Mittwoch, 30. September 2020

„But.. Magier bei die Fische!“ - Teil 1


Eigentlich heißt es ja „Butter“ - aber so butterweiche Knie, wie wir hatten, da passte das nur allzu gut! Angesichts der drohenden Gefahr, dass der Seedrache bald ausbrechen könnte, war ich sogar bereit, ins mir verhassteste Element zu steigen, um den zweiten Teil des Gegenmittels zu holen. Aber ich hatte auch einen guten Plan, um dem unfreiwilligem Bad doch noch zu entgehen ...

Bevor Canidio und ich, uns noch auf den Weg machten, inspizierten wir noch die Schiffsrutsche, ob noch alles in Ordnung war. Die Drow waren einmal zu oft an dem Wunderwerk herumspaziert und irgendeine Schurkentat war nicht auszuschließen. Selbst die Wachen hatten nicht überall ein wachsames Auge.



Zum Glück schien alles beim Alten und die Drow hatten noch nicht ihren Zug gemacht. Es hieß also weiter die Augen offen halten!

Die Pferde trotten fleißig in ihrem Hamster ..Laufrad voran und Schiff um Schiff verließ oder befuhr den Hafen. Irgendwie taten mir die Tiere schon leid. Die Zwei hatten auch noch eine große Ähnlichkeit mit dem armen Archibald. Ich muss ihnen unbedingt mal einen Korb Äpfel vorbei bringen.



Für die meisten Leute war diese Beförderungsart für Schiffe schon eine außergewöhnliche Attraktion und die Kapitäne brannten darauf das Wunderding auch einmal auszuprobieren. Der Handel blühte langsam wieder, als wäre fast wieder alles beim Alten.

Während wir die Schiffsrutsche als Startpunkt für unsere Expedition nutzten, flatterte heimlich ein Späher ganz anderer Art an uns heran ...

Elyion Arai
holt eine Karte hervor. "Wir müssen dort hin!", deutet Richtung südost.
Canidio Arai sieht zu Elyion: Hmm das kann ja lustig werden.
Elyion Arai: Ich habe berechnet, dass die Koralle nur an den schwarzen Felsen sein kann... *würgt die Spucke hinunter*
Lady Nichneven kreist über dem Magierpaar.



Canidio Arai
sieht nach oben und entdeckt eine Möwe, um dann zu winken.
Lady Nichneven: *äugt von oben herab auf die beiden und beobachtet sie*
Elyion Arai sieht nach oben und zieht den Kopf ein. "Hoffentlich will die nicht wieder auf meinen Hut k...", grummelt nach oben.
Canidio Arai kichert leicht: Ach das ist doch ganz natürlich.. sie müssen doch auch einmal.. so wie wir
Elyion Arai: Aber nicht, wenn ich drunter steh! *fuchtelt mit dem Stab zu Nichneven hoch*
Canidio Arai versucht Elyions Arm fest zuhalten: Nicht doch... das macht sie sicher nicht mit Absicht.
Elyion Arai: Also gut ... *räuspert sich* gehen wir das nochmal durch. Ähm.. willst du nicht vielleicht doch alleine gehen?
Lady Nichneven: *landet auf dem Seil des Schiffes*




Canidio Arai
erstaunt zu Elyion sieht: Wie das ist doch nicht wirklich dein Ernst... was ist wenn ich zu spät auftauche.. wer zieht mich dann aus dem Wasser?
Elyion Arai zeigt auf der Karte, wo die Meeresklippen eingezeichnet sind. "Ach, bis dahin hat man dich eh schon verspeist!", grinst etwas fies.
Lady Nichneven: *sitzt auf dem Seil und tut so als ob sie sich putzen würde*
Canidio Arai schluckt heftig: Wie meinst du den das... willst du mich los werden?  *fragend zu Elyion sieht und einen Schritt auf die Seite macht*
Elyion Arai lacht: "Nein, nein! War nur schwarzer Humor. Bitte verzeih!"
Canidio Arai atmet erleichtert aus: Und ich bin wieder einmal darauf herein gefallen, mein Herz.
Lady Nichneven: *ist  in der Überlegung auf Elys Hut zu landen und tut es einfach*
Elyion Arai kreist mit dem Finger, um eine der eingezeichneten Klippen. "Hier werden wir sich...ahhhhhhhhhh! Mistvieh!", haut mit der Karte Richtung Nichneven.
Canidio Arai sieht auf Elyions Hut und muss beinahe los lachen, doch verschluckt sich dabei, fängt zu husten an.



Lady Nichneven:
*erhebt sich schnell um nicht getroffen zu werden*
Elyion Arai: Ich bin doch kein Nest!!! *fuchtelt wild mit der eingerollten Karte um sich*
Canidio Arai kann sich gerade noch ducken als Elyion so herumfuchtelt: Heee ich steh neben dir.
Lady Nichneven: *landet dann vor Ely und Cani und wandelt sich auch gleich mit den Worten* Seid gegrüßt!
Elyion Arai guckt Nichneven entgeistert an: "Das sollte wohl ein Witz sein oder was?", droht mit der Karte, als wolle er Nichneven nochmal eins überbraten.
Lady Nichneven: *lächelt Elyion an * Ach stellt euch nicht so an *und hält ihren Kopf in Richtung Ely*
Canidio Arai: Seid gegrüßt werte Nichneven *lächelt*
Elyion Arai verzieht die Miene und scheint etwas zu schmollen.
Lady Nichneven: Werter Elyion, ihr werdet irgendwann noch einmal an eurem Groll ersticken. Wer soll euch dann ersetzen?



Lange konnte ich der Lady aber nicht böse sein. Ich setzte noch einen finsteren Blick auf, als Nichneven mir eine weiße Feder von der Schulter zupfte. Schnell schwenkte sie auf ein anderes Thema: „Was tut Ihr hier?“, „Wir waren gerade dabei unser weiteres Vorgehen zu planen ..“, erwiderte ich leicht entnervt. Na immerhin hatten wir jetzt ein drittes Opfer, das uns begleiten würde ...

Elyion Arai rollt die Karte wieder aus und hält sie so, dass auch Nichneven hineinblicken kann. "Hier oben bei den schwarzen Meeresklippen, südöstlich von hier ... da vermute ich die Abysskoralle!"
Canidio Arai leise sagt: Es geht darum.. Leviathan zu helfen *überläßt dann Elyion das Wort*
Lady Nichneven: Abyss hört sich tief an. Oder?
Elyion Arai deutet in die Richtung vor sich. "Dort müssen wir hin."
Lady Nichneven: Ah Sir Leviathan, der arme Tropf *schaut in Richtung, in die er deutet und merkt an * Da ist es nass! 
Canidio Arai: Wir haben ein Gutes, was uns nützlich werden kann.
Elyion Arai: Ja, laut Gegenmittelbuch befindet sie sich an tiefen Abhängen...
Lady Nichneven:
*schaut Elyion entgeistert an * Und ihr wollt da hinunter?
Elyion Arai: Also wenn die Damen alleine gehen wollen. Ich wäre Euch unendlich dankbar, wenn Ihr das machen könntet ... es ist ja für Leviathan!
Lady Nichneven: *zwinkert Elyion zu* Ich dachte gerade, ihr wärt nicht Elyion *lacht dann*
Elyion Arai brummt mißmutig.


Wir diskutierten eine Weile darüber, ob wir wirklich ins Meer abtauchen wollten und die Idee kam auf, auch andere dafür einzuspannen. Aber gegen die Vorschläge hatte ich so meine Einwände. Etliche Personen konnten wir nicht einweihen, manche hatten auch schon genug um die Ohren oder ein anderes Manko aufzuweisen ...

Canidio Arai: Würde Blue denn soweit hinunter tauchen können?
Elyion Arai: Ach und nochwas... die Meeresgegend ist berühmt für ihre Haie .... Blue würde mit ihrem Duft jeden Hai im Umkreis von 10 Kilometern anlocken.
Lady Nichneven: Ach Haie auch noch! Gibt es den irgendetwas, was nicht einen Haken hat, wenn es um den alten Zausel geht?
Canidio Arai: Naja ich würde da auch auf Abstand gehen.
Elyion Arai: Ich befürchte es gibt da noch einen Haken ...
Lady Nichneven: *mit großen Augen sagt* Zwei Haken?
Canidio Arai sieht Elyion fragend an: Welchen Haken denn noch?
Elyion Arai: Man munkelt, dass die Koralle vor allem Wasser liebt, wo Raubtiere besonders gern fressen und äh...das Verdaute verteilen ...

Wir begaben uns sozusagen in die Speisekammer der Haie, und die würden sicher auch nicht zu drei Happen mehr, Nein sagen ... Doch wie immer hatte ich einen Plan! Wer wäre ich denn, wenn ich nicht auch dafür vorgesorgt hätte?

Elyion Arai pfopft den Korken von der Flasche und ein übler Gestank wabert aus dem Fläschchen ...
Lady Nichneven: *verdreht die Augen und verzieht das Gesicht* Das ist ja schlimmer wie Blue!
Canidio Arai bekommt etwas von dem Geruch in die nase und wird leicht grün im Gesicht: Ufff da wird einem schon nur vom riechen schlecht! Soll man das wirklich trinken?
Elyion Arai: Man könnte sagen, das ist sowas wie ein Eigenduftkiller.. *räuspert sich* wir riechen dann für eine Weile nach Meer ...
Lady Nichneven: *schaut Elyion an also ob er verrückt ist* so riecht Meer... ?!
Canidio Arai: Naja.. eigentlich besser als gefressen zu werden... nur das hinunter zu bekommen, wird für denjenigen nicht einfach
Lady Nichneven: *zeigt noch oben *also hoch wäre einfach.
Elyion Arai: Nicht trinken! Das braucht nur Hautkontakt. Unter Wasser hat das eine ganz andere Wirkung als an Luft.




Nichneven und Canidio hatten schon Angst, dass sie das Zeug wieder trinken müssten. Doch niemand brauchte sich die Brühe hinunter zu würgen. Pech war nur, die Anwendung war auch nicht gerade angenehm ...

Elyion Arai patscht sich etwas von dem Zeug in den Nacken und rubbelt herum. "So.. die Nächste."
Canidio Arai sieht nun zu Elyion: Ähm naja.. aber die Nase bekommt dann doch was ab davon. 
Elyion Arai wartet wer als erstes das Fläschchen nehmen will.
Lady Nichneven: *zittrig die Hand vor macht, aber nicht ganz davon überzeugt ist das machen zu wollen*
Elyion Arai
gießt einen Schwaps auf Nichnevens Hand und zitiert mit dem Zeigefinger auch Cani heran.
Canidio Arai hält zögernd die Hand Elyion entgegen. 
Elyion Arai patscht auch etwas auf Canis Hand. "Sehr schön."
Lady Nichneven: *schaut angewidert auf ihre Hand und presst die Lippen zusammen*
Canidio Arai hat schon von der Lösung auf der Hand... wobei der Duft erneut in ihre Nase zu strömen beginnt und es schnell an ihren Nacken verreibt. 
Lady Nichneven: *ihren Umhang abnimmt und es auch in den Nacken reibt*

Nun mussten wir uns nur noch absichern, dass wir da unten nicht ertranken. Ich hatte das Gluckernichtab-Kraut und einen paar Kristalle dabei, die mit einem Wasserblasenzauber gefüllt waren. Würde die Schutzhülle durch einen unvorhersehbaren Grund versagen, dann würde das Kraut als Notfallplan wirken. 

Doch ich hoffte inständig, das würde nie der Fall sein! Nichneven beichtete uns noch, dass sie selbst auch noch nie im Meer geschwommen, geschweige denn tauchen war. Na, da konnte ich sie sehr gut verstehen. Wer will auch schon freiwillig in so eine nasse Brühe steigen?! Beim Kraut war auch fast Nichnevens Grenze erreicht und sie versuchte sich vom Acker zu machen. Aber dafür hatte ich auch eine nette Notlüge parat... 

Elyion Arai: Aber bis zum Meeresgrund werden wir das wohl nicht schaffen ohne die zwei Sachen hier. Also runter damit *zum Kraut zeigt* und jeder schnappt sich einen Kristall!
Canidio Arai seuftzt nur und greift nun doch nach beidem... um das Kraut zu schlucken. 
Elyion Arai stopft sich das Kraut in den Mund und kaut es demonstrativ, verzieht dann das Gesicht: "Bähhh... Waschlappen schmecken besser.", würgt dann den grünen Brei die Kehle hinab und rülpst.
Lady Nichneven: Also soll ich nicht hier warten und gucken das niemand kommt? *versucht sich drumherum zu reden*
Canidio Arai: und trocken wird es mit der Zeit  *kaut heftig darauf herum und versucht es hinunter zu schlucken*
Lady Nichneven: *schaut die Kräuter an*
Elyion Arai: Aha... noch so ein Drückeberger! Mitgefangen, mitgehangen! *grinst fies zu Nichneven*
Lady Nichneven: Warum bin ich damals nur aus der Unterwelt geflohen? *stopft sich widerwillig das Grünzeug in den Mund und kaut.
Canidio Arai würgt den Rest hinunter der wie ein Klos den Hals hinunter rutscht: Na also geschafft ... das schafft ihr Nichneven!



Elyion Arai:
Man muss eine Stunde im Meer gewesen sein, damit das Eigengeruchskillerzeug einen nicht lila färbt. Das ist leider so wenn man länger an der Luft bleibt ... *versucht nicht zu grinsen*
Lady Nichneven: da war es warm *nebenher kaut* egal *würgt es hinab*
Canidio Arai wird bleich: Wie nur eine Stunde?
Lady Nichneven: *schaut Ely entsetzt an * Wie?
Elyion Arai grinst nun doch: "Ach... das war nur ein Witz! Aber wäre doch ein guter Grund, um doch ins Wasser zu gehen, oder nicht?"
Lady Nichneven: *stemmt ihr Hände in die Hüfte*
Elyion Arai: Dann lasst uns loslegen, bevor ich es mir nun doch anders überlege... *schaudert*
Lady Nichneven: *und lässt dann den Kopf hängen* es ist wohl egal wo ich bin
Canidio Arai: ähmm.. ähmm.. wie jetzt gleich?


So machten sich drei lebensfrohe ... müde Magier auf den Weg in die Tiefsee ...

Weiter gehts in Teil 2 ...

Montag, 28. September 2020

Im Wandel der Zeiten - Audienz vom 27. September

Die Bäume wechseln ihre Klei.. äh Farben, selbst die Waldhüterin hatte sich in eine neue Robe geworfen. Das war schon etwas Besonderes, wo sie sonst immer in gleicher Kluft erschien. Ihr Parfum war genauso ungewöhnlich: Diesmal hatte ihr Duft „Cerf rôti“ ... äh „Douce bouche de miel“ schon fast etwas Vorweihnachtliches. Ein leichte Note von „In Honig marinierter Hirsch“ unterlegt mit Seife.

Elamanu Pastorelli: Das Kleid Blues riecht nach Seife..
Bluemoon Sweetrain tut so, als hätte sie Ela überhört.

Aber das waren nicht die einzigen Merkwürdigkeiten rund um diese Audienz. Etwas Seltsames war schon vor Beginn passiert. Ein Wachmann hatte beschwören können, dass ein großer Getreidesack aus dem Fenster der Schloßküche gehüpft sei.

Man ließ mich gleich einen Blick auf den armen Mann werfen. Aber er schien noch alle seine Sinne bei sich zu haben. Wahrscheinlich war er nur von den vielen Nachtwachen etwas überanstrengt. 

Ich gab dem Vorgesetzten den Rat, den Wachmann einmal ordentlich ausschlafen zu lassen. Schließlich springen Getreidesäcke nicht mal eben so aus dem Fenster. Es sei denn, es wäre eine Horde Ratten in einem Sack gewesen. Eine plausible Erklärung werden wir dafür wohl nie finden ...

Die Herzogin hielt wieder eine sehr schöne Eröffnungsrede.

Jil Cuttita: Werte Bürger, Freunde und Gäste von Carima. Ich begrüße Euch zur heutigen Audienz. Die Tage werden kürzer, die Nächte sind schon wieder kühl und die Nebel in der Früh zeigen uns deutlich, dass der Sommer zu Ende ist. Das Laub unserer Wälder beginnt in bunten Farben zu leuchten und unsere Bauern bringen die letzten Früchte der Felder ein. Dazu ziehen dunkle Wolken über dem Land auf und merkwürdige Dinge geschehen ... Es wird Weihnachten.

Immerhin, es sind noch 88 Tage bis zu den besinnlichen Tagen, aber scheinbar fiebern sämtliche Carimaner diesem Ereignis entgegen. Wenn es nach mir ginge, würde ich einen noch größeren zeitlichen Hüpfer machen und gleich mit dem Frühling wieder anfangen. Die Winterzeit ist nicht so meins. Überall liegt gefrorenes Wasser auf dem Boden herum und es ist bitterkalt.



Wie dem auch sei, die Herzogin sprach das Problem mit dem Drowding am Hafen an und ich brannte darauf, die neue Kunde den Hoheiten vorzutragen ...

Jil Cuttita: So musste ich mich selbst davon überzeugen, das unheilvolle Mächte die Zufahrt zu unseren Hafen verwehren. Ich hoffe, dass wir heute neue Kunde drüber bekommen.
Lennard vonLemond nickt.
Elyion Arai hebt den Arm: "Da kann ich Euch mehr erhellen.. aber später!"
Lady Nichneven: *schaut zu Ely und flüstert* Wo ist die Lampe?

Ich hatte den Kommentar von Nichneven mit Absicht überhört. Es erinnerte mich zu sehr an eine Sache, die wie ein Damoklesschwert über mir schwebte. Sir Levis Seelenlaterne stand immer noch auf meinem Lokus und der Seedrache ließ sich auch nicht mehr lange versiegeln. Ich musste mich beeilen ...



Das Spinnennetz am Hafen war auch noch so ein Problem und die Schmugglerroute war gefährlich. Die Drow und ihre possierlichen Haustiere trieben dort ihr Unwesen. Zum Glück war der Bau der Schiffsrutsche abgeschlossen und die ersten Schiffe konnten aus ihrer Gefangenschaft entlassen werden. Damit hätte sich eigentlich auch die Diskussion erledigt, wer nun den außerhafentlichen Wareneingang überwachte.

Darüber hat der Stadtschreiber sehr detailliert berichtet:

» Hier nachzulesen «

Sir Primus hatte sich in diesem Zusammenhang auch einen kleinen Schnitzer geleistet, den ich hier nicht unerwähnt lassen möchte. Ich habe mich jedenfalls über die Reaktionen köstlich amüsiert:

Lennard vonLemond: Sollten wir jemand dorthin delegieren, der mal nachschaut?
Primus Caproni: Das wäre sicher eine weise Entscheidung. Sonst entgeht uns viel Zoll.
Copper.Tomsen: Deligieren ist immer gut *murmelt*
Lennard vonLemond schaut in den Saal: Aber wen?
Primus Caproni: Ich empfehle eine Abordnung der Wachsoldaten.
Lennard vonLemond flüstert zu Primus dann: Sollten wir mal .... die Nichneven fragen, ob sie das übernimmt ??
Primus Caproni: Eine Frau? Sire ?



Lady Nichneven:
*schaut zu Cani und fragt leise* Was sucht er?
Primus Caproni schnuppert: Habt Ihr etwa schon getrunken ?
Canidio Arai flüstert zu Nicheneven: Ich glaube, ihr sollt in Elwyne nachsehen, was dort alles ausgeladen wird
Lennard vonLemond: Ja, warum nicht? Weiber sind da sehr gewissenhaft beim Kontrollieren ....
Bluemoon Sweetrain hüstelt.
Primus Caproni: Nun ja eure Alt... äh ich meinte Eure Gattin ist sicher eine wahre Meisterin der Kontrolle.
Primus Caproni hustet.
Jil Cuttita wirft Primus einen ärgerlichen Blick zu: Ihr sprecht hier von meiner Schwester, Statthalter!

Canidio Arai sieht wütend in Primus Richtung.
Lennard vonLemond: aber gut ... ich will da nichts vorher bestimmen ... enscheidet ihr das Sir Primus ... ihr seid ja für die staatskasse verantwortlich
Primus Caproni schaut zu Boden: Ich sag besser nichts mehr ^^

Wetten, dass sich Canidio nichts sehnlichster wünschte, als dem Statthalter eine ordentliche Blutegelbehandlung zu verpassen? Genauso erboßt war natürlich auch die Bäuerin. Aber nicht über den Stadhalter, sondern über den Prinzen.

Wer weiß, was der Id... idealistische Blaublütige, Lady Elamanu alles an den Kopf geworfen hatte. Da hatte er die Diplomatie wohl zu Hause vergessen. Aber nun ja, auch ein Meister kann mal die Balance verlieren und eine Sache gehörig in den Sand setzen. Ob sich an der Meinung der Bäuerin über den Prinzen noch etwas ändern ließ?



Ich versuchte es mit einer List, indem ich die Sache auf meine Kappe nahm. Das Bündnis war ab dem Moment sowieso hinfällig, wo die Drow über die ganze Sache mit der Zwergenbefreiung Bescheid wussten. Mit diesem Wissen im Hinterkopf waren die geänderten Prioriäten des Prinzen erklärbar: Warum er der Sache mit dem Hafen den Vorrang gab. Damit hoffte ich, dem Groll ein bisschen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Leider konnte ich nicht die schroffe Art, wie der Prinz mit den Elben umging, abmildern. Aber ich hatte versprochen, seiner schlechten Reputation wieder einen positiven Anstrich zu geben. Das Finale in meinem Plan war der Weg vom Oberschwätzer zum Helden.

Vielleicht hilft es ja, wenn ich einen Zauber ausspreche, bei dem alle Carimaner mal die Daumen drücken müssen ... *zwinkert*


Samstag, 26. September 2020

Was geht da im Carima Hafen nur vor sich?

Ich war gerade mitten in den Vorbereitungen für den Schutzzauber der Zwergenheimat, da ereilte mich ein mehr als beunruhigender Bericht von der Lehrerin:

Bildquelle: Nafreda Nadal

Die unheimliche Begegnung oder Glück gehabt?

[06:23] Brendora Malic: Grüße gross Mensch Lehrerin
[06:23] Isabel Kurata: Seid gegrüßt Brendora, und wer ist eure Begleitung?
[06:24] Brendora Malic: Seien Paula, sein Zwergen Kriegerin
[06:33] Nafreda Nadal steht oben auf dem Felsen vor dem rivvil Bauwerk, voller Zorn ruft "WAS IST DAS und wer hat es erschaffen?"
[06:33] Isabel Kurata: Und wer will das wissen? *sage ich zu der Stimme*
[06:34] Brendora Malic: Du seien vorsichtig. Es seien Drow. Sie nicht machen halt vor dir.
[06:36] Nafreda Nadal: Ich und das sollte euch genügen. Zu dem habt ihr keine Augen im Kopf, hört auf die kleine Hargluk (Zwerg)!
[06:37] Brendora Malic: Du mich nicht so nennen Drow. 
[06:39] Brendora Malic: Du stehlen uns stehlen und quälen uns bis wir gehen in große Berg
[06:40] Nafreda Nadal: Schweig Hargluk, ich rede mit der rivvil. Wenn ich dich anspreche, hast du zu reden.

Bildquelle: Brendora Malic


Die Drow schienen ziemlich sauer auf das Bauwerk und seine Erbauer zu sein. 

[06:41] Isabel Kurata: Ihr habt hier niemanden was zu verbieten! Das hier ist das Land der Herzogin und nicht eures!
[06:43] Nafreda Nadal: Seid vorsichtig, rivvil! Ihr seid nur wenige jetzt hier. Wir könnten euch mitnehmen, ohne dass ihr was tun könnt. Also wählt eure Worte mit Bedacht oder.......*lässt den offensichtlichen Rest offen*
[06:45] Isabel Kurata: Ich fürchte eure Drohungen nicht, Illharess. Ich kenne euer Volk und hier sind weit mehr Leute als ihr denkt.
[06:46] Nafreda Nadal: Ah, ihr meint eure Wachen *grinst diabolisch* Die haben wir in den Ruhestand geschickt mit seeligen Träumen. 
[06:47] Nura Yathrin: Ja und sehr lange.
[06:49] Brendora Malic: Ihr es nicht wagen werdet. Ihr nur die Wachen schlafen geschickt, aber Zwerge ihr nicht gesehen habt. Auch nicht Menschen sehen, die sich versteckt haben, die ihr nicht sehen könnt, Magier dafür gesorgt hat.

Bildquelle: Nafreda Nadal

Plötzlich raschelte es überall. Man hörte auch gelegentlich leise Worte. 

[06:50] Brendora Malic: Ihr sehen, wir nicht alleine sind, wie du denken.
[06:51] Nafreda Nadal sieht sich um, kann aber nichts entdecken: "Ihr blufft ...das sind  nur ein paar Äste, die von Hargluk bewegt werden. 
 [06:52] Brendora Malic: Du dir sicher sein, das es nur so seien?
[06:54] Isabel Kurata: Ja seid ihr euch sicher oder vermutet ihr es nur? Wollt ihr es wirklich drauf ankommen lassen? Ihr seid sechs, euch eingeschlossen, Illharess.
[06:55] Nafreda Nadal: Ich warne euch, rivvil. Geht nicht zu weit, noch habe ich Geduld mit euch. Ihr befindet euch hier in schlechter Gesellschaft.
[06:58] Isabel Kurata: Die Zwerge sind eine bessere Gesellschaft als ihr und seid gewiss, ich kenne euer Volk, eure Schwächen! Also droht uns nicht oder ihr werdet erfahren, was es heißt, gegen jemanden anzutreten, der mehr über euch weiß als euch lieb ist.
[06:58] Nafreda Nadal: Ha!! Was glaubt ihr denn zu wissen, ihr rivvil, kennt euch nicht einmal selbst.
[07:03] Isabel Kurata: Usstan zhaun dosst voiryn lu'usstan zhaun l'sarn'elggar lolths whol houj usstan zhaun mzild taga dos orn'la saph lu'alu 'zil verve 'zil dos shlu'ta  (Ich kenne eure Bücher, Geschichten und ich kenne die Strafe Lolths für Versagen. Ich weiß mehr als euch lieb ist und geht solange ihr noch könnt)
[07:04] Brendora Malic: Du sprechen Sprache von diese?

Bildquelle: Brendora Malic


Nicht nur Brendora schien überrascht zu sein, auch die Drow tuschelten verblüfft miteinander - da stand ein Mensch, der ihre Sprache fast perfekt beherrschte!

[07:05] Isabel Kurata ich nicke kurz brendora hin und richte dann mein Blick fest wieder zu der Illharess
[07:07] Nafreda Nadal: Dos orn tlu taudl whol nindel, kyorl doeb (Das wird euch noch Leid tun. Seht euch vor)
[07:08] Nafreda Nadal: Baut diese Brücke ab oder.........*lässt auch das offen*
[07:08] Isabel Kurata: Oder was, oder ihr tut es?
[07:09] Isabel Kurata: Ihr hattet Glück, dass ihr es bis hier her geschafft habt. Nochmal wird euch das nicht gelingen!
[07:10] Brendora Malic: Ja wir doppelt aufpassen auf Lehrerin und was ihr tuen machen.
[07:11] Nafreda Nadal schnaubt vor Wut "Heute habt IHR Glück aber verlasst euch nicht darauf!" mache ein Zeichen zum gehen.
[07:14] Nafreda Nadal und ihre Gefolgschaft verschwinden wie Geister, ohne auf die Antwort zu warten
[07:17] Brendora Malic: Du haben Glück gehabt. Das hätten schief gehen können.
[07:18] Isabel Kurata: Dessen bin ich mir sehr wohl bewusst, aber Drow respektieren Mut.
[07:18] Brendora Malic: Ich hoffen,du recht haben wir nur gehen, Gefahr sein gebannt
[07:19] Isabel Kurata: Ja hoffen wir es
[07:22] Brendora Malic: Nun du haben Vorsicht und passen auf, dass nicht fallen Stein auf Kopf.

Donnerstag, 24. September 2020

Voll erwischt und der Wahnwitz nimmt Gestalt an!

„Oha ... was ist denn hier los??“, rief der Prinz aus und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Wo einst sein heiß geliebtes Zaubertor gestanden hatte, da lag nur noch ein kläglicher Haufen Steine.

Elyion Arai: Hm... da seid Ihr ja... *schaut blass drein* ... ja das wollte ich Euch fragen ...
Lennard vonLemond: Sir Magier! Seid ihr .... in Ordnung ??
Elyion Arai: Ich wollte Euch wegen einer Angelegenheit besuchen. Aber als ich den Weg entlang ging, da knallte es plötzlich und Steine regneten vom Himmel?
Lennard vonLemond: Heilige Schei.... ... das hat gerade noch gefehlt ... das Tor scheint zerstört. 
Elyion Arai zieht immer noch den Kopf ein.
Lennard vonLemond schaut ziemlich verwundert auf den Steinhaufen.

So langsam realisierte der Prinz, dass sein Tor wirklich verschwunden war und die Frage, die ihm nun auf der Seele brannte, war: Wer hatte das Tor zerstört?! Natürlich war ich das! Der Prinz hatte mich auf frischer Tat ertappt! Nun hieß es, alle Register zu ziehen, um heil aus dieser misslichen Lage wieder herauszukommen.

In meinem Kopf klapperte ich alle möglichen Lösungen ab, um den Verdacht von mir abzulenken. Spontan ging ich auf Konfrontation und bezichtigte sogar den Prinzen des Anschlags. Das war im Nachhinein gesehen, wohl etwas zu viel gewesen.

Scharf konterte er zurück und deutete dabei mit dem Finger auf mich: „Sir, ihr wollt mich wohl ...? Also wenn hier jemand Erfahrung mit magischen Dingen hat, dann seid das doch wohl IHR?! Ich kann keine Steine regnen lassen und außerdem ... ich brauche dieses Tor! Verdammt nochmal ...“  Ich blieb vehement bei meiner Geschichte: Die Steine waren aus dem Nichts aufgetaucht und hätten mich beinahe erschlagen.



Es wurde Zeit, die nächsten Argumente ins Feld zu führen: „Ich würde mich wohl kaum selbst umbringen wollen! Oder sehe ich so lebensmüde aus?“, fragte ich leicht zornig zurück und leugnete sogar die Existenz des Tores. Leider war der Seitenhieb, dass das Tor nicht dagestanden hätte, ein Punkt um den Prinzen weiter misstrauisch zu machen.Mir schien die Sache langsam zu entgleiten. Aber ich hatte noch eine Trumpfkarte in der Hand und diese musste ich möglichst bald ausspielen!

Elyion Arai: Welches Tor? Hier war kein Tor! Nur jetzt sind die Steine da!
Lennard vonLemond: Na, na, na ... *wird jetzt doch etwas misstrauisch* ... ihr wisst genau, dass hier das Spinnentor stand .... zu Experimentierzwecken !
Elyion Arai: Bei mir war kein Tor da! Der Weg war frei! Aber ich sehe das als einen Angriff auf mich ... *knurrt zurück*
Lennard vonLemond: Lenkt nicht ab ! dass es jetzt weg ist seh ich auch .... aber ihr habt gewusst dass hier eins stand !
Elyion Arai: Aber mir wollte man nach dem Leben trachten! Das ist doch wohl Grund genug für mich misstrauisch zu sein!
Lennard vonLemond: Sir Magier, ich frag mich gerade: Auf welcher Seite ihr eigentlich steht ? .... Was ist los mit euch - mit eurer Loyalität zum Königshaus?
Elyion Arai: Ihr seid mir auch ein Witzbold! Mir wollte man gerade an die Gurgel und Ihr fragt mich auf welcher Seite ich stehe?
Lennard vonLemond: Macht keine Witze!Iich hab den Verdacht, ihr inszeniert da gerade etwas und wollt mir in meine Pläne fallen !! Da kann ich nur sagen ... ha ha ha .... ganz schlechtes Schauspiel ! Gerade jetzt, wo es gilt alles zu bündeln im Kampf gegen die Drow und diese Elbenkönigin alles abgesagt hat!! Zum Glück hat mir dieses Tor insgesamt 3 Schwerter geliefert ...3 x Excalibur !
Elyion Arai: Das glaubt Ihr doch wohl selbst nicht, dass ich hier etwas inszeniere! Hier war kein Tor. Ich dachte, das wäre schon längst weg. Ich bin mit knapper Not dem Steinschlag entkommen und froh nicht Mus zu sein!




Zum Glück lenkte der Prinz endlich ein und ich konnte meine Geheimwaffe aus dem Ärmel ziehen. Ich schnitt mir damit zwar auch ins eigene Fleisch, aber besser so, als wenn ich mir den Mann gleich zum Feind gemacht hätte. Carima war eine Arena des Ränkespiels und wenn ich das nicht mitspielte, könnte das für alle Beteiligten übel ausgehen. Das Brett durfte sich schließlich nur biegen, aber niemals brechen!

Lennard vonLemond
: Dann frag ich mal ganz unbedarft: Was führte euch denn hierher zu dieser Stunde??
Elyion Arai schnappt übertrieben nach Luft: Ich wollte Euch einen Kompromis vorschlagen. Etwas, dass Eure Ehre wiederherstellen könnte.
Lennard vonLemond stutzt: meine Ehre ?? Wo bitte sollte die angeriffen sein??
Elyion Arai stutzt selber. "Sagt bloß, dass ist Euch entgangen...?!", stößt dabei mit dem Fuß gegen einen der Steine und grollt.
Lennard vonLemond: Ja gewiss, das muss mir dann wohl entgangen sein, also los ... sagt schon!


Da stand mir sogar der Mund offen. War der Prinz wirklich so blind? Hatte er wirklich nicht selbst erkannt, dass man ihn für einen wortreichen Hampelmann hielt, der allzu leicht den Schwanz einkniff und eine Gabe dafür hatte von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten? Ich versuchte meine Verblüfftheit unter einer ausdruckslosen Miene zu verstecken.



Elyion Arai: Warum hat Euch wohl die Elbenkönigin vorgeschlagen, die Befreiungsaktion anzuführen? Hm? Eher es war eine unabänderliche Bedingung!
Lennard vonLemond: Die Elbenkönigin ... na warum wohl ? ... Das ist auch so eine hinterhältige Drossel .... wie mir jetzt scheint, eine wie Nafreda !!
Elyion Arai: Aha... somit ist Eurer Ruf nicht gerade der Beste und Eure Ehre wurde damit ziemlich besudelt.. Oder irre ich mich da?
Lennard vonLemond: Aber das gehört zu Staatsgeschäften. Da macht euch mal keine Gedanken um meine Ehre ... Von Magie versteht ihr etwas ... aber nicht voin Staatsgeschäften !... Hinter den Kulissen kommts da nämlich nicht auf die Ehre an ... da gehts um Sieg oder Niederlage!
Elyion Arai: Na, wenn Ihr dem nicht so viel beimesst ... *zuckt mit den Schultern* Ich wollte Euch zu einer höheren Meinung gegenüber der Elbenkönigin und den anderen verhelfen. Aber wenn Ihr das nicht wollt... ja das kann ich verstehen. Man ist lieber seines eigenen Glückes Schmied ...
Lennard vonLemond: Höhere Meinung ...


Der Prinz war wirklich wie ein sich windender Aal nicht leicht zu packen. Aber so leicht ließ ich auch nicht locker und schmierte ihm weiter Honig ums Maul, so gut ich konnte. Ich packte sogar noch meinen Erfahrungsbonus aus.

Elyion Arai: Ihr habt Euch viele Fehltritte geleistet, die auch über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mag sein, dass ich mich nicht in Euren Staatsgeschäften auskenne, wie Ihr sie handhabt. Aber ich war lange Zeit Berater zweier Elbenköniginnen und habe Königin Linde wie Herzogin Jil treu zur Seite gestanden. Mein Rat waren in deren Augen immer sehr wertvoll.
Lennard vonLemond: Also ihr wollt sagen, dass ihr vermitteln wollt .... zwischen den Elben ... eventuell sogar den Drow ... und dem Königshaus ??  *wird jetzt etwas besänftigt * .... hmmm ... nun gut ... dann ich lass euch da gern mal gewähren ... versucht euer Glück ... ich bin sehr gespannt.




Elyion Arai: Ich wollte Euch einen Vorteil verschaffen, damit man Euch nicht noch mehr absägt. Falls Ihr das auch noch nicht bemerkt habt. *tieferlagige Stimme* Aber bei den Drow werde ich wohl schlecht vermitteln können. Sie lieben es Feinde zu haben. Man muss sie in ihre Grenzen halten. Sie sind unberechenbar, wie ein wütender Bär. Da braucht es Fingerspitzengefühl und eine enorme Prise Erfahrung, um mit ihnen fertig zu werden. Aber wegen der Steine ... wann war das Tor denn da? Bei mir erschien es nicht... bis auf mich Steine hagelten?
Lennard vonLemond: *lächelt nun *... aha ich sehe .. ihr habt da durchaus eine eigene Einstellung ... aber wie gesagt ... macht einfach ... ich denke ihr könnt nichts falsch machen ... * noch freundlicher wird * ... um meine eEre braucht ihr euch da nicht zu kümmern .... die Interessen des Königshauses haben Priorrität und die gilt es durchzusetzen .. ;) *zwinkert *




Dann holte ich zum eigentlichen Plan aus, um den Prinzen in die Rolle des Helden zu drängen und die Drow als die hinterhältigsten Drecksäcke darzustellen, die man sich nur vorstellen kann. Sie waren eh schon Feinde, da konnte man ihnen getrost auch noch mehr Dreck zuschustern. Hauptsache meine Weste blieb rein! Da war es mir auch gleich, nicht die Lorbeeren einzuheimsen. Am Ende würde es dem Prinzen eher zum Nach- als Vorteil gereichen.

Elyion Arai: Ich hatte da etwas Spezielles im Sinn.
Lennard vonLemond: Lasst es mich wissen .. *kratzt sich am Kinn * Aber es eilt nicht ... sagt mir lieber .. ob ihr das Tor wieder herstellen könnt ... das wäre mir sehr wichtig.
Lennard vonLemond: Bis gestern hat es noch einwandfrei funkt ... *bricht ab * also .. da stand es noch unversehrt.
Elyion Arai: Canidio erzählte mir von dem Auftrag der Herzogin, einen Bannkreis um das Zwergendorf zu legen. Ihr sagtet doch etwas von Excalibur, nicht wahr? Nun, wenn Ihr mich begleitet und der Bannkreis von Euch errichtet wird, weil nur Ihr es dauerhaft errichten könnt, da Ihr ehrenhaften und noblen Herzens seid. Dann wird jeder Euren Mut anerkennen und selbst die Elbenkönigin wird den Kopf vor Euch neigen zum Dank. Ich weiß nicht, ob ich das Tor wiederherstellen kann.. es war wohl eine Falle der Drow... vermutlich. Sie sind bekannt für ihre Hinterhältigkeit und ich werde als schlimmer Feind angesehen wegen meiner Magie.
Lennard vonLemond: stutzt * Magier ... wieso sollte ich den Bannkreis errichten können ?... oder versteh ich das so, dass ihr nur den Anschein erwecken wollt, dass dies nur in meinem Beisein ... wirken kann ?
Elyion Arai: Verzeiht, wenn ich versehentlich Euch dieser Falle beschuldigte. Ihr seid ein Mann vieler Talente und wenn Ihr dem Tor Zauberschwerter entlocken könnt, dann wird mit Hilfe eines Zauberschwertes ein Bannkreis für Euch ein Klacks sein!
Lennard vonLemond: Oha ... da mutet ihr mir aber einiges zu .... ich war erstmal froh, dass wir diesem Tor diese Schwerter entlocken konnten ... insofern sah ich es nicht als Falle.
Elyion Arai: Oh, ich befürchte es war eine besonders perfide Art der Drow um Euch zu verhöhnen. Vermutlich wollte man Euch mit Macht ausstatten, um dann umsomehr behaupten zu können, sie hätten Euch trotz all Eurer großen Kraft besiegen können. Das kann nur von den Drow kommen!
Elyion Arai: Aber mit Eurer Klugheit werdet Ihr obsiegen!




Lennard vonLemond:
Ha ha *lacht * ... nun denn ... ich kann euch versichern die Schwerter sind gut !! Sie können Steine zerspalten ... aber gut wie verbleiben wir ... ?
Elyion Arai: Ich weiß nicht wann es stattfinden soll. Vermutlich wird mich die kleine Zwergin zum Dorf führen. Ich werde Euch vorher ein paar Anweisungen zukommen lassen, damit der Bannkreis gelingt. Aber mit der Kraft eines Schwertes dürfte das locker gelingen. Ich werde Euch dabei unterstützen. Ihr habt nichts zu befürchten. Im Gegenteil mit diesen Schwertern seid Ihr mit der richtigen Anleitung ein sehr mächtiger Feind. Damit haben die Drow sicher nicht gerechnet! Ihr habt das Tor sehr weise genutzt. Womöglich dachten sie, Ihr würdet nur Gold und Juwelen Euch wünschen ...
Lennard vonLemond: Wisst ihr Magier ... wer immer auch hinter dieser Attacke hier stecken sollte ... es sollte ihm nicht gelingen Zwist und Misstrauen ... zwischen uns beiden zu stiften ... das wäre dann der grösste Schaden für Carima ... und das können WIR doch nicht wollen ! ... also macht einfach ... lasst mich wissen wann alles vorbereitet ist ... und dann legen wir los * lächelt *
Elyion Arai nickt ergeben, neigt den Kopf: "Sehr wohl!"
Lennard vonLemond: Und ... falls nichts klappt ... Eine Unterkunft für die Zwerge habe ich bereits hier angeboten, ebenso können sie auch in den Schlosskeller. Wir können das also ganz entspannt angehen.
Elyion Arai: Es wird gelingen! Daran habe ich keinerlei Zweifel. Aber die Ehre wird die Eure sein. Das ist zum Wohl von ganz Carima!


Es war geschafft! Jetzt musste ich nur noch den Plan aushecken, damit es auch wirklich so aussah, als würde der Prinz die Heldentat vollbringen. Ich versicherte dem Prinzen noch, dass ich versuchen würde, das Tor wiederherzustellen. Das konnte auch noch lustig werden. Zu guter Letzt versprach ihm noch, in Kürze einen Boten zu schicken, wenn alles vorbereitet sei ...

Mittwoch, 23. September 2020

Turbulente Zeiten

Bildquelle Canidio Arai

Über die Audienz hat der Stadtschreiber schon recht ausführlich berichtet:

Und mit Canidios Elefantengedächtnis kam es mir fast so vor, als wäre ich leibhaftig dabei gewesen ...

Ich musste mich, am Audienztag, einer komplexen Meditation unterziehen, die ich schon länger vernachlässigt hatte. Magie zu beherrschen, ist schon ein besonderes Previleg, aber wenn man die Schulung von Körper und Geist vernachlässigt, kann das schlimme Folgen haben.



Wenn man nur ein paar Tage bettlägerig war, weiß man, wie schlimm das ist. Ähnlich ist es mit der Magie. Man kann nicht Kräfte beherbergen, wenn das Gefäß brüchig ist. Ein Großteil meiner Fähigkeiten ist seit langer Zeit versiegelt.

Aber ich musste dennoch darauf achten, dass ich fit genug war, den Rest auch zu beherrschen. Körper und Geist mussten ständig trainiert werden, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Ich wollte ja schließlich nicht als loderndes Inferno enden!

Aber bleiben wir lieber bei der Audienz. Die Anekdote über den Fasan mit Gräten und die Sorge des Statthalters, dass die Zwerge seinen geheimen Weinkeller leersaufen könnten, fand ich wirklich sehr erheiternd. Die Sperre am Hafen war natürlich Thema Nummer eins. Scheinbar hatte der Prinz auch schon eine Idee, wie er das Problem bewältigen konnte.



Doch auch andere Leute aus Carima hatten einen Plan, um der Drow einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die kleine Zwergin hatte es dem Prinzen schon zugeflüstert und auch der Leuchtturmwärterin waren die merkwürdigen Vorgänge nicht entgangen. Bestimmt hatte sie schon mit ihrem Teleskop einen Blick darauf geworfen.

Eine Wand an der Hafenein- und ausfahrt neben dem rechten Leuchtturm verbarg dennoch das Geheimnis recht gut. Nur das seltsame Rumoren und geschäftige Treiben ließ erahnen, dass da etwas im Gange war. Rund um die Uhr wurde gehämmert, geschraubt und gesägt. Zwerge und Menschen schienen dort etwas zu bauen.

Viele Wagen mit Steinen und Holz verschwanden hinter der Absperrung. Immer wieder sah man eine Drow umherhuschen, um das andere Ufer auszuspähen. Doch alles war geschickt verborgen und die Wachen ließen keinen durch, der nichts dort zu suchen hatte.



Man meinte, man hätte ab und zu die Lehrerin oder das Magierpaar dort gesehen. Die Leute am Hafen munkelten auch, dass man dort eine leuchtende Gestalt erspäht hätte. Sicher würde man das ungewöhnliche Bauwerk bald in Betrieb nehmen ...

Ein bisschen mehr Licht ins Dunkel bringt da der Stadtschreiber:



Die Elbenkönigin hatte sich auf der Audienz auch nur kurz blicken lassen. Das Gerangel zwischen Prinz Lennard und der Lady Elamanu hatte nun ihre Früchte getragen. Mit brastiger Stimme kündigte Hoheit Elosina das Bündnis auf und ließ die Herzogin mit offenem Munde stehen.



Das Highlight bildete wohl die Leuchtturmwächterin. Sie kam ganz außer Atem angerannt und wollte der Herzog unbedingt ihre grandiose Idee verkünden. Leider biss sie da bei der Kommandantin auf Granit und musste sich solange gedulden bis sie dran kam.

Aber dann war ihre große Stunde gekommen:

Luba vomTurm: ...darum schlage ich folgendes vor: Der Magier Elyion zieht einen Bannkreis um die Siedlung der Zwerge, so das nur noch berechtigte Personen Zutritt haben



Der Prinz fand die Angelegenheit ganz und gar nicht amüsant, versuchte sogar Lady Luba als völlig verwirrt hinzustellen. Aber die Herzogin hatte das letzte Wort und dank des guten Zuspruchs von mehreren Seiten hatte ich nun noch einen Auftrag an der Backe ...

Unterdessen brodelte das nächste Problem unter der Wasseroberfläche und sorgte für eine weitere Falte auf meiner Stirn.

Montag, 21. September 2020

Ein Gespräch mit einer Drow

Einen kurzen Beitrag über die Begegnung am Marktplatz, hat auch der Stadtschreiber verfasst:




Eine hübsche Dame huschte über den Marktplatz, um die Bekleidungsgeschäfte näher zu inspizieren. Leider sprach sie nicht unsere Sprache und so blieb es nur bei einem kurzen Willkommen heißen. Aber es gab noch einen anderen Gast zu dieser späten Stunde, der mich ziemlich verwunderte. Eine Drowkriegerin stand friedlich bei Lady Anna, Prinz Lennard und Lady Nichneven. 

Noch einen Tag zuvor hatten sich Prinz und Drow mächtig in der Wolle und am nächsten Tag herrschte wieder Friede, Freude, Eierkuchen?! Das war mehr als seltsam! 

Elyion Arai: Guten Abend. Noch so spät soviel Trubel auf dem Marktplatz?
Emma.Silbermann: Vendui rivvil *grüßt den Magier*
Elyion Arai blickt in die Runde von einem zum anderen und bleibt bei Emma hängen, erstarrt etwas: Äh.. ja... gleichfalls.
Emma.Silbermann: Was so erschrocken ...Herr ...wie war doch gleich euer Name?
Elyion Arai: Elyion *knapp erwidert*
Lennard vonLemond lauscht amüsiert dem Dialog.
Emma.Silbermann: Herr Elyion, nun so überrascht eine Drow hier zu sehen?
Elyion Arai zieht die Brauen in die Höhe. "So friedlich vor allem."



Die Drow sah Quar ziemlich ähnlich, aber wie sich herausstellte, war sie nicht aus Nafredas Gefolge. Selbst wenn sie Schwestern gewesen wären, ähnelten sie sich nur rein äußerlich. Quar wollte alles und jedem einen Pfeil zwischen die Augen rammen. Aber diese Drow hier machte überhaupt keinen aggressiven Eindruck. Schon das allein war sehr ungewöhnlich.

Emma.Silbermann: Nun friedlich ja. Wie es scheint, seid ihr das nicht gewohnt, erklärt euch und warum euch so erschrocken habt!
Elyion Arai: Ihr seid wohl nicht von hier? *sieht Emma schief an* Das würde dann auch einiges erklären.
Emma.Silbermann: Nein ich bin nicht von hier, obwohl jemanden hier suche.
Elyion Arai: Aha... ja, verstehe. Wir hatten hier ein paar Sorgen mit ein paar  Leuten, die wohl Eurem Volk angehören. Verzeiht, wenn ich etwas vorsichtig reagiere.
Emma.Silbermann: Nun ich bin nicht beleidigt, sagen eher gewohnt, dass mir Argwohn und Abneigung entgegen schlägt.
Lennard vonLemond: Sie weiss Bescheid Magier ... *lächelt*
Emma.Silbermann nickt leicht.




Elyion Arai: Aha und wie hat dieser Herr hier reagiert, als er Euch sah? *zu Emma fragt und leicht dabei zu Lennard deutet*
Emma.Silbermann: Nicht so erschrocken wie ihr, eher höflich zwar vorsichtig aber höflich *kurz zu Lennard blicke*
Lennard vonLemond schaut zum Magier: Sir ... Ihr überrascht mich .... sollte ein gewisser Umgang sich auf eure Redewendungen ausgewirkt haben ?? *macht Seitenblick zur Nichneven dabei *
Lady Nichneven: *übersieht mit Absicht den Seitenblick des Prinzen*
Elyion Arai blitzt mit dem Blick zu Lennard herüber.
Lennard vonLemond: Ihr braucht mich nicht Herr zu nennen ... ihr kennt meinen Titel.


Natürlich war das Absicht, in Anwesenheit seiner Hoheit zu sprechen, als wäre er nicht da. Mir war klar, dass er auf diese kleine Unverfrorenheit ziemlich bissig reagieren würde. Aber nach Canidios Berichten war er in meinen Augen in seinem Ansehen einen deut tiefer gerutscht und ich ließ ihn das auch etwas spüren.

Die neue Drow stellte sich als „Emma“ vor und ich entschuldigte mich für meine Fehleinschätzung, wohin die Dame gehören würde. Ein bisschen Vorsicht konnte jedenfalls nicht schaden. Mit ein bisschen mehr Paranoia hätte ich angenommen, sie sei eine Späherin von Nafreda und würde sich wie ein „Wolf im Schafspelz“ unter die Menschen mischen.



Aber auf diese Idee würden die Drow niemals kommen! Ich erinnere mich noch dunkel, dass sich Nafreda vehement gegen die Anschuldigungen, die Schlossbewohner vergiftet zu haben gewehrt hatte. Sie meinte, dass man damit die Ehre der Drow in den Schmutz gezogen hätte. Diese Art von Hinterhältigkeit war eher eine menschliche Schwäche. Bei diesem Drama war in Wirklichkeit nur das Essen verdorben gewesen und einige adlige Mägen waren damit überfordert.

Emma berichtete von der Stadt Sshamat, aus der sie kam. Der Ort war mir dunkel noch in Erinnerung. Einzigartig unter den Drowsiedlungen. Sie war eine Handelsstadt, regiert von Zauberern. Die Priesterinnen von Lloth hatten dort nur wenig zu sagen. Das erklärte natürlich auch, wieso diese Drow so anders war.

Mitten im Gespräch griff der Prinz die Drow am Oberarm und verschwand mit ihr ein paar Meter weiter, um mit ihr etwas zu besprechen. Wer weiß, was der Herr da wieder am Aushecken war?! Leider konnte ich nicht verstehen, worüber sich die beiden unterhielten. Unterdessen informierte ich noch Lady Nichneven über die aktuellen Geschehnisse. Danach verschwand der Prinz Richtung Schloss und der Rest der Runde konnte etwas freier reden.

Anna Carlberg: Es ist schade, aber die Hilfe von den Elben können wir vergessen. Prinz Lennard ist nicht immer ein guter Diplomat! 
Emma.Silbermann nickt Anna zu.
Lady Nichneven: Worte allein machen keinen Feldzug.


Ich fragte in die Runde, ob man die Elbenkönigin schon über die Ereignisse am Hafen informiert hätte und Anna erklärte, dass Elamanu das wahrscheinlich schon längst übernommen hatte. So eine Sache bliebe sowieso nicht lange geheim. Die Kommandantin erklärte, dass man jetzt mehr Waren übers Land schaffen müsse. Emma, die Drow, warf noch ein, dass der Weg unbedingt gesichert werden müsse, damit Nafreda nicht noch mehr Ärger machte.

Aber scheinbar waren Elamanu und der Prinz wieder mal aneinander gerasselt und die Runde war sich einig, dass sich die Sache mit der Hilfe für die Zwerge und selbst die Sache mit dem Ersatzhafen auf der Kippe stand.

Elyion Arai: Aber es gibt ja auch eine hervorragende Lösung für das Problem. Die Lehrerin hatte die Idee. Man nennt es eine Schiffsrutsche. Damit wäre das Tor der Drow wirkungslos. Ich werde in Kürze eine Zeichnung davon anfertigen.



Die Idee mit der Schiffsrutsche blieb aber kommentarlos so stehen. Vielmehr war die Einschätzung des Prinzen von Interesse:

Anna Carlberg flüstert zu Sir Elyion: Du weißt doch, wie es geht zwischen Ela und Prinz Lennard ...  pfffff ...
Emma.Silbermann: Der Prinz scheint bei ihr keinen hohen Stellenwert zu genießen.
Lady Nichneven: Nicht wirklich. Es scheint eher so zu sein, als hersche da ein Interessenkonflikt.
Elyion Arai: Er ist etwas flatterhaft in seiner Art. Das macht ihn etwas schwierig einzuschätzen. Aber ich hoffe, er hat noch großes Potential, dass er bisher nicht zeigen wollte.
Emma.Silbermann verzieht den Mund "oh",  mehr tut und sagt nicht.
Lady Nichneven: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, nicht wahr?
Emma.Silbermann: Er scheint ein Mann der Worte nicht der Taten zu sein.
Lady Nichneven: Er scheint nur der Mann der Worte zu sein. *es sehr eindringlich sagt*
Emma.Silbermann: Oh.....verstehe.
Lady Nichneven: Selbst ein Kind mit einem Holzschwert hat mit mehr Tatendrang.
Anna Carlberg muss lachen, über das was Lady Nichneven da sagt.
Lady Nichneven schaut zu Anna: Ich habe doch recht?!
Anna Carlberg: Ich weiß, dass du recht hast. Das hat er heute an Ela sehen lassen.



Emma.Silbermann: Ich hoffe nur, dass "er" nicht im Falle eines Krieges euer Feldherr ist.
Lady Nichneven: Na zum Glück ist er nicht mein Feldherr *schelmisch grinsend sagt*
Elyion Arai verzieht die Miene, sagt lieber nichts.
Lady Nichneven: Da würde ich ja noch lieber Sir Eyion vorziehen
Emma.Silbermann sieht mitleidig in die Runde: Die wohl besser Alternative zu......*der Rest bleibt offen*
Anna Carlberg: Wir habe kaum noch Ritter in Carima. Die sind vor vielen Jahre zurück auf Wallfahrt nach Jerusalem gegangen und die Übrigen sind später auf die Suche nach Königin Linde gegangen. Wir haben nie wieder etwas von ihnen gehört.
Elyion Arai: Ich? Ich bin Pazifist! Ich greife nur ein wenn es wirklich unabdingbar ist!
Lady Nichneven: *schaut lachend zu Elyion* Ihr habt es begriffen.
Emma.Silbermann schüttelt den Kopf und hält sich die Hand vor Augen.



Anna schwang noch eine Rede über Diplomatie und wann es Zeit ist zuzuschlagen. Die anderen stimmten in das philosophische Gespräch voll mit ein. Vor allem Emma gab noch ein paar kleine Drowgeheimnisse preis ...

Anna Carlberg: Es ist immer gut erst zu reden.
Lady Nichneven: Oftmals. Eine Klinge sagt aber meist mehr als Worte.
Anna Carlberg: Und eine Umweg zu machen, wenn man den Streit so vorbei gehen lassen kann. Aber ab und zu muss man auch zeigen, dass man keine Angst hat. Und dann muss man zuschlagen.
Lady Nichneven: Zuviel Gerede schadet nur.
Anna Carlberg: Im Kampf muss man immer klüger sein.
Emma.Silbermann: Eine Illharess zu sein, heisst stärker zu sein, zu erobern, zu intrigieren, zu unterjochen und zu überleben. Eine Drow zu sein, heisst ständiger Kampf und niemals Schwäche zu zeigen. Das ist was eine Drow gelernt hat von klein auf.
Lady Nichneven: Der Stärkere muss aber nicht unbedingt siegreich sein. Ich kenne da einige, die das übersehen haben
Emma.Silbermann: Krieg und Strategie sind untrennbar verknüpft. Glaubt ihr, dass das eine Drow nicht lernt? Kampf und Krieg sind eins für eine Drow.
Anna Carlberg: Drows sind klüger.




Lady Nichneven: Das steht außer Frage. Aber siegreich zu sein, hat nichts mit Klugkeit zu tun, sondern mit Wissen.
Elyion Arai: Da muss ich widersprechen..
Lady Nichneven schaut zu Elyion.
Elyion Arai: Klugheit ergibt sich oft aus Wissen. Sonst würde man auch nur ein Buch sein. *grinst*
Anna Carlberg: Sehr richtig Sir Elyion.
Emma.Silbermann: Eine Illharess wird den Kampf eherr angehen wenn sie sich sicher glaubt, ihn auch zu gewinnen. Sie wird ärgern, Nadelstiche versetzen, aushungern, euch langsam ausbluten bis ihr nicht anders könnt als zu kämpfen.
Lady Nichneven schaut Elyion an: So? dann hätte ihr ja wohl kaum die letzten Bücher im Kontor lesen müssen * versucht Elyion einen Seitenhieb zu geben* ich hielt euch für klug *grinst dann*
Elyion Arai sieht Nichneven bissig an.
Lady Nichneven: *lächelt auf Elyions Reaktion*
Emma.Silbermann: Bücher sind hilfreich.
Lady Nichneven: Das ist richtig *Emma zustimmt*




Danach klang das Gespräch langsam aus. Anna wunderte sich noch darüber, wo Jules wohl abgeblieben sei, aber ich meinte nur, sie würde sicher bald wieder auftauchen ...

Noch eine tolle Rede!

Susi Soderstrom: Wir haben einen Schreiber, Peter ist sein Name. Er schreibt und zeichnet alles auf was uns wichtig erscheint. Und dieser Sc...