgen, ich habe es geschafft, das ist keine Frage, das war der schlimmste Vormittag. Ich habe dann in der Küche gesessen und so ein Körnerzeug gefressen. Und mein Alter, jetzt dürft Ihr mal raten, futtert doch glatt einen Schweinebraten. Mit Stoffserviette auf dem Schoß, drückt er den Kloß tief in die Soße, genüsslich schiebt er ihn in seinen Mund, … ich habe gesabbert wie ein Hund. 

Spätestens als ich das gesehen habe, konnte ich nicht mehr widerstehen. Ich hatte es nicht mehr überwunden, meine guten Vorsätze waren verschwunden.

Susi Soderstrom: Bei meinen Schritten erbebte das Parkett, damit ich nicht durchbreche, hatte ich ein Brett im Bett! Einmal im Bad fiel ich nach vorn auf den Bauch, und kam nicht mehr hoch, ja.. wie soll ich dann auch..

Durch die Riesenwampe wurde das derart erschwert, weil mit den Händen kam ich nicht mehr ganz auf die Erde. Ich habe dann versucht nach rechts und links zu wippen, um mit sehr viel Schwung auf den Rücken zu kippen. 

Mir ist es gelungen – und war voller Zorn, denn hinten war ich genauso fett wie von vorn! Hilflos wie eine Schildkröte lag ich zappelnd im Bad, mein Mann kam mit dem Flaschenzug, den hat er immer parat.

So langsam wurde ich echt depressiv, kann machen was ich will, es geht alles schief.

Susi Soderstrom: Ich musste wieder zum Doktor, der war gar nicht mehr nett, der sagte ich sei ja immer noch so träge und fett! Eine neue Diät, die darf ich nun nicht mehr verpatzen, sonst tu ich unweigerlich in kurzer Zeit platzen!

Ich wurde immer träger konnte auch überall schlafen, beim Essen, beim Trinken, beim Sitzen, beim Laufen … Doch langsam brach er dann , der Bann. Und meine neue Diät schlug langsam an!

Ich bin in die Sauna und Ihr werdet es kaum glauben, auch dort bin ich wieder mal eingeschlafen. Seit Stunden war ich dort wohl schon am Schwitzen, irgendwann fiel ich dann wohl durch die Holzbank–Schlitze.

Ich sah in den Spiegel, es war wie im Traum. Ich sah tatsächlich aus wie eine getrocknete Pflaume! Verschrumpelt und dünn, weg war die Fülle, als Hemd reichte mir jetzt eine Regenschirmhülle!

Am nächsten Tag sah mich meine Verwandtschaft, die sagte, ich sähe aus wie ein Strich in der Landschaft. Bevor die mich überhaupt wahrgenommen haben, musste ich glatt zweimal ins Zimmer reinkommen!

Als ich in der Badewanne mal an den Stöpsel gekommen bin, bin ich in dem Strudel um mein Leben geschwommen! Mein Alter ist vor Lachen fast verreckt, ich hatte bis zum Bauch schon im Abfluss gesteckt! Von nun an glaubte ich es definitiv, mir gelingt wirklich nichts, es geht alles schief.

So ich mache jetzt mal Schluss, doch ich will nicht verhehlen, ich könnte Euch noch hundert Geschichten erzählen. Doch ich habe keine Zeit mehr, ich merk's instinktiv, laut meiner Statistik geht gleich wieder was schief. Drum verabschiede ich mich jetzt von Euch hier im Bau, mit dem Spruch: „Es wird schon schiefgehen“ Prost und Helau!

Februar: Die Zeit der Narren!

Der Februar hatte so einiges zu bieten, vor allem zum Feiern und startete gleich zu Beginn mit Ritual und Fest in Candoranien durch.

Während ich über die Ereignisse nur begrenzt berichten kann, bleibt mir vor allem die Erinnerung an reichlich Muskelkater und den Prinzen, der voll und ganz in seiner Rolle als Botschafter von Carima aufging.

Für jemanden mit einer solchen diplomatischen Mission war es genau das Richtige: Essen, tanzen und die Ladies bei Laune halten. Persönlich stieß ich erst später dazu, als sich bereits die ersten Gäste verabschiedeten.

Lennard vonLemond winkt Primus nach: Grüßt mir die Herzogin und richtet aus, ich wäre noch etwas geblieben ... in diplomatischer Mission ... Sie versteht das sicher.

Lennard vonLemond ballt kurz die Faust: Jaa ... jetzt hab ich alle Ladies für mich in der Formation .... *leise hinzufügt* Das war mein Ziel ...
Elyion Arai: Der Hahn auf der Tanzmatte haha!



Lennard vonLemond winkt den Landsleuten nach: Ich bleib noch etwas, aber Euch gute Heimreise.
Elyion Arai: Und Lennard ... übertreibt es nicht. Sonst landet Ihr wieder auf meinem Behandlungstisch. *zwinkert*
Lennard vonLemond grummelt: Der will mich wieder mit seinen Blutegeln quälen .... grrrr!

Ein paar Tage nach der Rückkehr aus Candoranien traf man sich eines Abends in der Taverne, um ein paar wichtige Dinge zu erörtern:

Bluemoon Sweetrain: Also ich esse ja nur wie ein Vögelchen.
Elyion Arai: Ein Vögelchen in der Größe eines Steinadlers. *zwinkert*
Leviathan Blackadders: Straußes! *anfügt* Ah deshalb die Fasanensuppe.

Primus Caproni lacht laut los: Vögelchen? Wie ein Vielfrass!
Elyion Arai: Das ist aber kein Vogel.
Primus Caproni: Ja, ich weiß, das es kein Vogel war.
Bluemoon Sweetrain: Also! *schaut empört* Wer schwer arbeitet, muss auch gut essen! Aber es ist nur ein dünnes Süppchen! *schluckt schnell den Fleischbrocken runter* Ich bin ja nur noch Haut und Knochen! *zieht schnell den Bauch ein*
Leviathan Blackadders: Dünn? *lacht*

Ich hatte ein gutes Argument ...

Elyion Arai: Also wenn ich noch daran denke, wie Ihr auf dem Amazonenfest die Platte geleert habt ... *Blue ansieht*
Bluemoon Sweetrain: Das habe ich nur aus Höflichkeit getan Sir Elyion. Das hat doch gar nicht geschmeckt. Ich habe mich nur geopfert.
Leviathan Blackadders: Ah Ihr opfert Euch also öfters zu diesen Zweck, wie mir scheint?!
Primus Caproni: Dann war das also reine Diplomatie ... sehr beeindruckend! Eben wie ein Vielfrass halt.

Elyion Arai: Ein gegrilltes Spanferkel hat Euch nicht geschmeckt? *Augenbraue hebt* Wenn ich den Prinzen noch höre: Der meinte, dass alles viel besser gewürzt sei, als Bertas Rosmarinbraten.
Leviathan Blackadders: War wohl falsch gewürzt? *grinst zu Ely*
Bluemoon Sweetrain: Ja genau, Salz und Pfeffer haben gefehlt. Oh lasst das nicht Berta hören! Die ist eh gerade nicht gut zu sprechen *grinst Primus an*
Leviathan Blackadders: Dann ist es natürlich ein Opfer.  Salz ist schon teuer werter Elyion.
Elyion Arai: Das Fleisch schmeckt gegrillt auch ohne Salz hervorragend.
Leviathan Blackadders: Da habt Ihr schon recht, aber so ein paar Krümelchen können nicht schaden.

Bluemoon Sweetrain stopft sich die dritte Portion Braten rein.
Primus Caproni: Ob das Vöglchen nachher noch fliegen kann oder doch eher nach Hause watscheln muss wie eine fette Ente?
Leviathan Blackadders: *grunzt komisch und hält sich den Mund zu*

Blue macht sich etwas beleidigt vom Acker und Elamanu kam dazu.

Primus Caproni: Habt Ihr schon ein Kostüm für den Faschingsball? Die Herzogin sucht noch.
Leviathan Blackadders: Mir ist noch nichts eingefallen. Ich erscheine als Waschzuber. *lacht*
Elyion Arai guckt Levi angewidert an.
Leviathan Blackadders: *bemerkt Elys Blick* Hat seine Vorteile, man kann sich voll laufen lassen bis der Zuber am überlaufen ist!  *zwinkert*

Primus Caproni: Ich komme als Mächenprinz!
Elyion Arai: Also Euch, Sir Primus, würde vielleicht der Goldesel gut stehen. Der war ja auf Kommando immer freigebig. So wie Ihr ... *pausiert* wenn es die Herzogin befielt ... *grinst*
Primus Caproni: Mhh, das wäe in der Tat auch eine gute Idee als Tier.
Leviathan Blackadders: *grinst etwas vor sich hin* Wie wäre es mit einem Einhörnchen?
Primus Caproni: Ich komme wenn dann als Wildschwein oder als Narr!

Leviathan Blackadders: Ja kratzbürsig könnt Ihr sein. Das passt und Narr ... allzeit zur Belustigung ...*schluckt den Rest des Satzes hinunter*
Elyion Arai gluckst herum und versucht es mit dem Schlucken des Bieres zu übertönen.

Am Tavernentisch werden doch immer die anregendsten Debatten geführt, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Wortwitz ...

Elyion Arai: Ihr habt es wohl noch nicht bemerkt, aber es brauen sich dunkle Wolken über Euch zusammen ...
Primus Caproni: Ich weiß nicht, was Ihr meint. Mir scheint die Sonne aus dem Allerwertesten!
Leviathan Blackadders: *schaut über Primus Haupt* Das könnte ein Gewittersturm werden. Ja werter Statthalter, in den tieferen Regionen ist es immer wärmer.

Elyion Arai schnuppert am Krug und nimmt einem Zug: Erinnert Ihr Euch noch an diesen Wischmob von der Audienz? Ich meine diese zottelhaarige Drow? Nach der Audienz hatten wir einen Zwist und sie hatte versucht etwas über Euch zu erfahren. Bei Drows sind solche Fragen meist tiefgründigerer Natur. Es mag beiläufig wirken.. aber sie hat Euch wohl im Visier ...
Leviathan Blackadders: Vielleicht will sie ihn als ... wie sagen sie, zu den Männern mitnehmen?
Primus Caproni: Na ja, soll sie es doch mal versuchen! Ich weiß mich zu wehren!
Elamanu Pastorelli: Ach, papperlapapp! Das Einzigem was bei Drow tiefgründig ist, sind deren Höhlen!

Elyion Arai: Aber wenn ich das so Revue passieren lasse, hat sie mich und meine Frau genauso im Auge. Von daher mag es auch nichts bedeuten ...
Leviathan Blackadders: *lacht* halblaut sagt* Besser Ihr als ich!
Elyion Arai: Na, rennen könnt Ihr ... so viel steht fest ... *grinst zu Levi und sieht zu Primus dabei*
Primus Caproni: Ich kann Euch auch gerne eine überziehen.

Bär: „Groaarrrrr!“

Leviathan Blackadders: Was für Angebote das heute wieder sind ... 
Primus Caproni: Ich lasse mich doch nicht verballhornen von einem Budenzauberer!
Elyion Arai lacht lauthals los: Ihr solltet vorsichtig sein! Auch ein Budenzauberer kann Euch das Leben unangenehm versüßen .... *lacht* Meine Warnung solltet Ihr dennoch ernst nehmen, Statthalter. Seht es als kostenlosen Bonus an.
Primus Caproni: Eure Führsorge schmeichelt mir. Aber nun wird es Zeit für mich, Ihr müsst Euch also ein neues Opfer suchen, das Ihr nun veralbert. Gehabt Euch Wohl!

Elyion Arai: Und so ergriff der Statthalter die Flucht ...
Leviathan Blackadders: Zumindestens findet er heute den Weg. Ein weiteres Thema ist gegangen. *lacht* Schade eigentlich.
Elyion Arai: Ich kann ja noch ein Nachwort halten: Der Statthalter und ich sind uns nicht immer grün, aber nicht mal ihm wünsche ich in die Finger der Drow zu gelangen. Die Herzogin wird man nicht antasten. Sie ist für die Drow so respektabel wie die Nafreda. Aber ein Handlanger wie Primus, der der Herogin offensichtlich viel bedeutet, stellt wohl eine gute Beute dar ...

Die erste Audienz im Februar wurde mit Blues neuen Duft "Parfum de miel - Honigduft" eingeläutet. Sir Levi glänzte mit Abwesenheit, dafür war der Schatzmeister eingetrudelt und brachte Neuigkeiten mit.

Siegfried der Schmale flüstert: Der Meister ist *schluckt und sagt es so leise, dass nur Cani es hören kann* nach Angmar geschippert mit einem kleinem Boot, dass es nicht auffällt. Aber von mir wisst Ihr das nicht! Er richtet dort etwas ein, der Landgraf! *etwas abwertend sagt*
Canidio Arai zieht die Augenbrauen noch höher und flüstert: Nicht, dass er einen Höhenwahn bekommt.

„Höhenwahn“ war vielleicht die richtige Umschreibung. Vom Meister der Händlergilde zum Landgrafen. Ein schneller Aufstieg auf der Erfolgsleiter. Was wohl als Nächstes kommt? Halbgott? Aber egal ...

Es gab wichtigere Themen. Hier ein ungelöster Fall von Diebstahl und die Köchin hatte ein Beweisstück mitgebracht ...

Berta Klops: Also ich wollte nur sagen... äh... zeigen, was ich heute morgen vor der Küchentür fand. *holt aus der Schürze einen Knochen hervor und legt ihn auf den Boden* Der Knochen vom Schinken, der gestohlen wurde, fein abgenagt! Wenigstens hat unser lieber Sir Primus mich entschädigt, wenn auch nur mit guten Zureden. *hebt den Kochlöffel*

Jil Cuttita: Mmhh und woher wisst Ihr, dass dies der Knochen von dem Schinken?
Berta Klops: Eine gute Köchin weiß das, Hoheit! *schaut pikiert und hebt den Knochen wieder auf, weil sie ihn für die Suppe braucht* Jedenfalls habe ich die Küche jetzt mit 3 Schlössern gesichert wenn ich nicht da bin!
Jil Cuttita: Also keine Chance mehr für Diebe?
Berta Klops: Niemals und wenn dann.....*schwingt den Kochlöffel und schielt zu Primus* Schlüssel haben nur ich und die Jungfer!

Primus Caproni zuckt mit den Schultern: Hab ich doch nicht nötig. *lacht* ... DIE Jungfer??? Ihr macht den Bock zum Gärtner!
Berta Klops: Besser als ein Bock in der Küche! *grinst Primus an*
Primus Caproni: Aber nun könnt Ihr mir ja nicht mehr unterstellen, dass ich etwas aus der Küche nehme.
Berta Klops: Ich hab Euch nie was unterstellt! *tut unschuldig*

Ich vermute, dass in Zukunft noch mehr Schinken verschwinden werden. Doch das wird wohl erst geschehen, wenn die Waldhüterin aus Candoranien zurückkehrt. Dort wollte sie Kartoffelbäume kaufen. Eine recht eigenartige Vorstellung...

Bluemoon Sweetrain: Ich will schauen, ob es dort Kartoffelbäume zu kaufen gibt, die wir hier bei uns anpflanzen können.
Jil Cuttita: Kartoffelbäume?
Susi Soderstrom: Kartoffeln an Bäumen finde ich gut. Dann muss man sich nicht bücken *murmelt* Aber wer weiß ...

Kartoffelbäume - das klang beinahe wie etwas aus einem Märchen. Schamanin Susi brachte es auf den Punkt: „Aber wer weiß ...“ Schließlich gab es viele sonderbare Dinge da draußen in der Welt. Drachen zum Beispiel:

Bluemoon Sweetrain: Sonst ist alles ruhig im Wald, außer dass ich wieder einen Drachen gehört habe.
Lennard vonLemond: Naja, Drachen sind wir gewöhnt. Hauptsache es kommen keine Krokos mehr ...

Ich habe Hungäääärrrr!!!

Kartoffelbäume, Drachen ... Alles nichts Besonderes mehr. Ach, da war noch was mit den Drow:

Lennard vonLemond nickt grüßend in den Saal.
Amalica A'Daragon schaut giftig zu Lennard hin und grummelt in Drow: Meine Messer hatten lange nichts zu tun.

Die Drowbotschafterin schien einen tiefen Groll gegen den Prinzen zu heben.

Jil Cuttita: Nun, ich hoffe, Ihr hattet einen angenehmen Aufenthalt.
Amalica A'Daragon: *zückt eines ihrer Messer, so dass es nicht auffällt* Nun, ich habe eine Woche hier in dieser Höhle gewartet. Was berichte ich meiner Illharess? *kommt ohne Umschweife zum Punkt*
Jil Cuttita: Wir haben uns entschlossen der „Einladung“ nicht zu folgen. Der Weg hier in unser Schloss ist ja wohl bekannt. Eure Hoheit ist eingeladen, uns gern hier zu besuchen. *wartet mit starrer Mine auf die Antwort der Drow Botin*

Amalica A'Daragons Augen verjüngen sich und sie kann kaum glauben, was sie da zu hören bekommt* WAS? Ihr lehnt ab? Ihr glaubt doch nicht, dass meine Illharess hier herkommt in diese feindliche Umgebung?
Jil Cuttita lacht gekünstelt: Aber Ihr erwartet, dass ich oder einer meiner Vertrauten sich in Eure Hände begeben? Egal, sei es drum. Es ist gesagt, was zu sagen war. Tut was Eure Pflicht ist und überbringt meine Antwort.

Die kühle Antwort der Herzogin und eine Wetterrede über Etikette, trugen nicht gerade zu einer angenehmen Atmosphäre bei. Ein Wunder, dass sie das Messer nicht gleich im Rachen des Prinzen versenkt hatte.

Lennard vonLemond grummelt: Sie muss einfach lernen: wer sich an keine Etikette hält, darf sich nicht wundern, wenn seine Einladungen abgelehnt werden ...
Amalica A'Daragon zischt: Das ist kein Angebot sondern ein Beleidigung!

Trotz der angespannten Lage, gab es einen Vorschlag:

Frekya Vanderbor: Nun meine weise Meisterin Susi, die große Schamanin der Amazonen, schlug ein Treffen von Diplomaten auf neutralem Boden vor. Beide Seiten müssten ihre Diplomaten wählen und man könnte sich bei uns Amazonen treffen um Verhandlungen beginnen. Wir Amazonen wären so eine Art Vermittler. Dann könnt Ihr ja nun festlegen wie viele Diplomaten und wann das treffen stattfinden soll.

Ob dieses Treffen jemals stattfinden wird? Und wie wird das Ganze wohl ausgehen? Nun, wir werden es ja sehen ...

Mitte des Monats gab es schon das nächste Fest! Der Märchenball im Carima Ballsaal.

Jil Cuttita: Ich begrüße Euch zum Carima Faschingsball. Ich werde keine lange Reden halten, nur eines sei mir erlaubt: Ein Riesen-Danke an Anna, Ela, Susi und allen, die geholfen haben, den Saal so wunderschön nach dem Motto zu dekorieren. Und noch ein Danke an Rolle, der immer dafür sorgt, dass unser Carima rennt wie ein geölter Blitz. Und damit sei es genug, Ich wünsche Euch viel Spaß bei einem hoffentlich märchenhaften Faschingsball! Musikwünsche gerne an mich ... Lasst die Feier beginnen !!!!!!!!!!!!!!!!

Primus als Hofnarr spielt auf!

Auch Candoranien war dabei.

Die Schöne und das Biest, Hexen, Prinzen und Prinzessinnen ...

Rotkäppchen mit Wolf

Noch ein hohes Tier ...
Sogar der Froschkönig war dabei!

Die Audienz am zwölften Tage des Monats hielt etliche Überraschungen bereit. Berta, die Köchin vom Schloss, hatte z. B. keine Lust mehr auf Kochen und Abwaschen. Für den Adel eine Katastrophe! Musste er jetzt darben? 

Bluemoon Sweetrain: Ich soll von der Köchin Berta ausrichten, dass sie ab morgen streiken will. Sie musste den ganzen Abwasch vom Fest gestern alleine machen und will mehr Lohn.



Lennard vonLemond: Hmmm ... das ist verständlich. Aber wie Ihr seht, Sir Primus, der Herr über die Kasse, ist nicht anwesend! Also könnt Ihr heute von mir keine Zusage erwarten.
Bluemoon Sweetrain: Berta wird sich schon bei ihm melden. *grinst*

Es gab Neues vom Drachen ...

Bluemoon Sweetrain: Ich habe frische Drachenspuren gefunden. Am Fuß der Berge in Carima-Queen, da waren sie noch nie. Allerdings ist das Gebiet dort menschenleer, also bin ich nicht sonderlich besorgt. Nur die Gemäldegalerie steht dort. Ich werde das weiter beobachten Sir Lennard.

Aber wenn das noch nicht schlimm genug war ...

Bluemoon Sweetrain: Ach ja, noch eine betrübliche Meldung *schielt zu Leonie* Es wird dieses Jahr keine Schoko-Osterhasen geben. Piraten haben das Schiff gekapert, das die Hasen liefern sollte.

Laut der Jungfer gab es noch Kuchen und Elamanu würde sicher leckere Zuckerkringel backen. Also doch nicht ganz so schrecklich.

Ein Bote kündigte an, dass der Burgherr von Angmar bald persönlich erscheinen würde. Aber er müsse noch ein paar Vorbereitungen treffen und die Wahrsagerin vom Markt wurde wegen der Standgebühren zur Kasse gebeten.

Lennard vonLemond: Gut, dann werde ich mich auch beim Statthalter einsetzen, dass Ihr einen dezenten Obulus entrichten müsst. *zwinkert ihr zu* Ihr wisst, von Euren Vorhersagen hängt die gute Stimmung im Lande ab!! *stemmt die Hände in die Hüften und schaut staatstragend in den Saal um seine Wichtigkeit zu demonstrieren*

Leviathan Blackadders: *flüstert zu Cani* Man sollte auf das Geschwätz des Prinzen eine Steuer legen, dann sabbelt er nicht so viel wenn er ständig zahlen muss.
Freda: *reißt die Augen auf* Nun verehrter Prinz, das Schicksal richtet sich nur wenig an uns Sterblichen aus, aber ich werde mein Bestes tun es gnädig zu stimmen.

Mit einem Mal schwebte die Wahrsagerin in der Luft und leuchtete wie ein Kerze!

Wahrsagerkugel:

Die Schwarzkönigin auf ihrem Thron greift nach einem bei Euch, der steht im Lohn.

Seinen Kopf will sie haben und in der tief schwarzen Erde vergraben.

Der Tot wird ihr Begleiter sein und der Toten Acker wird der Eure sein.

Keine Gnade sie lassen will und in Eurem Lande wird es still.

Was wäre, wenn man die Prophezeiung präziser formuliert hätte? Ein simpler Satz: Die Drowkönigin will Primus Kopf! Doch dann wäre der dramatische Effekt verpufft. 

Lennard vonLemond streckt die offene Hand aus und zeigt auf sie: Bewohner von Carima!! Schaut auf diese Frau!!!
Bluemoon Sweetrain: Oh sie schwebt! *bekreuzigt sich*
Luba vomTurm: Eine schwebende Jungfrau? Man weiß es nicht :-)
Freda: *sackt wie losgelassen auf den Boden zurück, nicht bewusst was gerade geschehen ist* Was ist ...was ist los? *fragt erstaunt*
Lennard vonLemond nickt ihr zu und flüstert: Sehr gut macht Ihr das!! Die Leute werden Schlange stehen vor Eurem Wagen! *reibt sich die Hände* Ich glaube, ich bin Euer nächster Kunde. Ich brauch da auch eine .... *sucht mit den Augen nach Judith* ... eine Vorhersage!!

Freda: Ja so kommt zu mir und werde die Kugel befragen. Sie wird durch mich zu Euch sprechen.

Trotz der präzisen Vorhersage und des beeindruckenden Auftritts verhallte die Wirkung der Prophezeiung. Weder der Prinz noch die Teilnehmer der Audienz nahmen die Warnung wirklich ernst. Die Frage bleibt: Was wird nun aus Primus, wenn keiner sie gebührend beachtet? Wir werden sehen, wie sich die Ereignisse entwickeln...

Aber nun zu einem lustigen Gesprächsfetzen vom Marktplatz ...

Greta Hahn: Ich hab bestimmt noch irgendwo was Süßes. Ich hab nur noch Honigplätzchen vom letzten Jahr.
Elamanu Pastorelli: Ich möcht ja net sagen, das Leonie wählerisch wäre......
Greta Hahn: Naja, die liegen seitdem auf dem Regal. Könnte etwas Fliegendreck dran sein. Hab sie als Klebefänger benutzt.

Elamanu Pastorelli: Am besten lassen wir sie Blue mal probieren.
Greta Hahn: Hm, ich glaube die Waldhüterin wird nicht einen Krümel von mir essen.
Elamanu Pastorelli: Oh, wieso?
Greta Hahn: Wir sind uns nicht so grün. *grinst*

Die Audienz um den Neunzehnten rum, begann wieder mit der Dramatik ums mögliche Fasten:

Berta Klops tritt vor und knickst unbeholfen und verbreitet einen Duft nach kaltem Braten und exotischen Gewürzen: Hoheit, ich will nur sagen, dass ich morgen streike und es gibt nur dünne Suppe!Ich muss alles alleine machen. Kochen, Abwasch machen, putzen, servieren und auch noch selbst am Markt einkaufen.

Jil Cuttita: Aber wir haben doch Bedienstete, Mägde und Knechte?
Berta Klops: Die Küchenmädchen sind weggelaufen, weil sie seit Wochen auf ihren Lohn warteten *blitzt Primus an* und der Knecht ist nach Amazonien ausgewandert.
Jil Cuttita: WAS? Wie Bitte? Ihr wollt also sagen, wir haben keine Dienerschaft mehr im Schloss? Ich glaube mich trifft der Schlag?! PRIMUS!
Berta Klops: Zumindest in der Küche.

Da holten den Statthalter wieder alle Sünden ein ...

Primus Caproni zuckt zusammen: Oh weia...  Höchst geschätzte wundervoll gnädige Höchstheit! *verbeugt sich tief*
Jil Cuttita: Lasst das Getue! Was habt Ihr zu Eurer Verteidung vorzubringen? WER macht mir morgen mein Frühstück?
Primus Caproni schaut bedröppelt drein: Ja also ich ... *ringt nach Worten*

Jil Cuttita: Hört auf! Ich will Eure Ausreden nicht hören! Morgen werdet Ihr in der Schlossküche Dienst tun und danach macht Ihr Euch auf und seht, dass die Mägde und Hilfen wieder in der Küche ihren Dienst versehen! Ansonsten... Ansonsten...
Primus Caproni: Ja?
Greta Hahn: Kann ich kochen! *zwischenruft*
Jil Cuttitas Kopf nimmt eine gefärlich rote Farbe an: Ansonsten werdet Ihr in der Küche Dienst tun bis zum St. Nimmerleinstag! Haben wir uns verstanden, Statthalter?
Primus Caproni: Oh ohhh *nickt ... und wendet sich stumm ab*

Somit wurde der Statthalter dazu verdonnert, den Herd bereits um vier Uhr morgens anzuheizen. Greta durfte selbstverständlich nicht in der Küche mithelfen, aber so war das Frühstück der Herzogin gerettet ... Und schon erreichte sie die nächste verrückte Meldung:

Bluemoon Sweetrain: Ich habe in der Stadt merkwürdige Spuren entdeckt. Grüne Fußspuren! An der Kirche, auf dem Marktplatz und am Käsestand! In der Taverne gibt es auch nichts Grünes zu trinken, das habe ich gleich kontrolliert!

Die Herkunft dieser grünen Farbe sorgte für wilde Spekulationen:

Greta Hahn: War bestimmt wieder der Rum von dieser ollen Jungfer. Davon kriegt man ja alles ..

Man rief mich nach vorne, um die Sache zu klären. Aber irgendetwas stimmte nicht...

Primus Caproni reibt sich die Augen: Der leuchtet! Seht nur! Der leuchtet!
Jil Cuttita: Magus. tretet doch bitte mal näher!
Elyion Arai: Also ähm.. ja.. also ... *stottert* Ähm... ja? *einen Schritt nur macht, aber langsam und versucht den Mantel über den Körper zu legen*

Jil Cuttita: Jungfer, kommt bitte zu mir hier nach oben. *deutete auf Elyion* Seht Ihr das auch?
Bluemoon Sweetrain: Da leuchtet was Grünliches, Hoheit. *flüstert*
Jil Cuttita: So wie auf dem Marktplatz?
Greta Hahn: Hah... der hat auch von Blues Brühe getrunken!!!
Bluemoon Sweetrain nickt vorsichtig und wirft wirft Greta einen giftigen Blick zu.
Elyion Arai räuspert sich verlegen: Also ich kann das erklären ... *mit den Händen beschwichtigend gestikuliert*

Bevor ich die Gelegenheit hatte, die Situation zu erklären, zitierte die Herzogin die Schwestern Greta und Gerda vors Podest. Eine Beleidigung der Waldhüterin galt als schwerwiegendes Vergehen, und selbst die Ausrede, es wäre nur ein Scherz, half nichts.

Jil Cuttitas Kopf nimmt schon wieder diese gefährlich rote Farbe an_ EIN SCHERZ? Kommandantin mir ist nach einem "Scherz"! Die beiden verbringen eine Nacht im königlichen Verlies bei Wwasser und ohne Brot!

Da half alles Jammern nicht. Die Wachen führten die alten Schwestern vom Hafen ab. Nun war ich an der Reihe, zu beweisen, dass mein Problem kein Scherz war ...

Elyion Arai: Ich hatte doch vor einiger Zeit eine neue Erfindung vorgestellt: die Wischrolle mit der man im Dunkeln sehen kann. Und naja ... *druckst herum* Bei der Vermehrung ist wohl etwas bei der Rezeptur schief gelaufen.
Jil Cuttita: Das Papier für den stillen Ort! *die Hand schlägt an ihre Stirn* Ich ahne Schreckliches ...
Elyion Arai: Ja ... *kleinlaut zugibt* eine unvorhergesehene Panne. Der Pilz reagiert mit Schweiß und wird dann vom Körper aufgenommen ... manche leuchten dann für ein paar Tage oder vielleicht eine Woche.. aber bestimmt nicht länger! Wie Ihr seht, bin ich selbst Opfer meiner eigenen Erfindung geworden ... Aber ich schwöre Euch, Euer Hoheit. Ich werde das Problem umgehend beseitigen! Es ist wirklich nicht gefährlich ...

Jil Cuttita: Ihr wollt mir also sagen .. wer sich mit Eurem Wischpapier den Allerwertesten abwischt, beginnt irgendwann zu leuchten?
Elyion Arai: Bisher waren es nur die Personengruppe, die besonders ins Schwitzen geriet ... bei schwierigem Stuhlgang ... Also es beschränkt sich nicht nur auf den Hintern, leider auch auf andere Körperpartien und manchmal überträgt sich der glühende Schweiß auf Oberflächen ...  Im Forschen gibt es leider auch Irrwege ... Ich werde meine Forschungen fortsetzen und die Farbe des Leuchtens ändern. Dann wird man sicher sein, dass keiner mehr grün leuchtet.

Ich war wieder die Lachnummer des Landes und wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre ...

Jil Cuttita: Sorgt also dafür das dieses "Wischpapier" nicht weiteres Unheil anrichtet!
Elyion Arai nickt: Aber es gibt da leider ein Problem ...
Jil Cuttitas Kopf sinkt nach vorne und seufzt: Ja, was für ein Problem?
Elyion Arai sieht zu Canidio und wieder zurück zur Hoheit: Ähm ... als ich die neuen Rollen verteilte mit meinem Karren, war ich kurz auf dem Lokus für eine Testphase. Danach war mein Karren plötzlich leer ...

Primus Caproni: Hahahahahahahaha......*zuckt zusammen* Ich bitte um Entschuldigung!
Elyion Arai: Also es sind so um die 50 Rollen im Umlauf. *zu Boden schaut*
Aribus Rabe: der magius hat mist gemach so das jetzt jeder über ihn lacht krah krah
Jil Cuttita schmunzelt: Also Ihr sagtet, dass von dem Wischpapier ansonsten keine Gefahr ausgeht?
Elyion Arai: Ja, es ist nur ein ... ähm optisches Problem.

Gewohntes Chaos in Carima. Man kann nur hoffen, dass es nicht noch mehr Ärger gab ... Da tauchte plötzlich eine Delegation mitsamt einem vertrauten Gesicht im feinen Gewand auf.

Leviathan Blackadders: Ich, Sir Leviathan, Halter der Wyrnburg, welche auf der Insel Angmar zu finden ist in der Grafschaft Wyrnburg. Hiermit erlaube ich mir aufgrund eine Dokumentes, mich als Landgrafen der Landgrafschaft Angmoor - Wyrnburg vorzustellen. Ich bin der Verwalter der Grafschaften Angmoor und Wyrnburg und somit der Landgraf der vereinten Grafschaften. Da ich alles erfülle, was in diesem Pergament geschrieben steht. Ich habe den Aufstand der Grafschaften untereinander befriedet und bin Halter der Burg.

Jil Cuttita: Wir haben lange nichts mehr aus Eurer Grafschaft gehört, Sire.
Leviathan Blackadders: Ja, das stimmt und das ist bestimmt auch besser so gewesen. Aber nun soll es wieder anständig werden.
Jil Cuttita: Das müsst Ihr bei passender Gelegenheit noch mal im Detail ausführen, Graf.
Leviathan Blackadders: Als Vertreter der Landgrafschaft stehe ich nun zur Verfügung *nickt* Als letztes würde ich Euch gerne einladen auf die Wyrnburg einen Audienz zu halten um dem Volke Nähe und Interesse zu zeigen.

Die Audienz Ende des Monats offenbarte dann das Unglück ...

Bluemoon Sweetrain: Hoheit, mir ist heute gar nicht zum Lachen zumute, man hat mich bedroht! Jemand will mich auseinander sägen! *holt aus dem Rucksack ein Bild und zeigt es vor* Das ist nicht das Einzige. Auf dem Marktplatz sind noch mehr merkwürdige Bilder. Hier, jemand mit Krone im Kochtopf und hier eine Frau mit Krone, die vor Wut raucht.

Jil Cuttita: Was ist das denn? Eine Verunglimpfung der Krone ? Ich ...?! Also das schlägt ja dem Fass die Krone aus!
Primus Caproni: Pahh und das hier?

Bluemoon Sweetrain: Hier ist jemand, der vor einem Bär wegrennt. *schielt zu Primus* Und alles in dieser leuchtenden grünen Farbe. Und das ist wohl ein Amboss und ein Zauberer.
Georg Eisenhart: Das ist doch die selbe Farbe wie letzens der Hintern vom Elyion! *ruft laut*
Siegfried der Schmale: *zu Ely leise meint* Mit Euren Forschfehlern kann man schöne Dinge tun.
Elyion Arai: Hey... ich war das nicht! *zur Aussage des Schmieds* Unerhört!
Georg Eisenhart: Ich sagte es nur wegen der Farbe, die Bilder sind ja viel schöner als dein Hintern.

Die Theorie:

Jil Cuttita: Hatte der Magus nicht letzte Woche von einer Nebenwirkung seiner Wischrollen gesprochen?
Anna Carlberg: Jemand hat doch seine Sachen gestohlen?
Bluemoon Sweetrain: Vorhin war ja ein Narr hier, vielleicht. Aber was soll das alles bedeuten? Das sieht nicht nach Spass aus.
Jil Cuttita: Aber ich bin dennoch völlig ratlos. Wer um Himmels Willen tut so etwas und vor allem warum? Was können wir tun? Sir Elyion! Magus! Ihr habt doch von den leuchtenden Hinterlassenschaften dank Eurer Wischrollen berichtet? Wenn die Jungfer mit der Farbgebung nicht übertrieben hat. dann könnte man in der Tat annehmen, das Eure Erfindung Grundlage dieser "Gemälde" war?

Amalica A'Daragon: *grinst* Kopf ab!
Elyion Arai: Äh ja ... *kleinlaut* Ich wollte da auch von neuen Entwicklungen berichten ... *kramt in seiner Gürteltasche und holt ein Fläschchen heraus, hält es hoch* Irgendwer verkauft diese Flaschen zum Trinken. Mir hat es ein betrunkener Matrose überlassen ...nennt sich wohl Glühbräu und ist der neuste Schrei unterm Volke.
Jil Cuttita: Wollt Ihr damit sagen irgend jemand verkauft diese Tinktur damit ... ?
Elyion Arai: Ja ... es sind wohl die Rollen Grundlage für das Gebräu.

Primus Caproni lacht: Früher haben ich Muster in den Schnee gepinkelt, heute sind wir schon viel weiter.
Jil Cuttita holt Luft, um Primus zurecht zu weisen, hält dann aber inne: Mhh die Bemerkung war zwar ungehörig aber ... Könnte der Statthalter mit seiner losen Klappe etwa recht haben?
Elyion Arai presst die Lippen aufeinander und nickt: Und 50 Wischrollen dürften reichen.... *zählt an einer Hand, klappt die Finger immer wieder ein und wieder hoch* Ähm... *murmelt* für 50 Fässer.
Amalica A'Daragon: *leise säuselt* Kopf ab, Kopf ab...

Wie ging es weiter?

Jil Cuttita: Wenn dem so ist, müsste man den "Künstler" doch auf frischer Tat ertappen können? Ich unterstelle, die Damen scheiden hier aus. Wir können uns also auf die Männer konzentrieren.
Elyion Arai: Ich werde natürlich alles in meiner Macht stehende tun, um diese Fässer zu finden. Damit den Leuten der Stoff ... äh das Gebräu ausgeht.
Primus Caproni: Also ich wars nicht. Ich bin ja schon froh, wenn ich nicht auf meine Stiefel...

Jil Cuttita: PRIMUS! Das will hier niemand wissen! Jungfer? Ihr seid doch oft auf dem Marktplatz unterwegs? Euch ist dabei nichts aufgefallen?
Bluemoon Sweetrain: Nein, den anderen auch nicht. Es muss nachts passiert sein. In der Taverne gibt es nichts Grünes zu trinken.
Jil Cuttita: Nun ja am hellichten Tag wird das wohl keiner tun?
Anna Carlberg flüstert zur Herzogin: Vielleicht waren es diese Gerda und Greta? Vielleicht waren die böse, das die beiden eine Nacht im Gefängnis waren und haben es getan?
Jil Cuttita: Nun ja den Ursprung haben wir ja nun gefunden. Mhh ich dachte das wären alte Weiber oder? Aber eine gute Idee! Zur nächsten Audienz will ich die beiden hier sehen! Kommandantin, Ihr werdet die beiden dann hierher bringen.

Elyion Arai sieht prüfend zur Flasche: Sie verkaufen ähnliche Tinkturen mit dubiosen Inhalten. *äugt betreten zur Herzogin*
Jil Cuttita: Ich setze eine Belohnug von 5 Gold-Talern aus wenn man mir den Schmierfink bringt!

Hatte etwa die Zeit der Narren wieder begonnen? Auf dem Marktplatz wurde ein eigenartiger Wagen aufgestellt, der neugierige Blicke anzog ...