Donnerstag, 17. Februar 2022

Vom Regen in die Traufe


Mächtige Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Man könnte meinen, Carima leide an Schüttelfrost bei all den Geschehnissen, die das Land immer wieder erschütterten. Die verdiente Verschnaufpause blieb bislang aus. Aber vielleicht waren all die Vorgänge ja nur die Ruhe vor dem Sturm ...?!

Zum einen war die Gefahr des Weltenbruchs noch nicht ganz eingedämmt. Anscheinend war Nichneven immer noch eifrig damit beschäftigt, ihre Welten zu reparieren. Sie hatte sich jedenfalls noch nicht blicken lassen. Außerdem bildete sich ab und zu ein neuer Riss im Gefüge und der letzte kam der Hafenmeisterin sehr gelegen ...

Jules Dreki:
*atmet auf und murmelt* Dann wird man wohl diese Nichtigkeit von einem Drachenei vergessen. *grinst breit*

Jules dachte, dass der Trubel um den Prinzen, ihr einen Aufschub gewährte. Eine Sorge weniger, die ihr schlaflose Nächte bereitete. Aber manchmal glaube ich, dass diese kleine Gaunerin im Schoß von Fortuna selbst geboren wurde. Denn sie ahnte selbst nicht einmal, was für ein Glück sie hatte ...

Elyion Arai dreht sich um und sieht Jules, knurrt sie kurz an: Und Ihr seid mal wieder aus dem Schneider.
Canidio Arai dreht sich zu Jules: Doch solltet Ihr Euch nicht zu sicher fühlen!
Jules Dreki: *grinst die Magier breit an und zuckt mit den Schultern* Bei Hochverrrat ist ein einfacher Diebstahl doch total unwichtig!


Canidio Arai: Das sagt Ihr jetzt, doch was sagt Ihr... Sollte die Drachin auf Euch zukommen. Ihr ist sowas gleich.
Elyion Arai: Ach ... Ihr gebt es wirklich zu! Hah... nur ist das wohl alles nicht mehr von Belang. *grimmig dreinsieht und schüttelt den Kopf zu Canidio: Wird sie nicht.
Jules Dreki: *schnauft* Ich gebe gar nix zu!
Canidio Arai: Meinst du wirklich? *Elyion ansieht*
Elyion Arai meint zu Canidio: Die Drachin kennt mich nicht mehr. Sie hat jetzt wieder ein Ei. Irgendwas ist da mächtig schief gelaufen.
Ich muss noch ein paar Messungen vor Ort durchführen. Wer weiß, ob da nicht noch ein Riss ist. *murmelt mehr zu sich*

Vielleicht hätte ich nicht zu laut krähen sollen. Als Canidio und ich vor Ort waren, schlug mein „Sternenauge“ wie vermutet aus. Ich versuchte den Riss zu kitten, so gut es ging. Irgendwas machte es dieses Mal besonders schwer. Das Problem offenbarte sich, als ich mit der Reparatur fertig war: Da hatte der Drache immer noch ein Ei!

Es gab nur eine Erklärung dafür ...

Der Riss hatte einen ungewöhnlichen Nebeneffekt verursacht: Eine Zeitverschiebung! Und nun, wo ich die Spalte im Gefüge geschlossen hatte, waren die Auswirkungen um den Riss herum immer noch sichtbar: Kleine bunte Tupfen zierten die Felsspalten - Blumen ... und das mitten im Winter.

Da fuhr es mir durch Mark und Bein: Der Drache hatte das ganze letzte halbe Jahr vergessen! Leider konnte ich daran nun auch nichts mehr ändern. Unfreiwillig hatte ich Jules damit wohl die Strafe erspart ... Was für ein Glück für sie ...

Doch unsere Hafenmeisterin hatte auch eine Gabe dafür, das nächste Fettnäpfchen in Reichweite zu finden. Um aus der Sache mit dem Attentat herauszukommen, hatte sie irgendeinen Handel mit Nafreda geschlossen. Natürlich nicht ohne Folgen ...

Leviathan Blackadders: *patscht sich auf die Stirn* Ihr seid Eure eigenen Ketten. *schaut Jules an und schüttelt nur den Kopf*
Jules Dreki: *zieht die Brauen zusammen und schaut Sir Levi verständnislos an*


Leviathan Blackadders: Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich Euch gebrauchen kann. *schaut Jules ins Gesicht*
Jules Dreki: *fährt aufgrund der unerwarteten Worte zusammen, presst die Lippen zusammen* Wenn Ihr meint.
Leviathan Blackadders: Ich werde darüber den Rat befragen. 
Jules Dreki: *schaut zu Boden und murmelt leise* Dann muss ich mich wohl mehr auf die Illharess verlassen. 
Leviathan Blackadders: *macht ein grimmiges Gesicht*
Jules Dreki: *stapft wütend davon*


Immerhin waren es jetzt nur noch zwei Sachen, die Jules an der Backe hingen. Fortuna hatte wahrlich alle Hände voll zu tun, um ihr „Glückskind“ erneut aus der Sch ... zu reiten. Die Frage war nur wie ...

Anna Carlberg: Alles in Ordnung am Hafen, Jules?
Jules Dreki: Wer weiß?! Ich bin ja noch suspendiert. Darf mich ja nur geduldeter Weise auf Ehrenwort hier draußen aufhalten.
Anna Carlberg: Hmm ... von mir aus, kannst du hingehen, wo du willst. Aber lass dich nicht von den Drows sehen! Sonst werden die wieder böse ...
Jules Dreki: Der Gildenmeister wird schon alles regeln. Wenn auch dabei sicher weniger Geld in die Schatulle der Krone fließt.  *wird rot und stottert* I.. ic.. ich glaube, ich habe eine Fehler gemacht.
Anna Carlberg: Oh, was denn?
Jules Dreki: *nimmt den Hut in die Hand und knetet ihn* Najaaaa, Sir Primus forderte mich doch auf einen Fürsprecher für die Verhandlung zu suchen ... Nur ich wusste nicht wen. Ich hab niemanden dem ich vertraue. *schaut zu Boden und flüstert* Da hab ich einen Handel mit der Ilharess abgeschlossen.

Keine gute Idee, wenn man einem Pakt mit dem „Teufel“ schließt ... Aber Anna schien Jules wahre Absichten zu erahnen und hatte auch gleich ein paar Ideen parat, um aus der Misere herauszukommen.

Anna Carlberg: Oh, hmm so schlimm ist das nicht. Den Drows kann man nicht vertrauen. Du hast doch sicher ein Spiel mit ihnen gespielt. Und warum fragst du nicht John? Das ist der ideale Mann für solche Sachen.
Jules Dreki: Denn ihr sind die Drachen ein Dorn im Auge, da sie auch ihre Macht schmälern. Ich soll den Magier da was anhängen, indem ich ihm ein Drachenartefakt unterschiebe, das unmoralische Forschungen zum eigenen vorteil belegt. Dann würde sie ihre Anklage fallen lassen. *schaut* John? DEN Vagabunden?!!!
Anna Carlberg: Dann gehst du nach zu dieser Frau im Hafen und fragt nach diesem Steinei und das gibst du der Drow.
Anna Carlberg: Ja warum nicht John? Der redet so viel und so verwirrend, dass selbst die Drow weglaufen!

Sir John sollte die Hafenmeisterin aus der Anklage heraushauen? *lacht lauthals* Die Drow werden Hackfleisch aus ihm machen und wenn nicht, dann ist Jules mit neuer Schuld in den Händen dieses Schlitzohrs gefangen. Und was das Steinei angeht, das hatte ich an mich genommen und lag nun als übergroßer Briefbeschwerer neben dem Bücherregal im Atelier.

Jules Dreki: Ich möchte nicht zu dieser Frau. Denn eigentlich möchte ich diesen Handel gar nicht erfüllen.
Anna Carlberg: Dann sagst du, dass du einen Stein auf den Kopf gekriegt hast und jetzt weiß du gar nichts mehr. Du hast alles vergessen, was du abgesprochen hast.
Jules Dreki: *kichert leise* Ja das könnte klappen. *macht ein trauriges Gesicht* Dann hab ich aber die Verhandlung weiterhin am Hals.
Anna Carlberg: Wirklich ... fragt doch John! John wird dein Verteidiger!
Jules Dreki: *holt tief Luft* Dann wird es wohl nicht anders gehen *nickt* Also gut, der ist wenigstens mit allen Wassern gewaschen. *nickt zaghaft* Oder ob die mich vergessen?
Anna Carlberg: Ach die Drows haben gerade die Augen auf die Elben.

Na, vielleicht war ja bei Jules noch nicht ganz Hopfen und Malz verloren. Um die Verhandlung kam sie aber wohl nicht drum herum.

Jules Dreki: *flüstert* Ich meinte mehr die Herzogin, ob sie mich vergisst.
Anna Carlberg: Die hat auch andere Sorgen mit ihrer Schwester und ihrem Schwager.
Jules Dreki: *grinst mit etwas Hoffnung* Dann kommt es ja eventuell zu gar keiner Verhandlung? *stockt* Hmm, ich verdiene aber auch nichts. Ohne freispruch bekomme ich meine Stelle doch nicht wieder.
Anna Carlberg: Wenn du krank bist, dann bekommsr du bestimmt Lohn von Sir Primus. Tue was um deinen Kopf!
Jules Dreki: Hmm, ach Mist. bei dem Betrug wird der Magier mir sicher nicht helfen.
Anna Carlberg: Man kann nie wissen: Ich würde mir da keine Sorgen machen, Jules.


Jules Dreki: Ach ich weiß nicht. Der hat mich doch mit dem Drachenei im Visier.
Anna Carlberg: Wenn die Herzogin hört, dass du verletzt bist, kriegt sie sicher Mitleid mit dir. Und sie macht sich Sorgen um diese Drows. Niemand mag die Drows.
Jules Dreki: Hmm, naja wenn es paar Binden um den kopf tun, ohne dass ich den Magier brauche ..könnte einen Versuch wert sein *seufzt* Ich glaube, die Anklage muss ich auf mich nehmen, wenn ich denen nicht helfen will. *senkt den Kopf* Die Drows werde ich wohl besser der Armee überlassen.
Anna Carlberg: Du macht dir Sorge um nichts. Geh zu deinem Kontor und tue deine Arbeit da. Ich werde sagen, dass ich Hilfe brauchte und kein Mensch außer dir da war.
Jules Dreki: *fährt bei Lady Annas harten Worten zusammen und steht stramm* Aye Sir ehh Lady ahh ..... *wird rot und rennt schnell weg*
Anna Carlberg: Und so kann ich dich im Auge behalten ...



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