Ihre Hoheit Jil hatte uns nach vorne gerufen, um über eine angemessene Entlohnung für den Laubwedler zu verhandeln.
Jil Cuttita: Magus, wie Ihr sicher selbst vernommen habt, scheint Erre Laub-Blas-Maschine gut zu funktionieren. Nun sollt Ihr auch angemessen entlohnt werden.
Elyion Arai nickt mehrmals.
Canidio Arai weiter lächelnd zu Jil sieht und dann zu Primus grinst.
„Ich nehme an, Sir Primus hat dies noch nicht getan?“, fragte uns die Herzogin und hatte damit völlig recht. Der Statthalter war ja bekannt dafür, seine Talerchen immer gut beisammen zu halten. Aber vielleicht wollte er sie ja auch nur noch auf Hochglanz polieren. Auf die Frage, was ihn denn davon abhalten würde, hatte er aber die passende Antwort parat:
Primus
Caproni: Nun ich hätte den Magus schon längst entlohnt, wenn er mir
einen Preis genannt hätte. Aber er zieht es ja vor, mir ständig seine
Blutegel anzutragen.
Jil Cuttita: Mhh.
Elyion Arai: Das war nur während der Audienz. Aber ich wollte gern vom Statthalter hören, was er mir preislich festsetzen würde.
Sir Primus war etwas geschockt. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Aber ich war gespannt, wie viel er mir zugestehen würde. Von der Jungfer hätte ich wohl eher einen Wucher erwartet. Denn wenns ums Geld ging, war sie auch gut darin, viel herauszuschlagen.
Primus Caproni: Wie meinen? Ich soll schätzen, was der Magus zum Lohn erhält?
Elyion
Arai: Wir können auch gern die Jungfer fragen. Sie hatte ja bereits
Unterricht im Rechnen und hat bestimmt eine Idee, was "angemessen"
bedeutet.
Primus Caproni grinst breit.
Bluemoon Sweetrain nickt heftig.
Jil Cuttita´s Stimme bekommt einen leicht genervten Unterton:Die Jungfer .... mhh. Nun gut wenn Ihr das so wünscht.
Elyion Arai: Ich bin jedenfalls gespannt ...
Bluemoon Sweetrain rechnet schon mal mit den Fingern.
Ich wollte die Herzogin natürlich auch nicht derart auf die Folter spannen. Mein eigentliches Ziel war es, den Statthalter mit einem findigen Grund in die Praxis zu locken.
Elyion Arai: Also wenn Ihr es von mir persönlich hören wollt ...
Jil Cuttita: Nun redet nicht lange um den heißen Brei.
Canidio Arai bekommt eine leichte Gänsehaut, dabei kurz von einem zum anderen sieht.
Bluemoon Sweetrain: *murmelt seufzend* so viele Finger hab ich gar nicht.
Primus Caproni: Ich biete euch 5 Taler, Magus.
Na, ich hatte es geahnt! Also schlagen wir mal das 10-Fache drauf. Damit der Herr so richtig ins Schwitzen kommt ...
Elyion
Arai: Also Arbeitsstunden mal Arbeitserleichterung zum Quadrat mit
Schöpfungsgeist und der Freude der Waldhüterin macht: 50 Goldtaler!
Primus Caproni schaut Elyion an, hustet: Wassssssssss?
Jil Cuttita schluckt.
Elyion Arai setzt die ernste Miene auf.
Canidio Arai sieht zu Primus als er reagiert und muß erneut grinsen, versucht Elyion in die Seite zu stupsen.
Jil Cuttita: Nun das ist ein stolzer Preis Magus. Für 50 Taler Gold kann man ein ganzes Landgut kaufen.
Elyion Arai: Es ist eine Kapitalanlage für die Zukunft. Zumal das Ding auch Schnee wegpustet.
Canidio Arai flüstert zu Elyion: Ist es nicht ein wenig zu viel?
Elyion
Arai: Natürlich lass ich auch mit mir handeln. Aber das wäre ein Preis,
den ich für angemessen halte. *feixt sich eins bei Primus
Gesichtsausdruck*
Natürlich war das eindeutig zu viel. Aber ein Preisnachlass im Austausch für Sir Primus als Versuchskaninchen. Da musste ich viel setzen, um ihn da zu packen, was ihm lieb und teuer war. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl könnte es ja klappen und hoffentlich kam mir die Herzogin dabei nicht in die Quere ...
Unterdessen hatte Nichneven fast schon den Ausgang erreicht und wäre beinahe in die Finger der Drow geraten. Aber unerklärlicherweise ließ die Ilharaess die Lady von dannen ziehen.
Canidio Arai sieht kurz Richtung Nichneven, um sich dann wieder nach vorne zu konzentrieren
Ouar: *nimmt die schleichende Nichneven ins visier*
Lady Nichneven: *schaut sich um ob das ausgang frei ist*
Ouar: joros vel'bol zhal'la usstan xun? (soll ich was tun) *deutet auf Nichneven*
Lady Nichneven: *dreht sich vorsichtig um und will hinaus gehn*
Primus war bereits ziemlich in Rage und seine Verärgerung richtete sich nun gegen die Herzogin. Ich glaube, er sah schon seine Felle davonschwimmen ...
Primus Caproni zischt der Herzogin zu: Das habt ihr nun davon wenn ihr vorher keinen Preis festsetzt!
Elyion Arai: Da wäre zum Beispiel 25 Goldtaler und eine kostenlose Behandlung für den Statthalter..
Jil Cuttita: Nun ... das klingt doch schon besser.
Primus Caproni: WASSSSSSSSS
Ab da schwammen aber eher meine Felle weg. Zwei Hürden stellten sich mir in den Weg - zum einen die Herzogin und dann auch noch meine Frau. Das Einzige, was in diesem Moment noch meine Laune hob, das war der Statthalter, der wie Rumpelstilzchen verärgert die Fassung verlor.
Jil Cuttita: Wenn wir die Behandlung des Stadthalters noch weglassen, müsste es ja noch günstiger werden, nicht wahr ?
Elyion
Arai: Ich würde die kostenlose Behandlung als Lohn ansehen. Seht.. er
wäre für meine Experim... ich meine für den optimalen Fortschritt der
Behandlung von immenser Bedeutung. Er ist ein Prachtexemplar! *ganz aus
dem Häuschen*
Primus Caproni: DAAAAAA habt ihr es .. er will mit mir seine Spielchen treiben! Ich bin nicht mehr als ein Probierstück für diesen Quacksalber!
Elyion Arai: Na gut, dann gehe ich etwas runter. Aber 30 Goldtaler und keinen weniger. Wenn der Statthalter nicht will ...
Jil Cuttita: 20 und der Stadthalter bleibt verschont ...
Canidio
Arai flüstert zu Elyion: Würden nicht 25 Goldtaler gehen und wenn wir
seine Hilfe brauchen.. das wir ihn dann darum bitten können
Jil Cuttita murmelt ... ich komme mir vor als wäre ich in meiner alten Heimat auf dem Basar
Elyion Arai: Hmmm ... *schielt zum Statthalter und dann zu Canidio* na gut ..... meine Frau hat mich gerade überredet.
Canidio Arai atmet auf und sieht zu der Herzogin, dann zu Elyion leise sagt: Ich danke dir, mein Herz.
Jil Cuttita: So soll es sein.
Die Herzogin verhaspelte sich dann beim Namen des Statthalters. Er wiederholte ganz betont seinen Namen und stapfte erhobenen Hauptes in meine Richtung, um mir den Lederbeutel zu überreichen. Da flüsterte die Kommandantin noch: „20 Goldstücke minus 19 Goldstücke. An Steuern muss noch ein Goldstuck bezahlt werden. Es ist alles so
einfach.“ Die Herzogin nickte Anna unauffällig bestätigend zu und Canidio blieb dabei nur der Mund offen stehen.
Elyion Arai: Aber bei der nächsten neuen Behandlungsmethode
komm ich erneut auf Euch zurück. *zischelt zu Primus und nimmt den
Beutel entgegen*
Primus Caproni: Ihr könnt mir den ....
Die Herzogin erkundigte sich dann nach der Zufahrt zum Hafen und ich flüsterte ihr sehr leise zu, dass wir dabei waren, Fässer Teer zu sammeln, um das Netz entfernen zu können. Jedoch wollte ich nicht zu viel verlauten lassen. Sie wollte uns dann beizeiten einen Boten schicken.
Derweil hatte die Kommandantin die versteckten Drow erspäht und gab ihre Entdeckung an Hoheit Jil weiter. Ich wollte ihr noch ein paar Details zu meinen Nachforschungen zum Schmugglerproblem bekannt geben, aber da entließ sie mich auch schnell. Im Saal stieg schlagartig die Anspannung.
Jil
Cuttita leise zu Anna: Schickt nach der Schlossgarde, sie sollen die
Drow festsetzen, wenn sie Widerstand leisten dann .... *macht einen
Bewegung mit der Hand am Hals entlang* ... ab mit den Köpfen!
Ouar hatte vernommen, was gesagt wurde zu Anna und macht weiter Handzeichen in Richtung Ausgang und Fenster.
Anna Carlberg hat verstanden, was die Herzogin meint und macht mit den Hand eine Bewegung zu den Wache.
Anna Carlberg sieht zufrieden die Wachen hereintreten und Platz an ihrer Seite nehmen.
Nafreda Nadal fixiert Jil, ihre Augen verjüngen sich.
In diesem Moment machte die Herzogin der Roten Königin aus Alice im Wunderland wirklich alle Ehre. Nach und nach marschierten immer mehr Wachsoldaten in voller Rüstung herein und sorgten für eine bedrohliche Atmosphäre.
Ich sah mich um, hatte aber eine andere Frage im Kopf: Nanu... wo ist denn Nichneven hin?
Canidio Arai leise spricht: Sie ist hinaus gegangen, aber sieh mal Richtung Fenster.
Elyion Arai: Da haben wir also die Antwort... VERDAMMT *pocht mit dem Stab energisch auf den Boden*
Canidio
Arai leise zu Elyion spricht: Sie hat die Gelegenheit genutzt, als
wir zur Herzogin mussten.. doch so einfach werde ich es ihr nicht machen.
Lady Nichneven: *sitzt am Fenstersims und öffnet den Schnabel, als ob sie lachen würde*
Elyion Arai sieht zu Canidio: Äh was?
Canidio Arai flüstert zu Elyion: Ich meine Nichneven verhöhnt mich.. doch im Moment traue ich den Drows noch weniger als ihr.
Elyion Arai sieht sich um.
Canidio Arai sieht kurz zu Elyion, dann zu den Wachen.. leise spricht: Irgend etwas stimmt hier heute überhaupt nicht
Nichneven saß nun am Fenster hinter Primus und starrte dreckig grinsend in unsere Richtung. Am Liebsten hätte ich ihr einen kleinen Feuerball vor den Latz geknallt. Aber es gab da eine andere Sache, die momentan wichtiger war: Eine falsche Bewegung von Seiten der Wachen oder der Drow und alles würde im Saal eskalieren!
Herzogin Jil bewies in dieser Hinsicht einen absolut kühlen Kopf und ließ die Leuchtturmwärterin nach vorne bitten.
Jil Cuttita: Beobachtet ihr immer noch die Sterne ?
Luba vomTurm: Hoheit, ich habe für euch die Sternenbilder am südlichen Himmel für den Weinmond gezeichnet
Luba holte schnell ihre Staffelei, um ihre neusten Aufzeichnungen der Herzogin zu präsentieren. Die Waldhüterin wollte ihr schnell dabei helfen.
Aber wahrscheinlich waren alle wegen der Drow und den vielen Wachen so aufgeregt, dass es eine Weile dauerte, das Gestell ordentlich vor dem Podest zu drapieren.
Luba vomTurm: Also dies sind die Sternenbilder des Weinmond am südlichen Firmament, Hoheit.
Jil Cuttita schaut auf die Tafel: Könnt ihr das noch etwas näher erklären Luba? Ich bin damit nicht sehr vertraut.
Luba vomTurm: Oben der Wassermann, unten der Fisch und rechts der Steinbock.
Jil Cuttita tritt näher: Aahh nun sehe ich. Die Punkte da sind die Sterne am Himmel?
Bluemoon Sweetrain: Fische am Himmel? *schüttelt ungläubig den Kopf.
Elyion
Arai sieht die Herzogin sehr dicht an der Staffelei und flüstert zu
Canidio: "Brauch ihre Majestät vielleicht ein Augenglas?"
Jil Cuttita wirft dem Magus einen bitterbösen Blick zu.
Canidio Arai flüstert zu Elyion zurück: Das glaube ich weniger .. sie will es sicher nur richtig sehen.
Jil Cuttita: Ich sehe noch immer genug!
Elyion Arai sieht zu Canidio flüsternd, sehr leise. "Sie hat aber immer noch sehr gute Ohren ..."
Canidio Arai nickt leicht und antwortet Elyion flüsternd: Ja das hat sie... was ich sehr gut finde.
Uhhh ... das war wieder ein dickes Fettnäpfchen. Ich hoffe, sie hat im Nachhinein gemerkt, dass ich nur in Sorge um ihr körperliches Befinden war.
Luba vomTurm: Das sind natürlich nur Symbole. Entscheidend sind die Sterne. A n denen orientieren sich die Seeleute, draussen auf den Meeren.
Jil Cuttita: Und diese Sterne sieht man jetzt am Firmament?
Luba vomTurm: Jawohl, Hoheit. Ich hoffe, Hoheit sind mit meiner Arbeit zufrieden *baut die Staffelei wieder ab*
Jil Cuttita: Sehr Luba ... in der Tat eine gute Arbeit. Ihr kennt Euch trefflich aus mit den Gestirnen am Firmament. Würdet Ihr uns den Dienst erweisen und uns zukünftig zu den Audienzen einen kurzen Bericht davon geben?
Luba vomTurm: Es wäre mir eine große Freude, Hoheit, aber ich denke, einmal im Monat sollte reichen...
Jil Cuttita: Ganz wie ihr es vorschlagt Luba. Ich danke Euch
Jil Cuttita: Sagt Lady Luba, den einen Stern ...Wir warten Alle sehnsüchtig auf den Stern, der den Herren ankündigt.
Luba vomTurm: ...nun, bis dieser Stern erscheint wird es sicher noch einen Mond dauern, Hoheit
Jil Cuttita: Solltet Ihr aber diesen einen Stern sehen, dann lasst es uns bitte gleich wissen. Einen ganzen Mond noch.... schade.
Von der Sehnsucht nach Weihnachten und Sterndeutungen ging die Herzogin wieder über zu der Gefahr, die akutell im Saal lauerte. Schnell schloß sie die Audienz ab und gab der Kommandantin noch ein paar Anweisungen.
Jil Cuttita: Wie steht es im Schloss?
Elyion Arai schielt um sich und hält den Stab fester umklammert.
Anna Carlberg: Die Wachen haben alles gesichert, Hoheit.
Jil Cuttita: Gut. Komandantin .. die Wachen bleiben heute in Bereitschaft.
Anna Carlberg: Ja Hoheit
Jil Cuttita: Ich möchte an allen Türen und vor meinen Gemächern eine Wache sehen. Achtet darauf, das Alle Drow das Schloss verlassen... egal wie!
Anna Carlberg: Sicher Hoheit.
Elyion Arai äugt zu Nafreda.
Lady Nichneven: *linst noch immer durchs Fenster*
Anna Carlberg lächelt als die Herzogin sagt Egal wie.
Nafreda Nadal lächelt nun nur als ob sie etwas belustigt.
Canidio Arai wendet sich Richtung Nafreda um zu sehen was sie vor hat.
Nichneven konnte jetzt aufatmen. Dafür stand uns der Schweiß auf der Stirn. Wie würde die Sache mit den Drow nur ausgehen?
Weiter geht es demnächst ...
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