Montag, 24. April 2023

Wohin der Wind uns weht ...

Meine Reise Richtung Süden verlief anders als geplant, als das Handelsschiff in einen heftigen Sturm geriet und von der ursprünglichen Route abkam. Wir wollten eigentlich das Azurblaues Archipel ansteuern, aber der Sturm zwang uns dazu, im Hafen von Candoranien anzulegen, um notwendige Reparaturen durchzuführen.

Stürmische Zeiten! - KI - interpretiert

Die Stadt, die als großes Handelszentrum bekannt ist, empfing uns überaus freundlich und bot alles, was wir benötigten. Während die Mannschaft sich um die Instandsetzung des Schiffes kümmerte, nutzte ich die Zeit für einen Rundgang.

Ein neugieriger Pulk ... äh Grüppchen Neugieriger umringte mich, als ich durch das Tor trat ...

Johnny: Hoooh... guck mal Jack, noch nen Besucher.
Scarlett Candor: Seid gegrüßt, Reisender! Seid Ihr ebend mit dem Handelsschiff eingetroffen?
Butsch Boucher: Seid gegrüßt, Herr. Habt Ihr den Weg hierher gut gefunden?
Elyion Arai: Oh ... seid auch mir gegrüßt! *neigt den Kopf* Ja, ich versuche noch mich von dem Schwanken des Schiffes zu erholen.
Butsch Boucher: Es ist immer schön alles bei sich zu halten auf so einem Schiff.
Scarlett Candor muss leicht schmunzeln, als sie sieht wie weiß er ist: Ja dass wäre wohl besser, Sir. Nicht dass Ihr mir noch umfallt!
Elyion Arai: Vielleicht war es auch der viele Stockfisch, der mir auf den Magen geschlagen ist.


Und da waren sie wieder - die gut gemeinten Ratschläge ...

Scarlett Candor grinst: Mit Wein und Bier verträgt er sich nicht all zu gut.
Butsch Boucher: Ich empfehle da immer ein Gläschen mehr zu trinken!

Bon Appetit! - KI-Mahlzeit

Ja wie denn nun? Abstinenz oder volle Dröhnung? Da bleibe ich lieber bei dem Rat: In Maßen, nicht in Massen!

Elyion Arai: Ich hatte etwas schaales Bier dazu. Aber wer weiß ... Ich bin nur froh festen Boden unter den Füßen zu haben.
Scarlett Candor: Dies glaub ich gern Sir, jedoch kann ich Euch nur einen kleinen Schlafplatz im Zelt anbieten. Die Taverne ist noch nicht geöffnet.
Elyion Arai: Oh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Elyion und bereise ein paar Ländereien auf der Suche nach besonderen Waren.*verneigt sich*
Scarlett Candor:
Sehr erfreut Sir Elyion, mein Name ist Scarlett von Candor.



Elyion Arai: Ich werde wohl die Hängematte auf dem Schiff in Anspruch nehmen. Es ist legt morgen wieder ab. Sehr erfreut ... Lady Scarlett von Candor.
Scarlett Candor: Ebenso, Ihr dürft Euch gern hier im Lande umsehen. Vielleicht findet Ihr ein oder das andere Gut, welches Ihr mit in Euer Land nehmen könnt.
Elyion Arai: Vielen Dank für das Angebot. Ich werde bestimmt etwas finden.


Im Verlauf des Gesprächs erfuhr ich, dass der seltsame Mann neben der Lady ein Fleischer war und offensichtlich eine Schwäche für Wein hatte. Laut seiner Aussage brauchte er das berauschende Getränk aber nur zum Fleisch einzulegen ... 

Der arme Tropf hatte wegen seinem Hang zur Schlemmerei auch noch seine Frau verloren. Aber die Nächste hatte schon ein Auge auf ihn ... Ich meine natürlich, sie passte darauf auf, dass er keine Dummheiten anstellte. 

Cosa Wiefel: Sagt an, Fleischer, was steht Ihr hier so leicht bekleidet rum? Habt Ihr nichts zu tun?
Butsch Boucher: Doch sicher...aber mein Neugier ist größer.
Cosa Wiefel: Neugierig wie ein Weib ...


Scarlett Candor:
Aus welchen Land seid Ihr, wenn ich dies erfragen darf?
Elyion Arai: Aus einem Land weiter im Norden. Es nennt sich Carima.
Scarlett Candor spitzt die Ohren und erinnert sich: Ist dies das Land, in welchem die Herzogin Jil beheimatet ist?
Elyion Arai: Ja, genau das ist es. *überrascht erwidert*
Cosa Wiefel: Welch ein erfreulicher Besuch!
Scarlett Candor lächelt ihm zu: Seit Ihr so freundlich und richtet Herzogin Jil einen Gruß aus?
Elyion Arai: Aber natürlich. Ich werde es ihr ausrichten, wenn ich zurückkehre.




Carima schien recht bekannt zu sein ... oder eher jemand ...

Scarlett Candor:
Wunderbar, Sir Elyion, ist Lady Jules bei Euch noch im Lande? Falls ja werde ich, wenn es erlaubt ist, eine Nachricht ihr überbringen lassen.
Elyion Arai wiegt mit dem Kopf: Die Hafenmeisterin? Mmmh ... ich habe sie leider schon sehr lange nicht mehr gesehen. Ich hoffe, sie wurde nicht wieder shanghait, wie das letzte Mal. Also ich werde gern Sir Levi fragen. Sie war dort in der Gilde zu Diensten. Vielleicht kennt er ihren derzeitigen Aufenthalt.
Scarlett Candor: Ja, dass wäre wunderbar! Denn sie ist auf Schifffahrt vor Jahren verschollen. Ein Reisender berichtet mir. dass sie in Carima gelandet sei. Ich würde mich gern von ihrem Befinden selbst überzeugen.
Elyion Arai: Vor ein paar Monaten wurde sie von einem Kapitän gewaltsam entführt und tauchte erst nach gut einem halben Jahr wieder auf. Inzwischen ist sie wieder verschollen. Lady Jules ist berühmt dafür sich in Schwierigkeiten zu bringen.
Scarlett Candor: Dass sind keine gute Nachrichten Sir Elyion.
Butsch Boucher: Wechselhafte Vergangenheit.

Ob wir die Hafenmeisterin einmal wiedersehen werden? Wenn ja, dann hat sie sicher viele Abenteuer zu berichten.

Jules nachdem sie in Shanghai war, äh shanghait wurde.

Und so wechselte das Gespräch zu den Schicksalsschlägen ...

Scarlett Candor:
Entschultigt die Aufruhr hier. Die Bewohner sind vor einigen Tagen hier eingetroffen, und sind noch bisschen von der Reise ... nun ja Ihr kennt dies ja.
Elyion Arai: Ja, ich habe leider viele Unglücke erlebt und viele Ländereien untergehen sehen. Von daher, verstehe ich, wenn man versucht sich etwas Neues aufzubauen.
Scarlett Candor: Wir haben uns erst wieder neu aufbauen müssen. Das Hochwasser hat alles zerstört. Und auch die Plagen und Krankheiten hattte viele Bewohner ... *bekommt leichte Tränen in den Augen*
Cosa Wiefel: Ja, Lady Scarlett, ich hatte viel zu tun die Tage. Aber wir werden uns bemühen, dass keine Krankheiten und Elend das Land bevölkern.
Elyion Arai: Das letzte Land, in dem ich eine Zeit lang ansässig war, hat den Ausbruch eines Vulkans nicht überstanden. Aber meine Frau und ich sind noch mal heil davon gekommen.
Scarlett Candor: Dies ist schrecklich zu erfahren ... aber es freut mich, dass Ihr dies heil überstanden habt.
 
Ich hätte ja lieber über das Wetter geredet. Aber dann wären wir auch wieder bei den aktuellen Unglücken gelandet. Manchmal ist es doch von Vorteil ins selbe Horn zu blasen ...



Elyion Arai: Also wenn Ihr Waren braucht wie Salben oder heilsame Tinkturen, so kann ich damit gerne dienen. 
Cosa Wiefel: Gut zu wissen, Sir Elyion, das Angebot nehme ich gern an.
Scarlett Candor lächelt zur Heilerin Cosa.
Elyion Arai nickt freundlich: Ich bin Gelehrter am Hofe der Herzogin. Aber weil unser Medikus leider verschwunden ist, habe ich diese Aufgabe mit übernommen.
Cosa Wiefel: *wundert sich ein wenig* Das ist aber ohne Erfahrung sehr schwierig.
Elyion Arai: Nun ... ich gebe zu in meinen jüngeren Jahren war ich selbst Medikus. Aber Knochen zu richten und Armstümpfe in Öl zu sieden, ist leider nicht ganz so das was ich als meine Berufung ansehe.
Cosa Wiefel: Ja, das verstehe ich gut. Trotzdem muss auch diese Arbeit gemacht werden. *schüttelt sich gerade und an den letzten schlimmen Fall denkt*



Elyion Arai: Wir hatten in den letzten Jahren sehr viele Probleme zu bewältigen. Da bin ich sehr froh, dass meine Frau mir zur Seite steht.
Butsch Boucher: Ja eine starke Frau zur Seite ist Gold wert!
Cosa Wiefel: *seufzt* Dann muss sich der Fleischer mehr bemühen! *Kopf schüttelt*
Butsch Boucher: Ich bin doch bestraft genug! Ich habe alle meine Untertanen an eine Seuche verloren. Ich war doch mal von Adel.
Cosa Wiefel: *lacht* Schweine als Untertanen?
Elyion Arai: Mein Beileid.
Butsch Boucher: Danke.



Wir kamen noch etwas ins Gespräch über die letzten Ereignisse in Carima und dann verabschiedeten wir uns auch schon. Es war spät geworden und für meinen Rundgang war ich auch schon zu müde ...

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