Freitag, 13. August 2021

Die Inspektion am Hafen

Die Audienz am letzten Sonntag war ja ausgefallen. Aber ein Vögelchen vom Hafen zwitscherte mir, dass die Kommandantin, die Waldhüterin und die Hafenmeisterin die Gunst der Stunde nutzten, um eine Inspektion auf Levis Schiff durchzuführen.

Bluemoon Sweetrain: Da ist das Schiff mit den roten Segeln!


Vorbildlich wie immer bewachte der Lakai der Gilde das Schiff ...

Engelbert: ... sieh an Frau Hafenmeisterin! Passt auf, die Sonne ist sehr heiß! *zeigt auf den Kopf*
Jules Dreki: Mach mal den Weg frei, Engelbert! *versucht sich vorbei zu drängeln, wird aber von seinem dicken Bauch zur Seite gestoßen*


Danach stapfte die Kommandantin aufs Schiff und zeigte dem Wachhabenden was eine Harke ist.  

Anna Carlberg: Hee weg da! Inspektion von dem Schiff durch die königliche Garde! *schubst die Wache zur Seite*
Bluemoon Sweetrain: ... und ich muss das Schiff auf Wilderei untersuchen. *guckt wichtig*


Mithrandir nahm dann die drei Damen am Schiff in Empfang.


Bluemoon Sweetrain: Äh...guten Abend, Sir Mithrandir *tritt paar Schritte zurück*
Jules Dreki: *fährt zusammen als sie an ihrer Seite eine Stimme vernimmt* Herje du langes Elend, erschrecke einen doch nicht so.
Anna Carlberg: Grüße Sir Mithrandir! Wir wollten das Schiff inspizieren.
Mithrandir Drakonus: Geht ruhig auf das Schiff. Es ist derzeit leer. Es wurde repariert.
Jules Dreki: *lüftet kurz ihren Dreispitz* Naja, seid gegrüßt. *trippelt hinterher*
Mithrandir Drakonus: *nickt grüßend der Hafenmeisterin zu*
Anna Carlberg: Sehr gut. Jedes Schiff, das hier in den Hafen kommt, muss inspiziert werden. Wir müssen aufpassen auf Waffen, aber auch auf Krankheiten.
Mithrandir Drakonus: Wie gesagt, es ist nichts an Bord, da es repariert wurde von der letzten Fahrt.

Bild von Levi
 
Es schien, als seien die Kontrolleure umsonst gekommen. Es gab nichts zu verzollen, kein Vorfall von Wilderei und nur der Gestank von Teer waberte übers Deck. Die Kommandantin erkundigte sich noch, ob auch alle Männer gesund seien, da in anderen Häfen wohl eine schlimme Seuche grassierte.
 
Mithrandir Drakonus: Ja, keiner hat irgendwelche Krankheiten.
Anna Carlberg: Gut zu hören.

Anna gab Jules dann noch die Anweisung, ja keinen an Land zu lassen, der irgendwie krank ist. Mithrandir versicherte der Kommandantin, dass sie keinen dieser Häfen angesteuert hätten. Sie hatten schon genug mit heftigen Stürmen und habgierigem Gesindel zu tun. Die Aqua Moneta kam wohl halb wie ein löchriger Käse nach Hause.


Anna Carlberg schaut nach Blue mit einen Blick, ob das alles war ist.
Jules Dreki: *kneift die Augen zusammen und schaut zu Mithrandir* Es kam wohl in heftige Stürme?
Bluemoon Sweetrain nickt Anna zu: Jules hat recht Anna.
Mithrandir Drakonus: Ja auch *schaut zu Jules* Ich habe nichts zu verbergen. Die letzte Fahrt war ungemütlich. 3 Stürme und 5 Enterversuche.


Die Wikinger und Engländer hatten wohl arg ein Auge auf das Schiff geworfen. Jules hatte sichtlich Muffensausen, als sie der kurzen Erzählung Mithrandirs folgte. Aber sie musste anderen Gefahren trotzen ...

Jules Dreki: *schnauft zu Mithrandir und boxt ihm in die Seite* dafür durfte ich mich aber hier an Land mit den Haien umschlagen
Bluemoon Sweetrain: Haie an Land?
Mithrandir Drakonus: Einer muss ja schauen, dass es anständig im Hafen zugeht.
Jules Dreki: *seufzt leise und meint zu Blue* Geldhaie *grinst schief*


Anna entschloss sich noch ein paar Wachen am Hafen aufzustellen. Die Wachen in Avalon waren eigentlich auch nicht mehr nötig. Nachdem die Formalitäten also geklärt waren, versuchten die Kontrolleure in einem unverfänglichen Gespräch noch etwas über Mithrandirs Reise herauszufinden. Unterdessen tauchte auch Lady Nyx, Leuchtturmwärterin Luba und noch ein Überraschungsgast auf ...

Bluemoon Sweetrain:
Habt Ihr fremde Länder gesehen?
Jules Dreki: *schaut zur Auqa Moneta* jedenfalls fast den Meeresgrund.
Mithrandir Drakonus nickt: Ja, werte Waldhüterin. Wir waren hoch im Norden. Dort wo das Eis oft nicht verschwindet.
Bluemoon Sweetrain: Oh, davon habe ich schon gehört.


Mithrandir Drakonus: *zu Jules meint* Mit Mühe und Not und vielen Eimer ging es.
Jules Dreki: *seufzt enttäuscht und nickt* Poseidon sei es gedankt.
Mithrandir Drakonus: Wir mussten aufpassen, dass wir nicht eingefroren sind. Da gehen die Schiffen immer kaputt. Sie werden zerdrückt vom Eis.
Jules Dreki: *grinst* Ja Poseidons Umarmung kann heftig sein.
Mithrandir Drakonus: *Grinst* Sein Arm war nicht stark genug.
Bluemoon Sweetrain: Wer ist denn Poseidon? Auch ein Händler?
Jules Dreki: *kichert leise* ein Gott der südlichen Länder ihr Landpomeranze.
Bluemoon Sweetrain: Pah, bin Waldhüterin, da braucht es keinen Meeresgott!


In diesem Moment schaltete sich der Überraschungsgast ein, der eine dreizinkige Mistgabel in der Hand hielt. Wollte er die Ställe am Hafen ausmisten? Mit einmal wurde die See unruhig ...

Poseidon: Es ist gut, wenn Ihr dankbar seid, Menschenskind!

Bild von Levi

Hallende Stimme: Eine Welle rast durch den Hafen nur knapp unterm Kai.
Jules Dreki: *balanciert mit ausgebreiteten Armen als eine heftige Böe sie erfasst und das Wasser im Hafen lebendig wird* Was zum Teufel ...? *wird blass und schaut mit großen Augen zu Mithrandir* Beim Barte Blackbirds, was war denn das?
Mithrandir Drakonus: *schaut zwischen Kai und Schiff und dann wieder zurück zu den Leuten* Vielleicht kommt eine Sturmflut.
Anna Carlberg: Vielleicht müssen wir was zurückgehen! Das Wasser wird hoch! Kommt bestimmt schlechtes Wetter? Wir müssen mehr zum Land gehen. Wann wir hier bleiben werden wir alle nass!
Bluemoon Sweetrain stellt sich mutig hinter Luba, hält den Hut fest und bekreuzigt sich: Ich habe Weihnachten erst gebadet!
Luba vomTurm: Ach, das ist bloß die normale Flut - kommt alle 6 Stunden. Also so hoch kommt das Wasser normalerweise nicht ...
Poseidon: Seid Ihr da sicher, dass es nur die Gezeiten sind, Menschenkind Luba?


Noch ignorierte man den seltsamen Mann, der scheinbar Macht über Wind und Wetter zu haben schien. Man suchte nach einer vernünftigen Erklärung für das Geschehen. War eine seltsame Konstellation der Gestirne daran schuld? Oder doch ein Meeresungeheuer? Vielleicht war es auch nur der aufkommende Wind, der die Wellen vorantrieb? Luba wollte auf alle Fälle in ihrem schlauen Buch nachschauen und Anna befürwortete eine Baumaßnahme zur Absicherung des Kais gegen Springfluten. Mitten in der Debatte erhob Lady Nyx harsch das Wort ...

Nyx Nue: *erhebt die Stimme* POSEIDON LASS DAS du machst den Menschen angst!


Die Aufmerksamkeit der Anwesenden richtete sich nun auf den Mann mit dem Dreizack. Man fragte sich, wer dieser merkwürdige Dahergelaufende wohl sei ...

Nyx Nue: Was soll das Poseidon? wie Kind wann wirst du zum Manne *sag ich mit fester Stimme*
Poseidon: *hebt seinen Dreizack an und das Wasser verschwindet langsam Richtung Meer, so dass der Hafen trocken liegt* Besser meine Liebe? *zu Nyx*
Nyx Nue: Siehst du die Menschen sind nicht mehr so furchtsam *mit einem zänkischem Unterton* Ich denke, es ist besser alles wiederherzustellen und dich zu verabschieden!


Die Stimmung schlug etwas um, als man sich gewahr wurde, dass Poseidon der Verursacher war. Blue zückte ihren Bogen und Jules wollte den Mann glatt einbuchten lassen. Der Wasserbefehliger fand die Sache nicht so prickelnd und wurde leicht sauer.


Poseidon: Grrr .... Menschen, Menschen!
Nyx Nue: Lass es Poseidon lass es!
Poseidon: *mit eine Satz springt er auf das ankommende Wasser* Menschen grrr, sieh dich vor... *zu Nyx sagt*
Nyx Nue: Wie ein großes Kind!


Anna kramte noch die Geschichte von Atlantis hervor und bat Luba, darüber etwas nachzuforschen. Man war etwas im Zwiespalt, was sich da gerade ereignet hatte und widmete sich aber wieder anderen Themen - dem Fangen des lachenden Raben zum Beispiel ... ob Blue ihn wohl jemals kriegen würde?


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