Samstag, 27. April 2024

Noch eine tolle Rede!



Susi Soderstrom:
Wir haben einen Schreiber, Peter ist sein Name. Er schreibt und zeichnet alles auf was uns wichtig erscheint. Und dieser Schreiber hat von der letzten Audienz gehört wie ein Hofnarr eine Geschichte zum Besten gegeben hatte. Es ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, er wollte auch so eine Geschichte aufschreiben. So bitte ich darum die Geschichte, es heißt glaube ich, Büttenrede, hier vortragen kann.

Jil Cuttita überlegt kurz und macht eine einladende Handbewegung: Also dann... Bühne frei!
Susi Soderstrom: Ein Wort vorne weg: Der Schreiber ist sehr viel gereist und hat sehr viel gelesen. So kann es sein, dass wir nicht alles verstehen werden. Zumal ist es in einer Sprache, die mehr im Norden gesprochen wird.


Morgns bin ick noch gern in mien Bett.
Dor is dat warm und richtich nett.
Doch de Nacht is to schnell to End
un ick mutt no de Arbeit hen.

Gau denn de Gesicht noch wuschen
un de Fööt in warme Puschen,
denn de Wech, de is noch wiet.
Leve Lüüd, dat ward nu bald Tied.

Denn op de Strot in de Autoverkehr,
de ward immer schlimmer und kann bald nich mehr.
Benzin un Diesel möhn wi nu sporn
un blots noch elektrisch fohrn.

De Lastwogns all, de möhn doch nich sien.
Lastenverkehr gehört up de Schien.
Un wat is de End vun dat Lied?
Leeve Lüüd, dat ward nu bald Tied.

Indianer sind verboten,
Zigeunerschnitzel nicht mehr geboten,
Die Bücher werden umgeschrieben.
Alles muß raus, was viele lieben.

Kinderbücher, James Bond und auch die Fibel
und in Kürze dann die Bibel.
Ist die Kirche dazu schon so weit.
Liebe Leut, es ist an der Zeit.

Dürfen wir Hamburger und Berliner noch essen?
Und auch Wiener, nicht zu vergessen.
Wer kennt denn noch die Speisekarte?
Ich bald nicht mehr. Ach, warte:
da kommen jetzt Grillen und Heuschrecken rein.
Guten Appetit, sowas schmeckt fein.

Manche Gäste machen dann Streit.
Liebe Leut, es ist an der Zeit.
Es ist an der Zeit 'mal etwas zu tun
und nicht nur immer auszuruhn.

So manche Sachen sind nur zum Lachen
was die in der Politik so machen.
Wehrt Euch dagegen mit Händen und Füßen.
Dazu trotzdem 'mal das Leben versüßen.

Jetzt ist es vorbei, es ist nun so weit.
Ich geh jetzt nach Haus, es ist an der Zeit.

Susi Soderstrom verneigt sich zum Saal und zur Herzogin: Ich danke für Eure Aufmerksamkeit! Ich hoffe, ihr fandet es unterhaltend, Herzogin Jil.
Jil Cuttita steht auf und klatscht in die Hände: Mein Lob an Euch für  den Vortrag und auch an den Schreiber.


Bluemoon Sweetrain: Bravo! *klatscht*
Anna Carlberg: Bravo, gut gemacht!
Canidio Arai klatscht in die Hände.
Luba vomTurm: Bravo, Susi - großartig!
Susi Soderstrom: Ich werde das Lob mitnehmen für ihn.
Jil Cuttita: Es mag in weiter Ferne liegen, aber ich sage schon heute, im kommenden Jahr werden wir in der närrischen Zeit einen Abend ausrufen, an dem genau diese Darbietungen einen Platz bekommen werden.
Susi Soderstrom: Ich werde den Peter dazu aus der Hängematte schütteln. *lächelt*
Jil Cuttita: Darum bitte ich dann aber auch mit allem Nachdruck! ;-D
Susi Soderstrom: Mit Nachdruck. Wie Ihr wünscht. *lächelt*
Jil Cuttita lacht herzlich: Es ist gut und wichtig der Obrigkeit auch einmal den Spiegel vorzuhalten.  Dem sollten wir auch hier gerecht werden. Die Welt ist leider so schon voller Narreteien Lady Susi.. leider nur geben uns die wenigsten davon wirklich Grund zu lachen. Also dann bitte überbringt dem Schreiber meine anerkennenden Worte zu dem amüsanten Text!
Susi Soderstrom: Das werde ich machen, Herzogin!


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