Dienstag, 22. November 2022

Kriegsvorbereitungen und der rote Fluch - Audienz vom 4. September

Anfang September war viel in Carima los. Immer mehr Krieger versammelten sich vor den Palisaden der Drowkönigin. Die Zelte für die Soldaten wurden aufgestellt und die ersten Vorbereitungen zur Versorgung der Truppen waren im vollen Gange. 

Bild von Jungfer Blue

Neben dem Atelier stand die frisch zusammengezimmerte Kriegsmaschinerie und wie es der Zufall so wollte, kamen die ersten Schaulustigen angetrabt.

Elyion Arai: Na, zu so später Stund noch hier draußen? Was hat denn dieser Tumult zu bedeuten?
Primus Caproni: Ihr ... Ihr ...wie könnt Ihr? *zeigt auf die abgeschossene Schleuder*
Bluemoon Sweetrain: Wir haben die Kriegsmaschinen entdeckt. Ich hab nix gemacht! *sagt schnell*

Das hätte ich mir denken können, dass ich die Gerätschaften auch nicht eine Sekunde unbewacht lassen durfte. Dabei waren es gerade mal zwei Minuten gewesen, die ich im Atelier war ... und schon konnte die neugierigen Nasen ihre Finger nicht davon lassen. Aber zum Glück war ja nichts passiert.

Dass so eine Belagerung so einige Herausforderungen mit sich bringt, damit rechnete man. Aber dass sie derartige Auswirkungen hatte, damit hatte nun wirklich keiner gerechnet:

Bluemoon Sweetrain: Also Hoheit, ich wollte gestern für Euch den Sonntagsbraten erlegen, einen großen Elwyne-Hirsch. Aber die Rüstungen der Soldaten in Elwyne sind fast alle verrostet und quietschen und klappern. Das ganze Wild ist schon nach Magic geflüchtet und da darf ich ja nicht jagen! Der Leutnant sagte, die Rüstungen sind schon 200 Jahre alt.


Jil Cuttita schmunzelt: Nun ja also das ist sicher ein Problem, was die Jagd angeht. Aber ... Jungfer, ich verzichte lieber auf den Sonntagsbraten, wenn dafür unsere Soldaten das Drowlager nicht aus den Augen lassen! Also sei es Euch nachgesehen wenn Ihr kein Jagdglück habt.
Bluemoon Sweetrain: Bald bleiben nur noch Valley und Wood zur Jagd. *seufzt*

Waren die Adeligen jetzt gezwungen Vegetarier zu werden?

Jil Cuttita: Die Ländereien des Prinzen... mhh das ist doch eine hervorragende Idee! *wendet sich Lennard zu* Ihr habt doch sicherlich kein Problem damit oder?
Lennard vonLemond stutzt: Also wir haben aber keine Hirsche!! Wilde Säue ... jede Menge ... aber keine Hirsche!
Jil Cuttita kann sich das Lachen kaum verkneifen: Nun ja ich sehe einen sogar von hier aus ...

Zweibeiniger Hirsch?

Bluemoon Sweetrain: Bei den Lemonds? *schaut entsetzt* Die Olle ... äh....Lady Sharmila lässt mich köpfen, vierteilen und aufhängen!
Jil Cuttita: Aber nein Jungfer. Der Prinz wird Euch sicher eine Erlaubniss ausstellen. *zu Lennard* Und wenn es so viele Wildschweine da gibt, da tut Euch die Jungfer doch einen großen Gefallen. Nicht wahr?
Lennard vonLemond: Jungfer Blue, meinen Segen habt Ihr. Jagd was Ihr könnt ...

Die Herzogin fragte die Jungfer noch, ob es Neues vom Silberdrachen gab. Aber der hockte immer noch mit seinem großen Bruder (?) auf der Bergspitze. Da war alles beim Alten geblieben. Gab es Neuigkeiten von den Amazonen?

Jil Cuttita: Ich würde gerne eine regelmäßige Verbindung zwischen den beiden Reichen einrichten. Wir müssen dafür noch einen zuverlässigen Kapitän finden und eine Person die den Handel lenkt.
Bluemoon Sweetrain: Handeln kann ich auch.
Jil Cuttita nickt: Nun ja Jungfer, deswegen habe ich Euch auch den ganze Zeit angeschaut, denn den Gedanken hatte ich auch schon.


Eine der Amazonen hatte dazu auch noch eine Idee.

SandyLee Munro: Wir haben mit unseren Handwerkern einen Einbaum verstärkt und mit Segel versehen. Damit kann Eure Kommandantin und unsere Kriegerin Anna bei gutem Wetter schnell zwischen beiden Ländern hin und her. Leider aber nur mit wenig Fracht. Ich habe den Einbaum getestet, damit braucht man zur Umrundung unserer Insel die halbe Zeit wie mit einem schnellen Segler. Der Einbaum gleitet fast über dem Wasser. Es bedarf einiger Übung, dass er nicht umkippt. Daher soll der für Anna sein, weil sie die meiste Erfahrung hat.


Jil Cuttita: Ich verstehe. Vielleicht wäre die Überfahrt mit einem Frachtschiff eine Aufgabe für die gute Freundin von Luba ... Nun denn dann haben wir also nun eine schnelle Verbindung. Ich bin gespannt auf die kommenden Dinge.

Dann meldete sich noch Amazone Susi zu Wort.

Susi Soderstrom: Herzogin, wir haben Euren Ärger mit den Drows mitbekommen und sahen Eure tapferen Krieger an der Grenze. Wir bieten Euch einige Amazonenkriegerinnen an, um sie auch dort einzusetzen. Sie können für sich selbst sorgen, wenn sie Eure Erlaubnis erhalten dort zu jagen. Die Kriegerinnen stehen vor dem Tor. Wenn Ihr sie sehen möchtet, können wir sie auch hereinholen.


Bluemoon Sweetrain: Die Jagdgebiete bitte mit mir absprechen! *ruft rein und guckt wichtig*
Jil Cuttita: Was für ein großzügiges Angebot! Doch könnt Ihr denn auf Eure Krieger verzichten, Lady Susi? Ihr habt doch sicher sehr viele Aufgaben im Land zu lösen? OH sie sind bereits hier? Aber natürlich, ich lasse bitten ...
Susi Soderstrom: Ja, wir brauchen auch Kriegerinnen, aber wir befürchten die Drows könnten auch zu uns kommen wenn wir ihnen nicht hier Anhalt gebieten.


Stampfend kam die Kriegertruppe hereinmarschiert.

SandyLee Munro: Wir haben hier eine Truppführerin und 4 Kriegerinnen. Nyra ist eine der erfahrensten Truppführerinnen. Wie man ihr an den Narben ansieht, hat sie schon einiges eingesteckt. Die 4 Kriegerinnen wurden von Hani unserer sellvertretenden Anführerin der Krieger einzeln ausgesucht. Kriegerinnen, das ist die Herzogin und ihr Hof. Für sie kämpft Ihr und scheut keinen Kampf!
Jil Cuttita: Seid willkommen, Kämpferinnen des Amazonenvolks!


Dieses Aufgebot blieb natürlich nicht unbemerkt ...

Drow Warrior grummelt leise.
Canidio Arai flüstert zu Elyion: Sieh mal genau hoch auf den Rand ... dort ist ein Drowspäher!
Elyion Arai zieht die Luft durch die Nase: Na so lange nichts passiert ...
Drow Warrior: *zählt die Kriegerinnen und inspiziert die Waffen, die sie tragen*

Im Grunde hätte man gleich einen Herold vor die Palisade schicken können ... „Hört Ihr Drow, hört, so höret! Nach den Blechdosen und Spitzohren rücken Euch noch die Amazonen auf die Pelle!“ Aber vor den Drow konnte man sowieso nichts geheim halten. Deren Spione waren auf dem Podest, über dem Podest ... also im Grunde überall.

Drow Warrior: *nutzt die ablenkenden Gespräche im Saal und gibt Signal nach draußen*


Und neben Spionen gabs auch noch andere Probleme ...

Susi Soderstrom: Ich habe dann noch eine Frage. Wir hatten von dem Dämon im Wald gehört. Er macht die Bäume rot. Gibt es da Neuigkeiten?
Leviathan Blackadders: *verneigt sich* Ja der werte Magus Gandalf wartet noch auf die Waldhüterin, dass sie vorbeikommt in der Taverne im obersten Zimmer links und die Dinge bringt.
Bluemoon Sweetrain: Ich klopfe täglich bei Gandalf an, aber er schläft schon seit Tagen, ich höre nur Geschnarche!
Leviathan Blackadders: *nickt* Ihr müsstet früh morgens kommen, werte Waldhüterin. Das Aufrechthalten des Blockadezaubers schlaucht ihn etwas.


Wenigstens kann er nicht zu viel anstellen, wenn er schläft. Süß ist der Schlaf der Ger ... äh Magier.

Bluemoon Sweetrain: Ach! Gut, dann gehe ich morgen früh um 6....äh....10 zu ihm.
Leviathan Blackadders: Am besten zu sehr frühen Morgenstund. Da ist er wach. Dann kann er für die erste Begebenheit etwas richten und es der Person bringen. Dann geht es voran und wir können die Anwesenheit schwächen.


Bluemoon Sweetrain: Mitten in der Nacht *brummelt*
Jil Cuttita: Typisch Magier. ^^ Nun ich denke die Waldhüterin wird das schon regeln. *schaut zur Jungfer* Zur Not nehmt einen Kübel Wasser mit. 
Bluemoon Sweetrain schmunzelt zum Befehl Hoheit.
Jil Cuttita: Also kurz gesagt, der rote Zauber ist noch nicht gebannt, Lady Susi.


Susi Soderstrom: Ja, habt Dank. Ich habe ein besonderes Interesse an Dämonen. Bei Krankheiten setzten sich Dämonen im Körper ab und ich vertreibe dann die Dämonen. Nur ich kann sie nie sehen, wenn sie entweichen. Hier hätte ich vielleicht mal die Möglichkeit einen zu sehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Noch eine tolle Rede!

Susi Soderstrom: Wir haben einen Schreiber, Peter ist sein Name. Er schreibt und zeichnet alles auf was uns wichtig erscheint. Und dieser Sc...