Dienstag, 22. Februar 2022

Eine konsequenzenreiche Audienz - vom 13. Februar

Was für ein Drama! Im Königshaus ist die Hölle los ... 

Seit Prinzessin Sharmila ihren Gatten in der Öffentlichkeit an den Pranger gestellt hat, sind einige Dinge in Bewegung geraten, die man kaum für möglich gehalten hätte und die wahrscheinlich die Zukunft Carimas nachhaltig beeinflussen werden.

Aber wir brauchen nicht im Dunkeln zu tappen, denn geheime Dokumente sind aufgetaucht, die uns einen näheren Einblick in die darauf folgenden Geschehnisse gewähren ...

» Nach der Audienz vom 6. Februar «

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» Lucius wird zu Prinz Lennard vorgelassen «

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Ein Schreiben von Sir Primus soll als Trumpfkarte dienen, um zu beweisen, dass der frischgebackene Administrator von Carima sich mit der Schwester der Herzogin verschworen hat.

Derweil sind die Truppen von Lemond unter Befehl von Königin Eleonore auf dem Vormarsch und zu allem Überfluss hat der hinterhältige Advokat Lucius auch noch die Drowkönigin mit ins Boot geholt.

Als Sir Levi und ich aus Nichnevens Fängen flüchteten, waren wir gezwungen durch einige Welten reisen. Doch bevor wir nach Hause kamen, waren wir für eine kurze Zeit in einem Carima gestandet, das das schlimmste anzunehmende Szenario bot, was man sich nur vorstellen kann: Das Land in den Händen von Prinz Lennard und Nafreda! Dort gab es keine guten Mächte, die den Geschichtsverlauf verändert hatten. Würde sich das Schicksal in unserer Welt nun wiederholen?

Die Zeit wird es zeigen ... Aber zuvor noch ein kleiner Einblick in die Audienz vom 13. Februar. Ein Sturm war über Carima hereingebrochen und nicht jeder hatte es geschafft, zur Audienz zu kommen ... Obwohl, dank des schlechten Wetters, so wenige anwesend waren, gab es noch die üblichen Reibereien ...

Jules Dreki: *fährt zusammen als der Magier sich materialisiert, brummt unwillig*
Elyion Arai grinst Jules breit an.
Jules Dreki: *schaut demonstrativ weg*
Nafreda Nadal: *umkreist demonstrativ Jules, um ihr klar zu machen, es ist nichts vergessen*


Elyion Arai äugt zu Nafreda und Jules.
Jules Dreki: *schaut sich nervös um und atmet auf als Nafreda wieder verschwindet*

Den trotteligen Maulhelden hatte der Wind leider auch ins Schloss geweht. Aber seien wir gnädig mit ihm, schließlich hatte ich mich, der verrückte Volldepp, ebenso dorthin verirrt.

Jules Dreki: *schaut John böse an und reibt sich den Oberarm, brummt* Tölpel :-)
John Blacky: Ups ... entschuldige. *grinst* Ups ... sowas. 
Leviathan Blackadders: Ah .. mein Fuß! *John anschaut*
John Blacky: Entschuldige.


Mit schmerzverzerrter Mimik begrüßten die Anwesenden die Herzogin und vielleicht deutete sie es als Zeichen dafür, wie sehr ihre Untertanen mit der königlichen Familie mitfühlten.

Jil Cuttita: Wie alle sehen können, wird Prinz Lennard nicht an der Audienz teilnehmen. Er weilt an einem sicheren Ort und steht unter Hausarrest. Meine geschätzte Schwester ist von dem Schmerz, den ihr sein unzüchtiges Verhalten bereitet hat, so sehr gequält, dass auch sie heute nicht an der Audienz teilnehmen kann. Nun denn ... Beginnen wir mit den wichtigen Dingen.


Die erste Meldung gebührte dieses Mal mir ...

Elyion Arai: Ich habe heute etwas ganz Bahnbrechendes mitgebracht! Etwas, dass die Zukunft von Carima revolutionieren wird! Ich muss dazu erwähnen, dass Canidio entscheidend dazu beigetragen hat. Leider verspätet sie sich wohl etwas. *besorgt sich umdreht*
Jil Cuttita: Oh, eine Erfindung! Ich bin ganz gespannt.


Während die Herzogin sich darauf zu freuen schien, ging ein unschlüssiges Raunen durch den Saal. 

Leviathan Blackadders: *murmelt* Na hoffentlich kann er die Reparatur bezahlen.
Jules Dreki: *brummt* Bestimmt wieder sowas wie Klopapier mit Chili. 
Elosina Mandaniel: Hoffentlich eine Erfindung, die Erfinder sich umerfinden lässt.


Ich holte die Utensilien mit ein wenig Magie aus meiner Gürteltasche ...

Jil Cuttita: Oh du meine Güte, was ist das denn alles? *schaut auf das Bild und die Vogelscheuche*
John Blacky schaut zu Jules, kann nur den Kopf schütteln: Oh dein Abbild, Jules. 
Elyion Arai: Diese Erfindung ist entstanden, um Übeltäter von weiteren Machenschaften abzuhalten. Das ist ein Schürzenjäger-Höschen!
Jil Cuttita: Ein wasss?

Bluemoon Sweetrain schaut genau hin und errötet.


Elyion Arai: Eine Metallhose für untreue Ehemänner.
Jil Cuttita: Oh mein Gott... *errötet* Bedeckt das bitte! Ich verstehe sehr wohl den Zweck Magus.
Elyion Arai grinst breit: Damit ist sichergestellt, dass der Untreue nach der Offenlegung seiner Schandtaten bis zur Verhandlung sich frei bewegen kann.. aber ohne weiteres Unglück zu verbreiten.
Jil Cuttita: Ihr wollt damit andeuten, man solle dieses Ding meinem noch... Schwager anlegen? *wendet sich ab um ihr Schmunzeln vor den Anwesenden zu verbergen*
Elyion Arai: Das wäre eine Möglichkeit, wenn er nicht mehr unter Arrest gestellt wird. Nun ... ich werde das Utensil am Besten wieder einpacken, damit nicht noch jemand in Ohnmacht fällt.


Jil Cuttita: Also jetzt bedauere ich es beinahe, dass Prinz Lennard unter Arrest steht.
Bluemoon Sweetrain stellt sich vor wie Lennard.....und wird noch röter.

Die Vorschläge aus den Reihen der Anwesenden waren auch nicht schlecht, aber für meinen Geschmack doch etwas zu brutal ...

Leviathan Blackadders: *kratzt sich am Kopf und leise meint* Eine eiserne Jungfrau statt sowas wäre besser.
Elosina Mandaniel: Wäre ein Messer nicht besser und billiger?
Jules Dreki: *flüstert zu John* Diese Hose könnte man vor dem Anziehen auch erst heiß machen. *kichert leise*


John Blacky grinst: Würde dir auch stehn. Den Rüssel etwas kürzen. *sagt es leise zu Jules*
Jules Dreki: *versucht John vors Schienbein zu treten*
John Blacky geht schnell auf die Seite, sagt aber nix. 
Jules Dreki: *dreht sich durch den Schwung um sich selbst und fängt sich mühsam ab*
Leviathan Blackadders: *grinst als Jules ins Leere tritt*
John Blacky: Kannst du dich mal benehmen? Nur einmal? *klopft ihr auf den Hinterkopf*
Jules Dreki: *zieht den Kopf ein und verschränkt ärgerlich die Arme*

Eine Sache gab es da noch zu klären ...

Jil Cuttita: Ich frage mich, Magus... *schaut Elyion lange an* Wer legt dem Prinzen dieses Ding an?

Freiwillige vor ...

Leviathan Blackadders: *hustet laut auf die Worte der Herzogin*
Copper Tomsen tritt einen Schritt zurück bei der Frage.


Elyion Arai: Vielleicht ein paar robuste Wachen? Zur Not könnte ich das auch übernehmen. Mit ein bisschen Magie zieht sich das Höschen von alleine an. Da kann der Prinz schreien so viel er will.
Jil Cuttita: Also Sir, habt herzlichen Dank. Ich fürchte, dass mein Schwager Euch allerdings weniger dankbar sein wird.


Ich berichtete der Herzogin noch vom Dilemma mit der Kleiderkammer, in die irgendein Strolch eine Mottenplage ausgesetzt hat. Aber davon ließen Canidio und ich uns nicht unterkriegen ...

Als Nächstes kam die Königin der Elben vors Podest ...

Elosina Mandaniel: Von meinen Wachen wurde wiederholt berichtet, dass an der Grenze des Elbenwaldes zum Gebiet des Reiches Carima wieder verstärkt Drow auf dem Gebiet der Menschen gesichtet werden. Noch sehen wir es, aufgrund der langen Freundschaft zu den Menschen, nicht als Provokation an. Um einer möglichen Gefahr eines Angriffes vorzubeugen, schließen wir ab sofort den Zutritt zum Elbenwald für alle! *sieht Blue scharf an* Wirklich alle Menschen.


Bluemoon Sweetrain setzt sofort ihren Unschuldsblick auf: Dann bekommt die fette Elbenschlosskatze auch keinen Fisch mehr von mir. *brummt*
Nafreda Nadal: *wenn Blicke töten könnten, so nach vorne sieht, sagt in Drow* Was geht Darthiir (Drowname für Elbe) das an?!
Jil Cuttita: Eure Worte erfüllen mich mit großer Sorge, es verheißt nichts Gutes, wenn sich Drow an den Grenzen von Elben und Menschreich zeigen.
Elosina Mandaniel: Zuwiderhandelnde werden von uns in Gewahrsam genommen!

Für mich wurde natürlich eine Ausnahme gemacht, weil runde Ohren nicht immer ein Qualitätsmerkmal fürs Menschlichsein sind. 

Jil Cuttita: Können wir hier keine Übereinkunft finden, Hoheit?
Elosina Mandaniel: Natürlich können wir das, sehr gerne sogar. Haltet die Drow von der Grenze fern! Wir sind nicht an einem Konflikt, weder mit den Menschen, noch mit den Drow interessiert. Allerdings werden wir, wie in der Vergangenheit auch, unsere Interessen zu wahren wissen!
Jil Cuttita: Nun aber Hoheit macht Ihr die Freundschaft von Elben und Menschen zum Fauspfand in Eurem Streit mit den Drow.
Nafreda Nadal: *sagt in Drow abschätzig* Die liebe Verwandtschaft sieht wieder mal die Schatten an der Wand. *grinst nur diabolisch erfreut*


Elosina Mandaniel: Ist es nicht so, verehrte Hoheit, dass Ihr die Drow sich frei auf Eurem Gebiet bewegen lasst? Und ihnen somit die Möglichkeit gewährt, für uns eine Bedrohung darzustellen?
Jil Cuttita: Solange diese sich an unsere Gesetze halten, sehe ich auch keinen Anlss dies zu ändern!
Elosina Mandaniel: Es ist Euer Land, es steht Euch frei zu tun, was Ihr für richtig haltet. Genauso wie ich es für richtig halte, das Reich der Elben durch geeignete Maßnahmen zu sichern.
Jil Cuttita: Es erfüllt mein Herz mit großem Bedauern, dass sich die Dinge nun so entwickeln. Nun Hoheit, ich akzeptiere Eure Entscheidung auch um des Friedens willen,  aber ich hoffe, dass wir noch einen Ausweg finden.


Fürstin Silke schlug daraufhin vor, das Betretungsverbot auch auf Menschenseite auszusprechen. Aber die Herzogin war nicht gewillt, die Freiheit aller Rassen auf ihrem Grund und Boden einzuschränken.

Die Drowkönigin grinste nur breit, weil die Zwietracht, die sie gesät hatte, nun langsam Früchte trug ...

Elosina Mandaniel: Nehmt als Beispiel ein Haus, in dem Ihr Eure Lebensmittel lagert. Lasst Ihr dort unbeaufsichtigt Mäuse und Ratten herumrennen, nur weil sie bis jetzt noch nicht an die Speisen gelangt sind?
Nafreda Nadal: *sagt in Drow* Pass auf, dass dich diese Ratten nicht beißen! *und grinst genüsslich*
Jil Cuttita schluckt: Ratten? Mäuse? Nun ... in der Tat vielleicht ist es an der Zeit einen geeigneten Kammerjäger zu bestellen.
Elosina Mandaniel: Falls Ihr Unterstützung benötigt, schickt einen Boten.
Jil Cuttita: Auf dieses Angebot werde ich gerne zurückkommen, Hoheit. Wir danken Euch für die klaren Worte. Auch wenn diese heute nicht erbaulich waren.

Apropos Ratte ... zum Schluss kam noch eine aus ihrem Loch gekrochen ...

Lucius Scaevola: Eure Hoheit, Herzogin und Regentin von Carima. Ich bin normalerweise der Advokat und Berater der gesamten Familie von Lemond. Aber den Fall, den ich hier anspreche, betrifft nur den Prinzen Lennard von Lemond, den ich hier nun vertrete.
Jil Cuttita: Ach .. sieh an ein Advokat.
Lucius Scaevola: Ich habe erfahren, dass Prinz Lennard nun doch hier im Schloss in Haft sitzt. Deshalb biete ich Euch an mit MIR Verhandlungen zu führen, wie er am schnellsten aus dieser misslichen Situation heraus kommen kann!
Jil Cuttita: Oh wie trefflich!


Lucius Scaevola: *fährt unbeirrt fort* Ich möchte Euch nochmal in Erinnerung rufen, dass der Prinz erster Thronfolger des Königreichs von Lemond ist. Dass er hier in Carima seinen Dienst als Diplomat und Botschafter verrichtet, hat mit Familien internen Komplikationen der Lemonds zu tun. Ich möchte darauf hinweisen, falls eine spontane Verurteilung oder eine unangemessen lange Inhaftierung meines Mandanten stattfindet, würde dies sicher eine Verteidungsstrategie ins Rollen bringen, die nichts mit nur EINEM Verteidiger zu tun hätte. Ich denke, Ihr versteht was damit gemeint ist.
Jil Cuttita: Ihr wart ja nun selbst Zeuge, dass wir Euren Klienten aus der Haft entlassen können sofern er sich bereit erklärt .. .die Erfindung des Magus anzulegen.


Lucius Scaevola: Seht das bitte nicht als Androhung einer Kriegserklärung ... sondern eher als hilfreiche Information für Euere Überlegungen wie Ihr weiterhin vorzugehen gedenkt.
Jil Cuttita: Aber gerne Advocatus Diaboli ^^
Lucius Scaevola: Und noch ein Hinweis. Falls ich dieses Schloss hier, nicht vor Sonnenaufgang als freier Mann verlassen kann, wird die Verteidigungsstrategie für den Prinzen ins Rollen kommen und auch von mir nicht mehr zu stoppen sein.


Jil Cuttita schüttelt den Kopf: Was ist denn heute für ein Tag.. Alle drohen mit Konsequenzen. Wie bereits gesagt, ich stimme einer Entlassung zu, wenn der Prinz sich bereit erkärt, die Vorrichtung des Magus zu tragen. *macht eine ausladenden Handbewegung die den ganzen Saal überstreicht* Habt Ihr Euch einmal umgesehen, Advokat? Das ist nur die königliche Garde. Denkt Ihr ein paar Recken aus der Heimat des Prinzen bereiten mir Sorge?
Lucius Scaevola: Hoheit, ich denke,  Ihr wisst wie Ihr mich erreichen könnt ... und es wäre mir recht wenn ich meinen Prinzen sprechen könnte ... Und verzeiht, aber die königliche Garde ... beeindruckt mich wahrlich nicht. *lächelt *


Jil Cuttita: Nun dann soll es so sein. Überbringt dem Hurenbock mein Urteil. Ich erwarte seine Entscheidung bis zu Morgengrauen. Kommandantin ... setzt die Truppen in Bereitschaft! Wollen wir mal sehen, was uns das Haus Lemonde so beschert.

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