Montag, 19. April 2021

Die Sache mit dem Stab ...

Das Schloss der Vergänglichkeit ... Mithrandir hatte uns noch nicht verraten, wo wir es genau finden würden und die liebe Adira hatte auch noch kein Wort darüber fallen lassen. Alle wussten Bescheid, selbst Nichneven, nur wir nicht. Irgendwie bereitete mir das ziemliches Unbehagen. Na, ein Gutes hatte es ja: Solange wir da nicht auftauchten, konnte Nichneven sich umsonst die Krallen wetzen.

Symbolbild

Aber aufgeschoben, ist ja nicht aufgehoben und so rückte die Stunde der Wahrheit unaufhaltsam näher. In diesem Fall in Form eines Boten, der mich vor der Taverne abfing:

Bote: Meister Elyion! Meister ELYION! *heranhastet und schnaubt wie ein alter Gaul* Ich soll euch ausrichten, Adira habe den Altar aktiviert, sie müsse noch ein paar Kleinigkeiten erledigen und dann könnte man beginnen. *schaut Elyion hoffungsvoll an*

[Autor: Sir Levi]


Ich drückte dem Mann einen kleinen Obulus in die Hand und seufzte innerlich. Der Bote verschwand mit einem Strahlen im Gesicht. Na, wenigstens einer der glücklich war. Mich dagegen quälten etliche Sorgen.

Da war zum Beispiel die Sache mit dem Stab. Nichneven versuchte mit Hilfe ihrer Untergebenen die Kontrolle über Tadalafil zu erlangen oder wenigstens mir zu schaden. Ich musste diesem Unterfangen unbedingt Einhalt gebieten! Es war schon schlimm genug, dass die Leute sich darüber das Maul zerrissen:

*...irgendjemand will gesehen und gehört haben* Der Magier Elyion hätte Aussetzer. Man will es mit eigenen Augen gesehen haben ... Er hätte wohl etwas Schwierigkeiten mit seinem Stabe. In Avalon *so heißt es* würde sein Stab von den Kreaturen entweiht oder so...

[Autor: Sir Levi]



Natürlich hatte der Barde am Hafen dafür ein Verslein auf den Lippen:

Der Stab des einen wohl bekannt
lässt im Wald sich gut verwenden
doch wird bisweilen oft verkannt
ohne kann es böse enden.


[Autor: Sir Levi]

Vorerst hatte ich den Stab versiegelt, damit nicht noch mehr Unglück passierte. Beinahe hatte ich schon einen Baum abgefackelt und auch noch ein Fass Rum gekocht.

Natürlich blieb das Abhandensein nicht lange unbemerkt:

Lady Nichneven: *mustert Elyion und fragt sich was heute anders ist*
Canidio Arai flüstert zu Elyion: Wo ist denn dein Stab?
Elyion Arai schüttelt zu Canidio den Kopf.
Lady Nichneven: *mustert Elyion ein zweites Mal und ihr fällt auf, was fehlt, grinst dann*Habt ihr nicht was vergessen?
Elyion Arai blitzt Nichneven nur finster an.
Jules Dreki: *beobachtet verwundert den kleinen Schlagabtausch zwischen Elyion und Nichneven*

Canidio Arai verengt die Augen als sie Nichnevens Lächeln sieht, flüstert: Warum lasst ihr diese Spielereien nicht?
Lady Nichneven: *schaut unschuldig und flüstert leise zu Cani, dass nur sie es hören kann* Spielereien wohl kaum. Wo hat er seinen Stab?!*grinst dann*
Canidio Arai horcht auf und flüstert, so dass nur Nichneven es hören kann: Dann seid ihr sicher daran schuld, dass er seinen Stab nicht dabei hat... Lasst es doch endlich sein!
Lady Nichneven: *flüstert darauf zu Cani* Spielchen sind alle *lacht leise und weiter noch leise anfügt* Jeder Tag ist ein verlorener für euch!

Zwei Tage nach der Audienz machte ich noch einen kleinen Abstecher auf den Marktplatz. Da traf ich Elamanu und Anna vor dem kleinen Laden. Bei ein paar Ringkuchen, die den seltsamen Namen „Donuts“ trugen, unterhielten wir uns über die aktuelle Situation.

Elyion Arai: Mein Problem ist das Tor in Avalon. Da muss ich dringend was machen. Aber dazu brauchen wir noch Lady Val und ein paar Helfer von Sir Levi. Canidio und ich schaffen es sonst nicht.  Und es ist Magie im Spiel. *seufzt*


Anna Carlberg: Das macht es nicht einfach
Elyion Arai: Aber hoffen wir das Beste. *lächelt*
Anna Carlberg: Bestimmt wird alles gut werden. Ich habe Vertrauen.
Elamanu Pastorelli: Achso... zu schwach... deswegen keine Donuts *kichert*
Elyion Arai: Ja, derzeit ist das mit dem Zaubern schwierig. Man versucht meinen Stab zu verhexen. Damit kann ich zur Zeit nicht zaubern.
Anna Carlberg: Oh das ist nicht gut.
Elyion Arai: Wenn ich versuche ein Feuer zu machen, dann brennt plötzlich ein Baum und nicht der Kamin.
Anna Carlberg: Das macht alles schwerig. Hmm das hört sich nicht gut an.


Elyion Arai: Ich habe immer mit Stab gezaubert, aber ohne bin ich es nicht gewohnt. Da ist Canidio besser drin als ich. Ich blamiere mich derzeit nur.
Anna Carlberg: Naja mit der Hilfe von Lady Canidio wird es bestimmt gut werden.
Elyion Arai: Ja, ohne sie würde ich alt aussehen. Wir müssen verhindern, dass die Dämonen meinen Stab in die Finger bekommen.
Anna Carlberg: Vielleicht können die Damen vom Dunklen Schloss helfen?

Die Idee mit der Hilfe aus dem Schloss war natürlich nicht schlecht. Aber auch wenn Anna den Damen vertraute, ich war mir da nicht ganz so sicher. Auf der einen Seite war Hilfe dringend nötig, aber auf der anderen hatte ich wahrlich keine Lust, dass mir noch mehr Leute in den Rücken fielen.

Ich sehnte mich wieder nach ein paar Tage Ruhe, in der keine Konflikte mir den Schlaf raubten und ich völlig langweiligen Banalitäten nachgehen konnte. Aber das blieb leider nur Wunschdenken und da mir die Kontrolle über den Stab immer mehr entglitt, sah ich nur einen Ausweg ...


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