Freitag, 20. August 2021

Die Erweckung des Leviathan - Teil 2


Wir befinden uns an einem düsteren, geheimnisumwitterten Ort - dem Schloss von Sygant. Diese sagenumwobene Stätte ist verborgen hinter einem dichten Nebelschleier und dort hinzugelangen, ist für einen normalen Menschen fast unmöglich. Umgeben ist das Gemäuer von einem undurchdringlichen Wald mit tiefen Weihern. Es wird bewacht von schuppigen Kreaturen, die bereit sind, jedem Eindringling die Kehle durchzubeißen ...

Hinzu kommt noch: Der auf dem Schloss lastende Fluch macht es zu einem großen Wagnis, sich dort länger aufzuhalten. Jeder, der auch nur den Hauch eines schlechten Gedankens hegt, entschwindet wie der sich auflösende Dunst des Morgens ...

Eine Reihe von tapferen Helden wagte sich dennoch auf dieses unheilvolle Terrain, um etwas zu vollbringen, was noch viel gefährlicher war ...


... die Rettung Leviathans. Zauberer, Schwertkämpfer, Schildmaiden, Seemänner und sogar Bürokraten gaben ihr Bestes, damit die Mission ein Erfolg würde.

Aber alles war umsonst, wenn ich meinen Teil nicht erfüllen würde ... Wir waren stehengeblieben am Altar von Sygant, um den Obsidian zu präparieren ...

Elyion Arai hält spontan den Beutel Rattensnacks in der Hand, als wäre es die Sache, die ausgepackt werden müsste. Bemerkt dann den Fehlgriff und steckt sie schnell wieder weg. "Das war wohl das falsche...", kurz murmelt und eine kleine Kiste hervorholt. "Hier isses ja."
Adira: *schaut hoffungsvoll zu Elyion*


Wir waren alle in heller Aufregung. Kein Wunder, dass ich etwas verpeilt war. Aber Hauptsache, mir passierte das nicht während des Rituals ...

Elyion Arai hebt den kleinen Vulkan an und bekommt plötzlich grün schuppige Hände, als ein paar Lavatropfen auf seine Hände kleckern. "Oh ...", wischt sich die Hände ab.  "Ich klecker hier aber rum. Hmm ... der Obsidian ist immer noch so frisch wie am ersten Tag.", redet davon als wäre es Obst oder sowas.

Adira wird immer hippeliger und tänzelt auf der Stelle, murmelt: Ich muss Ruhe bewahren, ich muss Ruhe bewahren, ich muss ...
Canidio Arai sieht lächelnd zu Adira, um ihr Mut zu machen.
Elyion Arai beginnt in aller Ruhe den Obsidian aus dem Vulkan herauszuholen. "Na bitte, da isser!"
Adira: *nervös und aufgeregt Elyion förmlich wegguckt*

Just in diesem Moment hatte unsere Feindin wohl einen Rappel bekommen ...

Siegfried vonBoraz: *herunter ruft* Es passiert etwas da oben! Aber noch nicht viel!
Elyion Arai schielt nach oben und hält kurz inne, murmelt dabei: Dann verlieren wir mal keine Zeit ...

Mit geschickten Händen brach ich den Obsidian aus dem kleinen Vulkan heraus und widmete mich der Herausforderung, Levis Seele in den Stein zu pferchen. Dabei durfte das fragile Gebilde nicht brechen! Ich erinnerte mich dabei an ein paar Zeilen aus Levitathans Tagebuch und um so mehr standen mir die Schweißperlen auf der Stirn.

Nun denn, möge das Schicksal mir hold sein. Ich werde in den Wald von Avalon gehen und dort versuchen den Obsidian zu verstärken. Wenn dieser letzte Versuch nicht von Erfolg gekrönt, dann kann ich es nicht mehr verhindern. Ein weiteres Mal werde ich die Kontrolle verlieren. Wer soll es noch verhindern? Wer kann es noch stoppen? Von wem könnte ich Hilfe erwarten? Der Obsidian ist kurz vorm bersten und nichts will ihm Einhalt gebieten ...

Das war der letzte Versuch den Obsidian vor dem Zerbersten zu bewahren, bevor Levi ... Sieben Mal hatte er versucht, ein Ritual durchzuführen, um am Leben zu bleiben. Sir Leviathan war ein Magier, der mit Sicherheit alle Geschütze aufgefahren hatte, um dieses Ritual zu einem krönenden Abschluss zu bringen. Aber jedes Mal war trotzdem etwas schief gelaufen. Würde es mir auch so ergehen? Daran durfte ich jetzt nicht denken!

Zuerst musste ich die Seele aus dem Behältnis holen ...

Seele Levis: Elyion legt behutsam seine Hand auf die magische Barriere und beginnt mit deren Auflösung. Er hat es scheinbar mit seiner Barriere etwas zu gut gemeint, denn sie will sich einfach nicht auflösen. Aber er bleibt eisern dran. Plötzlich tut sich unter seiner Hand etwas und mit einem leisem 'BLOPP' verschwindet die Barriere ...
Elyion Arai: Oh.. hartnäckig das Ding ...


Eigentlich hatten wir alle Vorkehrungen getroffen, die nötig waren, um dieses Ritual erfolgreich durchzuführen. Schließlich konnten wir dank der vorangegangenen Durchläufe alle Fehlerquellen ausmerzen. Selbst an ausreichenden Vorrat magischer Kraft wurde gedacht ...

Adira: *schaut genau zu, was Elyion da tut und meint* Sollte Euch die Kraft verlassen, könnt Ihr an den Steinen etwas abschöpfen. Die Obelisken sollten genug magische Energie haben.
Canidio Arai leise sagt: Ich könnte Elyion auch von mir Kraft geben, wenn es gebraucht wird.
Elyion Arai nickt nur etwas: Ich meld mich, wenn ich Hilfe brauche. *sehr konzentriert auf seine Hände sieht*

Jetzt kam der heikle Teil ... Die Anwesenden hielten den Atem an ...

Elyion Arai scheint die Seele noch im Griff zu haben und nimmt den Obsidian: "So fein Levichen... da musst du rein ...", ein bisschen die Situation aufzulockern versucht, besonders für sich selbst.
Adira: *man könnte meinen, gleich fällt sie um bei der Schieflage, die sie bekommt*
Canidio Arai kurz zu Adira sieht und sich bereit macht, sie aufzufangen.
Adira: *schüttelt plötzlich den Kopf und schnauft* Oje ... *sich wieder gerade hinstellt* Verzeiht, ich bin so nervös...

Elyion Arai schliesst die Augen und bewegt die Lippen, aber man versteht nicht was er da murmelt, seine Konturen beginnen langsam zu gleißen, immer wieder flammt ein kleines Licht auf, taucht aus der Kleidung auf, verschwindet wieder wie ein waberndes Feuer.
Adira: *zu Canidio flüstert und große Augen macht* Was tut er da?
Canidio Arai erschrocken zu Elyion seh: Sei vorsichtig Elyion! *schüttelt den Kopf Richtung Adira* Ich weiß nicht, was Elyion vorhat.

Elyion Arai bringt die Luft um sich herum zum flirren, Hitze scheint ihn zu umgeben, führt die Hände zusammen, plötzlich ein Blitzen und reißt dabei die Augen auf. "Oha...oha..."
Adira: *schreckt zurück mit einem lauten* UAAAAHH *kommt wieder näher*
Canidio Arai will zu Elyion gehen, doch hält sich erst noch zurück: Was ist mit dir?
Elyion Arai lässt die Hände zusammen und hält durch. "Ja, schön da rein... rein.. immer rein!", murmelt und schließlich findet die Seele den Weg in den Obsidian.
Canidio Arai fängt zu schwitzen an: Ich bin solche Hitze nicht gewohnt.
Elyion Arai atmet geräuschvoll aus und hält den Obsidian wie ein rohes Ei in der Hand: Nicht brechen ... bitte nicht brechen! *den Obsidian ermahnt*
Canidio Arai: Du hast es geschafft! *lächelnd sagt*

Es war vollbracht! Behutsam packte ich den Obsidian wieder auf den Altar, als PLÖTZLICH ...

Yin und Yang LEVI: ... und ohne Vorwarnung werden die Yin und Yang-Steine vom Obsidian angezogen! Sie verschmelzen regelrecht mit dem Stein. Voller Hektik versucht Elyion ein Bersten zu verhindern. Er hantiert, als ob sein Leben davon abhängen würde. Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn und er ist noch immer dabei, dass es kein Unglück gibt.


Mittlerweile rinnt ihm der Schweiß von der Stirn übers Gesicht fast in die Augen. Man könnte meinen, dass Elyion einen etwas angstverzerrten Gesichtsaudruck hat. Er kämpft noch immer mit den verfluchten Obsidian und ist mittlerweile am Fluchen über die bescheidene Magie und deren Widerspenstigkeit. 

Endlich hat er es geschafft! Nass geschwitzt und mit einem prüfenden Blick, ob alles gut ist. Zufrieden verschnauft Elyion etwas.

Elyion Arai nimmt nach seiner übelst schweißtreibenden Aktion den Stein wieder in die Hand und prüft die sensible Klamotte auf eventuelle Risse.


Adira: *ihre Augen quellen fast heraus und sie macht keine Mux, es scheint als ob sie nicht mal mehr atmet, stocksteif da steht*
Elyion Arai: Es hat alles geklapppt wie es aussieht ... *hält das Ding Adira fast unter die Nase*
Adira: *bekommt keine richtigen Worte heraus* A i wa mu we ... *beginnt fast zu hyperventilieren* Ss seid ii ihr ss sicher? *stottert*


Aber ich konnte die Damen beruhigen. Dank der Obelisken und schnellem Handeln war alles gut gegangen! Der Erweckung Levis stand eigentlich nichts mehr im Wege ... oder doch?

Mithrandir Drakonus: *brüllt plötzlich runter von der Brücke* Der Tanz beginnt! *und ein Kanonendonner erhallt*
Canidio Arai zuckt zusammen und sieht sich um: Was ist hier los?
Elyion Arai umklammert mit beiden Händen den Stein und sieht zu Canidio: "Nichneven greift an!
RP-Sprecher: *weitere Schüsse folgen aufeinander, die Krieger gehen in Stellung*
Canidio Arai knurrt kurz und sammelt ihre Magie in dich: Sie darf nicht eingreifen!
Adira: *zuckt zusammen* Das ist nicht gut!


Uns war klar, dass wir keine Zeit mehr verlieren durften! Wir stiegen schnell eine Etage höher. Um uns herum dröhnte der Hall der Kanonen. Asche fiel vom Himmel. 

Adira: *sich zu Canidio dreht* Ihr seid dran! Ihr müsst den Drachen rufen!
Canidio Arai lässt ein lautes Grollen und Fauchen ertönen.
Elyion Arai hält nach etwas Fliegendem Ausschau.
RP-Sprecher: Es wird immer schlimmer, immer schneller gefeuert und die Leute schwitzen beim nachladen. Der Ascheregen wird etwas mehr und man kann förmlich merken, wie es düster wird*
Elyion Arai: Ich habs ja schon immer gesagt: Durch und durch ein Hausdrache. *zu Adira, zieht den Hut tiefer ins Gesicht, damit er nichts von dem Zeug abbekommt* 
Canidio Arai lässt noch einmal ein Knurren ertönen und wartet dann ab.

 
Der Drache ließ sich etwas Zeit. Inzwischen tauchten dunkle Kreaturen in unserer Nähe auf! Die Krieger eilten heran, um sie abzuwehren. Zum Glück lösten sich die Schergen Nichnevens noch auf und der Drache hatte in Ruhe seinen Auftritt. 

Drache: *man kann plötzlich etwas hören,vor der Brüstung hält er mit lautem Flügelschlagen an und faucht Cani an*


Canidio Arai bleibt stehen und sieht zu dem Drachen hoch, auf drakonisch sagt: Seid gegrüßt, werter Drache. 
Drache faucht und knurrt: Was willst du? Sprich!
Canidio Arai: Wir erbitten Eure Hilfe, werter Drache *spricht ruhig in Drachensprache weiter*
Drache: *antwortet, wobei man nur ein Gefauche in verschieden Stärken war nimmt* Was wollt Ihr genau? Etwa wieder diesen miesen kleinen Kerl mir andrehen? *äugt dabei Cani an*


Canidio Arai schüttelt leicht den Kopf und weiterspricht: Wir bräuchten eine Schuppe von Euch, um einem alten Freund helfen zu können.
Drache: *schaut prüfend Canidio an, weiteres Fauchen ist zu hören* Eigentlich müsste man für solch eine Bitte eine Prüfung bestehen...  *plötzlich den Kopf kurz vor Canis Nase macht und schnaubt, weiteres Knurren und Fauchen ist zu hören* Wenn Ihr mir versprecht, dass ich danach gehen kann, werde ich Euch helfen... ansonsten... *scheint zu drohen*

Canidio sicherte dem Drachen zu, dass er nach Erfüllung der Bitte gehen könne. Zufrieden rieb er sich an der Brüstung und zwei Schuppen fielen auf den Boden. Canidio zeigte dem Drachen auf seine Nachfrage hin das Artefakt.

Drache: Mit einer Schuppe, dem Artefakt und etwas Drachenatem kann ich Euch eine Priesterin rufen, die Euch mit der zweiten Schuppe weiterhilft. *ein lautes Fauchen ist zu hören und es wird turbulent, man kann den Atem riechen, feine Tröpfen ziehen über die Ebene*
Canidio Arai: Wir danken Euch, werter Drache. *lächelt kurz leicht und atmet auf
*

Eine Schuppe verschwand plötzlich und eine humanoide Drachin erschien. Der Drache machte sich daraufhin vom Acker.

Leticia Leviathari: *plötzlich erscheint* Wo bin ich? *sich umsieht und sich verteidigend hinstellt*
Canidio Arai versteht die Drachenpriesterin und antwortet ihr in Drachensprache: Ihr seid hier auf dem Schloss da wir um Eure Hilfe bitten wollen. 
Leticia Leviathari: Hilfe ... oh .. wobei? *aus der Habachtstellung geht*
Canidio Arai: Um einem alten Freund wiederzuerschaffen *erfurchtsvoll spricht*
Leticia Leviathari: So und ich soll so einfach... habt Ihr denn was dafür nötig ist?

Wir zeigten ihr das Drachenartefakt, die Schuppe und den Obsidian. Just in diesem Augenblick brach das Chaos herein! Dunkle Kreaturen erschienen erneut!

Leticia Leviathari: *hüpft auf die Seite und faucht*
Canidio Arai nimmt das Drachenartefakt herrunter als sie merkt, was gerade geschieht: Was ist auf einmal los? Dieses kleine Gör!*platzt es aus ihr heraus*
Elyion Arai's Augen leuchten plötzlich feurig, in seiner Hand erscheint ein Stab, zischt zu Cani: "Regenbogen und Veilchen!"
Dunkle Kreaturen: Gebt uns, was uns zusteht oder seht Eurer Vernichtung ins Auge!!!

Rp Sprecher: Es wird laut und Kanonendonner mischt sich mit dem Chaos.
Adira: Ich glaube, wir brauchen einen Plan B! *zu Canidio schaut*
Canidio Arai geht schweigend zu Adira, als sie ihre Worte hört und leise sagt: Flieht Adira! Wir folgen Euch gleich!
Elyion Arai hält den Stab in Richtung der Kreaturen, das Rubinauge glüht auf und feuert derweil eine lilaschwarze Energiesalve vor die Eindringlinge.


Adira gab Canidio noch schnell die Anweisung der Drachenpriesterin den Ort zu nennen, wohin wir uns zurückziehen sollten, um das Ritual zu vollenden.

Adira: Sagt ihr, sie soll an den Ort des Regens in Carima kommen!
Canidio Arai nickt leicht und wendet sich schnell um.
Leticia Leviathari: *schaut Canidio an*
Canidio Arai giebt Leticia die Sachen und murmelt in Drachensprache: Flieht damit bitte! Geht an den Ort des Regens!
Leticia Leviathari: *schaut kurz, macht große Augen, nickt und springt mit ausgebreiteten Flügeln über die Brüstung*


Adira, Balduin, Canidio und ich machten uns auch eilens auf den Weg Richtung Carima, um den letzten Teil des Rituals durchzuführen ...

Weiter geht es im dritten Teil!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ein klärendes Gespräch

Matrosen berichteten von humanoiden Drachenwesen, die plötzlich in Carima ihr Unwesen trieben und Angst und Schrecken verbreiteten. Die Bewo...