Eine Woche war nun vergangen und von der Bestie, die die Kuh
abgeschlachtet hatte, war immer noch weit und breit keine Spur zu
finden. Vom Krokodil gab es auch keine Neuigkeiten und der Drache
fütterte immer noch fleißig sein Junges.
Die Kuh vom Dach hatte
sich inzwischen von ihrem Flug nach unten gut erholt und die Lage in
Carima schien sich eine Verschnaufpause zu gönnen. Die Waldhüterin brachte zur Audienz eine „kühle Waldbrise“ (Brise fraîche de la forêt), ein Anliegen und eine Entdeckung mit.
Bluemoon Sweetrain tritt vor und verströmt wie immer einen unwiderstehlichen Duft, den sie Sir Lennard dezent zuwedelt.
Lennard vonLemond: Jungfer Blue! Die reine Freude Euch wohlbehalten zu sehen! *schnuppert gleich* hmmm etwas Lavendel bei dem Duft ... stimmts?
Bild von Bluemoon |
Leviathan Blackadders: *sich zwei Weinkorken in die Nase steckt*
Bluemoon Sweetrain schaut Lennard geheimnisvoll an: Also ... ich habe zwei Sachen heute vorzutragen. Erstens: Meine Kuh, die von der Bestie zerfleischt wurde, will ich aber ersetzt haben! Luba muss nun immer Milch teuer dazukaufen für unseren Käse ... und wir machen viel Käse!
Das Zitat des Monats: „Wir machen viel Käse!“. Damit wird man in Zukunft Kleidung bedrucken, würde ich wetten ...
Lennard vonLemond nickt verstehend: Puuuhhh Jungfer, das ist Euer gutes Recht ... natürlich! Soll das heißen ... Eure Käseproduktion ist völlig ausgesetzt?
Bluemoon Sweetrain: Nein nicht ganz, aber wenn zu wenig Käse da ist, wird Luba schlecht gelaunt *schmunzelt*
Lennard vonLemond: Aha schlecht gelaunt. Nun ja, das ist zu
verstehen. Ich vermute, es fehlen ihr dann EINNAHMEN!
*macht die Geldzählgeste*
Bluemoon Sweetrain: Das auch und Sir Primus ist dann auch traurig. *grinst* Das macht 50 Taler! *hält die Hand auf und verschweigt, dass ihr die Kühe damals "zugelaufen" sind*
Lennard vonLemond schaut auf ihre Hand: Jungfer, da seid Ihr ausgerechnet heute an der falschen Stelle mit Eurer Forderung!
Bluemoon Sweetrain: Dasselbe wird Primus auch sagen. *brummt*
Lennard vonLemond: Ihr seht, Sir Primus ist nicht hier und nur er hat Kassenvollmacht! Soll heißen ... nur er kann Euch bezahlen. Ihr versteht? *schaut sehr bedauernd*
Bluemoon Sweetrain: Jaja. *rollt die Augen* Ansonsten haben Anna und ich keine weiteren Spuren gefunden.
Von Schadensersatzforderungen kam die Waldhüterin zu einem völlig anderen Thema. Das wackere Trio von Carima war wieder auf Entdeckungsreise gegangen und hatte tatsächlich etwas gefunden!
Bluemoon Sweetrain: Anna,
Luba und ich haben bei unserer Patrouille eine alte Burgruine entdeckt!
Ich habe sie schnell gezeichnet! *holt das Bild aus dem Rucksack und
rollt es aus*
Lennard vonLemond staunt: Eine alte Ruine? Hab
ich richtig verstanden? *beugt sich weit vor und wundert sich* Jungfer
Blue, das sieht merkwürdig aus. Wo ist denn das Gebäude .... ich meine
auf welchem Teil von Carima steht es?
Bluemoon Sweetrain: Im Westen
von Carima (Zentrum) hoch oben in den Bergen, aber das wollen wir
natürlich streng geheim halten....äh....*hält schnell den Mund*
Bild von der Waldhüterin |
Lennard vonLemond wundert sich: Im Westen? Wo die Sonne aufgeht? *studiert nochmal das Bild*
Anna Carlberg: Es war sehr gut versteckt und gar nicht einfach da hin zu kommen!
Lennard
vonLemond: Also, das sieht nicht aus als wäre es neu gebaut. Das steht
bestimmt schon länger ... vielleicht sogar Jahrhunderte!!
Bluemoon Sweetrain: Es stehen nur noch Mauern und wir wüssten gerne, wer da früher gewohnt hat.
Kommandantin Anna mutmaßte, dass die Ruinen von den Römern sein könnten. Vielleicht gab es da sogar Gold? Da ratterten auch schon die kleinen Zahnrädchen in des Prinzen Kopf.
Lennard vonLemond schaut erstaunt zu Anna: Hmmm also dann sollten wir vielleicht ein anderes Mal in kleiner Runde darüber sprechen? Nicht hier in aller Öffentlichkeit! *bemerkt die Unruhe im Saal und grummelt* Das war wohl keine gute Idee, das hier vorzutragen ... *schaut mahnend zur Jungfer*
Bluemoon Sweetrain: Ach das findet eh niemand!
Lennard vonLemond nickt nachdenklich: Es muss auf jeden Fall genauer untersucht werden mit einer Abordnung unter Führung von Sir Primus!
Bluemoon Sweetrain: Oh je ... aäh ... sehr gute Idee, Sir Lennard!
Emma Silbermann: Sie ist am Ende des bekannten Drowterritorium und wird von Drowmagiern regiert. Wie ich Euch sagte, hat Loth dort keine Macht. Aber das ist nicht der Zweck meine Besuches und ich riskiere viel, wenn hier vor Euch stehe, um Euch etwas mitzuteilen, dass die Magier sahen.
Anna Carlberg flüstert zu Prinz Lennard: Loth ist der Gott für die Drows.
Lennard vonLemond nickt zu Anna.
Emma Silbermann: Zuerst an Euch hier im Lande eine Frage: Sind Drow hier, die an Loth glauben?
Lennard vonLemond überlegt: Hmmm nun ja also ... *versucht auszuweichen* So genau kann ich das ... will ich das ... ähhhmm ... will sagen ... ich weiß das gar nicht so genau ... ehrlich gesagt. *schulterzuckend*
Elyion Arai: Ach du heiliger ... äh Sternenhaufen ...
Canidio Arai horcht auf und seufzt leise, flüstert: Ohje, das kann wieder heiter werden ...
Bild von der Waldhüterin |
Lennard vonLemond: Laaangsam ... gute Frau!! Welche Truppen kehren da zurück ...? Ich denke, das muss geklärt werden.
Emma Silbermann: Die Truppen der Illharess natürlich, die Euch bisher verschont haben.
Lennard vonLemond: Ihr wollt sagen Nafreda??
Emma Silbermann: Ahhh ... Ihr kennt sie also!
Lennard vonLemond nickt heftig: Ja sicher ... ähmmm *winkt aber dennoch schnell ab* .... also will sagen ... ich kenne sie von hier ... von den Audienzen.
Emma Silbermann: Ich verstehe. Nun wie dem auch sei, sie wird nach Eurem Thron greifen! Das sahen die Magier im Auge des Wissens voraus.
Bild von Jungfer Blue |
Lennard vonLemond: Also fassen wir zusammen: Die Truppen kehren zurück und suchen nach denen, die an Loth glauben ... stimmts??
Emma Silbermann schüttelt den Kopf: Die Truppen glauben bereits an Loth und Ihr hier alle seid in Gefahr zu ihren Sklaven zu werden! Ich hoffe, ich war nun deutlich genug!
Lennard vonLemond: Die Magier des Wissens ... aha ...*grummelt* Noch so ne Zaubererkaste, das hat hier gerade noch gefehlt ... *schaut nachdenklich* Also wenn ich das recht verstehe, wollt Ihr uns hier vorwarnen, weil Nafreda ... und die steckt ja wohl dahinter ... nach dem Thron greifen will .. stimmts ?
Emma Silbermann: So ist nun versteht Ihr mich. Nun hat sie genug Truppen hier in Eurem Lande, um gefährlich zu werden.
Anna Carlberg: Wenn die Königin Elosina von den Elben hört, dass die Drows unterwegs sind, dann wird es Krieg geben!
Emma Silbermann: Da wir Frieden haben mit der Illharess, haben mir und nur mir die Magier gestattet, Euch zu warnen und da mich Euer Magius freundlich hier empfangen hat, habe ich mich zu dieser Reise entschlossen. Nun ich habe meine Pflicht getan. Was Ihr damit anfangt, überlasse ich Euch.
Lennard vonLemond: Ich muss mit Nafreda reden ... *leise vor sich hin sagt, dann aber laut zu der Lady* Auf jeden Fall ... danke ich Euch für Eure Warnung! Wir werden das sehr ernst nehmen und beachten!!
Elyion Arai nickt.
Lennard vonLemond zu Anna: Hmmm ... das war jetzt doch ein wenig überraschend diese Meldung. Ich dachte, an der Front haben wir etwas Ruhe zur Zeit ...
Anna Carlberg flüstert zurück: Das wird Ärger geben.
Lennard vonLemond nickt: Das könnte gut sein, aber gut ... ich werde das mit Sir Primus besprechen, wenn er zurück ist.
Anna Carlberg: Ich sende gleich ein Taube zu der Herzogin und zu Elben.
Lennard vonLemond: Ja, den Elben, denen sollte man das auch mitteilen, Lady Anna. Nicht dass wir da etwas bekommen was außer Kontrolle gerät ... Seit seinem letzten Auftritt in der Taverne seh ich nämlich in unserem Magier und seinem ... Tadalafon ... keine große Hilfe mehr, wenns mal eng wird ... *leise zu Anna*
Anna Carlberg nickt zum Prinzen.
Bild von der Waldhüterin |
Es war gut, dass der Prinz so über mich dachte, denn mit ihm zusammenzuarbeiten wäre einfach zu gefährlich. Mit seinem „guten Draht“ zu Nafreda könnte er alle unsere Pläne zunichtemachen und mit seinem Ziel der Usurpation könnte man ihn glatt mit einer Giftschlange vergleichen, die sich unter dem Thron der Herzogin schlängelte.
Ich hielt es für eine gute Sache, dass Sir Lennard einen Idioten in mir sah. Somit konnte ich aus dem Hintergrund agieren, ohne mich offiziell mit den Sorgen des Königshauses herumschlagen zu müssen.
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