Freitag, 26. Februar 2021

Der Funkensonntag

Im Blättchen der Stadt wurde kürzlich die Nachricht veröffentlicht: 

Der erste Sonntag nach Fasching wird in vielen Gegenden auch Funkensonntag genannt. An diesem Tag werden oft große Feuer entfacht, um den Winter zu vertreiben.


Daher hat Primus auch einen großen Holzhaufen in Carima Stadt auf dem Tunierplatz aufgeschichtet. Diesen möchte die Herzogin morgen am Tage des Herren mit Euch gemeinsam entfachen und damit den Winter aus dem Land verscheuchen. Die Audienz die üblicherweise zu dieser Zeit stattfindet, fällt dafür aus.


Also in der Kurzfassung: Wir haben ein kleines Lagerfeuer angezündet, dazu gelacht und wie Rumpelstilzchen getanzt. Ach ja und dazu noch Suppe gegessen. Zum Glück hat die Waldhüterin kein Liedchen geschmettert. Das ist uns jedenfalls erspart geblieben. Dafür kamen eine ganze Reihe an Leuten vorbei, die mit uns rumhampeln wollten. *grinst*


Die Herzogin eröffnete die Feierlichkeiten mit einer großartigen Rede. Man merkte, dass ihr dieser Abend wirklich am Herzen lag.

Jil Cuttita: Grüße werte Bürger und Freunde von Carima. Ich freue mich, dass Ihr Euch heute noch einmal hier in die Kälte des Winters aufgemacht habt. Heute am ersten Sonntag nach dem Faschingsfest begehen wir traditionell das Fest der Winter Vertreibung.



Nach der langen und dunklen Zeit werden nun die Tage endlich wieder länger und der helle Stern am Himmel wird von Tag zu Tag wärmer. Doch noch *deutet um sich auf den Schnee* ist der Winter nicht vorüber. Aber wir wollen ihm heute Abend zeigen, dass seine Tage nun gezählt sind.


Und das tun wir traditionell mit einem großen Feuer, das wir heute hier entfachen wollen und in dessen warmen Schein wir heute Abend ausgelassen feiern und schlemmen wollen. Auf das der Winter nun erkennt, dass er bis zum Ende des Jahres hin sich in seine kalte Höhle weit im Norden zurückziehen mag.


Es gab nur eine Person, die damit nicht ganz so einverstanden war ...

Nafreda Nadal sagt in Drow: "Bah ... wenns nach mir ginge, würde etwas Dunkelheit nicht schaden. "
Elyion Arai raunt zu Nafreda ein "Pssst" rüber.
Nafreda Nadal winkt ab zu Elyion.


Dann gings an Eingemachte - die Herzogin schwang die Fackel:

Primus Caproni reicht der Herzogin die Fackel.
Jil Cuttita: Genug der Worte *hält die Fackel ans Holz* Lodert ihr Flammen, schickt die Wärme ins Land und treibt den Winter hinfort!
Bluemoon Sweetrain: Ohhhh ... Bravo! *klatscht*
Jules Dreki: *klatscht laut als die Flammen hochschlagen*
Elyion Arai applaudiert.
Canidio Arai klatscht in die Hände. 
Anna Carlberg: Bravo!
Nafreda Nadal hält sich die Ohren zu.


Kaum hatte die Herzogin das Startsignal zum feiern gegeben, krächzte einen Stimme aus dem Hintergrund. 

Greta Hahn ruft: Suppääää warme Supppääää!!!! Frisch vom Fisch!!!


Während sich einige an die Suppe wagten, hielt die anderen konsequent davon Abstand. Sie wussten wohl, was in dem Gebräu wirklich drin war. Doch Dank der fleißigen Esser wie Nafreda, Nargol und mir wurde die beiden Suppenkessel im Handumdrehen leer.

Jules Dreki: *rümpft die Nase* Ich kann keinen frischen Fisch mehr sehen.
Bluemoon Sweetrain verzieht angewidert den Mund.
Canidio Arai entsetzt zu Elyion sieht und flüstert: Nein danke.. ich habe keinen Hunger.
Jil Cuttita: Mhh, seltsam. Was haben die Leute nur Komandantin ?
Bluemoon Sweetrain: Das ist höchstens was für Drow.
Jil Cuttita: Also ich bin mal lieber vorsichtig.


Zum Glück konnte ich meine Frau später noch überreden davon zu kosten. Denn psst... unter uns gesagt: Das Fleisch von Jungtieren der Riesenspinne ist wirklich lecker! Sogar noch besser als Ratte! Denn wie heißt es so schön: Nur der Mutige gewinnt die Schlacht!

Nafreda Nadal nimmt ein Teller, hält ihn der alten Frau hin: "Alles Feiglinge diese Rivvil, gebt mir mal eine Portion".
Greta Hahn: Oh.. dunkle Frau.. sehr schön, sehr schön. *nimmt eine Kelle aus dem Topf und patscht ihn auf Nafredas Teller*
Nafreda Nadal riecht dran und nimmt dann einen vollen Löffel davon: Nicht schlecht, nicht schlecht für ein Rivvil.
Greta Hahn nickt ganz glücklich, kaut auf der Lippe herum.


Jules Dreki: *flüstert zu Cani und Blue* Die Drow müssen mehr als einen Magen haben.
Canidio Arai zu Jules zurück flüstert: ja das sieht wirklich dannach aus
Nafreda Nadal schaut zu Jules böse rüber.

Danach kam ich zum Schrecken der Anwesenden an die Reihe ... Wer weiß, was sie erwartet hatten? Dass ich grün anlaufe und mir Blumen auf dem Kopf sprießen?

Elyion Arai: Na, ich nehm auch einen Teller. Fischsuppe ja?
Bluemoon Sweetrain beobachtet Elyion ganz genau.
Greta Hahn reibt sich die Hände, greift zur Kelle und schöpft die grauschleimige Brühe aus dem Kessel, reicht den Teller dann zu Elyion.


 
Jules Dreki: *schaut ratlos zu Elyion* Er hat aber nur einen Magen. Cani, du solltestet eventuell was unternehmen.
Canidio Arai erschrocken zu Elyion sieht.
Elyion Arai: Hmmm... *schnuppert kreisend mit der Nase über den Teller, löffelt dann fleißig die Suppe aus und schmatzt ganz genüsslich*
Jules Dreki: *beobachtet unsicher Elyion* hmm noch frühstückt er nicht rückwärts.


Nargol griff jedenfalls am Meisten zu. Sie verputzte mindestens die Hälfte aus beiden Kesseln!

Nargol Garona
hält die Nase darüber "Riecht köstlich ....kann ich davon was haben?"
Greta Hahn: Möchtet Ihr auch einen Teller, große starke Frau? *zu Nargol* Was möchtet Ihr denn.. die Hummersuppe, oder die Fischsuppe?
Nargol Garona: Gebt mir von allem was. Hhmmmm die Teller sind etwas klein, aber gut von allem was.
Greta Hahn: Ich kann Euch auch zwei Teller machen. *schöpft eifrig zwei Teller voll mit Hummersuppe und einem mit Fischsuppe, reicht sie herüber*
Nargol Garona: Köstlich nicht wahr? *zu Elyion*
Elyion Arai nickt zu Nargol. "Sehr lecker!"


Da musste meine Frau noch dran glauben. Ich glaube, sie war der Ansicht, dass jetzt kein Spinnenfleisch mehr in der Suppe war.

Elyion Arai hält Canidio einen Löffel hin. "Naa.. sag mal AHHHHHH."
Jules Dreki: *schaut entsetzt zu Cani*
Canidio Arai zu Elyion seh und den Mund zögernd aufmacht.
Elyion Arai schiebt Canidio einen Löffel Suppe in den Rachen.



Canidio Arai
verschluckt sich beinahe da sie nicht damit gerechnet hat und merkt, dass es wirklich gut, schmeckt flüstert: das schmeckt heute sehr gut.
Jules Dreki: *breitet die Arme aus um Cani aufzufangen*
Elyion Arai nickt zu Canidio. "Ein wahrer Leckerbissen. ", dann zur alten Frau: "Köchin... meinen Respekt!"

Jil Cuttita leise zu Anna: hoffentlich vertragen alle dieses Suppengebräu.
Anna Carlberg: Ja, das ist zu hoffen, Herzogin.

Die Kommandantin hatte der Herzogin wohl gesteckt, dass die Suppe nicht so ganz nach gewohntem Rezept gekocht worden war.


Elyion Arai: Hmm.. die Suppe sollte man wirklich für die Schlossküche empfehlen. *grinst*
Canidio Arai flüstert zu Elyion: Aber die Suppe davor war nicht wirklich zu empfehlen.
Jules Dreki: *seufzt und sagt liebert nichts*
Jil Cuttita schüttelt unauffällig den Kopf: Na besser erstmal nicht Magus.


Von der Empfehlung für die Schloßküche und dessen Verweigerung, kamen wir natürlich auf ein anderes naheliegendes Thema ...

Bluemoon Sweetrain:
Ich hoffe Elyion hat genug Klopapier *kichert leise*
Elyion Arai: Klopapier? *hellhörig wird* Natürlich.. ich habe noch stapelweise Rollen! Schließlich braucht das Volk genug Vorrat!


Jules Dreki: Ja ja *winkt ab* Euer Feuerpapier könnt Ihr behalten.
Elyion Arai: Ich habe auch noch Normales. *entrüstet zu Jules sieht*
Jules Dreki: *lacht leise* Ihr fühlt Euch damit wohl auch nicht wohl? Nun erklärt es doch der edlen Nargol!
Elyion Arai: Feuerpapier.. das ist eine Beleidigung! *schnauft* Das ist wärmendes Papier für den Lokus in diesen kalten Tagen.
Bluemoon Sweetrain: hüstel
Jules Dreki: *zuckt mit den Schultern* Muss man mögen Chili am blanken Hintern zu haben.


Nargol hatte wirklich keinen Schimmer wozu man wärmendes Papier auf dem Lokus gebrauchen könne. Blue hatte für die Nutzung auch eine interessante Idee.


Nargol Garona schaue verwirrt "ähm erlaut die Frage wozu sollte es gut sein?"
Jil Cuttita schmunzelt.
Luba vomTurm: Frl Rottenmeier reinigt mit dem Papier die Töpfe, wenn mal das Essen angebrannt ist
Jules Dreki: Najaaaa der werte Magier meinte um dem armen Volk was Gutes zu tun die Kälte auf dem Örtchen zu vertreiben. 
Elyion Arai: Die Wischrollen sind dazu da um sich nach dem großen Geschäft zu säubern. Die mit Chili helfen wenn einem der Hintern dabei zu kalt wird.


Es gab natürlich auch noch andere sonderbare Themen ...

Luba vomTurm zu Blue: Du hast da was-am Hut.
Bluemoon Sweetrain: Das ist ein Gamsbart, Luba.
Luba vomTurm zu Blue: Und die arme Gams läuft jetzt ohne Bart rum ?
Bluemoon Sweetrain: die Gams läuft gar nicht mehr *grinst*
Luba vomTurm: ...ach, hat sie sich hingelegt ?
Bluemoon Sweetrain: So ungefähr, Luba.


Jules Dreki: *piekst mit den flachen Finger auf Blues Gamsbart* au au der stachelt.
Luba vomTurm sieht, wie ein Haar von Jules Dreki in den Schnee fällt, und dieser sich rot färbt :-)
Jules Dreki: *schaut zu Luba* was gibt es da zu schauen?
Luba vomTurm fühlt sich ertappt: Ach, da ist nur ein Haar von euch in den Schnee gefallen.
Jules Dreki: *zupft an ihren Haaren rum* jaaaa die straffen Dutts waren wirklich nicht gut für meine Haare.


Tja, war es nur ein rotes Haar von Jules oder hatte sie sich doch an dem Gamsbart geschnitten? Dann wurde es Zeit noch etwas rumzuhampeln. Die Hafenmeisterin strengte sich wirklich an in ihrem Kimono eine gute Figur abzugeben und trotz des unbequemen Schuhwerks hatte sie immer noch ein freches Mundwerk. Aber nicht mit mir ...


Elyion Arai: Ich habe auch noch Chilisalbe. Damit kann man sich einreiben. Das wärmt den ganzen Körper!
Jules Dreki: *seufzt bei Elyions Worten verzweifelt auf und brummt leise* Jetzt dreht er richtig am Rad.
Elyion Arai: Welches Rad? *doof guckt*
Nargol Garona: Ihr seid sehr besorgt um das Wohlergehen der Menschen. 
Elyion Arai: Genau... meine Rede! *zu Nargol*
Jules Dreki: *grinst gehässig* bleibt so das steht euch sehr *lacht und steckt die Zunge raus*
Elyion Arai sieht staunend zu Jules. "Ei.. Ihr habt aber eine ziemlich weiße Zunge... das sollte mal untersucht werden. Ich habe da eine Tinktur, die muss man auf die Zunge streichen und wenn sie sich lila färbt... dann steht es ganz schlimm um Euch... aber bleibt sie farblos.. dann ist alles in Ordnung*
Jules Dreki: *schaut misstrauisch zu Elyion und seufzt* dann muss ich wohl mal in euer Labor kommen


Elyion Arai nickt: "Aber wartet nicht zu lang. Nachher ist es Sicut deliramentum verba - die schlimmste Krankheit von allen! Die fängt man sich häufig im asiatischen Raum ein ..."
Jules Dreki: *bekommt richtig angst und nickt zaghaft* ja wenn ihr meint.
Elyion Arai: Man merkt erst nicht, dass man sie hat.. aber man sieht seltsame Dinge... und die Zunge wird immer weißer ...
Jules Dreki: *schaut ängstlich zu Elyion* das wird mir der steuermann und Jack büßen. Die sind schuld das ich das hier tragen muss.
Elyion Arai: Ach.. habt Ihr eine Wette verloren? *hippelt derweil hinter Cani hinterher*


Jules Dreki: Wette!? Schön wärs. Als wir Jacks billigen Fus.... ehh den guten Rum genossen, hat mich der Steuermann shanghait und Jack der Mistkerl hat alle meine Sachen weggeworfen und verbrannt.
Canidio Arai überlegt kurz leise sagt: Wenn ihr wollt mache ich euch neue Kleidung Jules. 
Elyion Arai: Mein Beileid. Aber wir haben eine Kleiderkammer. Dort könnt Ihr gern mal vorbeischauen. Einen Wintermantel gibt es dort auch
Jules Dreki: *nickt* werd ich wohl machen müssen. aber ich bin jetzt auch müde. Auf bald die nächsten Tage in eurem Labor, Magier *winkt auch den anderen zu* ciao gute Nacht.


Elyion Arai lacht. "Das wird noch ein Spass mit Jules."
Canidio Arai: Aber warum musstest du sie dann so erschrecken.
Elyion Arai flüstert zu Cani: "Sie hat eine kleine Lektion verdient."
Canidio Arai fragend zu Elyion sieht und flüstert: Aber warum denn das... reicht diese unbequeme Kleidung nicht schon?
Elyion Arai: Wir machen bei ihr nur eine Wurmkur.... zur Sicherheit.

Sonntag, 21. Februar 2021

Das Entführungsdilemma



Der junge Prinz ist also wieder da. Sir Lennard hatte das wirklich gut geheim gehalten. Sein Sohn war gut sieben Wochen verschwunden. Erste Anzeichen gab es ja schon auf dem Neujahrsempfang. Einige Zeit davor musste er seine Mutter aus den Händen einer Mörderbande befreien. Kein Wunder, dass er so neben der Spur war.


Ausgerechnet die Drow hatten bei der Entführung ihre Finger im Spiel und schoben sie den Piraten in die Schuhe. Dabei waren sie mit Sicherheit die Hintermänner dieses Komplotts. Das klang schon fast danach, als würden sie ihre Bündnispartner verraten. Ob sie damit wohl durchkamen?


Wie schnell ein guter Ruf kippen kann, hatte ich bereits am eigenen Leibe verspürt. Wenn ich daran denke, wie viel Mühe es mich gekostet hatte, meinen Namen wieder reinzuwaschen und das nur aufgrund der Behauptung des Statthalters, ich wäre ein Schwarzbrenner.



Wenn man schon so schnell dabei ist, einem Gelehrten mit gutem Leumund Schandtaten zu unterstellen ... Wie leichtgläubig wird man erst in Nafredas Fall sein?!

Versuchen wir es mit einer kleinen Geschichte: Es war einmal ein armes Volk, das seit Ewigkeiten gezwungen war in Höhlen zu leben. Sie wurden verbannt von den Elben, weil sie anders waren. Aufgrund dieser schlimmen Isolierung traten ihre niederen Instinkte in den Vordergrund.


Doch sie wünschen sich nichts sehnlicher, als wieder in ihrer ursprünglichen Heimat zurückzukehren, das Licht zu sehen und die karge Welt der Höhlen hinter sich zu lassen ... Aber die Elben verweigerten ihnen dieses Recht ...

Wenn man das zum ersten Mal hören würde, könnte man das glatt glauben. Mich würde es auch nicht wundern, wenn es Nafreda schafft, allen Leuten weiszumachen, dass sie den jungen Prinzen gerettet hat.


Zu allem Überfluss hatte sie auch noch so einen fragwürdigen Zeugen angeschleppt. Der Typ war schon bei mehrmaligen Gelegenheiten negativ aufgefallen. Der Hasenfuß hatte Canidio und mich bei unserer Auseinandersetzung mit Nichneven beobachtet und überall herumerzählt, dass wir einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hätten. 


Bei einer anderen Gelegenheit war Canidio zum Marktplatz gegangen. Nafreda, Quar, Anna und Luba beobachteten dort einen ziemlich betrunkenen Mann. Das war genau der, den die Drow letztens auf der Audienz angeschleppt hatten. Er torkelte auf die Gruppe zu und wurde dabei zum Spielball der Drow. 

Ouar: *stellt dem Säufer absichtlich ein Bein und sagt in Drow: "Widerlich wie dieser Rivvil sich benimmt und wie der riecht."
Nafreda Nadal nickt, sagt in Drow: "Riechen nicht alle Rivvil so?" und grinst diabolisch.

Bildquelle: Canidio

Nafreda Nadal: Wollt ihr nichts dagegen tun? *sagt zu Anna hin*
Anna Carlberg: Och so lange er nichts tut ...
Canidio Arai zu dem Betrunkenen sieht: Er hat wohl eher selbst mit sich zu tun.

Noch schien die Sache ja friedlich zu verlaufen ...


Barabas Loufan: *läuft auf Quar zu und rempelt sie an*
Canidio Arai flüstert zu Anna: Hoffentlich.. werden die Drows nicht böse. 
Anna Carlberg: Das hoffe ich auch, Lady Canidio. 
Ouar: *zieht ihren Dolch und sagt in Drow* "Ich töte diesen Alkohol-Rothe (Diener,  Sklave)!"

Es entbrannte unter den Beteiligten eine kleine Diskussion. Die Drow meinten, dass man so einen Nichtsnutz lieber töten sollte. Anna und Canidio waren der Ansicht, dass er eher seinen Lohn versoffen hätte, aber in nüchternem Zustand sicher sein Soll erfüllte und eher bemitleidenswert und harmlos sei.

Ouar: *schuppst den Säufer brutal weg von sich und sagt in Drow: "Er läuft mir mal ohne die da über den Weg. Dann ist er tot!" *steckt den Dolch weg*
Barabas Loufan rappelt sich wieder hoch, hält aber nun Abstand zu den Drow. Hatte er doch die Klinge gespürt am Hals.

Bildquelle: Canidio

Anna Carlberg geht zum Wasserbecken, nimmt einen Topf und füllt ihn mit Wasser. 
Anna Carlberg läuft zurück und schmeißt das Wasser ins Gesicht von dem trunkenen Mann: "So und jetzt sei ruhig, sonst gehst du mit ins Gefängnis. Jetzt muss es genug sein!"



Barabas Loufan: Au schei.... und macht sich davon so schnell er kann*
Ouar: *will ihm nacheilen*
Nafreda Nadal: Nau *sagt scharf*
Ouar: *grollt und steckt den Dolch weg*
Nafreda Nadal macht zu Quar ein Handzeichen, das heißt: Den holen wir uns später.


Bildquelle: Canidio

Und wie es aussieht, haben sie sich den Herrn geschnappt, um aus dem Nichtsnutz doch noch einen Nutzen zu ziehen. Wie die Geschichte mit dem Zeugen und Nafreda weitergeht, werden wir ja bald sehen.

Am Hafen waren die Meinungen gespalten darüber, wer von beiden Parteien nun recht hatte und das seltsame Geschenk sorgte auch für einiges an Gesprächsstoff.

...der Prinz hat wohl ein Geschenk von der Drowkönigin bekommen. *man ist sich nicht einig ob es ein böses Omen oder eine gutgemeinte Tat wäre*

Man werde es erfahren!

[Autor: Sir Levi]

Das ominöse Geschenk in Form einer Spinnenbrosche hatte mit Sicherheit nichts Gutes zu bedeuten. Nafreda legte viel zu viel Wert darauf, dass der Prinz es trug. Aber was es damit auf sich hatte, bleibt weiterhin offen ...

Donnerstag, 18. Februar 2021

Feuerpapier und Lederwurst

 

Die sprudelnde Kreativität der Troubadoure geht in die nächste Runde. Der Bär von Avalon wird fleißig weiter besungen: Einmal als » Einschlafversion und eine Im-Bett-steh-Variante «

Ich präferiere definitiv das erstere Lied. Das schrille Musikstück erinnert mich doch zu sehr an meinen pflanzlichen Mitbewohner. 


Ein neues Lied wurde auch schon » angekündigt «. Wenn das so ausfällt wie die Ballade über den Bären: Na dann gute Nacht! Irgendwie bekommt jetzt jeder in Carima in dichterischer Form sein Fett weg. Nach dem Fallenopfer bin ich wohl an der Reihe ...

Am Hafen hatte man inzwischen ein neues Liedchen komponiert. Zum Glück war mein Name dabei nicht gefallen ... jedenfalls noch nicht ...

*ein Barde singt aus Erfahrung*

Auf dem Lokus ist es kalt,
schnell aufs Örtchen rennt,
man wird dort jedoch nicht alt,
weil ein'm der A...*hust* brennt!

[Autor: Sir Levi]


Andere tuschelten hinter vorgehaltener Hand:

... der Magier Elyion kam vor Freude strotzend ans Podest. Er will mal wieder die Welt neu erfinden! *lästert man* Erst das 'Schaishausbabia aus Blättern' und jetzt das!

Jetzt hat der Trottel Chili in den Mist gemacht. Jetzt brennt auch das A..loch *wird gemault. Die Idee mit den Lederschlauch wird aber gefeiert* Etwas Anständiges scheint er wohl doch noch in der Birne zu haben!

[Autor: Sir Levi]

Bildquelle: Blue, die Waldhüterin

Die Schreie auf den stillen Örtchen in der Innenstadt häuften sich. Anscheinend war das wärmende Papier doch eine Spur zu stark. Vielleicht sollte ich das noch einmal überarbeiten ...?

*einer schreit wie wild* „... Das rote Wischrollenzeugs ist gefährlich! Der Lokus neben der Taverne! Aus dem Loch kommt nun Feuer, als ich es benutzt habe! Ich kann nicht mehr sitzen! Habe Brandblasen am A ...!!!“ *wie angezündet herumläuft*

[Autor: Sir Levi]

Aber irgendetwas war an der Sache nicht ganz koscher. In der Taverne munkelte man was von einem Feuergeist auf dem Lokus und in den dunklen Ecken am Hafen gab man dem Chilipapier die Schuld.

Doch konkret wurde die Sache erst, als so ein armer Tropf gestern zu mir ins Atelier kam. Er hatte ziemlich üble Verbrennungen am Hintern. Ich bekam nur knapp aus ihm heraus, dass ihn das Unglück auf dem Abort bei der Taverne ereilt hatte. Doch wie es dazu gekommen war, wollte er mir partou nicht verraten.


Kam es zu einer überraschenden Explosion als seine Darmwinde mit der Kerze reagiert hatten? Aber die Wunden waren dafür untypisch. Es sah eher so aus, als hätte man Grillhähnchen aus seinem Hintern machen wollen. Grund genug, um die Sache einmal genauer unter die Lupe zu nehmen!

Als ich mich der Örtlichkeit näherte, spürte ich schon, dass hier etwas nicht stimmte. Es sah am Anfang alles recht friedlich aus, aber als ich meine Hand über die Öffnung hielt, loderte eine Flamme aus dem Loch! Ich hatte auch schon eine Idee, wer dafür verantwortlich sein könnte:

Lady Nichneven *murmelt leise vor sich hin* Feuer unterm Hintern und Lederring einfrieren ... die Idee *kichert vor sich hin*

Unverzüglich beseitigte ich das Problem. Aber dass Nichneven unschuldige Leute quälte, nur um mir eins auszuwischen, das ging wirklich zu weit! Nur gut, dass ich weiteren Schaden verhindern konnte!

Wie mir zu Ohren kam, hatte die Waldhüterin danach die Örtlichkeit aufgesucht. Doch sie kam zum Glück nur mit etwas Chili am Hintern davon ...

Bildquelle: Jungfer Blue macht eine feurige Erfahrung

Danach feierte man mich als Helden ...

*man trägt einducksvoll vor* ...der Magus Elyion hätte den Lokus von der Taverne wieder benutzbar gemacht. Ein wahrer Meister seines Fachs! *man lobt ihn in den Himmel*

[Autor: Sir Levi]

Aber wie konnte es nur zu all diesen Geschehnissen kommen? Am besten fange ich mit der Geschichte dort an, wo alles begann: auf der Audienz. Ich wollte wieder zwei neue, unglaublich fantastische Erfindungen vorstellen. Meine Präsentation wurde seltsamerweise nur mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Ich frage mich, warum etliche bloß so eine Angst davor hatten?!

Jil Cuttita schaut skeptisch zum Magus. 
Lennard vonLemond: Das sieht nicht gut aus .... *grummelt*
Nura Yathrin: *beäugt das Kissen mit Inhalt misstrauisch*
Copper Tomsen hält sich schon mal die Ohren zu.


Jules Dreki: *flüstert zu Lady Canidio* Müssen wir Angst haben?
Canidio Arai zu Jules flüsternd erwidert: Ich bin bei den Drows immer vorsichtig ... besonders, wenn sie sich so ruhig verhalten.
Jules Dreki: *seufzt und deutet auf Elyions Erfindung*

Ich erklärte den Hoheiten ausführlich, worum es sich dabei handelte und wozu das Ganze nützlich sei ...

Elyion Arai: In letzter Zeit klagten immer mehr Leute, dass ihnen auf dem Lokus der Hintern abfriert ... *räuspert sich* Die Örtlichkeiten sind ja nicht beheizt und da dachte ich mir, ich könnte für etwas Wärme sorgen. Und tadaa... die modifizierte Wischrolle! Das die Lokuswischrolle, nicht nur aus Blättern, sondern auch aus einem Gewürzkraut, das man bei Rückenleiden einsetzt oder um den Magen aufzuräumen. *hüstelt*


Irgendwie hielt man mich für nicht mehr ganz knusper. Dabei war doch meine Erfindung höchst praktisch?

Lennard vonLemond: *schaut den Magier ungläubig an ... dann fast fragend zur Magierin * .... Was hat der gegessen heute.... bzw. ...was inspiriert ihn solche Dinge zu erfinden ??
Jil Cuttita: Der Wein? Oder die Dämpfe seines Kräuterkessels?
Elyion Arai: Die Not der Leute bringt mich dazu, ihre Sorgen mit Erfindungen zu lindern.

Dabei fand ich die Frage von Jules: „Muss man die essen?“, schon wesentlich schräger und ließ mich eher an ihrem Verstande zweifeln. Die Herzogin hakte noch einmal nach, ob die Anwendung sicher sei und wagte auch seltsame Theorien ...

Jil Cuttita: Sagt Magus, darf ich Euch fragen: Habt ihr eure Erfindung bereits erprobt?
Elyion Arai: Oh ja... eine wahre Wohltat.
Jil Cuttita: Wohltat ???
Elyion Arai: Aber mir ist bewusst, dass das für zarte Haut natürlich etwas reizend wirken könnte... deswegen ... Habe ich noch eine zweite Erfindung!!
Lennard vonLemond: *schweigt betroffen .... der Vorhang fällt und alle Fragen offen * ... also ... ich weiss nicht .... dann lieber friern am Ar.... als Brennen.... *grummelt * ...
Jil Cuttita: Nun wird mir einiges klar, Magus ... Man hat Euch in der Schule sicher oft den Hosenboden stramm gezogen und daher habt Ihr kein Gefühl mehr im Allerwertesten.
Elyion Arai: Öhm.. wie kommt Ihr darauf Euer Hoheit? *etwas schief dreinsieht.

Vielleicht war ich selbst kein geeigneter Tester für diese Rolle. Schließlich machte mir Feuer ja nicht wirklich was aus. Nichnevens Flammen hätten meinen Hintern bestenfalls in etwas grün schuppiges verwandelt. Aber den Anblick möchte ich den Leuten lieber ersparen.

Wie dem auch sei, die zweite Erfindung sorgte für reichlich Kommentare bei den Leuten. Scheinbar war dieses Ding noch amüsanter als die wärmende Wischrolle.

Bildquelle: Waldhüterin Blue

Elyion Arai: Nun.. dies hier ist ein Lederschlauch, den man mit warmen Wasser füllt. Diesen kann man mit nach draußen auf die Örtlichkeit mitnehmen. Das wäre für Euch, Euer Hoheit sicher angenehmer. Für Euren königlichen ... *wagt nicht das Wort*
Jil Cuttita ringt um Fassung: Mein königlicher .... wird hier nicht zum Thema der Audienz, Magus! *wirft Elyion einen strengen Blick zu*
Elyion Arai zieht den Kopf zwischen die Schultern wegen des letzten Rüffels bezüglich des "königlichen Hinterns".

Nichneven wollte mit Freude meinen Hintern grillen und die Drow wünschten sich eine explosive Erfindung, die hoffentlich für mein schnelleres Ableben sorgen würde.

Jules Dreki: *zieht die Brauen zusammen* Der bekommt Ärger mit der Schäferin. Elyion hat einen Heiligenschein gestohlen. ^^
Lennard vonLemond: Er ... ist der Herr der Ringe !! Wie mir scheint !!


Sich über so eine praktische Erfindung und seinen Schöpfer lustig zu machen, ist wirklich nicht nett ... Der Prinz erzählte noch etwas von einer „Kack-Olympiade“, aber ich kann leider nicht sagen, was er damit genau gemeint hatte. Manchmal benutzte seine Hoheit merkwürdige Phrasen, die mich auch an seinem gesunden Verstand zweifeln ließen. Aber wahrscheinlich war er mental - wegen der Entführung seines Sohnes - noch im Ungleichgewicht.

Elyion Arai drückt den Lederschlauch und demonstriert, dass er mit Wasser gefüllt ist. "Weich und warm beim Sitzen... auch für Leute mit gewissen Leiden am .. Hintern. Also falls Ihr darunter leidet, überlasse ich Euch diese Erfindung mit Vergnügen ..."
Jil Cuttita: Nun ich bin mir sicher wenn Ihr euer Feuerpapier unters Volk gebracht habt, wird dieser Ring sicher reissenden Absatz finden.

Bildquelle: Jungfer Blue

Jil Cuttita: Nun denn Magus, Ihr habt meinen Segen verteilt Eure warmen Lederwürste unter denen denen es danach verlangt^^ und Euer Feuerpapier gleich mit dazu ^^

Damit hatte ich Brief und Siegel, die Erfindungen kostenfrei unters Volk zu bringen. Zum Schluss schenkte ich der Herzogin noch den Sitzring ...

Elyion Arai neigt das Haupt und geht etwas nach vorn, legt den Ring am Rand des Podests ab. "Dies ist der Erste seiner Art. Ausreichend erprobt. Ein Geschenk."
Jil Cuttita versucht die Contenance zu wahren und nickt angestrengt dankend.
Jules Dreki: *kichert bei dem Geschenk*
Jil Cuttita: Prinz, das ist sicher etwas für Euch ^^
Lennard vonLemond winkt schnell ab.
Jil Cuttita: Oder die Frau Gemahlin.
Lennard vonLemond: Danke danke .... es ist Fastenzeit .... ich muss gar nicht mehr ... seltsam ....

Noch eine tolle Rede!

Susi Soderstrom: Wir haben einen Schreiber, Peter ist sein Name. Er schreibt und zeichnet alles auf was uns wichtig erscheint. Und dieser Sc...