Wie drückte es die Herzogin so schön aus? „Die Audienzen werden immer verrückter ...“ Tja, das ist das Resultat, wenn sich unter der Woche die skurrilsten Katastrophen anhäufen und dann auch noch als Sahnehäubchen könnte man sagen, die schrägen Anliegen der Bewohner Carimas zur Sprache kommen. Ach ja, dabei darf man natürlich die Diskussionen nicht vergessen, die sich daraus ergeben.
Fangen wir ganz banal bei den Gerüchten an. Die sind meist nicht wie ein Tropfen auf einen heißen Stein, sondern eher wie ein Feuerfunke auf trockenem Holz.
Jules Bestrafung in Form eines Festmahls mit einem Barbaren machte lange Zeit die Runde. Es gab am Hafen nicht eine Nase, dem der Geruch der Köstlichkeiten entgangen war.
*...das Festmahl ist am Pier in aller Mund und etwas Speichelfluss wird erzählt* Es roch so gut, Schweinebraten, Hähnchenkeulen, Speck und einige andere Köstlichkeiten. Met floß in wie aus Fässern! *Auch andere kamen ins schwärmen ...* Das ist ungerecht! Wir die arbeiten dürfen immer nur zusehen. Außer der Hafenmeisterin durfte keiner aufs Schiff. *mit zorniger Miene spricht ...es wird noch immer wild spekuliert welchen Zweck das Festmahl hatte!* Sowas machen die sonst nicht auf dem Schiff...
Das Ende vom Lied war ein vollgekotzter Pier. Aber in der Menge, als hätte ein Drache seinen Magen umgestülpt. Aber zum Glück war dies nicht der Fall! Oder doch? Mich beschlich
das Gefühl, dass ich deswegen Mithrandir noch einmal kontaktieren
sollte. Mal sehen, was der wortkarge Bursche für eine Erklärung hatte
...
*...der Pier ist geputzt! Doch noch immer sind einige Frauen dran vom Hafen in Richtung Gildenhaus. Sie schrubben den Boden.* Naja
die Hinterlassenschafften der *das Wort wird so genuschelt, dass man es
nicht versteht* sind ja jetzt beseitigt. Aber was ist da noch zum
Saubermachen? Die schrubben nun schon zwei Tage. *man mutmaßt* ...hier wird wohl nicht nur das Gereihere entfernt, sondern auch noch etwas anderes!
Lady Val hatte mit dem Haustier ihres Vaters auch wieder für eine Menge Aufregung gesorgt. Ich hoffe, das Vieh zündet nicht den halben Wald von Avalon an ... der Teppich kann schließlich schon ein Lied davon singen.
*unter Schaudern wird berichtet* Auf der Audienz wurde ein Höllenhund vorgestellt! Jetzt geht die ganze Chose weiter. Endlich wäre mit den Höllenzeugs Ruhe, schon bringt man eine neue. Avalon wird untergehn ...
Apropos Lied, unser eifriger Hafenpoet hat die neusten Ereignisse wieder so schön in einem Liedchen zusammengefasst:
Nach dem Mahle war es wichtig
zu putze, was da schmierig.
Große Sauerei, nicht ganz nichtig
da war wohl jemand gierig.
Sogleich kümmert sich ein Großer
um des Plasters Dreck
es zwar nicht ganz koscher
doch nun da ist er weg.
Die Weiber putzten ziemlich lange
mit Bürsten und auch Wasser.
Es dauerte mehrere Tage,
jetzt ist der Pier mal nasser.
Ein heißer Hund, noch am glühen
dem Volke schmeckt das nicht
gute gemeinte Mühen
was kommt auf weite Sicht?
Zu guter Letzt lasst euch sagen
in Dunkelheit da sieht man nicht
die Uhr hat 12 geschlagen
manch einer mach ein Dumm-Gesicht.
[Autor: Sir Levi]
Es tut gut zu wissen, dass ich nicht allein die Schuld an diesen verrückten Audienzen trage.
Viele Anliegen, die den Hoheiten vorgetragen werden, sind im Grunde
genommen derart banal, dass jeder Außenstehende sich eigentlich nur an
den Kopf fassen dürfte. Aber ich bin stolz darauf, meinen Teil dazu beizutragen. *schmunzelt*
Trotzdem werde ich mir mal an die eigene Nase fassen: Also nehmen wir als klassisches Beispiel meine Wischrollen. Die einen zwitschern gern einen, ich lasse es gern zwitschern. Eigentlich ist es für Hinz und Kunz wohl kaum von Interesse, womit man sich den A ... Hintern abwischt ... Klar, sie sind wahrlich eine Bereicherung für das hintere Ende, aber dennoch nicht von essenzieller Wichtigkeit, um eine Audienz als Werbeplattform zu benutzen ... Asche auf mein Haupt ... *grinst*
Aber ich möchte dennoch
erwähnen, dass mir der königliche Hintern ihrer Majestät enorm wichtig ist! Sie würde das wohl nicht gutheißen, wenn sie davon erführe... also pssssst!
Zum Abschluss sei gesagt: Wer lässt sich schon gern sein Rektum mit einem Schwammstock abwischen, wenn es denn so viel angenehmere Lösungen gibt und dann auch noch so lieblich duftend und zwitschernd ...? *hüstelt etwas*
In diesem Sinne, weiter geht es im nächsten Artikel ...
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