Mittwoch, 9. März 2022

Neuer Käse von Blue und der Glückspilz Jules - Audienz vom 27. Februar

Ein merkwürdiger Gestank ... Geruch waberte durch den Saal, als Canidio und ich zur Audienz erschienen. Hatte etwa dieser Köter wieder auf den Teppich gekackt ...? Nein, dieses Mal war es von der Waldhüterin ausgehend, die wohl eine ausrangierte Duftnote von Prinzessin Sharmila namens „Agréable parfum de la forêt des elfes - Angenehmer Duft des Elfenwaldes“ trug.

Zugegeben, es hatte eine Nuance von Tannennadeln, aber ich hätte eher vermutet, ein Elb hätte gerade in den Wald gekackt. Sehen wir es mal positiv: Nichts geht über einen gut gedüngten Waldboden. *grinst* Vielleicht war sie ja wirklich in das Häufchen vom königlichen Wauzi getreten ... und wenn nicht, dann verstehe ich, warum gerade dieser „Duft“ aussortiert wurde.

Wie auch immer ... das Thema passte wirklich gut zum zweiten Teil der Audienz: „Die Kunst sich in die Scheiße zu reiten und wieder heraus“.

Aber bevor wir dazu kommen, gibt es etwas für den Gaumen.

Bluemoon Sweetrain: Ich dachte mir, Käse mit Löchern ist Platzverschwendung. Da habe ich ein neues Rezept erdacht und sie mit Kräuterlikör gefüllt! Möchtet Ihr mal kosten, Hoheit?


Primus Caproni bekommt große Augen.
Jil Cuttita: Ein Käse mit Kräuterschnaps? Aber nur ein kleines Eckchen. Nicht dass ich nacher eine Schwips habe. *nimmt sich eine kleine Ecke und betrachtet es prüfend*


Und war diese seltsame Kreation genießbar?!

Jil Cuttita drückt den Käse etwas und schnuppert: Mmhh! *steckt das Käsestück in den Mund und kaut* Mhhhh ... ja sehr würzig und gehaltvoll. Primus, bitte richtet Berta aus, ich hätte gerne davon etwas auf meiner Tafel.
Primus Caproni nickt: Gute Idee, Hoheit ... Käse und Schnaps geht immer.

Jil Cuttita: Nun eine gelungene Kreation, Jungfer! Ich beglückwünsche Euch! Also den Käse setzt bitte auf die Liste für die Lieferung in die Hofküche, Jungfer.
Bluemoon Sweetrain strahlt stolz: Den Käse macht Luba und ich fülle die Löcher.

Selbstportrait von Jungfer Blue

Seltsam ... bei meinen Erfindungen reagierte man eher verhalten. *grübelt* Vor allem das Kräuterpapier ... das war doch eine ganz besondere Idee?! Nur keiner wollte es haben ... Dabei konnte man die Kreation auch essen.

Mir gellen heute noch die Ohren vom schrillen Ton der Herzogin: „Sollte ich jemals eine solche Rolle Eures Wischpapiers in meiner Schlossküche antreffen ... werden alle, die damit zu tun haben und das schließt Euch ein ... meinen Zorn erfahren! Also ich dachte, ich bin ein Mensch, der offen ist für vieles, aber das ist mir zu viel, Magus. Am Ende landet das benutzte Papier in meiner Suppe!“


Na, da kann man leider nichts machen. Also wird es in Zukunft wohl Käse mit Kräuterschnaps sein, der auf dem Tisch landet und keine Kräutersuppe.

Nach den kulinarischen Genüssen ging es über zum Thema „Kaminholz“. Die Drow (was man nur inoffiziell weiß), hatten eine riesige Barriere aus Holz, Steinen und Dreck in Elwyne aufgeschichtet. Es hatte ein paar Tage gedauert, die Stämme zu sägen und das Geröll zu beseitigen. Jetzt, wo alles ordentlich aufgeschichtet worden war, machten einige ihre Ansprüche geltend ...

Bild von der Leuchtturmwärterin Luba

Bluemoon Sweetrain: Die Barriere zum Elbenland ist fast abgebaut und ich hätte gerne dass die Holzstämme zu mir geliefert werden, damit ich Kaminholz draus machen kann. Ich möchte noch drauf aufmerksam machen, dass dafür Bäume widerrechtlich gefällt wurden und natürlich ersetzt werden müssen!
Elyion Arai: Einen kleinen Teil haben sich die Biber geholt? Sollen die auch wieder zurückgeholt werden? Also es fehlt mindestens ein halber Baum. Ich dachte, dass hätten sich alles die Biber geholt.
Bluemoon Sweetrain: schüttelt heftig den Kopf: Die Biber brauchen doch auch Holz!
Jil Cuttita: Nun Magus, dann lassen wir dem Biber seinen Anteil.

Bild von der Waldhüterin

Der Biber konnte sich also auch ein Kräutersüppchen kochen. Ach nee, die bauen damit ja Dämme. Jedenfalls eine Sache hatte die Herzogin noch auf dem Herzen, bevor die Jungfer abtreten ... ähm sich entfernen durfte.

Jil Cuttita: Eine Frage ... seht Ihr schon Boten des Frühlings im Land?
Bluemoon Sweetrain: Oh ja, es fängt schon an zu blühen und die Hasen bauen schon Nester für die Ostereier!



Also wer was Buntes im Gras funkeln sieht ... ganz leise sein! Es könnte das Nest eines Osterhasen sein! *zwinkert*

Jil Cuttita: Gut Kommandantin, wer ist nun an der Reihe?
Anna Carlberg: Lady Nafreda, bitte nach vorne komme!
Jil Cuttita: Ah die Anführerin der Drow! Nun was wollt Ihr uns mitteilen?
Jules Dreki: *fährt zusammen als Nafredas namen genannt wird und schaut unsicher zu Lady Val*
Canidio Arai sieht gespannt nach vorne und ist auf alles vorbereitet.


Was die Drowkönigin wohl wollte? Ein erneutes Säbelrasseln? Man bereitete sich schon innerlich darauf vor, dass wieder Ärger ins Haus stand ...

Nafreda Nadal: Ich komme gleich zum Punkt! *macht eine dramatische Pause* Wir sehen davon ab, die Attentäterin weiter strafrechtlich zu verfolgen, da sie uns die Hintermänner der Tat per Boten preis gab!
Jules Dreki: *atmet erleichtert aus und tupft sich den Schweiß von der Stirn*

Bild von Luba

Die Herzogin reagierte etwas verdutzt: „Attentäterin?“. Nafreda erwiderte im harschen Ton: „Diese Rothaarige, die das Messer gegen mich führte!“ Es schien, als würde sie immer noch Groll gegen Jules hegen, hielt sich aber bedeckt. Im Hintergrund funkelten Lady Vals Augen glühend rot, als würde sie die Drow überwachen.

Canidio Arai sieht verdutzt nach vorne: Was hat Jules nun schon wieder gemacht?
Elyion Arai sieht zu Cani fragend und flüstert: Der miese Streich von Nichneven.
Canidio Arai flüstert zu Elyion zurück: Ja, ich weiß.. aber wen hat sie nun geschwärzt? Vielleicht stimmt es auch nicht.
Nafreda Nadal: Die Hintermänner werden jedoch nicht verschont und wir werden sie  nach unseren Regeln verurteilen!
Jules Dreki: *Schaut verwirrt zu Lady Val, da sie Hintermänner nie erwähnt hatte*
Leviathan Blackadders: *murmelt* Hintermänner ...


Nach Jules Blick zu urteilen, war sie genauso überrascht wie der Rest von uns. Währenddessen überkam die Herzogin ein Schwall von glühendem Zorn. 

Jil Cuttita: richtet sich auf und behält Nafreda fest im Blick: ICH weiß nicht wie oft ICH es EUCH noch sagen muss?! In diesem Land richte nur ICH! Und nicht Ihr ... HABT IHR das verstanden?!!

Die Herzogin mit der hübschen Nase,
wenn sie zornig ist.

Just in diesem Moment stolperte die Hafenmeisterin etwas unbeholfen nach vorne und ging fast mit der Drow auf Tuchfühlung. 

Jules Dreki: *kommt abrupt vor Nafreda zum stehen* Ehh verzeiht! *verbeugt sich*
Nafreda Nadal: *sieht zornig aus und überhört dadurch die Ansage Jil's*
Jules Dreki: *schaut betreten zu Boden und knetet ihre Finger*
Jil Cuttita: Was habt Ihr dazu zu sagen, Jules?


Jules Dreki: *hebt den Kopf etwas* Ehh naja ... Da kann ich nur Danke sagen und um Verzeihung bitten. *nickt der Ilharess zu*
Nafreda Nadal: Geht! Bevor ich es mir überlege! Ihr seid frei von meiner Klage.
Jil Cuttita: Ihr wisst, da seid Ihr gerade nochmal davon gekommen, Jules. Lasst Euch das eine Lehre sein!


Jules betretener Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein breites Grinsen. Schnell machte sie sich vom Acker, damit nicht vielleicht doch noch etwas nachkam.

Leviathan Blackadders: *leise zu Jules flüstert* Glückspilz!
Jules Dreki: *grinst breit den Gildenmeister an, und nickt auch ihm zu, erstarrt als die Ilharess vor ihr steht*
Nafreda Nadal: Genießt den Augenblick, da wie es scheint, Ihr mächtige Freunde habt. Aber erhebt noch einmal eine Waffe gegen mich, ist es mir egal wer Euch führt, dann töte ich Euch auf der Stelle! *verschwindet auf die andere Seite*
Jules Dreki: *pustet aus, und flüstert* Oooh maaaan!

Das Zähneknirschen der Drow war dabei nicht zu überhören. Wäre Nafreda allein mit Jules gewesen, hätte sie sie sicher an ihren eigenen Haaren aufgeknüpft. Herzogin Jil schien das auch zu ahnen ...

Jil Cuttita leise zu Anna: Das ist nioch nicht vorbei, Kommandantin ... das ist noch lange nicht vorbei...
Anna Carlberg flüstert zurück: Das glaube ich auch nicht, Herzogin.


Zum Schluss kam ich vors Podest mit einer Meldung, bei der wohl Jules Luftsprünge machte.

Firehand Val flüstert: Seid in Zukunft vorsichtiger!
Jules Dreki: *spitzt die Ohr und nickt Val nur geistesabwesend zu*
Elyion Arai: Wie Ihr wisst, behalte ich immer den Drachen beim Dunklen Schloss im Auge. Und zum Neujahr hatte der Drache ein Jungtier ... Aber jetzt ist da kein Jungtier mehr, sondern wieder ein Ei! Ich war selbst ganz verdutzt, kann ich Euch sagen, Hoheit.

Bild von Waldhüterin Blue

Jil Cuttita: Mir geht es ebenso.
Elyion Arai: Ich habe versucht mit dem Drachen zu reden. Aber die Drachenmutter hat mich nicht einmal mehr erkannt! Als hätte sie alles vergessen! Und es gab da noch etwas sehr Ungewöhnliches. Überall wuchsen Blumen zwischen den Felsen ... aber keine Frühlingsblüher, wie man vielleicht vermuten würde ... Sondern nur solche wie im August ... *räuspert sich*
Jil Cuttita: Das ist alles äußerst mysteriös. Aber wir sind doch im späten Winter ... der Frühling steht beinahe vor der Tür?

Bild von Expertin Luba

War es etwa ein Kuckucksei?

Jules Dreki: *lauscht neugierig und muss dabei immer wieder zum Gildemeister linsen, als ihr ein Licht aufgeht, und sie zu grinsen anfängt, flüstert* Ihr seid doch wohl kein Vater geworden?
Leviathan Blackadders: *leise meint* Nicht dass ich wüsste.
Jules Dreki: *winkt ab bei Sir Levis Worten, und kann mit dem Grinsen nicht aufhören*

Natürlich war das Ei nicht von Leviathan. Es war das gleiche wie zuvor. Aber was war die Ursache?

Elyion Arai: Also ich weiß nicht, was das Phänomen ausgelöst hat, aber es muss schon etwas sehr Mächtiges gewesen sein. *kreuzt die Finger in der Hosentasche*

Ich konnte ja nicht in aller Öffentlichkeit den Leuten auf die Nase binden, dass mit den Rissen das Schicksal unserer Welt auf dem Spiel stand und dass ich ausgerechnet beim letzten Riss die Zeitverschiebung nicht bemerkt hatte ... *seufzt*

Jil Cuttita flüstert: Wie kann das sein Magus?
Elyion Arai: Ich werde den Fall weiter untersuchen! Aber wenn es das ist, was ich befürchte, dann hat der Drache auch vergessen, dass ihm mal sein Ei geklaut wurde.
Jil Cuttita: Aber Ihr seid doch der Meister für solcherlei unerklärliche Vorgänge?
Elyion Arai: Aber auch ein Meister braucht Zeit, um die Vorgänge zu deuten. Das geht nicht auf Anhieb. Damit wäre der Dieb wohl aus dem Schneider? *sich kurz umdreht, einen Blick in die Runde wirft und bei Jules für einen Moment hängen bleibt*
Jil Cuttita stutzt: In der Tat. Ihr habt recht. Also gibt es keinen Diebstahl und somit auch keinen Dieb?
Jules Dreki: *spitzt die Lippen pfeift mit dem Blick an die Decke vor sich hin*
Elyion Arai: Ja, für den Drachen jedenfalls gab es keinen Diebstahl. Nun ... ich werde Euch weiter unterrichten, wenn ich Neuigkeiten habe.

Bild von Jungfer Blue

Jules hatte echt Glück: Keine Drow und kein Drache mehr im Nacken. Lady Val hatte ihr die Anklage vom Hals geschafft. Und der Drache? Aus Sicht der Hafenmeisterin musste es dafür auch einen Verantwortlichen geben ...

Jules Dreki: *als sie sich nicht mehr beobachtet fühlt, schaut sie ernst den Gildenmeister an, nickt ihm zu und formt mit den Lippen ein "Danke"*
Leviathan Blackadders: *grinst und nickt kurz*


Wer weiß, wie Sir Levi dies für sich nutzen wird?! Irgendwie war es schon paradox: Er hatte Jules mehrfach angedroht, sie wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen. Aber nun rettete er sie vor dem Zorn eines Drachen? 

Nun ja, das Ei hatte er ja auch zurückgebracht. Vielleicht war es gut, dass sie ihn als Retter ansah. Es wird vielleicht dafür sorgen, dass sie sich nicht gleich jedem Bösewicht an den Hals wirft. Levi ahnte sicher schon, dass ich das irgendwie verbockt hatte ...

Elyion Arai verschränkt die Arme und seufzt nur.
Leviathan Blackadders: *kurz zu Ely sieht und ihn mustert*
Elyion Arai sieht zu Levi und zieht die Stirn in Falten.


Leviathan Blackadders: *bemerkt Elyions Stirnfalten und kneift die Augen zusammen*
Elyion Arai hüstelt und sieht schnell nach vorne.
Leviathan Blackadders: *schaut den schnell vor*


Doch um es mit den Worten der Herzogin zu sagen:

Jil Cuttita: Ich muss gestehen, ich bin ratlos. Aber andererseits würde sich so Vieles zum Guten wenden.


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