Donnerstag, 1. Dezember 2022

Der Mangel an allem und wie man jemand in die Mangel nimmt - Audienz vom 11. September

Eine Herbstaudienz, wie man sie sich wohl öfter wünschen würde - nicht zu dramatisch, aber auch nicht zu langweilig. Ein bisschen nach Schema F, aber gewürzt mit ein paar besonderen Highlights. Und womit begann diese Mitte-September-Audienz? Natürlich wie immer mit der Waldhüterin, die eifrig ihre Herausforderung für die Nase durch den Saal wedelte.

Es duftet nach Wald ...

Bluemoon Sweetrain tritt vor und verströmt wie immer einen unwiderstehlichen Duft namens „Parfum de mousse d'automne (Herbstlicher Moosduft), den sie den Herren dezent zuwedelt.
Canidio Arai hält kurz die Luft an als Blue nach vorne tritt.
Primus Caproni hüstelt: Das riecht wie Pilze im Herbstwald.
Georg Eisenhart reibt sich die Nase.

Nach dem Dufterlebnis ging es weiter mit schlimmen Nachrichten ...

Jil Cuttita: Was habt Ihr vorzubringen heute?
Bluemoon Sweetrain: Also ich komme gerade aus Elwyne und habe die Soldaten besucht.
Jil Cuttita nickt: Ja unser Heer. Wie steht es dort Jungfer?
Bluemoon Sweetrain: Soweit alles ruhig. Aber die Soldaten bekommen vom Schloss nur Haferbrei und fangen an zu murren. Und da dachten Luba und ich, wir könnten sie ja mit Proviant versorgen. Käse und so. Ich habe vom Brei probiert, kein Salz und nur ein paar Kräuter drin. *verzieht das Gesicht*

Der ungesüßte Brei

Wer ließ denn die armen Soldaten so darben?

Lennard vonLemond: Haferbrei? *schaut zu Primus* Das klingt nach Verschwörung ... Intrige ... und Boykott!! Die armen Soldaten!!
Jil Cuttita schaut zum Statthalter: Das darf ja nicht wahr sein. STATTHALTER!

Die mit der hübschen Nase (Zitat von Sir Levi) auch wenn sie wütend ist.

Primus Caproni zuckt zusammen: Aber .. also ich ... das ... *eilt nach vorne* Hoheiten ...
Jil Cuttita: Ihr seht sehr wohlgenährt aus. Beinahe fett möchte ich sagen. Ihr seht bei Gott nicht aus als müsstet Ihr hungern.
Primus Caproni bekommt einen roten Kopf: Ja also ... ähh ... also nein Hoheit.

Oh oh ...

Just in diesem Moment wirkte es so als fühlten sich auch ein paar andere angesprochen ...

Lennard vonLemond: *zieht selbst leicht den Bauch ein ... und stellt sich betont sportlich hin*
Copper Tomsen zieht den Bauch ein.
Bluemoon Sweetrain auch.


Während die einen ihren Lungen auspressten um ihren Bauch zu schmälern, holte die Herzogin tief Luft zur Vorbereitung eines gewaltigen Zornausbruchs.

Jil Cuttita: ... und WARUM hungern dann unsere Soldaten? *auf der Stirn der Herzogin zieht sich eine tiefe Falte* KANN man EUCH nichts auftragen?! IHR seid ein Faulenzer, ein Tunichtgut und ein Tagedieb!
Primus Caproni
steht vor der Herzogin mit hängenden Schultern: Also Hoheit .. ich dachte ...

Jil Cuttita: WAS habt Ihr gedacht? Dass auf wundersame Weise dort im Wald eine Taverne wächst? Oder vielleicht die Wildschweine von selbst über das Feuer springen bis sie gar sind? IHR ... *ringt nach Luft und macht eine barsche Handbewegung* GEHT mir aus den Augen!!!
Primus Caproni schleicht wie ein begossener Pudel zur Seite.

Es war höchste Zeit, die armen Soldaten von ihrem Elend zu erlösen. Aber nein, nicht was Ihr jetzt denkt ...

Jil Cuttita: Jungfer *winkt Blue näher zu kommen* habt Ihr noch genügend Vorräte?
Bluemoon Sweetrain: Nee, ich kann aber alles besorgen ... äh ich meine, das müsste angeschafft werden.
Jil Cuttita nickt: Auf den da *deutet auf Primus* kann ich mich ja offensichtlich wieder einmal nicht verlassen! Also bitte ich Euch, eilt zum Hafen, holt alles was es braucht. Bittet Luba, Euch Frl. Rottenmeyer  zu überlassen und beladet Euren Wagen. Ich sende Berta auch in den Wald. Dann bereitet den Soldaten ein ordentliches Mahl!

Die Sonderwünsche der Elben und Amazonen nach Nektar, Käse und Wild wurden natürlich auch berücksichtigt. 

Jil Cuttita: Ihr bekommt den Sold von Herrn Taugennichts zur Erstattung der Unkosten!
Primus Caproni schluckt.
Jil Cuttita wirft Primus einen bitterbösen Blick zu: JA Euren Sold und zwar alles was Ihr noch in diesem Jahr bekommen hättet!
Primus Caproni: Aber ...
Jil Cuttita: Aber?
Primus Caproni hält inne: Nichts Hoheit... ganz wie Ihr es befehlt.

Bloß die Klappe halten, sonst geht es ab in den Hungerturm!

Jil Cuttita: Nun denn Jungfer *nimmt einen samtenen Beutel* von ihrem Gürtel und reicht ihn der Jungfer, der Beutel scheint mit schweren wohl güldenen Münzen gefüllt* Denkt Ihr das reicht für den Anfang? Ich bitte Euch versorgt unsere Truppen.

Das Haferbrei verachtende Herr

Fehlte noch etwas?

Bluemoon Sweetrain: Noch etwas bitte Hoheit. Es wurden auch drei Kanonen aufgestellt. *leise* Wir brauchen Schwarzpulver und Kugeln. Es sind nur drei Kugeln da!
Jil Cuttita schaut wieder zu Primus, schüttelt aber dieses Mal nur schweigend den Kopf: Das reicht sicher nicht. *leise* Hat Luba vielleicht noch Kugeln in ihrem Leuchtturm?
Bluemoon Sweetrain: Nein nur Rumkugeln. *sagt ganz ernst* oder wir dressieren den Drachen?

Rumkugeln zum Rumkugeln!

Aber konnte man da Abhilfe geschaffen?

Elyion Arai: Ich habe da ein paar Alternativen ... Feuerkugeln. Die funktionieren genauso gut wie Eisenkugeln. *deutet auf dem Bottich neben dem Podest* Und was das Pulver angeht... das dürfte kein Problem sein ... ich ähm ... kann das besorgen.
Jil Cuttita: Das ist ja trefflich. *schaut zur Jungfer und spricht* Wäre das eine Lösung?
Bluemoon Sweetrain: Ja und ich denke, Anna könnte das alles überwachen.
Anna Carlberg: Ja, meine Wachen können das überwachen. *flüstert zu der Herzogin* Vielleicht kann auch der Schmied Kugeln machen?


Georg Eisenhart: Mit den Kugel zum schießen, kenne ich mich noch nicht gut aus. Aber ich werde welche anfertigen.
Bluemoon Sweetrain: Aber runde bitte! *grinst*
Georg Eisenhart: Runde .. das muss ich mir aufschreiben.
Jil Cuttita: Sehr gut Meister Georg, wenn Ihr das tun könntet. Es soll Euer Schaden nicht sein. Dabei wäre es mir lieber, wir bräuchten Pflüge und würden Brot, Wein und Nektar für ein Herbstfest zusammentragen..


Vom Drachen gab es noch keine Neuigkeiten, aber dafür Interessantes in Sachen Futtereien.

Bluemoon Sweetrain:
Ach ja eins noch Hoheit, wenn Ela die Torten nach Amazonien liefert, würde ich sie gerne begleiten, um sie zu bewachen. Ich habe...äh....rein zufällig sowas gehört.
Jil Cuttita: Oh es gibt bereits Handel zwischen den Ländern? Das ist sehr erfreulich. Ich denke, es gibt einiges mit dem es sich zu handeln lohnt. *lacht ... wobei die Torten von Ela hatte ich dabei nicht zuerst im Sinn. Aber natürlich wegen mir dürft Ihr die Torte begleiten. Achtet vor allem auf kleine blonde Mädchen mit Strohhut! Diese sind so etwas wie der natürliche Feind von süßen Torten.


Die Waldhüterin nahm mit Freuden die Mission an und Leuchtturmwärterin Luba kam danach vor die Hoheiten.

Jil Cuttita: Liebe Luba, ich habe eine Bitte an Euch. Leider hat unser Statthalter vergessen sich recht um die Versorgug der Soldaten im Wald von Elwyne zu kümmern. Nun höre ich von der Jungfer, dass diese dort sich von Haferbrei ernähren müssen. Ich habe daher die Jungfer gebeten alles was es braucht am Hafen und in der Stadt zu erwerben. Doch ... *macht eien Pause* ... es fehlt uns noch eine gute Köchin, die aus den Zutaten ein gutes Mahl zaubert und da dachte ich ...  ob es möglich wäre, dass Ihr für eine kurze Zeit auf Frl. Rottenmeier verzichten würdet? *schaut Luba mit einem honigsüßen Lächeln an*


Luba vomTurm erstaunt: Frl. Rottenmeier?!
Jil Cuttita: Nun ja ihre Kochkünste sind bekannt. Auch Berta schwärmt in den höchsten Tönen und wir haben bei den Soldaten da im Wald einiges gut zu machen.
Luba vomTurm: Also gut, ich werde sie fragen. Sie verlässt das Leuchtturmwärterinnenhäuschen zwar eigentlich nur ungern, aber für einen guten Zweck macht sie sicher mal eine Ausnahme.

Nachdem das auch geklärt war, bildete ich mit einer kleinen Meldung noch den Abschluss.

Elyion Arai: Ich wollte zu dem Aufmarsch mit den Kanonen und so weiter noch etwas hinzufügen.Vielleicht ist es Euch schon zu Ohren gekommen, dass ich an der Artillerie baue. Ich bin nun damit fertig geworden. Zwei Katapulte und zwei Ballisten habe ich bereits fertig gestellt. Die werden morgen den Weg nach Elvyne antreten. Gut, um die anderen Sachen kümmere mich nach der Übergabe. Kanonen ohne Kanonenfutter, das geht ja überhaupt nicht!
Jil Cuttita: Wie weit werden die Katapulte denn feuern können?


Elyion Arai: Hm... nun ja, je nachdem wie weit man sie spannt. Bis 100 Meter dürften sie locker schaffen. Und mit Magie ... ähm ... *flüstert* das würde das Schloss von dort in Schutt und Asche ...
Jil Cuttita: Also so weit ... mhh das ist sehr gut. Bitte sendet uns eine Taube sobald die Katapulte an Ort und Stelle sind. *flüstert Elyion zu* Das mit der Magie, darüber müssen wir nochmal unter 4 Augen sprechen!
Elyion Arai wedelt mit den Händen: Nein, nein nein... die Kriegsmaschinerie bekommt keine Magie! Das wäre viel zu gefährlich!
Lennard vonLemond: Aha ... das hab ich fast geahnt.

Und was war nun mit dem roten Fluch in Avalon?

Elyion Arai: Also wir hatten mit dem blauen Magus geredet und daraufhin hat er alles weitere in die Wege geleitet um den Wald von Avalon zu läutern. Aber wie weit er jetzt ist, kann ich leider nicht sagen. Er verständigt sich mit dem Baumwesen. Das redet immer seeeeeeeehhhhr laaaaaaaangsaaaaammm ...
Jil Cuttita: Nun ja der Schnellste war Euer magischer Mitstreiter ja eh nicht. Nun gut.
Elyion Arai: Er ist noch etwas jung, aber er wird die Sache schon meistern.


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